Letzte Gedanken
Ein Mädchen schrieb einen Brief, in klarer feiner Schrift. Dann nahm sie einige kleine runde dinge ein und trank etwas. Danach stand das Mädchen auf und ging im Raum herum, richtete noch ein paar Dinge, so das, dass ganze Zimmer sehr schön aufgeräumt war.
Wie ist es zu sterben Fragte sich das Mädchen. Sie sah sich im Spiegel an, blickte direkt in ihr verweintes Gesicht. Sie wurde mal wieder zu übelst fertig gemacht und daheim hatte sie sich nun Ausgeweint. Was soll sie denn tun, egal was sie tat die anderen finden eh wieder neue Dinge wo sie an ihr auszusetzen hatten.
Ihre Gedanken waren nun in ein tiefes schwarzes Meer getränkt. Sie bekam so gut wie nichts mehr mit. Nun fiel ihr Blick auf ihren Arm, dieser hatte tiefe Schnitte und hohe Narben, eine dieser Wunden blutete, das rote Blut tropfte hinunter als es den Arm hinunter geronnen war.
Da sie ihren Kopf hinunter geneigt hatte und sie dann wieder geweint hatte tropften ihre Tränen hinunter auf den Arm. Die Tränen vermischten sich mit dem Blut.
Die hatte den arm dann gehoben und etwas von dem Blutgemisch abgeleckt.
Danach blickte sie wieder in den Spiegel, ihre Augen waren nun leer, einfach ganz leer und durchsichtig und zudem waren ihre Gedanken noch tief im schwarzen Gedankenmeer.
Nun ging sie auf ihr Bett zu setze sich hin, ihre Gedanken entfernten sich immer weiter.
Nach einer ganzen weile hatte sie sich dann ganz hingelegt, ihre Augen waren dann geschlossen.
Sie versank nun auch in der Schwärze.
In ihren Gedanken tauchten dann noch einmal Bilder auf, von ihrer Familie, ihrer Klasse und ihren Bekannten.
Dann waren diese auch verschwunden, alles war nun weg. Ihre Gedanken, Gefühle und sie selbst waren nun einfach so in die Luft aufgestiegen wie ein Nebel.
Nach einer Ganzen weile kam ihre Mutter in den Raum und fand dann das Tote Mädchen das auf ihren Bett lag, neben ihr ein Abschiedsbrief und eine leere Schachtel Tabletten.