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Sin

von

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Hallo ^______^

Nya...jetzt also zum 4. und letzten Teil der Fic..(list dass eigentlich noch irgendwer? XD) Da leider mein Computer ne Macke hat, wurden die ganzen Anführungszeichen in Fragezeichen verwandelt, daher hab ich die Sätze stattdessen mit diesen Zeichen (> ,  <) versehen. Überall wo diese jetzt also stehen, sagt jemand etwas. =) 

Ja...also...viel Spaß beim Lesen dann ^______~

 

Lg,

Scara
 

Sin
 

+ Ohne dich gibt es kein Ende

Mit dir, keinen Anfang +
 

>Lass den Scheiß, Potter..<

Du siehst mich an, deine Augen weiten sich erstaunt.

Es ist das erste mal, seit wir heute zusammen sind, dass einer etwas sagt.

Frag mich besser nicht, was mich dazu bewegt hat, ausgerechnet diese Worte zu sagen...
 

Dein Blick wendet sich wieder ab, schaust nur stumm zur Decke.

Dein Körper ist noch nackt, deine Hände zittern.

Nach den beiden Nächten, in denen irgendwie doch alles anders zu sein schien, sind wir Schritt für Schritt wieder zur Routine zurück.

Wir trafen uns wie jede Nacht, hatten wie immer Sex miteinander, sprachen kaum, sahen uns nie wirklich an.

Wie konnten wir nur glauben, das sich etwas verändert hätte?

Es war wie immer...

Bis..

Ja, bis ich diesen Satz aussprach...
 

Dein Kopf dreht sich weg, ich höre nur ein abfälliges Schnauben.

Deine Hand, bleich wie der Rest deines Köpers, umklammert die Spritze...

Vor Wut beiße ich mir auf die Lippe, schmecke das süße Blut als sie aufspringt.

Glaubst du, ich mache Scherze?

Glaubst du, das alles hier ist nur ein Spiel?

Nicht einmal du kannst so naiv und blind sein...

Ich machen einen Schritt vor, drücke meinen Körper gegen deinen.

Halte dich fest...

Zwinge dich, mir in die Augen zu sehen.

>Ich hab dir gesagt, du sollst es lassen...<, zische ich.

Meine Stimme ist leise, doch bebe ich vor unterdrückter Wut.

Verächtlich blicken mich deine grünen Augen an.

>Lass mich los, Malfoy.<

Du betonst jede Silbe, langsam, kalt...

Ruckartig  nehme ich meine Arme von dir, bewege mich aber keinen Schritt weg.

>Bitte<, höhnt meine Stimme, >bitte schön, mach doch was du willst. Aber bei Gott, dann jammer mich nicht weiter voll, wie schlecht es dir doch geht. Hast du schon mal überlegt, was du selber dazu beiträgst, wie es dir geht?<

Deine Augen verengen sich, deine Stimme zittert.

>Natürlich hab ich das. Schließlich tu ich es genau deswegen. Ich halt es nicht mehr aus. Es ist alles meine Schuld. Meine Schuld...dass alle sterben...<

Deine Stimme erstirbt.

Deine Hand krallt sich in die Spritze, als wäre es das einzige was dich hält...

Nun, auf gewisse Weise ist es auch genau das, oder?...
 

Zornig wende ich mich ab.

Drehe dir den Rücken zu, kann deinen Anblick nicht länger ertragen.

Irgendwann, nach einer Ewigkeit an Zeit, bringe ich endlich die Kraft auf, weiterzusprechen.

>Du widerst mich an, Potter. Versinkst in Selbstmitleid, tust dir ja ach so leid und redest dir ein es sei alles deine Schuld. Solange du keinen umbringst, trägst du keine Schuld an irgend einem Tod und glaub mir, ich weiß wovon ich rede.

Und dabei wirst du gebraucht, du merkst es nur nicht.<
 

Stille.

Dann, ein tonloses Schluchzen.

>Wer, wer braucht mich schon?<
 

Es ist zu spät, geht mir durch den Kopf.

Es gibt kein Zurück.
 

>Ich...<

Meine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern.

Habe ich es überhaupt ausgesprochen?

Ich kann hören, wie du dich mühsam aufrichtest.

Langsam drehe ich mich um...
 

Da stehst du.

Vor mir, deinen Blick fest auf mein Gesicht gerichtet, zitternd.

Meine Hand legt sich auf deine Wange, streicht dir eine Strähne deines pechschwarzen Haar aus dem Gesicht, bevor sich meine Lippen auf die deinen senken.

Es ist nicht mehr als eine hauchzarte Geste, eine kurze Berührung zwischen uns.

Als  wir uns wieder lösen, rinnen Tränen über dein Gesicht.

Unscheinbare, klare Spuren, die bis zu deinen Lippen perlen.

Erstickt keuchst du auf, lässt mit einem Ausdruck an Verzweiflung die Spritze fallen.

Das dumpfe Klirren als sie aufschlägt, lässt dich zusammenzucken.

Wie von selbst schließen sich mein Arme um dich, ziehen dich näher.

Halten dich endlich so fest, wie es schon immer sein sollte.
 

Du weinst, deine Schultern beben, dein Atem geht stoßweise.

Deine Haare liegen dir verstrubelt zu allen Seiten deines Gesichts, deine Lippen sind leicht geschwollen und dein Körper krallt sich an meinem fest, als hättest du Angst, mich jemals wieder loszulassen.
 

Ich weiß nicht was du jetzt denkst.

Ich weiß nicht was ich denke.
 

>Warum<, vernehme ich dein Flüstern an meinem Ohr.

>Warum tust du das?<
 

Wir stehen da, uns gegenseitig festhaltend.

In einer dunklen Kammer, irgendwo auf einem alten Schloss, das an jedem anderen Tag unsere Schule ist.

Wir stehen am Anfang des Seins, am Ende der Welt.

Zeit existiert nicht mehr.

Farben existieren nicht mehr.

Alles was bleibt ist eine uns verschlingende Dunkelheit.
 

Doch wir sind zusammen.

Es ist alles was zählt.

Es ist alles was uns bleibt.

Wir werden kämpfen.

Für dich.

Für mich.

Für uns.
 

Als ich dir schließlich eine Antwort auf deine Frage gebe, blicken mich deine grünen Augen lange an.
 

Und endlich ... funkeln sie wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kaya17
2007-10-17T19:29:34+00:00 17.10.2007 21:29
toller Fanfic^^ Schön geschrieben
Von: abgemeldet
2005-03-26T14:11:49+00:00 26.03.2005 15:11
hier aber vielleicht mal wenig los, Schande noch eins...
Dabei ist die Fic wirklich genial, jedenfalls wenn du mich fragst!
Ich finde nicht die richtigen Worte um es zu beschreiben, aber die Atmosphäre ist einfach .... grrrr! (wenn du verstehst, was ich meine!)
auf jeden Fall bin ich froh, dass ich na einigem Hin und Her die FF doch noch gelesen hab!
Cat
Von: abgemeldet
2005-03-01T16:43:25+00:00 01.03.2005 17:43
*aufseufz* da hätten doch wohl noch ein paar Sätze an das Ende hingehört!
Aber: Super!


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