Platz neben mir

Platz neben mir..

Platz neben mir..
 

Heute war es wieder furchtbar, so furchtbar wie es immer ist, in meinem Leben. Ich gehe zur Schule, um dich zu sehen, auch wenn du nicht wegen mir kommst, warum denn auch? Du hasst mich, hältst mich für einen Köter, was du mir auch oft genug zeigst. Doch ich kann nicht anders, ich will doch nur in deiner Nähe sein, dich beobachten, deine kalten Blicke auffangen und in deinen blauen Augen versinken
 

Ich warte schon so lange auf ein Wort von dir

Der Schmerz ist vergangen, geblieben ist die Leere und der Platz

Neben mir
 

Heute in der Mathestunde war ich mal wieder damit beschäftigt, die Person neben mir zu beobachten, dich, Seto Kaiba. Du hast es natürlich nicht gemerkt, es wäre schlimm, wenn du es merken würdest. Wenn du wüsstest, was ich für dich fühle, wie ich mich nach dir verzehre. Der Unterricht ist zu Ende und ich starre dich immer noch an, plötzlich drehst du deinen Kopf zu mir und meinst ich solle gefälligst wo anders hingucken... Hast du es also doch gemerkt...
 

Endlich ist die Schule aus und ich gehe auf dem schnellsten Weg nach Hause. Mein Vater ist wahrscheinlich wieder mal nicht, da, es interessiert mich nicht, so lange er nicht da ist, ist alles in Ordnung...
 

Was du wohl machst hab ich mich tausend mal gefragt, wenn ich in meinem Zimmer saß und aus dem

Fenster gestarrt habe... Vermutlich sitzt du in deiner Firma und arbeitest... Ob du auch manchmal an mich denkst? Wohl kaum....
 

Zu Hause zu sitzen, Tag für Tag, langsam halte ich das nicht mehr aus.... Also, gehe ich einfach spazieren, ich muss ein bisschen nachdenken...
 

Wie hat das angefangen? Hatte ich dich nicht eigentlich gehasst? Ich habe ja auch allen Grund dazu... Aber seit das BCT vorbei war, hast du kaum noch mit mir geredet. Schade... ich mochte die kleinen Streitereien zwischen uns... Wenn du mich angefaucht hast und ich mich aufgeregt habe.. Das gehörte dazu.. aber jetzt ist es selten, wenn deine Stimme sich an mich richtet... Rede doch mit mir... Du kannst mich auch beleidigen, bitte...
 

Es ist einsam ohne dich

Ohne dich mein Freund

Ich vermisse dich

Du kehrst wieder als mein Traum

Nur für die Dauer eines Augenblicks

Bist du real für mich
 

Ich hoffe, dass du mir über den Weg läufst... aber als ob ein Seto Kaiba an einem Freitag Nachmittag durch den Park spaziert... Wie schön wäre das...

Ich bleibe stehen und schaue nach oben, graue Wolken sind aufgezogen und bedecken den Himmel.... wie trostlos die Welt scheint, wenn die Sonne nicht zu sehen ist... So trostlos wie mein Leben... Und meine Sonne weigert sich, mein Leben zu erleuchten, mein Herz zu wärmen... meine Sonne hasst mich...

Es fängt an zu regnen... Scheisse, warum hab ich keine Jacke angezogen... Ich laufe durch den Regen, Richtung zu Hause. Auf der Hauptstraße stehen die Autos im Stau, Abgase verpesten die ganze Luft, Es kommt mir vor, als wäre es schon Nacht...

Zwischen den Autos schlüpfe ich hindurch und laufe weiter, mein Haus ist schon in Sicht. Plötzlich spüre ich einen Schmerz in meiner Seite, ich habe das Auto nicht einmal gesehen... Alles wird schwarz...
 

Als ich aufwache, erkenne ich das Zimmer nicht, in dem ich liege.... Ich schaue mich um und blicke in dein Gesicht... In deinen Augen spiegelt sich Sorge und Zorn wieder... Du blaffst mich direkt an, was dieser Mist sollte, ob ich nicht mal über eine Straße gehen könnte ohne eine Leine.... Plötzlich muss ich lächeln, wie du vor mir sitzt, dich aufregst, aber doch da geblieben bist... Du hättest mich ja auch alleine lassen können... Aber du warst da...
 

Du starrst mich an und dann stehst du auf... willst gehen, aber ich halte dich am Handgelenk fest... Ich sage deinen Namen....Noch einmal... Du guckst zu mir runter, doch nicht so überheblich, wie du es sonst immer tust... Plötzlich setzt du dich wieder hin, kommst näher an mein Gesicht ran.... Flüsterst mir ins Ohr, wie erbärmlich ich bin...und dann küsst du mich. Ohne Vorwarnung, sogar deine Augen sind geschlossen, so wie meine. Ich wünschte, der Augenblick könnte einfrieren, nicht mehr aufhören...Lass mich nicht los...
 

Doch natürlich geht das nicht und nun sehen wir uns an... Ich könnte ewig in diese ozeanblauen Augen schauen.... Sie haben noch nie so viel Wärme ausgestrahlt....in meiner Gegenwart...

Ich falle dir um den Hals, kann mich nicht mehr halten....

Ich sage noch mal deinen Namen... Du brummst und wartest auf etwas, was ich sagen will...
 

"Aishiteru..."
 

"Ich dich auch Joey!"
 

So, Ende, sorry, is nich so gut geworden, aber mir gings grad net so dolle, da hab ichs geschrieben ^^