"Melodische Melancholie", "Orpheus und Eurydike", "Wunderlose Wandlung"
Geschrieben: Sommer 2008
A/N: Auch hier gilt: das ist ein Liedtext, daher die Unregelmäßigkeiten. Leider hat mein Kumpel es nie geschafft die beiden Lieder 'Verliebt' und 'Melodische Melancholie zu vertonen.
Melodische Melancholie
Sie kommt, wenn ich uns nicht leiden kann,
Und sie kommt, wenn ich dich seh,
Ich hör’ dieses Lied und frage mich dann,
Wer ist diese Melancholie?
Der Rhythmus ist da, ich kann ihn nicht spür’n
Doch ich tanz’ ihn, wenn ich dich seh’
Ich fange Gefühle und lass’ sie mich führ’n
In meine Melancholie
Schwermütig wiegt sich der Takt,
Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt,
Die Melancholie
Die Melancholie
Ich schließ’ sie in einen Schluck Sommer,
Ich erhänge sie an dir,
Du bist ohne Punkt und Komma,
Für immer verbunden mit ihr
Die Schritte sind da, ich schmecke sie schon,
Und sie bewegen den Regen.
Der Frühling spottet und spendet mit Hohn
Melancholischen Segen
Schwermütig wiegt sich der Takt,
Die Sonne scheint und ich hab’ sie satt,
Die Melancholie
Die Melancholie
Ich wünsche mir nur einen Kuss von dir,
Damit wär' ich schon zufrieden,
Ich will keine Melancholie mehr,
Du musst dich ja nicht gleich verlieben
Komm’ und nimm’ meine Hände jetzt in deine
Komm’ wir tanzen zu zweit alleine
Und aus der Melancholie machen wir-
Schwerelos säuselt der Takt,
Ich hab’ neue Füße für den nächsten Akt-
Die Melodie
Die Melodie
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Geschrieben: Winter 2008
A/N: Ich setze mal voraus, dass Ovids 'Orpheus und Eurydike' bekannt sind; ansonsten ist es wohl etwas schwierig dieses Gedicht zu verstehen. Im Falle eines Falles, einfach nachfragen oder googeln. ;) Entstanden als kreativer Teil einer Schulaufgabe – sowas macht man tatsächlich bei uns in Latein.
Orpheus und Eurydike
Es tanzt durch die Schatten ein Leuchten
Ein Irrlicht den Nebel durchdringt
Wärmend, ein einziges Hoffen,
Dass ein Herz die andern bezwingt
Es brennt eine wandelnde Kerze
Ein Flüstern im Finster'n verbleibt
Wagend, die Welten zu wenden,
Dass eine Träne Wangen beschreibt
Es geht durch das Dunkel ein Dichter
Ein Künstler die Kälte versucht
Weigernd, sein Schicksal zu leben,
Dass verzaubert, wer vorher verflucht
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Geschrieben: Winter 2008
A/N: Gleiche Entstehungsgeschichte wie beim vorherigen Gedicht; habe mir eine kleine Alliterationen-Spielerei erlaubt.
Wunderlose Wandlung
weinende Weisen weichen Wagnis
wie Wärme wohl welchen Wesenlosen
weil Wellen weilen wanken Wände
wer will Wahrheit Wünsche weigern?
windenden Weges wirbt Wenden
wegen Wissbegierde welken Worte
Wangen wiegen Wachs, Wasser
wachendes Warten webt Wunden
Welt wirkt winterliches Werk
warum wähnt Weite wo wir wohnen
wieder
weiß?