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The blue one

Bad magic
von

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Kapitel 16

Kapitel 15
 

Bereits mit den ersten Sonnenstrahlen öffnet Toshio die Augen und murmelt verschlafen einige Worte. Den Versuch sich aufzurichten, gibt er sogleich wieder auf und streckt stattdessen die schweren und schmerzenden Glieder.

"Nanami!", von einem unguten Gefühl getrieben fährt er augenblicklich hoch und springt aus dem Bett. Mit rasendem Herzen zieht er sich so schnell wie möglich an und hetzt zu Fuß in die Richtung, in der Nanami wohnt.
 

Völlig außer Atem stoppt er vor ihrer Wohnungstür und drückt gleich mehrere Male auf die Klingel.

Erschrocken zuckt sie zusammen und richtet sich schwankend auf. Mit unsicheren Schritten schleppt die junge Frau sich zur Tür und lehnt sich dagegen, "Wer ist da?"

"Ich bin's! Toshio!", zumindest ein wenig erleichtert, als er ihre Stimme hört, atmet er auf, "Mach die verdammte Tür auf - bitte!"

"Wo warst du, als ich dich gebraucht habe?", aus glasigen Augen sieht sie zu ihm auf und legt ihm kraftlos die Arme um den Hals. Frierend drückt sie sich an den jungen Mann und verkrampft die Finger im Stoff seines Hemdes, "Ich ... dachte ich muss sterben. Und ... und du warst nicht ... da."

"Was ist denn passiert?", fest drückt er ihren zitternden Leib an sich und streicht durch ihr Haar.

"Ich weiß nicht," schwach zuckt sie mit den Schultern und zieht ihn ins Wohnzimmer, wo sie ihn aufs Sofa verfrachtet und sich schluchzend an ihn drückt. Die Nase in seiner Armbeuge vergraben, zieht sie sich die Decke über den Kopf und schließt fest die Augen.

"Es tut mir leid," haucht er und schließt das Mädchen in die Arme. Flüchtig streift er ihre Schläfe mit den Lippen und verharrt so, bis sie eingeschlafen ist. Jäh wird er aus seinen Gedanken gerissen, als draußen ein letztes markerschütterndes Heulen ertönt, was noch lange in den Straßen widerhallt, bis es schließlich verebbt.

"Was zum ... ," flüstert er und umfasst den Leib seiner Freundin nur noch fester.
 

Als sie gegen Nachmittag wieder aufwacht, arbeitet Nanami sich unter der Decke hervor und blickt verwirrt um sich. Erst als ihr Blick auf Toshio fällt, der immer noch schläft, atmet sie erleichtert auf und deckt ihn behutsam zu, bevor sie ins Bad geht.

"Nanami?", sofort, als er bemerkt, dass er alleine ist, springt Toshio auf und sieht sich unruhig um. Als im Bad leise Schritte zu hören sind, stürmt er ohne zu zögern in den Raum und fällt ihr um den Hals.

"Was ist denn los?", überrascht sieht sie ihn an und streicht seinen Rücken hinab, "Ich laufe schon nicht weg - ich wollte dich nur nicht wecken." Zärtlich streicht sie seine von Bartstoppeln raue Wange hinab und legt den Kopf an seine Schulter, "Ich bin froh, dass du bei mir geblieben bist. Danke."

"Nichts zu danken. Ich bin bloß froh, dass es dir gut geht. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustoßen würde," die Nase tief in ihrem Haar vergraben, schmiegt er sich an sie und verschränkt die Finger mit den ihren, "Tut mir leid, dass ich dich rausgeschmissen habe, aber ... es ging einfach nicht anders."

"Was...was war überhaupt los?", bei dem Gedanken an die vergangene Nacht läuft es ihr eiskalt den Rücken hinunter, was sie sich jedoch nicht anmerken lässt uns stattdessen zärtlich seine Wange hinabstreicht, um die Arme um ihn zu legen, "Willst du's mir nicht erzählen?"

"Vielleicht ein anderes Mal," das Gesicht abgewendet, legt er die Hände in ihren Nacken und ringt sich letztendlich zu einem knappen Lächeln durch, "Mach dir keine Sorgen."

Nach einigem Zögern nickt sie stumm und streift seinen Arm flüchtig mit den Fingerspitzen, ehe sie in die Küche geht.

"Wenn .. ich dir irgendwie helfen kann, dann sagst du es mir, ja?", gedankenverloren sieht sie aus dem Fenster und spült die Kaffeekanne aus.

"Als ob du mir helfen könntest,", denkt er, nickt allerdings zur Antwort, wobei er sich sogar dazu durchringen kann, ihr einen aufmunternden Kuss auf die Stirn zu drücken. Nur kurz streicht er über ihre Wange, ehe er sich von ihr abwendet und den Tisch deckt.

"Du brauchst das nicht zu machen," sie nimmt ihm das Geschirr ab und schiebt sich an ihm vorbei.

"Ist dir letzte Nacht eigentlich ... irgendetwas seltsames aufgefallen?", nebenbei stellt sie die Dosenmilch auf den Tisch und lässt sich auf einen Stuhl sinken.

Lange mustert er sie nachdenklich, ehe er den Kopf schüttelt und sich vor sie kniet. "Mir ist nichts ungewöhnliches aufgefallen. Ich hab geschlafen wie ein Stein. Was war denn los?"

"Ich ... ich weiß es nicht genau," sie senkt den Blick und presst die verkrampften Hände in ihren Schoß, "Vielleicht habe ... ich mir das alles ja auch bloß eingebildet."

"Das bezweifle ich," sanft fasst er ihre Hände und verschränkt die Finger mit den Ihren, "Du musst nicht darüber reden, wenn du nicht willst."

"D ... darf ich mit zu dir kommen? Bitte," sie versucht ihre zitternden Hände unter Kontrolle zu bringen und sieht fragend zu ihm auf.

"Aber klar doch!", die Arme um sie gelegt, küsst er sie auf die Stirn und zieht sie auf die Beine, "Jetzt gleich schon?"

Das Mädchen nickt stumm und drückt sich an ihn, wobei sie ein Schluchzen unterdrückt.
 


 

Wenig später bei sich zu Hause angekommen, verfrachtet er sie aufs Sofa und drückt ihr einen liebevollen Kuss auf den Schopf.

"Kann ich dir irgendetwas anbieten? Hast du vielleicht Hunger?"

Nanami schüttelt lediglich den Kopf und zieht ihn zu sich heran, woraufhin sie seine Hände nimmt.

"Weißt du, was dir jetzt bestimmt gut tun würde? Ein schönes, heißes Bad," kurz drückt er sie und zieht sie mit ins Badezimmer. Schnell lässt er Wasser in die Wanne ein, bevor er sich wieder der jungen Frau zuwendet. Die Lippen auf ihre Stirn gesenkt, schiebt er die Hände unter ihren Pullover, um ihr diesen ausziehen zu können, und verteilt seichte Küsse auf ihren bloßen Schultern. Nur wenig später landet nun auch ihr Top, gefolgt von ihrem BH, auf dem Boden. Tief sieht er ihr in die blauen Augen, als er mit den Fingerspitzen ihren flachen Bauch hinabfährt und kurz bei ihrem Bauchnabel verweilt, den er mit sinnlichen Berührungen umstreicht, ehe er die Hände tiefer wandern lässt und ihre Jeans aufknöpft. Federleichte Küsse auf ihrer blassen Haut verteilend, lässt er sich vor ihr auf die Knie sinken und streift ihr den Stoff von den Hüften. Behutsam umfasst er ihre Knöchel, um ihr aus der Hose zu helfen und ihr zugleich den Slip und die Socken auszuziehen. Mit einem winzigen Lächeln auf den Lippen sieht er zu ihr auf und erhebt sich, die Hände auf die Rundungen ihrer Hüften gelegt, wieder.

"Aber ... du bleibst doch hier, nicht wahr?", Nanami schlingt die Arme fest um ihn und lehnt die Stirn an seine Schulter.

"Ich lasse dich schon nicht alleine - keine Angst," leicht streicht er über ihren Rücken und stellt das Wasser ab, "Ich werde immer bei dir sein." Lächelnd küsst er sie und hebt sie hoch, um sie vorsichtig in die Wanne setzen zu können.

Sie klammert sich nur noch fester an ihn und zieht ihn zu sich hinunter.

"Komm mit - bitte."

"Wie du willst," Toshio haucht ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und zieht sich hastig aus. Achtlos schiebt er seine Sachen mit dem Fuß zur Seite und steigt zu ihr in die Badewanne, wo er sich mit einem wohligen Seufzer zurücksinken lässt und Nanami auf sich zieht.

Sie lässt sich bereitwillig auf ihn sinken und legt die Arme um seinen Hals, wobei sie ihn unentwegt aus blauen Augen mustert. Leise seufzend genießt die junge Frau die Wärme, die ihre Glieder hinaufzieht und sie immer schwerer werden lässt.

Mit den Fingerspitzen geschwungene Linien auf ihrem Rücken ziehend, sieht er zu ihr auf und drückt ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen.

"Glaubst du, dass ich ... verrückt bin?", die Hände in seinem Haar vergraben, mustert sie ihn nachdenklich und schließt dann die Augen.

Verwirrt sieht er sie an und umfasst ihr Gesicht mit den Händen.

"Warum sollte ich dich für verrückt halten? So etwas würde ich nie von dir denken! Ganz gleich, was du sagst."

"Glaubst du ... an ... ," sie hält inne und wendet für einen kurzen Moment das Gesicht ab, "An ... Werwölfe?"

Lange mustert er sie nachdenklich und schlingt die Arme fest um sie. "Ich würde niemals ausschließen, dass es so etwas gibt. Ich könnte es mir sogar gut vorstellen - und auch, dass es die Biester überall auf der Welt gibt." Zärtlich streicht er durch ihr pechschwarzes Haar und legt sich ihre Hände auf die rauen Wangen, "Wie kommst du darauf?"

"Gestern...also gestern...Abend...da hab' ich was gesehen. Zu...zuerst dachte ich....es...es wär ein...ein Hund, aber dann...hat dieses...Ding mich verfolgt," schluchzend drückt sie sich an ihn und presst das Gesicht an seinen Hals, "Ich weiß dass...es bescheuert...klingt, aber ich habe...es doch....gesehen! Mit...meinen eigenen Augen!"

"Beruhig dich doch. Habe ich etwa gesagt, dass ich dir nicht glaube?", leicht wiegt er sie in seinen Armen und schließt die Augen, "Warum solltest du mir auch irgendeine Lüge erzählen?"

"Manchmal...zweifle ich echt an...an meinem Verstand," aus verweinten Augen sieht sie ihn an und setzt sich auf, wobei sie seine Hände nimmt und sie sich auf die Brüste legt. "Seit Tagen habe ich Schmerzen- und ich weiß nicht was es ist!", weinend schiebt Nanami seine schlanken Finger weiter hinab, bis sie direkt unterhalb ihrer Brust ruhen. "Sag' was los mit mir ist! Bitte!", sie deutet auf die dunklen Flecken, die sich unter ihrer blassen Haut abzeichnen und sieht flehend zu ihm auf.

"Ich wünschte, ich wüsste es," flüstert er und zieht sie an sich. Jegliche Gedanken an seine Vater verdrängt er sofort wieder und schließt die Augen.

"Nichts würde ich lieber tun, als dir zu helfen," die Hände in ihrem Haar vergraben, drückt er sich an sie und beißt sich auf die Unterlippe.

Sie legt den Kopf an seine Schulter und lauscht stumm dem Hämmern in ihrem Kopf.

"Es tut mir leid - ich will dich nicht mit so etwas dummen belasten," eng drückt sie sich an ihn und sieht den schillernden Wassertropfen zu, die seinen Unterarm hinabrinnen.

"Willst du etwa alles in dich reinfressen? Das hilft dir erst recht nicht weiter," die Hände auf ihre Schultern gelegt, hält er sie ein Stück von sich, um ihr in die Augen sehen zu können, "Du kannst mir alles erzählen - ganz egal, worum es geht. Sonst weiß ich doch auch nicht, wie ich dir helfen soll."

"Ist .. ist gut," sie nickt schwach und sieht zu ihm auf.

Mit einem tiefen Seufzen lässt er den Kopf an den Rand sinken und schließt die Augen. Die Finger mit den Ihren verschränkt, hebt er ihre Hand an seine Lippen und beginnt ihre weiche Haut innig zu liebkosen.

"Warum musste es ausgerechnet sie treffen?", denkt er und sieht zur Decke auf, "Hättest du dir nicht jemand anderes suchen können?" Leicht streift er die Wange des Mädchens und angelt nach einem Schwamm, den er kurz ins warme Wasser taucht, ehe er damit zärtlich über ihre schmalen Schultern streicht und den feinen Rinnsalen nachsieht, die sich ihre blasse Haut hinabziehen.

Stumm lässt sie ihn gewähren und sieht den Wassertropfen zu, die von ihren Haarspitzen ins Badewasser fallen und leichte Ringe verursachen, die langsam am Rand verebben. Tief in Gedanken versunken betrachtet Nanami ihre Hand und sieht dann zu ihm auf, "Glaubst du, dass es was schlimmes ist? Vielleicht eine Krankheit, oder so?"

"Bezweifle ich," nachdenklich streicht er unter ihren Brüsten entlang, wo ihre Haut sich stellenweise dunkel verfärbt hat, "Das geht bestimmt schnell wieder weg." Leicht beugt er sie vornüber und hebt ihre Haare an, um mit dem Schwamm durch ihren Nacken zu streichen. Mit einem anzüglichen Lächeln auf den Lippen lässt er den Blick über ihren schmalen Leib wandern und macht sich mit sanften Berührungen daran, ihren Rücken zu waschen.

Ein leises Seufzen entrinnt ihrer Kehle, als sie die Augen schließt und seine sanften Liebkosungen genießt. Jedoch kreisen ihre Gedanken schnell wieder um die dunklen Flecken, sodass sie nun die Hände verkrampft und sich auf die Unterlippe beißt, "Ich hab Angst, Toshio."

"Es kommt schon alles wieder in Ordnung," ratlos betrachtet er sie und lässt den Schwamm sinken, "Versprochen. Und ich werde so gut es geht auf dich aufpassen."

Die Arme um sie geschlungen, lehnt er die Stirn an ihren Rücken und schließt die Augen. Trotz allem ihre Nähe genießend, streicht er ihren flachen Bauch hinab und schmiegt sich an sie.

"Meinst du?", sie dreht sich zu ihm um und hängt sich an ihn, wobei sie die Lippen auf seine Schulter senkt.

"Ganz bestimmt," Toshio ringt sich zu einem Lächeln durch und lässt sich ihre feuchten Strähnen durch die Finger gleiten.
 

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Wow, O.o"

So viele begeisterte Leser hätten wir nicht erwartet. Wir hätten nicht gedacht, dass euch das vorherige Kapitel so gut gefällt. XD

Jetzt sind wir glücklich. Immerhin wussten wir ja nicht, was ihr von der unheimlichen Begegnung Nanamis mit dem... dem Wolf haltet.

Die Fragen, die ihr gestellt habt, beantworten sich im Laufe der FF selbst. Aber bis dahin kann noch eine ganze Weile vergehen. Mein Partner(Bert<---ist ein Mädchen)hat selbst noch keinen Plan, wer oder was das genau war. Und sie wird noch weiter im Dunkeln tappen.

Wir hoffen euch hat dieses Kapitel gefallen und ihr könnt euch zum weiteren Lesen durchringen. *knuddel* *knuffz* =^.^=

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  capricious
2004-09-19T09:10:50+00:00 19.09.2004 11:10
höhö......................hmm...........also ich denke inzwischen nicht mehr, dass toshio der werwolf ist.........aba vllt sien vater???=)
hehe ich spekuliere hier rum....;)
mensch mensch, das verspricht ja noch sehr interessant zu werden.........bin schon gespannt
Von: abgemeldet
2004-09-18T11:59:39+00:00 18.09.2004 13:59
Eeerster ^^
Wow, das Kapitel war genial ^^
War eigentlich grade selbst am FF-Schreiben, aber als ich gesehen hab, dass das 16. Kapitel da ist, musste ich es einfach lesen ^_^
Komische Stimmung da... erinnert mich irgendwie an Horror-Filme, bei denen nach und nach alle sterben, bis nur noch 2 übrig bleiben, und die sich voller Angst fragen, was das alles nur zu bedeueten hat... also die Atmosphäre passt schonmal richtig gut ^^
Und ich glaub Toshio verbirgt irgendwas >_>


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