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Too serious, Too soon

(oder: Nur du und ich - Der Rest ist Geschichte)
von

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Teil 2 - Freund oder Feind? (oder: Rettung in letzter Sekunde?)

So, *händereib* da kommt Teil 2 auch schon angeflogen XD. Zum Glück ging mir dieser leichter von der Hand, als der erste. Aber erst mal, viel Spaß beim Lesen!
 

Mir hielt gerade jemand eine Pistole an den Kopf.... "Na Kudo, du meinst wohl, du könntest dich weiterhin so trostlos verstecken?", kam die Stimme von hinten...... Mir war sofort klar, wem diese Stimme gehörte.......... Aber das konnte doch nicht sein?!
 

Teil 2 - Freund oder Feind? (oder: Rettung in letzter Sekunde?)
 

"Sh-, Shatomi?", stotterte ich, ohne mich umzudrehen. Sie wusste, wer ich war. Sie hatte mich ,Kudo' genannt. Noch immer war ich völlig perplex. War sie etwa ein Mitglied der Organisation? War sie etwa auch nur geschrumpft und sonst wer weiß wie alt? Vielleicht war sie ja in Wirklichkeit in meinem Alter. Aber weshalb hatte sie so lange gewartet? "Tja, das hättest du wohl nicht gedacht? Hm?", kam es von Shatomi zurück. Ich konnte es nicht glauben. Heute Nachmittag hatte sie völlig überzeugt, dass sie nur ein kleines, völlig normales Mädchen war. Hatte ich mit meinen anfänglichen Vorurteilen ihr gegenüber etwa recht gehabt? Ich schluckte, urplötzlich hatte ich große Angst. Vielleicht war ich jetzt letztendlich doch aufgeflogen. Ich hatte so viele Fragen an Shatomi, getraute mich aber nicht, auch nur eine einzige zu stellen. Höchstwahrscheinlich würde ich eh keine Antworten auf die Fragen bekommen. Warum sollte sie mir auch antworten.......
 

"Na, hopp..... Aufstehen!" Ich hatte keine andere Wahl. Sie hatte mich komplett in der Hand. Lustlos erhob ich mich. Klar, sie war sich ihrer Sache komplett sicher. Immerhin war ich unbewaffnet, und sie hielt mir gerade eben eine Pistole an den Kopf. Was blieb mir anderes übrig, als ihr zu gehorchen. Ich musste mir schnell etwas einfallen lassen, sonst sah ich für mich schwarz. Pech Schwarz. Ich war aber auch ein Pechvogel. Immer, wenn ich mir gerade sicher war, dass ich erst mal sicher war, wurde ich in die Realität zurückgeschleudert, musste ich Angst haben, doch aufgeflogen zu sein. Manchmal, so kam es mir zumindest vor, sollte ich mich nicht in Sicherheit wiegen. Sogar immer........ Doch dieses mal war es ernst, das spürte ich. Ich war aufgeflogen...... Mein Herz begann zu rasen, der Angstschweiß ran über meine Stirn. Kurzzeitig konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen, ich war fassungslos. Zusammenhangslose Gedankenfetzen durchströmten meinen Kopf. Ich konnte sie nicht zuordnen. Nicht mal mehr die Gefühle, die in mir hochstiegen konnte ich eindeutig bestimmen. Klar, Angst war mit von der Partie, aber da waren noch so viele andere Gefühle, die mich durchströmten. Vielleicht ein bisschen Wut, Wut auf mich selbst, sicherlich auch Trauer, dass das alles so enden musste. Was war da noch? Ich konnte es nicht sagen. Minuten schienen nur noch zu schleichen, die Sekunden dehnten sich zu unendlichen Ewigkeiten. Noch immer stand ich da, wie angewurzelt. Noch immer wusste ich nicht, wie die Sache hier ablaufen würde. Würden sie mich gleich hier aus dem Weg räumen? Wenn ich doch nur einfach weglaufen könnte, wenn ich alles ungeschehen machen könnte. Wieder sah ich vor meinen inneren Auge die ganzen Personen vor mir, die ich in Gefahr gebracht hatte. Würde die Organisation alle meine Freunde umbringen? Nachdem sie mich aus dem Weg geschafft hatten? Ich konnte nichts mehr für sie tun, ich konnte ja nicht mal mehr mich selbst retten. Dies wurde mir bewusst, während ich so da stand, und auf weitere Instruktionen von Shatomi wartete. Es gab keine Weg mehr zurück für mich. Dieses mal würde es nicht so einfach für mich ausgehen.......... Mir war echt zum Heulen zu Mute. Hätte ich doch nur nicht die letzten vier Wochen vor mich hin geträumt, wenn ich doch nur die Organisation gesucht hätte...... Wenn....... Wenn ich doch nur....... Wie sagte man so schön, wenn das Wörtchen ,WENN' nicht wäre. An dem Spruch war echt etwas dran. Aber über diese Erkenntnis konnte ich mich nicht freuen. Es war echt zum verzweifeln. Ich musste jetzt doch einen klaren Kopf behalten, aber stattdessen machte ich mir Vorwürfe. Immer wieder zischten vor meinen Augen die gleichen Bilder vorbei, all die Erlebnisse, Eindrücke, Gefühle, die ich erlebt hatte, seit ich in die Identität von Conan Edogawa geschlüpft war. Ich wünschte mir jetzt, ich könnte das alles hinter mir lassen, wünschte, ich würde aus einem Traum aufwachen und feststellen, das Conan Edogawa nie existiert hätte. Dann wäre vielen Menschen Leid erspart geblieben..... Kogoro, Ran..... All die Leute, die sich Sorgen um mich gemacht hatten. Der Professor, der Inspektor...... Sie wären sicher noch am Leben.
 

Während ich so in meinem Selbstmitleid versank, lotste mich Shatomi zu einem Wagen, der vor dem Park stand. Für mich war das alles so unwirklich. Ich dachte an überhaupt nichts mehr. Mein Kopf schien völlig leer zu sein. Leer gepumpt, dass vor wenigen Minuten noch so viele Gedanken dadurch strömten, war nicht mehr vorzustellen. An die Sekunden, oder Minuten, die verstrichen, während wir von der Parkbank zum Wagen liefen, kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiss nur noch, dass ich mich fühlte, wie ein Mensch ohne jeglichen Inhalt, völlig leer. Leergepumpt, ein Gefühl, dass sich nicht beschreiben lässt. Ohne irgendwelche Gefühle, ohne Emotionen, näherte ich mich den schwarzen Wagen, der dort stand. Shatomi öffnete die hintere Türe und lotste mich mit ihrer Pistole hinein. Danach stieg sie selbst ein. "Da haben wir ihn ja.....", kam eine, mir sehr bekannte Stimme vom vorderen Teil des Wagens.........
 

Zu Ai und Co:
 

Sie waren in Gefahr, dass war jeden der Vieren klar. Wie groß die Gefahr war, konnten sie nicht abschätzen. Sie wussten nicht, wer die Männer waren, die sie da geschnappt hatten, noch was sie vorhatten. Aber eins konnten sie sicher sagen, egal, was die Männer vorhatten, es wäre nicht gut für sie. Die Männer hatten sie gepackt, und in den hinteren Teil eines Lieferwagens gesperrt. Der Wagen fuhr inzwischen schon gut zehn Minuten und keiner von ihnen konnte etwas tun. Überhaupt nichts, sie waren den Männern ausgeliefert. Immerhin hatten sie schon so viel probiert, aus dem Laderaum heraus zu kommen. Vergebens! Dann hatten sie aufgegeben...... So saßen sie da, sagten kein Wort, hofften, dass die Fahrt bald zu Ende sein möge. Hofften, dass sie doch mit einem Blauen Auge aus diesem Fall herauskamen, ok, zwei Blaue Augen gingen eventuell auch. Aber nicht mehr. Zwei Blaue Augen waren die absolute Schmerzgrenze. Aber sie wussten, dass das so gut wie unmöglich war. Sie konnten nur noch beten, dass sie lebend da heraus kamen. Aber egal, was passieren würde, eine Frage quälte sie die ganze Zeit. Warum war am Nachmittag noch alles verlassen gewesen.
 

Stumm saßen sie da, auch als der Wagen letztendlich anhielt. Türen wurden geöffnet und geschlossen. Dann passierte eine Zeit lang nichts. Kein Mucks war zu hören, niemand öffnete die Türe, um sie heraus zu holen. Vielleicht hatten sie die ganze Situation viel zu eng gesehen? Es fiel ihnen allen schwer, es sich einzugestehen, aber seit sie von den beiden Männern erwischt worden waren, hatten sie alle große Angst, Angst, ihre Eltern, Freunde nie mehr wieder zu sehen. Ai hatte eine ganz andere Angst gepackt. Sie saß dort und zitterte am ganzen Körper. Sie hatte einen der Männer erkannt, der sie dort geschnappt hatte. Sie kannte ihn gut, sehr gut! Noch immer sah sie sein Gesicht vor ihr. Ein Gesicht, das sie nie vergessen konnte. Sie war sich todsicher, dass einer der Männer dort draußen Gin war. War ihr die Organisation auf die Schliche gekommen? Aber dann hatte sich Gin nichts anmerken lassen. Er hätte sie sicher anders behandelt, wenn er gewusst hätte, wer sie wirklich war. Trotz allem war sie unglaublich angespannt. Schon alleine die Tatsache, dass Gin hier in der Nähe war, verhieß nichts Gutes. Weder für sie, noch für die anderen, die hier eingesperrt waren. Sie hatte sich also doch die ganze Zeit über geirrt. Sie hatte zwar den Kleinen geglaubt, dass in dem Gebäude seltsame Typen aus und ein gingen, hatte aber nicht angenommen, das diese etwas mit der Organisation zu tun hatten. Wie sehr sie sich doch geirrt hatte. Aber warum hatte sie ihr Spürsinn nur gerade jetzt verlassen? Jetzt, wo sie ihn gebraucht hätte. Noch vor vier Wochen hatte er ja wunderbar funktioniert. Warum jetzt nicht mehr? Immerhin war sie Gin in die Arme gelaufen, ohne auch nur ein Fünkchen Vorahnung zu haben. Irgendetwas musste sich geändert haben, irgendetwas gravierendes. Sonst hätte sie sicher irgendetwas gemerkt, wenn auch nur etwas kleines. Aber da war ja nichts gewesen. Innerlich verwünschte sie sich selbst, dass sie nicht einfach nach Hause gegangen war, doch dann wären die anderen jetzt hier völlig alleine.........
 

Dann, unvermittelt, wurde die Tür geöffnet. Draußen stand Gin.... "Willst du das wirklich, Boss.........?", das war aber nicht Gins Stimme. Klar, der zweite Typ, der sie erwischt hatte, musste auch noch dabei sein. "Es wäre zu riskant, das weißt du am besten, Mic", antwortete Gin. Das verhieß nun wirklich nichts Gutes. "Sie haben immerhin unser neues Hauptquartier entdeckt, und auch wenn es nur Kinder sind...... Auf so etwas könne wir keine Rücksicht nehmen. Denk daran, was vor vier Wochen passiert ist! Nur wegen diesem Shinichi Kudo ist die Organisation zerbrochen, oder hast du das schon vergessen? Und der war auch nur auf Grundschülergröße geschrumpft", Gin schien angespannt und wütend zu sein. Ai hörte aufmerksam zu. Immerhin, sollten sie vielleicht überleben, könnte jedes Wort, das sie aufnahm, wichtig sein. Auf jeden Fall wusste sie, das Shinichi aufgeflogen war........ Das war glasklar, immerhin hatte Gin es ja gerade eben gesagt. Aber wie lange das schon so? War sie auch enttarnt? Was würden sie tun? Fragen über Fragen und keine Antworten darauf...... Schrecklich, aber ändern konnte sie es nicht. Sie hatte nicht die geringste Vorstellung, was Gin mit ihnen vorhatte. Aber bald würde sie es ja wissen, lange konnten sich die beiden da draußen ja nicht mehr unterhalten.
 

Sie sollte Recht behalten, die beiden wechselten keine zwei Wörter mehr. Sie nickten sich nur noch mal zu und jeder nahm dann zwei der Detektive Boys. Wehren hatte keinen Sinn, die beiden waren einfach zu stark. Vielleicht hätte Conan mit seinen Power-Kick-Boots oder seiner Uhr eine Chance gegen sie gehabt, aber Ai hatte keine Chance, genauso wenig Mitzuhiko, Genta oder Ayumi. Das wusste jeder von ihnen. Sie wehrten sich also auch nicht. Das würde so oder so nichts bringen. Vielleicht hatten sie sich alle schon mit ihrer Lage abgefunden. Vielleicht waren sie sich einfach schon so sicher, dass sie die Sache nicht überleben würden, dass sie einfach keine Kraft mehr hatten dagegen anzukämpfen. Wer wusste das in diesem Moment schon so genau? Ai dachte nochmals kurz an Conan. Sie musste ihn doch warnen, er musste so schnell wie möglich verschwinden, musste untertauchen. Irgendjemand musste ihren Fall doch aufklären, die Verantwortlichen hinter Gittern bringen. Wer wenn nicht Shinichi? Aber woher sollte er wissen, dass seine Identität aufgeflogen war? Vielleicht saß er gerade bei Kogoro zu Hause und aß zu Abend, ohne auch nur den leisesten Verdacht zu haben (Anmerkung: Von wegen!).
 

Das waren die letzten Gedanken, an die sie sich erinnerte, danach riss der Erinnerungsfaden ab. Was war seitdem geschehen? Einiges, einiges was nicht zugeordnet werden konnte. Inzwischen lagen sie, Ayumi, Genta und Mizuhiko hier, hatten keinerlei Kraft mehr. Keine Kraft mehr zu schreien oder aufzustehen. Ai schloss die Augen. Sie wusste ja, dass es nicht gut gehen konnte, seit sie Gin gesehen hatte. Und sie hatten ihnen das Gift verabreicht, das Gift, das sie entwickelt hatte. Das Schrumpfgift..... Aber weiter geschrumpft werden konnten sie doch nicht mehr. Das Gift würde sie umbringen........ Es würde auch nicht mehr lange dauern, bis sich die Wirkung entfalten würde. Sie brauchte eigentlich nur noch abzuwarten....... Irgendwann würde wieder der Schmerz kommen und dann wäre wohl oder übel alles aus. Langsam wurde es tatsächlich neblig um sie herum, sie schien das Bewusstsein zu verlieren.... Sie war sich auch sicher, dass sie unter Halluzinationen litt, als sie die Rufe von weit her hörte. Und in dem immer dichter werdenden Neben schienen sogar Personen aufzutauchen, die sie nicht mehr erkennen konnte, denn der Nebel nahm immer mehr von ihrer Sicht ein, bis alles dunkel wurde....... Sie nichts mehr spürte, nichts mehr dachte. Auch Ayumi, Genta und Mizuhiko erging es genau so, nur dass sie nicht wussten, wie das Gift wirkte.....
 

Zurück zu Conan, Shatomi und ???:
 

Mir viel die Kinnlade herunter. "Waren sie auch da und haben dich gesehen?", fragte die Stimme von vorne. Shatomi nickte. "Wir können nur hoffen, dass sie es uns abkaufen", meinte sie schließlich seufzend. Mir haute es in diesem Moment sprichwörtlich die Fragezeichen raus. Wer sollte wen gesehen haben? Was sollte Shatomi abgekauft werden? Und was suchte überhaupt Mrs Jodie hier im Wagen? Sie war doch von der Polizei überprüft worden, ihr konnte doch nichts nachgewiesen werden. Hatte sich die Polizei so geirrt? Trotz allem blieb ich stumm.... Ich hatte einfach zu große Angst, als das ich jetzt noch reden konnte. "Das war ganz schön knapp, nicht wahr Kudo-Kun?", Mrs, Jodie sprach mich direkt an. Ich zuckte richtig zusammen. Was wollten die beiden eigentlich von mir? Ich war völlig perplex, vor allem weil Mrs Jodie nicht so wie jemand klang, der mich in nächster Zeit umbringen würde. Ich antwortete also nicht auf die Frage und sah aus dem Fenster. Ich verstand das Ganze hier nicht. Ich hatte das Gefühl, ich war im falschen Film. Ich passte nicht hierher...."Ach, er weiss noch gar nichts!", folgerte Mrs Jodie richtig aus meinem Schweigen. "Willst du ihn nicht mal aufklären Shatomi-San?" Ich war nicht sonderlich scharf darauf, aufgeklärt zu werden. Ich wollte das alles nur schnell hinter mich bringen.
 

Obwohl ich es nicht wollte, fing Shatomi an zu erzählen, was heute passiert war. Noch immer hallte mir der Satz "Tja Kudo-Kun, du bist aufgeflogen........" in den Ohren, als sie schon weiter erzählte. Wie sie von Mrs Jodie diese Neuigkeit erfahren hatte, wie sie einen Plan geschmiedet hatten, mich da raus zu holen. "Du musst nämlich wissen, dass die ursprüngliche Schwarze Organisation nicht mehr existiert. Sie ist jetzt gespalten....... Und ein Teil hat herausgefunden wer du wirklich bist. Also mussten wir dafür sorgen, dass sie sahen, wie jemand aus der anderen Organisation dich bedroht und es den Schein hat, dass du umgebracht werden sollst, deshalb ja auch die Pistole und der Wagen. Sie werden annehmen der andere Teil hätte deine Identität auch herausgefunden und dich vor ihnen aus dem Weg geräumt....... Also bin ich in die Rolle eines Mitgliedes geschlüpft und hab dich zu den Wagen gelotst. Ich konnte dich nicht einweihen, sonst wäre das alles nicht als ,echt' rübergekommen. Immerhin haben ja mindesten zwei Personen zugesehen" Ich starrte Shatomi an. Das war nicht zu glauben..... Genaugenommen hatten sie mir das Leben gerettet, hatten mich vor der Organisation gerettet. Nein besser, vor den Organisationen. Eins wollte mir aber nicht eingehen. Woher wussten Mrs Jodie und Shatomi von der Organisation. Die Frage schien mir auf den Gesicht geschrieben zu sein. "Willst du ihm nicht noch den Rest erzählen, wo du schon mal beim beichten bist?", fragte Mrs Jodie.
 

Shatomi sah zu Boden. Schocken konnte mich heute nichts mehr, so schlimm die Nachricht auch sein konnte. Aber Shatomi zögerte noch. Sie schien Angst davor zu haben, mir noch mehr zu sagen. Vielleicht ja die Antwort auf die Frage, die mich quälte. Ich sah Shatomi an, nein, vielmehr ich musterte sie eingehend. Was konnte sie denn so beunruhigen, dass sie es mir nicht sagen konnte. Immerhin hatte sie mir heute schon das Leben gerettet, ich war ihr also im höchsten Maße dankbar. "Ich.......", fing sie schließlich an und stockte wieder. Sie konnte mich nicht ansehen, das merkte ich. Trotz allem sah ich sie fragend an. Ich wollte nichts sagen, immerhin wollte ich sie nicht unter druck setzen. Sie sollte sich die Zeit nehmen, die sie brauchte. Dann schüttelte sie den Kopf. "Ich kanns nicht.....", meinte sie traurig. Mrs Jodie blieb still. Sollte ich etwas sagen? Ich atmete tief ein. "Macht doch nichts, jeder hat seine eigenen Geheimnisse...", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie sah mich an. Dieser Blick, den kannte ich...... Ich kannte ihn gut, nur woher? Ich überlegte angestrengt, aber es wollte mir einfach nicht einfallen, ich hatte den Blick schon so oft gesehen, aber ich kam nicht drauf, wo. Von wen? Wem gehörte der Blick, mit dem sie mich ansah? Langsam stiegen ihr die Tränen in die Augen. Ich wollte sie doch beruhigen und nicht zum weinen bringen. Ich machte aber auch wirklich alles falsch.
 

Dann fiel sie mir in die Arme und schluchzte. Ich verstand nichts von dem, was sie versuchte zu sagen, drückte sie tröstend und sah aus dem Fenster. Dann erstarrte ich. Ich sah versteinert aus dem Fenster, zu den zwei Personen, die ich dort sah (Anmerkung: Ja wen wird Conan wohl sehn? XD). "Aber das ist doch.....", platzte es einfach aus mir heraus. ".....Gin", fügte ich noch etwas leiser an. Shatomi hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigt und nachdem ich Gin gesagt hatte, starrte sie ebenfalls aus dem Fenster. Auch Mrs Jodies Blick galt kurzzeitig nicht mehr der Fahrbahn, sondern vielmehr den Männern dort draußen. "Das heißt nichts Gutes!", war Shatomis Kommentar. Wir fuhren noch bis zum nächsten Parkplatz, der ca 100 m von der Stelle entfernt war, von der aus wir die beiden Männer gesehen hatten. Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Irgendetwas sagte mir, dass wir dort etwas nicht sehr erfreuliches vorfinden würden. Wir stiegen aus und liefen in die Richtung, in der wir Gin und den anderen Mann gesehen hatten.
 

Während wir zu der Stelle rannten, stolperte ich........ Als ich mich umsah, über was ich da gestolpert war, stockte mir der Atem. Shatomi und Mrs Jodie kamen zurück zu mir und starrten ebenfalls auf meine Stolperfalle........
 

Kommentar der Autorin: So, das wars erst mal wieder. Ich schreibe zur Zeit fleißig an Teil 3. Ich kann ja schon mal verraten, dass dieser 'Verkehrte Welt' heißen wird. Ich muss ganz ehrlich sagen, der Teil ist mir besser gelungen, als der erste, aber es könnte noch vieeeeeeeeeel besser gehen (Ich muss also noch gaaaaaaaaanz viel üben *lol*). Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Also, nochmals Danke fürs lesen, an alle, die bis hierher gekommen sind.

Eure

mausebein2



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KilmaMora
2004-11-02T15:24:42+00:00 02.11.2004 16:24
O.O
Ran und Miss Jodie... auch gut... sogar besser *g* Und die Stolperfalle waren doch bestimmt die DBs, oder? Und schreib fleißig weiter, ich will wissen, was mit den DB ist... du willst doch nicht alle umbringen, ODER??? (zumindest zwei MÜSSEN am leben bleiben... bitte...)
Das Kap war ansonsten sehr gut und das mit der BO ist auch logisch, ich frag mich nur, warum Conan Ran nicht erkennt... oder ist das gar nicht Ra?n (Kann mir aber nicht vorstellen, wer es sonst sein könnte...) Bin mal gespannt, wie das Gift auf Kinder/geschrumpfte wirkt (wenn sie's überlebt haben...)
Hoffe auf mehr solcher coolen Kaps^^


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