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Ein zweites Mädchen auf Gaia

von

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Widerspenstig

Allen sah noch immer entsetzt in die Richtung, in der Akiko verschwunden war. Als die anderen kamen. "Allen was? Wo ist Akiko?", fragte Van. Der Ritter schaute zu seinen Freunden und antwortete: "Sie wurde entführt." Hitomi drängelte sich nach vorn und rief: "Was! Aber wieso hast..." Weiter kam sie nicht denn Allen entgegnete heftig: "Man konnte die Entführer nicht sehen. Es war fast wie bei den Zaibachern. Die Typen waren unsichtbar!" Hitomi sog erschrocken die Luft ein, so aufgebracht war Allen ihr gegenüber noch nie gewesen. Er bemerkte es und schüttelte den Kopf: "Verzeih. Aber... Ich muss sie finden. Sie verlässt sich auf mich." Dryden packte ihn bei den schultern und sagte: "Klar und wir werden dir dabei helfen." Die anderen nickten zustimmend. Van meinte: "Am besten wir nehmen Escaflowne und Schereazade mit. Man weiß ja nie." Allen stimmte ebenfalls zu und rief Gardes entgegen: ,,Macht sofort den Crusador startklar!" " Sehr wohl, Kommandant..", antwortete dieser und lief los. "Wisst ihr überhaupt in welche Richtung ihr müsst?", fragte Merle vorlaut. Die anderen sahen Allen an. Der antwortete: "Ich sah sie zuletzt in der Richtung verschwinden, wo Fraid liegt." "Okay, also da lang. Ich benutze meinen Guymelef Herakles.", setzte Thos an. "Dann bin ich vor euch in Fraid und unterrichte Prinz Chied." Merle sah ihn an und meinte: "Gut, ich begleite dich." Thos schüttelte den Kopf und sagte bestimmt: "Nein, du wirst hier bei den anderen Damen bleiben." "Was! Wir kommen auch mit!", rief Hitomi empört. Milana stimmte mit ein. So das Van und Dryden jetzt ganz gut zu tun hatten ihre Frauen umzustimmen. Merle und Thos eingeschlossen. Unter anderen Umständen hätte Allen das als recht amüsant empfunden, aber jetzt nervte es ihn und er trieb sie an sich zu beeilen. "Wir wissen nicht wo Akiko st, aber sicherlich hat sie Angst.", behauptete Wobei er sich im moment etwas irrte.
 

Akiko saß wütend auf einen Stuhl in mitten eines großen Saales. Der nur von ein paar Fackeln erleuchtet wurde. Der Mann der sie entführt hatte, war nach draußen gegangen um seinen Herrn zu holen. Er hatte gemeint dass eine Flucht sinnlos wäre. Da sie hier im Erdinneren seien und sie sich nur verlaufen würde. Aus einem ihr undefinierbaren Grund glaubte sie ihm und das machte sie erst recht Stocksauer. Endlich öffnete sich die Tür und der junge Mann trat wieder ein. Er sagte barsch zu ihr: "Bleib sitzen. Der Meister wird sofort kommen." Akiko entgegnete pampig: "Mir doch egal. Wer bist du überhaupt, das du mir befehlen darfst was ich tun darf und was nicht?" Der Mann trat auf sie zu und sagte: "Ich bin Axel Schweiß. Erster Kommandant der hiesigen Armee." Akiko kniff die Augen zusammen und meinte spöttisch: "Mann, deine Eltern müssen dich ja geliebt haben." Dabei versuchte sie einen Lachanfall zu unterdrücken. Axel platzte der Kragen, er holte aus um ihr eine zu scheuern, als jemand zischte: "Untersteh dich." Der Kommandant rief wütend: "Sie ist die vorlauteste Geisel die wir je hatten!" "Mag sein.", brummte der Alte der jetzt aus dem Schatten trat. "Aber sie ist es. Der Schlüssel für ein besseres Leben." Akiko sah ihn skeptisch an und fragte: "Sie sind doch sicherlich auch aus der Klapse ausgebrochen, oder?" Und überhaupt was soll das ganze. Schlüssel für ein besseres Leben. Klingt ja wie die Geschichte mit den Zaibachern, dachte sie. (Anm. Sie hatte die Geschichte inzwischen von den zu hören bekommen) Der Alte sah ihr in die Augen und packte sie am Arm. Erschrocken wollte Akiko sich losreißen, doch trotz seines Alters war er verdammt stark. "Jetzt hör mal gut zu.", knurrte er. "Wo hast du den Spiegel?" Akiko fragte: "Welchen Spiegel?" Der Alte quetschte noch doller zu und schrie: "Den den du immer bei dir trägst. Den Spiegel der Zukunft." Sie sah ihn entsetzt an. "Den habe ich nicht bei mir, selbst wenn würde ich ihn euch sicherlich niemals geben!", schrie sie ebenfalls. Axel ging dazwischen und behauptete: "Meister, dieses hinterhältige Stück lügt." Der Alte nickte und zischte sie an: "Rück ihn sofort raus, oder...!" "Oder was?", konterte Akiko. "Ich habe ihn nicht bei mir. Wie oft soll ich das noch sagen." "Wie du willst.", meinte der Meister zornig. "Axel, du weißt was du zu tun hast." Der Kommandant ging mit einem dreckigen Grinsen auf sie zu. Während der Alte sich entfernte. Jetzt bekam es Akiko doch irgendwie mit der Angst zu tun. Sie würgte hervor: "Was habt ihr vor?" Seine Grinsen wurde noch breiter und noch dreckiger als er antwortete: "Wir werden oder besser ich werde dich jetzt ausziehen und mal schauen ob du nicht dich was bei dir hast." Akiko schrie: "Nein!!!" und dachte verzweifelt, oh bitte nicht. Allen hilf mir doch. Ehe sie wieder schrie: "NEIN!!! Allen, bitte hilf mir!!!"
 

Auf dem Crusador spürte Allen innerlich einen schmerzvollen Stich im Herzen. Hitomi sah ihn besorgt an. (Richtig, die Damen haben es doch mal wieder geschafft ihre Männer klein zu kriegen ^.^) "Allen, alles okay. Wir schaffen das schon.", sagte sie zuversichtlich. Er sah zu ihr runter und lächelte schwach als er erwiderte: "Irgendwie schon komisch. Wie man sich irren kann." Hitomi sah ihn fragend an: "Was meinst du?" Er strich ihr über die Wange und antwortete: "Nun. Damals habe ich gedacht, dass ich dich so lieben würde wie ein Mann eine Frau liebt. Aber jetzt wo ich Akiko kenne, weiß ich das sie Gefühle die ich dir gegenüber empfinde, mehr die eines Bruders sind." Hitomi lachte, als sie sprach: "Dann sind wir ja derselben Meinung. Bei mir ist es genauso. Ich empfinde es auch so, als wärst du mein älterer Bruder." Dann schaute sie aus dem Fenster, auf einmal drehte sie sich ruckartig um und grinste: "Du darfst mich Schwesterherz nennen." Hätte Allen nicht schon an der Wand gelehnt wäre er jetzt nach hinten gefallen. Sie lächelte und meinte: "Oje, hab ich dich erschreckt, tschuldigung." Jetzt musste er auch lachen. Hitomi lehnte sich an seine Schulter und seufzte: "Hm, keine sorge. Wir werden Akiko retten. Wäre doch gelacht wenn nicht." Dann stieß sie sich ab und sagte fest: "Weißt du wir müssen es einfach. Ich mag sie selber sehr gerne und das nicht nur weil wir die gleiche Heimat haben." Mit den Worten verschwand sie um die Ecke. Allen sah ihr hinterher und fasste in seine Manteltasche, als er auf einmal einen harten Gegenstand spürte. Er zog ihn heraus und hatte den Spiegel von Akiko in der Hand. Allen starrte darauf und dachte, wie kommt der denn darein? Dann fiel ihm ein, dass sie mal gegen ihn gefallen war. Da muss sie es ihm eingesteckt haben. Auf einmal kam Milana auf ihn zu, um ihm zu sagen das Fraid in Sicht war. "Okay, Ich komme sofort.", sagte Allen und folgte ihr auf die Kommandobrücke. Van, Dryden und Hitomi standen ebenfalls bereits dort und sahen auf die Stadt. Die im Sonnenaufgang leuchtete. "Anscheinend waren Thos und Merle wirklich schnell.", sagte Van. "Seht ihr, wir werden bereits erwartet." Tatsächlich standen dort unten Prinz Chied, Merle und Thos mit seinem Guymelef Herakles. "Hallo, willkommen in Fraid.", begrüßte sie Prinz Chied. "Danke, das du uns so früh eine Audienz gewährst.", sagte Dryden. "War doch selbstverständlich.", lächelte Chied. Dann wurde er ernst. "Ich habe bereits erfahren was passiert ist. Natürlich werden wir helfen." "Sei euch gedankt.", verbeugte sich Ritter Allen. Der junge Prinz winkte ab. Allen erhob sich gerade, als der Spiegel aus seiner Tasche fiel. "Miau, was ist das denn?", maunzte Merle. Hitomi und Allen bückten sich gleichzeitig um es aufzuheben und stießen dabei mit den Köpfen zusammen. "Argh, tut mir leid.", meinten beide gleichzeitig. Dann mussten alle lachen. Milana nahm den Spiegel und meinte: "Also, wenn ich es damals richtig verstanden habe. Hat dieser Spiegel Akiko doch hierher gebracht, oder?" Allen nickte, dann ging ihm ein Licht auf und er sagte: "Du glaubst das er uns zu Akiko führt, richtig?" Milana nickte ebenfalls bekräftigend und reichte ihn ihm. "Versuch es, vielleicht zeigt er zumindest den Ort wo sie ist.", meinte sie hoffend. Die anderen stimmten dem zu. Also öffnete Allen den Spiegel und sprach: "Zeig uns, wo Akiko ist."
 

Akiko trat immer wieder einen Schritt zurück, wenn Axel ihr zu nahe kam. Bloß stieß sie jetzt gegen eine Mauer. "Verdammt.", fluchte sie. Der Kommandant stand direkt vor ihr und wollte sie packen, als Akiko ihm blitzschnell das Schwert aus dem Gürtel zog und ihm vor die Nase hielt. Zuerst war er etwas überrascht, doch dann lachte er höhnisch und sagte: "Ach komm schon kleines. Du willst es uns doch nicht unnötig schwer machen, oder?" "Ich halte nicht das erste mal ein Schwert in der Hand.", entgegnete sie wütend. Das ich nur drei Stunden Unterricht hatte braucht er ja nicht zu wissen, dachte Akiko noch schnell im nachhinein. Sie schob sich an ihm vorbei und lief rückwärts aus dem Saal. "Bloß weg hier.", murmelte sie. Axel der sich inzwischen wieder gefangen hatte, lief hinterher und schrie: "Los haltet sie auf. Sie darf uns nicht entwischen!" Akiko rannte ziellos umher, nur mit dem Gedanken zu entwischen. Als sie um eine Ecke bog spürte sie plötzlich einen dumpfen Schlag auf den Hinterkopf. Dann wurde ihr schwarz vor Augen.
 

Allen klappte den Spiegel zu und sah seine Freunde an. Die warteten gespannt auf das Ergebnis. Der Ritter nickte und sagte: "Ich habe sie gesehen. Sie ist an einem ziemlich dunklen Ort. Dort gibt es nirgendwo Tageslicht." Van schaute nachdenklich drein und murmelte: "Es muss also eine unterirdische Höhle sein." Dryden wippte hin und her, womit er Milana beinahe auf die Palme brachte. Sie motze ihn an: "Herr Gott noch mal, jetzt bleib endlich ruhig stehen." Merle legte den Kopf schief und sagte: "Schön und gut, aber wo gibt es eine Höhle, die so groß ist das sie gleich als Festung dienen kann?" Prinz Chied meldete sich zu Wort: "Nun hier gibt es zwei. Die eine ist seit Jahren nicht mehr betreten worden. Weil dort einst sehr viele Unglücke passiert waren. Die zweite ist etwas neuer und dient als Zufluchtsort, falls mal eine Katastrophe oder anderes geschehen sollte." Dryden der sich inzwischen beruhigt hatte, klatschte in die Hände: "Perfekt, und ich wette das in der ersten diese Verbrecher sind." Die anderen gaben ihm Recht. Allen richtete sich an Chied: "Wisst ihr wo diese Höhle ist?" Der nickte und sagte: "Klar, ich werde euch dorthin begleiten. Wenn wir sofort aufbrechen, sind wir in etwa einer Stunde da." Also stieg die ganze Gruppe wieder in den Crusador, diesmal auch mit Merle, Thos und Chied. Weiter ging es in Richtung Aktion "Rettet Akiko".
 

Akiko öffnete langsam ihre Augen. Es war stockfinster. Sie versuchte sich aufzusetzen, dabei wurde ihr schwindelig und sie musste sich wieder zurücklegen. "Was ist passiert?", flüsterte sie in die Dunkelheit. Inzwischen hatten sich ihre Augen ans dunkel gewöhnt und sie versuchte sich wieder aufzusetzen. Obwohl ihr immer noch schwindelig war und ihr Kopf vor Schmerz zu platzen drohte ging es. "Mist, wo bin ich denn jetzt gelandet?", fluchte Akiko vor sich hin. "Ihr seid noch immer in der Festung der Finola.", sagte eine Stimme. Das Mädchen schrak hoch und fragte: "Wer ist da?" Sie bemerkt das Flackern einer Fackel und dann sah sie ein junges Mädchen. "Ich bin Shinan. Eine Dienerin des Herrn.", antwortete sie. Akiko riss entsetzt die Augen auf und fing an zu zittern. Oh nein, wie soll ich bloß jemals hier raus kommen, dachte sie während ihr langsam die Tränen kamen. Shinan schien zu merken was in ihr vorging, denn sie meinte freundlich: "Keine Angst, ich habe nicht vor dich dem Herrn auf einem silbernen Tablett zu servieren." Akiko sah sie misstrauisch an. Sie wusste nicht ob sie ihr trauen konnte. Das Mädchen steckte die Fackel in eine Wandhalterung und das Zimmer wurde sofort erhellt. Jetzt konnte Akiko die junge Frau genau erkennen. Sie hatte braune bis über die Schultern fallende Locken und trug eine weiße Bluse, dazu eine eng anliegende schwarze Hose und Knie lange Stiefel in derselben Farbe. Shinan warf ihr einen Packen Kleidung zu und erklärte: "Zieh das an. Es ist praktischer als dieser Fummel." Dabei zeigte sie auf das elegante Kleid das Akiko trug. Drehte sich um und verließ das Zimmer. Akiko hatte schon die Befürchtung, Shinan würde sie hier drinnen einschließen. Doch wieder erwarten ging die Tür auf. Also beschloss sie die Sachen anzuziehen, praktischer waren sie zweifellos. Akiko schaute erstaunt an sich runter und sagte: "WOW!! Das passt wie angegossen." Dann dachte sie noch, dass es lange her war, seit sie eine Hose getragen hatte. Auf einmal ging die Tür wieder auf und Shinan trat wieder ein. Sie lachte: "Oje, dir stehen diese Kleider ja viel besser als mir." Was stimmte, die weiße Bluse, die am Kragen von einer Kordel zusammen gebunden wurde gab einen hübschen Kontrast zu ihrem Haar und der restlichen schwarzen Kleidung. Akiko zupfte am Oberteil rum und fragte: "Hast du vielleicht einen Gürtel? Das hängt mir hier alles zu sehr herum." Wie von Geisterhand hatte Shinan auf einmal einen Gürtel in der Hand und reichte ihn ihr. "Okay, jetzt komm. Wir müssen hier weg.", drängte Shinan. "Es ist hier zu gefährlich." Dann schleifte sie Akiko mit hinaus.
 

Inzwischen landete der Crusador vor dem Höhleneingang. "Sieht ziemlich friedlich aus.", meinte Allen. "Dem stimme ich dir zu.", erwiderte Van. "Dennoch sollten wir vorsichtig sein, wir wissen nur zu gut, dass das eine Falle sein könnte." Die anderen gaben ihm Recht. "Deswegen werdet ihr Frauen jetzt aber auch wirklich hier bleiben.", sagte Thos fest. Merle, Milana und Hitomi riefen aufgebracht: "Was!?" "Aber ich will mit dabei sein!", quengelte Merle. Auch Milana forderte, das sie mitkommen wolle. Von Hitomi ganz zu schweigen. Aber dieses Mal blieben die Männer hart und so blieben sie, einschließlich Prinz Chied, beim Crusador. "Hitomi, womit hat Van dich klein gekriegt?", fragte Milana. "Er hat mich daran erinnert, das ich Schwanger bin und vorsichtig sein sollte.", schmollte sie. Aber ihre Augen lächelten dabei. Van und sie freuten sich sehr auf ihr Kind. Milana schaute verständnisvoll. Dryden und sie wünschten sich auch aufs sehnlichste ein Baby, aber bis jetzt hatte es nicht geklappt. Als die beiden dann zu Merle sahen, schaute diese gerade ebenfalls auf ihren Bauch und grinste. Sofort hatten sie es geschnallt. "Du also auch.", hauchte Milana. Merle nickte bedächtig. Hitomi schaute kurz zu Chied der sich in den Crusador zurückzog. Ihm wurde die Unterhaltung zu Damenhaft. (Fand keinen besseren Ausdruck) Dann drehte sie sich wieder ihren Freundinnen zu. Milana ließ sich auf den Boden plumpsen. Sie legte den Kopf schräg und meinte bedrückt: "Irgendwie beneide ich euch beide. Ihr dürft euch bald Mamis nennen. Aber ich...?" Darauf wussten beide nichts zu erwidern. Hitomi versuchte sie zu trösten und sagte: "Warts ab. Nachher hast du mehr als wir beide zusammen." Über diese Idee musste Milana lächeln. Die anderen beiden lächelten auch. Dann mussten alle drei plötzlich laut los lachen.
 

In dem Moment trafen die Männer auf eine Truppe der Finolas. Die versuchten sofort die Eindringlinge zu vernichten. Doch Allen, Van, Thos und Dryden waren vorbereitet. Sie schlugen mit aller Gewalt zurück und hatten binnen weniger Minuten die kleine Truppe besiegt. "Das war sicherlich erst der Anfang.", stellte Dryden fest. Thos nickte: "Glaube kaum, das sie es uns so leicht machen." Van lehnte sich gegen die Höhlenwand und fragte: "Aber wisst ihr was ich mich Frage? Was wollen die Leute von Akiko?" Dryden und Thos zuckten mit den Schultern. Allen aber zog den Spiegel aus seiner Tasche und meinte: "Ich denke das sie den Spiegel wollen. Er hat sie immerhin hierher zu uns gebracht. Aber warum? Fragt mich was Leichteres. Ich weiß nur das ich Akiko unter allen umständen daraus holen werde. Koste es was es wolle." Dabei wurde sein Griff um das Schwert fester. "Lasst uns weiter.", entgegnete Van. "Wir wissen nicht wie es um sie steht."
 

Shinan hatte Akiko in eine kleine Halle gezogen, wo mehrere Männer und Frauen standen. Bevor Akiko was anderes annehmen konnte, hatte sie ihr erklärt, dass sie alle eine Gruppe wären die gegen den Herrn rebellieren wollen. Das hatte Akiko nicht erwartet und sie stieß erleichtert die Luft aus. "Aber für eine Rebellion sind wir zu klein.", schloss Shinan ihren Bericht traurig. Akiko schüttelte heftig den Kopf und widersprach: "Nein! Egel wie wenige man ist. Man hat immer eine Chance. Oft liegt es nur an der Einstellung die man hat, um zu scheitern." Dann fuhr sie sanfter fort: "Außerdem werden bestimmt Allen und seine Freund bald hier sein. Allein um mich zu Retten." Shinan sah sie erstaunt an und meinte ehrfürchtig: "Ja, ihr seid es. Ihr seid das Mädchen, das den heiligen Spiegel bewacht." Akiko sah sie verständnislos an und als sich dann alle auch noch ehrfurchtsvoll vor ihr verbeugten, wurde es ihr zu viel. Sie rief: "Hört auf! Wovon redet ihr überhaupt!?" Shinan richtete sich wieder auf, hielt den Blick aber gesenkt als sie sprach: "Hat der Herr euch nach einen Spiegel befragt?" Akiko bejahte vorsichtig diese Frage. "Dieser Spiegel beherbergt einen Geist in sich. Den Geist der Zeit und des Lebens. Er versteckt sich im Juwel des Spiegels.", sagte Shinan ruhig. Akiko schlug die Hand vor den Mund. Sie hatte das nicht gewusst. Um ehrlich zu sein. Hatte sie von gar nichts eine Ahnung. Sie hatte es immer als selbstverständlich hingenommen. "Hört zu, ihr müsst diesen Juwel zerstören und den darin eingeschlossenen Geist befreien. Nur so kann dieser Wahnsinn hier aufhören.", flehte Shinan sie an. Akiko wusste nicht was sie darauf antworten sollte und blickte zur Seite. Leise sagte sie: "Ich kam hier her um in Frieden zu leben. Jetzt soll ich das, dem ich meine Chance hier zu leben verdanke zerstören?" "Tut mir leid.", entschuldigte sich Shinan zerknirscht. Akiko schüttelte lächeln den Kopf und fasste an Shinan`s Schultern als sie sagte: "Du hast doch keine Schuld. Vielleicht sollte das alles passieren, ehe ich meine Ruhe finde." Die junge Finolanerin sah auf und wollte hoffend fragen: "Heißt das...?" "Ja. Ich werden den Spiegel zerstören.", unterbrach sie Sie. Dann lachte sie auf. "Ist wohl Schicksal, das ich immer Probleme habe.", meinte sie amüsiert. Akiko drehte sich den anderen zu und sagte: "Okay, wir werden euer Reich retten. Allerdings habe ich den Spiegel nicht bei mir. Auch euer Herrscher hat ihn nicht." "Aber wer?", wurden Stimmen laut. Akiko ließ sich davon nicht beunruhigen, sondern sprach weiter: "Es wird in kürze jemand kommen. Er wird den Spiegel haben." "Ihr habt ihn aus der Hand gegeben!", rief Shinan entsetzt. Das Mädchen nickte und sagte sanft: "So ist es und ich weiß es war richtig. Denn ich vertraue demjenigen. So sehr, das ich mein Leben in seine Hände legen würde." Darauf wurde es ganz still in der kleinen Halle.
 

Allen und die anderen hatten sich inzwischen bis zum Ende des Tunnels durch gekämpft. Jetzt standen sie vor einem riesigen Tor, das sich langsam öffnete und wo sie bereits von einem weiteren Haufen bewaffneter Soldaten empfangen wurden. "Na wie schön, ein Willkommen- Komitee.", kommentierte Dryden den Anblick. Ehe er sich mit den anderen ins Kampfgetümmel stürzte.
 

Akiko sah auf die Gruppe von Menschen die gegen den Herrscher rebellieren wollten, dann rief sie: "Also, auf geht's! Gehen wir aufräumen!" Auf die verständnislosen Blicke der anderen hin seufzte sie: "Auf zum Angriff." Das hatten alle verstanden und sofort suchte sich jeder seine Waffe. "Habt ihr ein Schwert für mich?", fragte sie Shinan. Die nickte und gab ihr eins. "Danke. Also los!", kommandierte Akiko. Die ganze Gesellschaft befand sich gerade auf dem Weg zur Tür, als sich diese öffnete.
 

Fortsetzung folgt...
 

So das ist der zweite teil meiner FF, hoffe sie hat euch gefallen. Im nächsten teil wird gelüftet was es mit dem Geist im Spiegel auf sich hat. Also man darf gespannt sein. Bis dahin gebt doch ein paar Kommis ab. Sagt mir ganz ehrlich eure Meinung.

Bis Dann

Eure Urbena



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Magic_fairy
2005-08-28T16:39:50+00:00 28.08.2005 18:39
also da fällt mir nur ein frauen power Akiko ist wirklich mutig ^__^
und waii merle bekommt auch ein baby.

So na dann werd ich mal weiter lesen ^___^
*weg hüpf*


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