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Meer aus Lügen

Zusammenarbeit mit Escaf / DarkHarryFan
von

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Prolog

Disclaimer: JK alles, nix unsers...
 

// Ich hasse mein Leben!// dachte Draco Malfoy ärgerlich. Er hockte in einer kleinen Gasse und beobachtete widerwillig ein Haus im Ligusterweg. Um genau zu sein das Haus Nummer vier.

Hier stand er nun seid einer Stunde und beschwerte sich mit leisem Gegrummel, dass er in der Kälte stehen musste. Er wusste, dass es ein großer Triumph für die dunkle Seite war, hier überhaupt stehen zu können. Der Blondschopf erinnerte sich noch zu genau an den Tag, wo Voldemort bekannt gab, das Severus einen Weg gefunden hat, den Schutzwall zu umgehen, ohne ihn zu beschädigen und so den Alarm bei Dumbledore auszulösen.
 

*~* Flashback *~*
 

Severus Snape lachte sich ins Fäustchen, natürlich ohne das irgendjemand beim Abendessen in der großen Halle etwas davon mitbekommen hätte. Heute Nachmittag hatte er seine Nachforschungen über den geheimnisvollen Schutzwall, der um Potters so genanntes Zuhause lag, beendet. Nun konnten sie ohne Probleme den Jungen beobachten. Es kursierten viele Gerüchte, dass es sich dort nicht sonderlich wohl fühlte oder auch, dass er geschlagen wurde und schlimmer als ein Hauself der Malfoys behandelt wurde - und das sollte schon etwas heißen.
 

Als es dem Ende des Abendessens zuging, fühlte er plötzlich einen stechenden Schmerz an seiner rechten Arm - Innen - Seite. Er erhob sich ruhig ohne auch nur ein Anzeichen des Schmerzes zu zeigen. Gemächlich ging er zu Dumbledore in der Mitte des Tisches und flüsterte ihm etwas ins Ohr, so dass es niemand hören konnte. Dumbledore nickte und Snape verließ nun zügig die große Halle und kurz darauf das Gelände.
 

Er apparierte zum Treffpunkt der Todesser, wo schon Voldemort und einige des inneren Kreises warteten.
 

"Und Severus, hast du etwas gefunden? Die Ferien fangen in einer Woche an, bis dahin müssen wir bescheid wissen!", sagte Voldemort mit seiner zischenden Stimme.

Severus kniete ergeben nieder und erwiderte mit leichtem Hohn in der Stimme, welcher wohl Dumbledore treffen sollte:

"Ja, Eure Lordschaft, ich habe einen Weg gefunden, der uns unbemerkt an das Haus des Jungen führen wird, OHNE dabei bemerkt oder auch nur von der alten Figg gehört oder gesehen zu werden."
 

"Das ist erfreulich zu hören!", meinte der Dunkle. "Lucius!"
 

"Ja mein Lord."
 

"Du wirst deinen Sohn schon einmal vorwarnen. Er hat die ehrenvolle Aufgabe den Jungen zu beobachten. Ab Beginn der Ferien. Das wird seine Aufnahme-Prüfung werden.", entschloss der Lord kurzer Hand.
 

"Ja mein Lord, es wird ihm eine Ehre sein."
 


 

Mitte der nächsten Woche erhielten alle eine Nachricht, was soviel bedeutet wie, dass das dunkle Mahl aktiviert wurde, dass sich die Todesser, inklusive Malfoy junior, am vereinbarten Treffpunkt zu versammeln haben.
 

Die Todesser knieten allesamt nieder und erst auf ein Zeichen Voldemorts hin erhoben sie sich, standen aber immer noch in gebückter Haltung vor ihm.
 

"Meine getreuen Volksleute", begann Voldemort seine Ansprache, "wie sicherlich schon gemunkelt und geflüstert wird, möchte ich euch heute mitteilen, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben an den Jungen heran zu kommen, ohne das irgendjemand von Dumbledores Leuten etwas bemerken wird. Snape ist dies gelungen und ich benenne ihn hiermit zu meinem zweiten Berater."
 

Ein Tuscheln und flüstern ging durch die Reihen der Deatheater.
 

"Ruhe!", rief der Lord hinein und alle verstummten wieder. "Und ich beauftrage den Malfoy Sprössling mit der Aufgabe, den jungen Potter zu beobachten und mir dann Bericht zu erstatten."
 

*~* Flashback Ende *~*
 

Draco fror. Er zitterte schon fast. Es war ungewöhnlich kalt für den Sommer, aber bisher gab es auch noch nicht sonderlich viele warme Tage.
 

//Scheiß Tag// dachte er immer noch grummelnd.
 

Inzwischen hatte es angefangen zu dämmern. Die Sonne ging langsam auf und in einem Zimmer des Hauses ging Licht an. Nachdem er die Silhouette erkannt hatte wusste er nun wo Harrys Zimmer war. Es lag in der zweiten Etage links.

Plötzlich ging die Tür auf, gerade war Harry dabei sich sein T-Shirt anzuziehen, da wurde es ihm auch schon wieder vom Leib gezerrt. Mann konnte Harrys Angst bis hier her riechen und sogar spüren. Der Schwarzhaarige zuckte ganz offensichtlich zusammen, als er aufblickte und eine fette Person, augenscheinlich männlicher Natur, sah. Diese Person holte aus und schlug zu, was mit so einer Wucht passierte, dass Harry quer durch das Zimmer flog.
 

//Das ist nicht gut// dachte Draco und sah starr auf die Geschehnisse, die dort passierten.

Kurz darauf zuckte er schwer zusammen. Er konnte nicht sehen was passierte, aber er konnte Harrys Schreie hören die aber auch schnell wieder verstummten. Anscheinend wurde er mit irgendetwas geknebelt. Er sah eine Hand, die kurz im Fenster erschien und dann auf irgendetwas niedersauste. Sogar durch das geschlossene Fenster hörte er wie Harry

Wimmerte.
 

//Das ist ganz und gar nicht gut// Harry war kaum einen Tag zu Hause, da fing diese grausame Behandlung schon an. Draco sah hilflos zu, wie sich viele Gerüchte bestätigten, viele, von denen er vor dem letzten Donnerstag noch nicht einmal wusste, dass sie existierten. Er erschauderte, als er Harrys verzweifeltes Quieken hörte. Und dann ganz plötzlich schrie er auf und trotz des Knebels hörte man es sehr deutlich. Draco wurde unglaublich schlecht, aber er konnte sich noch sehr gut zusammen reißen.
 

//Wie können die anderen bloß so ruhig sein?// dachte Draco abfällig über den Rest der Familie, die hier lebte. Er sah, wie Petunia gerade Frühstück zubereitete und immer mal wieder zusammen zuckte, aber nichts unternahm. Dass die Nachbarn, das was hier geschah, ignorierten, konnte er ja noch verstehen, schließlich wollte keiner dieser ach so normalen Menschen etwas mit der Polizei zu tun haben. Aber dass diese Petunia und der Fettwanst von Sohn da nicht hin hörten verstand er nicht. Als er wieder so einen Aufschrei wie eben schon mal hörte, was ja nun gute 20 Minuten zurück lag, reichte es ihm. Sofort entfernte er sich von dem Ort und musste sich erstmal gründlich in einer Ecke übergeben, an das was er jetzt dachte, was gerade mit Harry geschehen könnte, wollte er erst recht nicht glauben.
 

Apathisch und völlig monoton apparierte er zurück zu seinem Vater, der aber anscheinend noch nicht mit ihm gerechnet hatte, denn er begrüßte ihn ziemlich barsch.
 

"Was machst du schon wieder hier? Hast du nicht eigentlich einen Auftrag von Voldemort??"
 

"Vater, wir müssen Ha...Potter da raus holen, du glaubst nicht, was die mit ihm anstellen."
 

Schon alleine bei dem Gedanken daran wurde ihm wieder schlecht. Lucius sah irritiert auf. Sonst brachte nichts seinen Sohn so aus der Fassung, deshalb stand er auf und fragte seinen Sohn im Vorbeigehen:

"Kannst du dass auch noch mal vor Voldemort so sagen?"
 

"Ja, sicher, Vater aber wozu brauchen wir Voldemort?? Hauptsache wir holen ihn da wieder raus!", flehte Draco schon fasst.
 

"Wir müssen Voldemort darüber in Kenntnis setzten, ansonsten kann das für uns schwere Konsequenzen haben!"
 

Wenig später standen sie bei Voldemort und Draco versuchte alles noch einmal wiederzugeben, wie er es bei seinem Vater getan hatte, nur dass er hier noch die Ereignisse, welche sich zugetragen hatten, erläuterte.

Selbst einige der Todesser, die im Raum standen zogen scharf die Luft ein. Nicht einmal sie würden so ein Leben auch nur irgendeinem Menschen gönnen, nicht einmal Dumbledore.
 

"Ok, wir werden ihn dort jetzt schon weg holen, ansonsten haben wir Probleme, schließlich wollen wir ja keinen gebrochenen Wunderknaben auf unserer Seite haben, sondern einen, der bei vollem Verstand ist.", sagte Voldemort daraufhin. "Lucius, trommle alle Todesser des inneren Kreises zusammen, und auch bitte Percy! Ich denke, Potter braucht zu Anfang jemanden den er kennt...."

Draco wollte ihn schon unterbrechen, als Voldemort mit Nachdruck hinterher setzte: "... und VERTRAUT!!"

Lucius verneigte sich noch einmal und setzte sich in Bewegung, den völlig verdutzten Draco hinter sich her schleifend.
 

Wenige Stunden später hatte Draco seine Fassung wiedererlangt und stand nun mit seinem üblich kalten und interesselosen Ausdruck im Gesicht vor Percy Weasley und redete auf ihn ein. Allerdings war er dabei nicht so kopflos wie vorhin vor dem dunklen Lord.
 

"Also, um das ganze noch mal zu sagen. Er wurde wahrscheinlich von seinem Onkel, diesem Fettwanst - hier stockte er kurz - vergewaltigt. Ich hoffe, dass er wenigstens etwas ansprechbar ist, um uns mitzuteilen, was wirklich passiert sein wird, aber du bist ja nicht umsonst ein Seelenseher. Wenn er nicht darüber spricht, dann wirst du es herausfinden, verstanden?" Draco redete mit Percy, als wäre er sein Vorgesetzter.
 

"Beruhige dich mal wieder, ich werde das schon machen, ok? Ich frage ihn auch, ob er möchte, dass sie weiter leben. Und ihr habt dann die Ehre sein Urteil in alter und guter Todesser-Manier zu vollstrecken."

Draco nickte und schloss sich dann den anderen Deatheatern an, welche gerade verschwanden.
 

Fast zur gleichen Zeit erschienen sie im Ligusterweg, allerdings etwas abseits, da sie ja noch den Schutzwall unterlaufen mussten. Alle verwandelten sich in ihre Animagusgestalt, welche einer der Vorrausetzungen war, um ein guter Deatheater zu werden.

Einige waren Vögel, ganz normale, wie es sie auch in dieser Straße gab. Diese flogen auf die andere Seite des Hauses. Es war dunkel und auch die Fenster des Hauses waren dunkel. Alles deutete daraufhin, dass alle in dem Haus schliefen. Die anderen verwandelten sich vor dem Haus zurück und drangen hier ein, wobei einer dieser ein leises "Alohomora" flüsterte und sich dadurch die Tür ohne Probleme öffnen lies.
 

Draco ging voran, denn er wusste, wo sich das Zimmer des jungen Potter befand. Leise schlich er die Treppe hinauf, wobei er aufpassen musste nicht aus versehen eine Knarrende zu erwischen. Die anderen liefen genau die Stufen nach, welche auch er wählte.

Wenn man nicht genau hinhörte glaubte man tatsächlich, dass alle schliefen, doch Draco hörte ganz genau ein leises Wimmern, was wahrscheinlich nicht nur durch ihre Schritte erzeugt wurde. Anscheinend hatte Harry nicht nur an diesem Tag zu kauen, sondern glaubte auch noch, dass das Dursley-Oberhaupt gleich bei ihm rein platzte und ihn wieder . . . .
 

Draco wagte es nicht daran zu denken. Ihm wurde wieder leicht schlecht, dazu kam ein leichter Schwindelanfall. Aber er riss sich zusammen und öffnete schließlich vorsichtig die Tür, welche zu Harrys Zimmer gehörte. Er sah sich um und entdeckte eine zusammen gesunkene Person, welche sich im Bett unter der Decke zusammenkauerte. Harry hatte riesige Angst, das konnte man schon am leichten zittern erkennen.
 

"Percy!", flüsterte Draco leise hinter sich. Dieser erschien sofort und sah auch gleich Harry. Er eilte zu ihm, setzte sich jedoch vorsichtig zu ihm ans Bett.
 

Harry zuckte zusammen, als ihm jemand versuchte die Decke wegzunehmen. Er krallte sich fest und Percy seufzte daraufhin nur. Dann musste er es halt so machen. Leicht berührte seine Hand den Kopf Harrys und schon sah er was der Junge fühlte. Angst, Schmerz, Verzweiflung und zur Krönung einen tiefen Hass auf die Familie, bei der er dank Dumbledore lebte.
 

Er wollte schon seine Hand herunter nehmen, als er noch etwas sah, etwas noch ganz unscheinbares. Es versteckte sich noch hinter dem Hass gegenüber den Dursleys.
 

Es war Wut, . . . . Wut auf . . . . Dumbledore. Er konnte es nicht glauben, Harry hatte angefangen Dumbledore bewusst zu beschuldigen, dass er an all dem hier Schuld war. An all dem Schmerz und Leid, welchen Harry hier erfahren musste. An all der Demütigung.
 

Percy stand langsam auf. Er machte sich nicht die Mühe Harry gut zuzureden, denn er wusste, dass Harry sich weigern würde ihn auch nur zu hören geschweige denn zu sehen. Stattdessen ging er gleich auf Draco zu und flüsterte ihm zu: "Er will seine Verwandten tot sehen, da bin ich mir sicher!"
 

Draco sah ihn forschend an, doch als er den entschlossenen Blick des Weasleys sah, zögerte er nicht lange und meldete es seinem Vater, der nur wenige Meter von ihm entfernt an der Tür, zu dem Schlafzimmer der Eltern wartete. Dieser nickte und tat, was Potter wollte.
 

Draco hingegen ging auf Harry zu, und versuchte ihn auf die Arme zu nehmen, ihm aber die Decke zu lassen, ansonsten hätten sie nur ein Schreiendes etwas mit sich zu tragen, was auf jeden Fall die Figg von nebenan wecken würde. Genau in diesem Moment beschloss er diese Person persönlich umzubringen, schließlich war sie einer der Leute von Dumbledore, und dass sie es nicht hörte, was hier tagtäglich passierte, konnte er sich kaum vorstellen.
 

Harry übergab er an Percy und verlies das Haus und ging leise zu dem von Mrs. Figg. Drinnen angekommen suchte er schnell und leise das Zimmer dieser alten Schachtel.
 

Als er es fand, klopfte er an, er wollte diese Person leiden sehen. Sie wachte sogleich verstört auf. Draco sprach, solange sie noch verwirrt war einen Schweige Zauber auf sie aus und beschoss sie kurz darauf mit einem Crucio, den er von seinem Vater gelernt hatte. Schon fing sie an zu schreien, auch wenn man es nicht hören konnte.
 

Als aus ihren Ohren schon das Blut floss hörte er auf den Cruciatus-Fluch zu verstärken und tötete sie mit einem Avada Kedavra.
 

Als er aus dem Haus trat, sah er wie Percy mit Harry auf dem Arm, Richtung Gasse schlich und disapparierte, ihm folgte ein Todesser, der Blondschopf konnte ihn nicht erkennen, der mit Harrys Sachen beladen war.
 

So langsam verschwanden alle und Draco disapparierte schließlich mit seinem Vater zusammen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shereon
2004-06-21T11:50:02+00:00 21.06.2004 13:50
Hey,
der Anfang ist sehr gut!
Bitte schreibe weiter!!!!!
bye


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