Vorwort: Gedanken eines Selbstmörders&die Abrechnung mit der Welt in der er lebt; wer mir sowas nicht klarkommt, bitte gar nicht erst weiterlesen ^^'
Blut
Soviel nicht wahr?
Schon komisch wie viel ein paar kleine Schnitte bewirken können
Alles ist Rot und so schön warm..
Ich liebe diese Farbe..
Blutrot..
Und dieses Gefühl..
Beinahe hättet ihr mir das alles genommen..
Aber ihr ward nicht stark genug dafür
Habt es unterschätzt..
Zum Glück..
Denn nur durch euer Versagen kann ich es jetzt wieder spürn..
Spürn.. wie der Rest dieses verfluchten Lebens, in dieser verfluchten Gesellschaft , auf dieser verfluchten Welt aus mir herausrinnt.
Die Schnitte sind tiefer als jemals zuvor.
Dieses mal geh ich auf Nummer sicher.
Ich will nicht zurück kehrn.. zu euch, und diesem Leben das mich nie wollte!
Ich will keinen eurer mitfühlenden Blicke spürn.. keine eurer eigentlich bedeutungslosen Worte hörn!
Was ich wollte war etwas das es hier nicht zu geben scheint.. aber ihr werdet das niemals verstehn..
Ihr glaubt, ihr helft mir.. nie habt ihr verstanden, das ihr das gar nicht könnt!
Für euch war es damit getan, euch einen abend mit mir zu beschäftigen, wenn es mir mal wirklich schlecht ging..
Wenn ich schon die Klinge in der Hand hielt..
Aber das das nur ein aufgeschobener Tag war, das habt ihr nie kapiert!
Ich hätte mehr gebraucht als das!
Viel mehr.. so unendlich mehr..
Aber egal.. diese Vorwürfe werden nie jemanden erreichen..
Nicht jetzt wo sich alles um mich rot färbt.. und es langsam dunkel wird..
Es ist als würde ich träumen.. das erste mal seid Jahren ohne Angst..
Ich hab es endlich geschafft.. ich kann hier weg.. und euch verlassen..
Euch.. die ,Freunde' die dachten.. das sie mir helfen würden.. und mich nur noch tiefer gestürzt haben..
Lebt wohl.. kein Wiedersehn.. denn das wird es auch im Tod nicht mehr für uns geben..
