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Harry Potter - Living like a veela

28.4.05 Neustes Kapitel freigeschaltet!!!
von

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-Die Geschichte der Ahnen-

Kapitel 4 - Die Geschichte der Ahnen -
 

Harry Potter - Living like a veela

Autor: Manya

Teil: 3/?

Warnung: Slash
 

Meine dritte Darkfic aus dem Genre Harry Potter
 

Was passiert, wenn man mit seinem eigenen Bruder philosophiert? Richtig, man entwickelt verquere Gedankengänge!!!

Mein geliebter Brother und ich stellten uns also eine entscheidende Frage:

Was wäre, wenn herauskäme, dass Jesus schwul gewesen war? Wie würde die Kirche reagieren?
 

Jaja, wir und unsere fundamentalen Fragen *g*
 

Doch nun zu den lieben Reviews:
 

@RavenSkarlett: Na du! Freut mich, dass dir meine Ausführungen gefallen haben *g* Ich dachte schon, sie seien etwas zu phantasievoll geworden. Wessen Erbe er ist, wird in diesem Kapitel groß und breit erklärt ;)
 

@Nami--Maus: Nunja, kommt darauf an, was du unter Dark!Harry verstehst. Wenn du damit meinst, dass Harry sich Voldemordt anschließen wird, so ist eine Dark!Harry-FF eher unwahrscheinlich.
 

@Mangacat: *schluck* Naja, atmen solltest du vielleicht schon! Ja, der liebe Serverus hat und wird noch viel erzählen. Sei gespannt ;)
 

@lexx-chan: Mit wem harry alles verwandt sein soll, na sowas *g* Das mit Harry und draco wird sich noch zeigen.
 

@xerperus: *schluck* Wie lange Snape so bleibt weiß ich auch nicht. Ich hoffe ich verfälsche ihn mit der Zeit nicht zu sehr *bibber*
 

@funny-akina: Türlich hufflepuff, wer auch sonst ,)
 

@Miya: Hundeverhalten?! O_o
 

@Chieri: Mal wieder die frau mit den Monsterkommentaren *g*

Freut mich, dass du doch noch reviewt hast! Soooo viele Fragen, einige werden in diesem Kapitel beantwortet, ander nicht :p
 

@Serenity1910: Nein, begeistert von der Bindung ist wohl keiner. Tja, über das Spiel klär ich dich in diesem Kapitel etwas auf, doch für alles musst du dich bis zum Epilog begnügen. ;)
 

@The other Reviewers: Danke, Danke, Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Sooooooooorry nochmals, weil dieses Kapitel so lange gedauert hat und zudem noch so kurz ist!!! Aber ABI hatte nunmal vorrang!!
 

So und nun viel Spaß mit:
 

- Die Geschichte der Ahnen -
 

Schweigend saßen sie sich gegenüber, starrten sich an. Der schwarzhaarige Junge mit den grünen Augen hatte sich mittlerweile gegen den Badewannenrand gelehnt, seine Arme hingen schlapp an seinem Körper hinab. Der Andere, ein ebenfalls Schwarzhaariger, jedoch mit dunkelbraunen, fast schon schwarz scheinenden Augen, saß ihm gegenüber an der Wand, für ihn ganz untypisch, auf dem Boden. Aber wie könnte auch nur ein Detail dieser Begegnung als typisch benannt werden, wenn es sich bei den beiden Schwarzhaarigen um Serverus Snape, Zaubertrankmeister von Hogwarts und Oberhaupt des ehrwürdigen Hauses der Slytherins und Harry James Potter, oder doch eher Malfoy, Mitglied des mutigen Hauses der Löwen und Hoffnung der Zauberwelt, handelte. Denn eigentlich konnten sich die beiden nicht leiden, hatten ihr Gesicht verzogen, wenn ihnen der andere einmal auf den Gängen begegnet war. Doch nun saßen sie hier, in ihrer ganz eigenen Form von Eintracht, nah und doch so fern, weg und doch da, schauten sich an, wagten aber nicht, den Anderen zu berühren.
 

"Sie haben meine Frage nicht beantwortet, Malfoy!" Kurz blitzten die grünen Augen des Gryffindors müde auf. "Nein, sollte ich nicht", gab der Junge schließlich widerstrebend preis. Die ganze Situation war dermaßen abstrakt, wieso also sollte er seinem ungeliebten Professor nicht auch noch dieses Geheimnis anvertrauen! "Ich sollte eigentlich nach Slytherin."

Der Zaubertrankprofessor hielt es nicht für nötig zu nicken, auch wenn es lediglich sein Wissen bestätigte, sondern fuhr unbeirrt fort. "Tja, Malfoy, so unglaublich das auch klingt, ist diese Wahl kein Wunder, sieht man sich einmal ihre Vorfahren an. Wie ich bereits erwähnte, stammen sie von einem der vier Gründer Hogwarts ab. Jedoch nicht, wie allgemein vermutet, von Godric Gryffindor. Warum dieses Gerücht entstand, ist mir bis heute ein Rätsel, war ihr Vater schließlich der Erste ihrer Familie, der sich nach Gryffindor schicken ließ. Soweit ich unterrichtet bin, teilte sich der Großteil ihrer Vorfahren nach Slytherin und der Rest nach Ravenclaw ein." Snape stockte kurz und stierte in die Augen seines Gegenübers.
 

"Aber wie schon erwähnt, Mr. Malfoy, war ihr Vater der Erste, welcher diese Traditionen brach. Dass viele reinblütige Familien diese Häuserwahl als Verrat erkannten, sei nun einmal dahingestellt. Wie sie vielleicht wissen, gibt es etliche Mythen und Legenden, welche sich um das Leben und Wirken der vier Gründer Hogwarts drehen. Einige erzählen von einem blutigen Zweikampf, der zwischen Gryffindor und Slytherin entbrannt war und schließlich zur Niederlage Slytherins geführt hatte. Andere wiederum behaupten, dass Gryffindor der Verlierer gewesen war, jedoch Slytherin nach dem Zweikampf rücksichtslos von hinten niederstach. Angeblich hatte Slytherin eine Liaison mit Ravenclaw gehabt, die eigentlich mit Gryffindor liiert gewesen war, welcher sie allerdings zuvor mit Huffelpuff betrogen und sie somit zu dieser Rachetat verführt haben sollte." Snape seufzte gedehnt. "Wissen sie, Malfoy, diese Gerüchte wurden alle von Abkömmlingen der Häuser Huffelpuff und Gryffindor erzählt und entsprechen nicht einmal annähernd der Wahrheit. Das ehrwürdige Haus der Slytherins und das weise Anwesen der Ravenclaws hielten sich von jeher im Stillschweigen über die Geschehnisse. Die wahre Geschichte wurde jedoch intern von Generation zu Generation weitergegeben, so wie auch sie sie nun erfahren werden, Potter!"
 

"Es war eine schicksalhafte Nacht, als sich die vier Gründer schließlich begegneten. Der Regen prasselte laut auf die Bäume des verbotenen Waldes und der Wind heulte klagend durch die kahlen Äste. Eigentlich war es der pure Zufall, dass in dieser Nacht die Gründung Hogwarts statt fand. Alle vier waren jung, keiner älter als fünfundzwanzig und doch wohnte in ihnen schon eine gewisse Macht, die ihresgleichen suchten. Doch in der Zauberwelt herrschte zu dieser Zeit Krieg. Mann kämpfte gegen Frau, Ehemann gegen Ehefrau und Bruder gegen Schwester. Beide Seiten schenkten sich nichts, waren gefangen in einem Mächtespiel der Magie. Worum es in diesem Kriege ging? Nun, um das, um was eigentlich jeder Krieg geht. Macht, Reichtum und das Gefühl Recht zu haben. Nun standen sie sich also gegenüber, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin, Auge um Auge mit Godric Gryffindor und Helga Huffelpuff. Der Streit zwischen beiden Parteien begann. Schwarze Flüche folgten dicht auf mit den weißen, Bannzauber und Schutzbanne wurden errichtet. Der Kampf tobte ganze drei Tage lang, bis beide Parteien schließlich erschöpft zusammenbrachen. Wie es das Schicksal so wollte, erwachten sie jedoch alle gleichzeitig wieder aus der Erschöpfung, doch anstatt nun wie zuvor mit dem Kampfe weiterzumachen, schlossen sie einen Pakt. Sie hatten sich als ebenbürtig erkannt, der Kampf war für sie sinnlos geworden. Sie schworen die Nachwelt eben jene Ebenbürtigkeit von Schwarz und Weiß zu lehren, schworen, nie wieder einen solchen Krieg zulassen zu wollen. Rowena wollte dazu ihr Wissen geben, Helga ihre Beharrlichkeit und Treue, Godric bat seinen Mut an und Slytherin seine Schläue. Fortan sollten diese Tugenden Maßschlag gebend für ihre Botschaft sein, sollten unterscheiden und doch zusammenführen.
 

Wie überliefert bauten die vier nun Hogwarts, ließen ihre Tugenden mit einfließen. Doch bald schon entstand Zwist. Godric Gryffindor, ein junger Mann von nun knapp dreißig Jahren mit strahlend blauen Augen und fast wie Gold schimmernden Haaren fand Gefallen an der schwarzhaarigen Rowena. Gebührlich machte er ihr Avancen, brachte ihr Blumen und teuren Wein, doch so sehr er sich auch bemühte, Rowena schien nicht von ihm angetan zu sein. Doch erneut nahm das Schicksal seinen Lauf und als Godric eines Tages wieder zu Rowena schlich, begegnete er Salazar auf der Treppe, welcher sich gerade mit einem zarten Kuss von der schwarzhaarigen Dame verabschiedete.

Neid und Zorn wallte in Gryffindors Herz auf, doch anstatt hervorzutreten und sich zu erkennen zu geben, zog er sich zurück, eifrig Rachepläne schmiedend.
 

Schließlich, als der Sommer ins Land kam, standen sie sich gegenüber: Gryffindor und Slytherin. Zwei silberne Schwerter glitzerten in ihren Händen und es war vorauszusehen, dass nur einer der Beiden das Duell überleben würde. Warum sie dort standen, war leicht zu beantworten. Slytherin jedoch hatte keine Ahnung, warum er das Schwert nun mit seinem Freund zu kreuzen hatte. Der Kampf entbrannte und endete, ohne dass er jeweils eine Antwort bekam. Im leuchtenden Abendrot stand Gryffindor schließlich über der Leiche seines Freundes, der Hass pochte noch immer in seinen Adern, auch der Tod Slytherins hatte daran nichts geändert. Doch plötzlich erklang ein Schrei und als er sich umdrehte, stand er Rowena Ravenclaw gegenüber. Die Augen der Frau waren vor Schreck geweitet, ihr Körper zitterte ungehalten. >Warum nur<, sprach sie leise und biss sich auf die Lippen, >warum nur tötetest du meinen Bruder, Gryffindor?<" Der Zaubertranklehrer räusperte sich leise, bevor er fort fuhr. "Als Gryffindor begriff, was er getan hatte, jagte er sich sein eigenes Schwert in die Brust. Er starb auf dem Leichnam seines getöteten Freundes. Rowena Ravenclaw heiratete später einen bis dato unbekannten Zauberer und gebar ihm zwei Kinder. Wie bei Helga Hufflepuff ist auch ihre Ahnenreihe verwischt. Doch die Zeichen sind gehäuft, dass dein Vater, James Harold Potter, der Nachfahre dieser großen Frau und somit auch indirekt der Nachfahre ihres Bruders, Salazar Slytherin war. Somit also bist du, Malfoy, der letzte Nachfahre dieser beiden großen Häuser."
 

Grüne Augen starrten in braune. Schwarze Augenbrauen runzelten sich verwirrt, eine Stirn legte sich in Falten. Harry war sich nicht sicher, von welchem Zeitpunkt an er angefangen hatte, einfach nur zuzuhören und das kürzlich Vergangene zu verdrängen. Zu viele Details waren hinzugekommen, hatte den Rest zur Seite gedrängt. Narcissa Malfoy und ihr Sohn sollten also Nymphen sein? Draco sogar durch seine eigene, Harrys, Schuld? Hätte Draco ihn nicht geehelicht wäre er gestorben? Er war nun ein Malfoy? Sein Vater sollte ein Nachfahre Ravenclaws und Slytherins sein? Aber wieso kam er dann nach Gryffindor? Obwohl, hatte er nicht den Hut von sich aus gebeten, ihn nach Gryffindor zu schicken! Schmerzhaft verzog der Junge sein Gesicht. Sein Kopf schmerzte von der Unzahl an Fragen, die ihm im Kopf herumschwirrten. Doch vor allem beherrschte eine Frage sein Denken: Konnte er Snape wirklich trauen?
 

"Wieso sollte ich ihnen glauben?" Der schwarzhaarige Mann zuckte nicht einmal mit einer Wimper. "Habe ich sie jemals angelogen, Malfoy", knurrte dieser genervt und eine Augenbraue wanderte strafend in die Höhe. Der Junge schien einen Moment lang zu überlegen, bevor er schließlich betreten den Kopf schüttelte. Serverus Snape war zufrieden. All diese Jahre in Gryffindor schienen den Jungen doch nicht ganz so verblödet zu haben, wie es den Anschein gehabt hatte. Sein Vater war da ein anderes Kaliber gewesen. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie dieser Nichtsnutz damals das Schicksal Slytherins in Voldemorts Hände gelegt hatte. Er würde ihn deshalb für den Rest seiner Zeit und noch darüber hinaus hassen.

"Aber, wieso, ich verstehe nicht", stotterte der schwarzhaarige Junge schließlich und Snape hob nachdenklich eine Augenbraue. Vielleicht hatte er den Jungen ja doch überschätzt! "Wie kommen sie darauf, dass mein Vater der Nachfahre Slytherins sein sollte! Er war in Gryffindor, ebenso wie ich!" Serverus seufzte verhalten.
 

"Wie ich bereits erklärte, gebar Rowena ihrem späteren Manne zwei Kinder: Lorios und Salomos. Lorois soll ein Kämpfer gewesen sein. Er war stark und verwegen, der geborene Held und Anführer. Salomos hingegen erbte die Weisheit und Klugheit seiner Mutter, der geborene Planer und Drahtzieher. Doch dazu später.

Zuerst müsste noch gesagt werden, dass die Schule Hogwarts trotz dem frühen und tragischen Tod zweier Gründer mit Erfolg betrieben wurde. Wie auch heute war Hogwarts in die vier Häuser der Ravenclaw, Slytherin, Hufflepuff und Gryffindor aufgeteilt. Doch mit der Zeit entwickelten sich aus den verschiedenen Häusern Gemeinschaften, die zu Clans heranwuchsen. Lorios, der Kämpfer, übernahm die Obhut über den Clan der Slytherins, Salomos hingegen setzte sich an die Spitze der Ravenclaws. Die anderen zwei Clans wurden von der Tochter Helga Hufflepuffs und dem Bruder Gryffindors übernommen. Doch mit der Zeit traten Zwistigkeiten innerhalb der Clans auf und mit dem Tode des letzten Nachfahren Salomos begann ein Machtkampf, der zur Auflösung der Clane der Gryffindors, der Ravenclaws und der Hufflepuffs führte. Der Clan Slytherins jedoch blieb bestehen, geriet aber mit der Zeit bei den anderen Häusern in Vergessenheit. Kaum einer außerhalb unseres Clans weiß heute noch von dessen Existenz.
 

Das Schicksal wollte es jedoch, dass der einzige Sohn Lorios, dessen Name Bernardo war, drei Söhne zeugte und sie alle als gleich anerkannte. Fortan verfügte er, dass jeweils dieser den Clan der Slytherins regierte, dessen Blut und Herz im Sinne des Salazar Slytherin schlugen und erst dann an den Nachfolgenden abging, wenn jenen der Tod ereilte oder er die Herrschaft ausschlug. Seit hunderten von Jahren wird unser Clan nun schon auf diese Art und Weise regiert, doch vor knapp zwei Jahrzehnten geschah dann, was vorher noch nie eingetreten war. Unser altes Clanoberhaupt Romanus Malfoy starb und die Führung des Clans ging nicht wie erwartet an seinen Sohn Lucius über. Wie es der Zufall so wollte, strich ich an dem Abend Romanus' Tod durch die Gänge Hogwarts und erlebte somit das Unvorstellbare. Der Geist unseres Oberhauptes, Romanus Malfoy, erschien vor der Gestalt eines nichtsnützigen Gryffindors und bot ihm die Regentschaft über den ehrwürdigen Clan der Schlangen an. Doch was tat dieser Nichtsnutz? Er lachte unseren ehemaligen Führer aus! >Wie könnte ich<, sprach er lachend, >das Oberhaupt einer Bande voller Verlierer und Versager sein?!< Unser ehemaliges Oberhaupt jedoch schüttelte sein weises Haupt und bat den Gryffindor sich die Sache noch einmal zu überlegen, es stände mehr auf dem Spiel, als er sich vorstellen könne. Doch der Gryffindor lachte ihn erneut aus. Also versprach das Oberhaupt ihm in drei Tagen erneut zu erscheinen und bat ihn darum, die Zeit bis dahin mit nachdenken zu nutzen."
 

Serverus Snape schnaubte erbost. "Dieser erbärmliche Gryffindor war kein anderer als dein Vater, Malfoy! Er war es, der es wagte, den Clan der Slytherins zu verlachen und zu verspotten. Er war auch der Grund, warum der Clan der Slytherins ins Unglück stürzte! Drei Tage nach dieser Erscheinung nämlich, tauchte Tom Vorlost Riddle auf und beanspruchte den Platz des Slytherinoberhauptes für sich. Er behauptete, der Geist Romanus Malfoys sei bei ihm gewesen und habe ihm den Titel des Slytherinoberhauptes zugesprochen. Da niemand anderes dagegen sprach, glaubte man Riddle schließlich, da kein anderes Oberhaupt erschien. Noch im selben Monat vereidigten sich die Mitglieder des Clans an das neue Oberhaupt und schworen ihm Treue und Gehorsam. Kaum war dieser Schwur beendet, begann sich plötzlich auf dem linken Unterarm der Slytherins ein Zeichen zu brennen. Ein schwarzer Totenkopf, aus dem eine Schlange zischelte, das Zeichen Voldemordts. Fast drei Jahre lang hielt er uns Slytherins somit unter Kontrolle, zwang uns dazu, uns dem neuen Oberhaupt bedingungslos unterzuordnen. Regulus Black oblag es damals, in Voldemordts Namen die Aktivitäten Dumbledores zu überwachen. Er war es auch, der die Prophezeiung Trelawneys hörte und dem Oberhaupt Bericht erstattete. Voldemordt war daraufhin so sauer, dass er einen Fluch über Black verhang und Lucius und mich selbst damit beauftragte, diejenigen Kinder zu finden, die die Prophezeiung erfüllen könnten.
 

Nach einigem hin und her fanden wir schließlich die Namen heraus und wie durch Zufall war die eine Familie die des vorlauten Gryffindors. Hass und Wut trieben uns dazu, den Namen der Familie Potter besonders hervorzuzeigen, schließlich war es die Schuld Potters, dass wir nun unter Tom Riddle zu Leiden hatten. Doch vielleicht war es auch das Schicksal, das uns dazu trieb. Denn wie allgemein bekannt, wurde Voldemordt von dir besiegt, Malfoy. Doch weder verschwand sein Zeichen, noch erschien der Geist des ehemaligen Oberhauptes vor uns, was uns anzeigte, dass Voldemordt dennoch nicht tot zu sein schien. Schließlich übergaben wir Lucius Malfoy den Oberbefehl, solange das momentane Oberhaupt verschwunden war. Jahre vergingen und die Hoffnung keimte bereits, dass Voldemordt nie wieder zurückkehren würde, als er erneut auftauchte. Fortan waren wir Slytherins wieder hineingepresst in die Sklaverei des verrückten Zauberers. Doch trotzdem blieb die Frage nach dem warum. Warum konntest du, Malfoy, die Kammer des Schreckens öffnen, wenn es Voldemordt selbst doch nicht gekonnt hatte. Denn er konnte es entgegen aller Ansichten nicht, benutzte dich als Schlüssel. Wieso hatte das Oberhaupt Slytherins und Nachfahre Salazars so etwas nötig!
 

Schließlich war da noch die Prophezeiung, die besagte, dass du es bist, der Voldemordt stoppen kann. Du warst es, der überlebte, obwohl Tom Riddle einen mächtigen Fluch auf dich abfeuerte. Zudem war es noch dein Blut, das er zum Überleben brauchte. Diese Tatsachen lassen nur einen Schluss zu, du bist das wahre Oberhaupt unseres Clans und Tom Riddle ist ein Betrüger. Guck nicht so erstaunt, Malfoy, was ich sagte ist die Wahrheit. Auch wenn du und ich bislang die Einzigen sind, die davon wissen." Serverus Snape schüttelte leicht verwirrt den Kopf. Warum er in den letzten paar Minuten in die Du-Form gewechselt war, verstand er selber nicht. Wahrscheinlich lag es einfach daran, dass er sich in Rage geredet hatte, denn mögen tat er den nun Malfoy immer noch nicht. Eventuell hatte er Mitleid?

Innerlich schüttelte der Zaubertranklehrer entgeistert seinen Kopf. Er und Mitleid? Er wollte es nicht hoffen. Er als Slytherins Hauslehrer und zudem noch Spion im Dienst durfte es sich nicht leisten, Mitleid zu empfinden. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Harry Malfoy zu duzen, wo käme man da denn hin! Auch wenn er gedachte, diesen Jungen als Oberhaupt des Slytherinclans einzusetzen, war das noch lange kein Grund, vertraulich zu werden.
 

Harry war sich nicht so ganz sicher, ob er lachen oder weinen sollte. All dies klang dermaßen unwahrscheinlich, dass es schon fast wieder wahr sein könnte! Er! Der Erbe Slytherins und Ravenclaws! Aber wieso auch nicht, mittlerweile müsste er sich doch eigentlich damit abgefunden haben! Er war immer etwas Besonderes, musste etwas Besonderes sein. Der Retter der Zauberwelt, der angebliche Erbe Gryffindors, der Goldjunge Dumbledores. Wieso hatte er eigentlich angenommen, einmal in seinem Leben etwas ,Normales' zu sein? Am Liebsten hätte er laut aufgelacht. Er und Normal. Schön wäre es gewesen.

Dennoch, so ganz konnte er es immer noch nicht glauben. Zu fantastisch war das Ganze, zu unwahrscheinlich, als dass es der Wahrheit entsprechen könnte.
 

Innerlich ächzend erhob sich der Tränkemeister langsam, äußerlich zeigte er hingegen keinerlei sichtbarer Regung. Mit einer langen, feingliedrigen Hand klopfte er sich nicht sichtbaren Staub von der langen, schwarzen Robe. Serverus Snape war peinlich genau, wenn es um Ordnung und Sauberkeit ging. Nicht selten konnte ein einziges, kleines Staubkorn einen wertvollen Trank verderben, konnte ein falsch platzierter Tintenfleck einen wirkungsvollen Zauber vernichten. Der Schwarzhaarige war und blieb Perfektionist und konnte es gar nicht leiden, wenn ein Trank nicht sofort auf Anhieb gelang. Es kratzte dabei entschieden an seinem Ego, das er sich über die Jahre hinweg als stolzer und erfolgreicher Tränkemeister aufgebaut hatte. Mochte ihn die Anderen doch für einen Reinigungsfanatiker halten, er wusste es besser.
 

Schweigend sah er nun auf den Jungen hinunter, der noch immer an derselben Stelle saß und schwieg. Genervt strich sich der Mann eine schwarze Strähne hinter das rechte Ohr. Das Letzte, was er nun gebrauchen könnte, wäre ein frischgebackener Malfoy, der in Selbstmitleid zerfloss. "Malfoy, aufstehen!", knurrte er deshalb und sah voller Freude mit an, wie der Junge aus seinen Gedanken auffuhr. Selbstzufrieden klopfte sich der Lehrer auf die mentale Schulter. "Bewegen sie sich, Malfoy, ich habe ihren Schwiegereltern versprochen, sie zu ihnen zu bringen!" Grüne Augen blickten ihn verstört an. "Aber, warum?", stotterte der Junge leise und schien den Tränen nahe zu sein. Serverus Snape fing aan wirklich genervt zu sein. "Das werden sie ihnen schon noch sagen und nun bewegen sie sich!" Doch der Kleinere schüttelte nur zaghaft den Kopf. "Nein."
 

Wann hatte sein Leben eigentlich angefangen so schief zu laufen? Oh ja, richtig, seit dem Zeitpunkt seiner Geburt. Trotzig schaute der Junge nun zu seinem Zaubertränkelehrer hoch, der ihm einen eisigen Blick schenkte. Er würde keines Falls mit zu den Malfoys kommen, nicht nach dem, was sie ihm angetan hatten. Einerseits konnte er es auch verstehen, schließlich war es um das Leben ihres einzigen Sohnes gegangen. Andererseits war er sauer, dass schon wider über seinen Kopf hinweg über sein Leben bestimmt worden war. Bei Merlin, er war fast volljährig und durchaus in der Lage eine eigene Entscheidung zu fällen. Vor allem solche Entscheidungen! Wenn er bedachte, dass Malfoy und er. Trocken schluckte er und versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Bloß nicht daran denken, bloß nicht. Doch plötzlich schien es ihm, als würde er wieder die Finger spüren, die eisigen Klauen gleich seine Haut nachzeichneten. Sein Magen rebellierte und erneut musste sich der Schwarzhaarige über die Toilettenschüssel beugen.
 

Kein Wunder, dass dieser Junge nach Gryffindor gekommen war. Verächtlich blickte der Lehrer auf seinen Schüler. Konnte dieser sich denn nicht einmal zusammenreißen? War es denn zuviel verlangt, seine Gefühle einmal nicht öffentlich zu machen? Anscheinend schon. Mit angeekeltem Gesichtsausdruck sah der Lehrer seinem Schüler zu, wie dieser sich schließlich erschöpft wieder neben die Toilettenschüssel sinken ließ. Schweigend blickte er auf ihn herab. Das Ganze war wohl doch mehr gewesen, als ein Gryffindor vertrug. "Malfoy", knurrte er gereizt, "bewegen sie sich. Die Malfoys gehören nicht zu der Sorte Familie, die gerne auf andere wartet!"
 

Ungläubig sah der Junge den Mann an. Die Malfoys gehörten nicht zu der Sorte Menschen, die gerne warteten? Entschuldigung! Ihr Sohn hatte sich gerade mehr oder minder an ihm vergriffen und sie warteten nicht gerne auf ihn! Einen Moment lang fragte sich der Schwarzhaarige, ob er eher lachen oder weinen sollte. Vielleicht auch einfach beides?
 

Naaaaaaaaaaaaa?

Jaja, Rowena war wohl ne kleine Überraschung meinerseits *g*

Wie gefällt euch die geschichte der Gründer?
 

Bis Bald

manya



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2006-07-17T16:18:00+00:00 17.07.2006 18:18
mal so ne frage warum schreibst du nicht weiter, ich fand die story eigentlich ganz gut.
Von:  Marlod
2006-02-06T10:32:18+00:00 06.02.2006 11:32
Hi du,
mir gefällt die Idee deiner FF sehr gut und dein Schreibstyl ist auch sehr ansprechend (wenn auch für mich manchmal etwas zu langartmig/ausführlich).
Wann schreibst du weiter? Ich würd mich tierisch über nen neuen Teil freuen!
by Marlod
Von:  windhauch
2005-10-13T05:05:16+00:00 13.10.2005 07:05
schreibt doch endlich BITTE BITTR weiter...
>.<
BBBBBBBBBBIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEEE...
>0<
Von: abgemeldet
2005-07-09T09:34:51+00:00 09.07.2005 11:34
*glubsch*
WOW....
ich muss sagenich hatte die ff mal wieder voll vergessen uú
*schäm*
Also....
Ich find sie super!!
Dein schreibstil wird immer besser!!^^
*knuff*
Ich würde mir wünschen, dass snape harry endlich so sieht wie er wirklich ist!!
Ich mein er denkt doch allen ernstes immernoch das harry eindummer kleiner gryff ist!!
Usw.. aber
..
Naja..
egal..
Ich brenne darauf mehr zu lesen!!^^

bye..fighter

PS: me ist die ehemalige miyazawa-chan fals mich noch kennst!!^^
Von:  Natsuna_Zero
2005-07-08T14:54:54+00:00 08.07.2005 16:54
Die ff ist geil, freu mich schon aufs nächste chap^^
Von: abgemeldet
2005-04-30T09:32:46+00:00 30.04.2005 11:32
Hey Manya!
Bevor ich ab morgen nicht mehr wirklich online kommen kann, wollte ich dir datürlich noch schnell einen Kommentar hinterlassen, denn wie du bereits weißt, bist du vor meinen Kommentaren absolut nicht sicher *gg*
Also gut, wo fange ich am besten an?
Ich muss zugeben, die Geschichte der Gründer hat mich sehr beeindruckt. Auf die Idee, dass Rowena und Sal Geschwister waren, wäre ich wirklich nie gekommen *drop* Aber wie du schon sagtest, dass war eine Überraschung deinerseits *g*
Eigentlich ist die ganze Sache doch sehr dramatisch. Godric verliebt sich in Rowena, diese scheint aber kein Interesse an ihm zu haben und dann denkt er, dass sie mit Sal zusammen ist. Tja, und was macht der gute Godric, er tötet aus Eifersucht einen seiner Freunde und erfährt erst im Nachhinein, dass es eigentlich nie einen Grund zur Eifersucht gegeben hatte, weil Rowena und Sal ja Geschwister waren...*seufz* Jetzt fehlt nur noch, dass Rowena eigentlich auch Interesse an Godric gehabt hatte, es ihm aber nicht zeigen wollte/konnte...dann wäre das ein klassischen Liebesdrama gewesen.

Allerdings gibt es noch etwas zu sagen *nigg* Egal wie ekelhaft Sev zu Harry ist und wie herablassend er ihn behandelt, ich verstehe, warum der Gute eine Abneigung gegen James hat. Die hätte ich nämlich auch, wenn ich in seiner Lage wäre. James muss ein ganz schöner Großkotz gewesen sein, wenn er sich so benimmt. Vielleicht sollte Harry wirklich nicht besonders stolz auf seinen Vater sein, denn einen Grund hat er ja nun wirklich nicht. Man könnte ja schon fast sagen, dass James daran Schuld ist, dass Voldemort jetzt soviel Macht hat und so viele Menschen sterben. Ich an Harrys Stelle, würde meinen Vater jetzt eher verachten. Aber gut, vielleicht lernt der gute Harry auch noch dazu.

Hm...was gibt es noch zu sagen?
Ah ja, ich finde das Verhalten von Sev und Harry einfach albern. Ok, Sev hasst James...aber Harry IST doch nicht James, auch wenn er sich derzeit ein wenig blöd verhält.
Na ja und Harry, der kann doch jetzt eh nichts mehr an der Situation ändern. Vielleicht sollte er sich endlich mal etwas zusammennehmen und den Malfoys eine Chance geben, das alles vernünftig zu erklären. Außerdem kann er weiß Gott nicht leugnen, dass ihm die Sache mit Draco irgendwie gefallen hat. Gut, er wusste nicht wer es war, aber das ändert ncihts daran.
Ich hoffe ernsthaft, dass sowohl Sev, als auch Harry sich endlich mal ein wenig zusammenreißen und vernünftig werden. Das ist ja fast nicht mehr mit anzusehen *seufz*

Na ok, jedenfalls fand ich den Teil wieder wirklich gut gelungen und ich freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel.
Falls ich dir dann nicht gleich einen Kommentar schreibe, dann liegt es daran, dass mein Laptop noch immer kaputt ist und ich deshalb nicht ins Internet kann. Mein Stiefdad lässt mich nämlich eigentlich nicht an seinen Laptop. Jetzt gerade ist er nicht da, deshalb habe ich ihn mir einfach genommen, aber ab morgen weilt er wieder in diesem Haus und da kann ich das dann wohl vergessen *seufz*
Aber gut, ist ja jetzt egal, meine Meinung bekommst du trotzdem...wenn nicht, dann eben etwas später *gg*
Hab noch einen schönen Tag und genieße das Wochenende.

LG
~Chieri~
Von: abgemeldet
2005-04-28T17:31:41+00:00 28.04.2005 19:31
So Voldemort ist also en Schwindler und Harry das rechtmäßige Clanoberhaupt. Mal sehen wie Draco und Harry jetzt miteinander auskommen, so als Ehepaar. Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Gruß
Serenity
Von: abgemeldet
2005-04-28T17:22:46+00:00 28.04.2005 19:22
Ach du meine Fresse.. was ist denn da schon wieder los?
Ja die Gründergeschichte gefällt mir gut.. und auch die Verbindung, aber der arme kleine Harry ist echt gestraft!
Solche Nachrichten.. und Sev ist ja auch nicht gerade zimperlich mit ihm, auch wenn wir das nicht erwarten...
Wie dem auch sei, was ich extrem cool fände, wäre, wenn Harry jetzt den anderen Gegenüber auf einmal das Clanoberhaupt rauskehren würde, und die wüssten nicht mehr, wo oben oder unten ist!
Das wär so was von scharf.. ist aber natürlich deine Entscheidung, schließlich hast du diesbezüglich sicher schon Pläne, aber ich fänd's gut, wenn du ein bisschen drüber nachdenken könntest.. vielleicht auch für einen etwas späteren Zeitpunkt in der Story!
Jetzt bin ich aber erst mal gespannt, wie Harry sich mit den Malfoys schlägt, vor allem seinem neuen 'angetrauten' und vor allem, was der noch dazu zu sagen hat!
Cat
Von:  Allonsy-Alonso
2005-04-28T13:17:21+00:00 28.04.2005 15:17
Also die Geschichte mit den Gründern hört sich wirklich interesannt an!
Wieso sollte es auch nicht so gewesen sein!
Und ansonsten war es auch super!
MFG
SD
Von: abgemeldet
2005-04-28T12:36:22+00:00 28.04.2005 14:36
Wirklich cooles Kapitel. Die Story über die Gründer ist nicht schlecht. ^_~
Was mich etwas stutzig gemacht hat ist, das Harry der Einzige ist, der die Kammer des Schreckens öffnen konnte. ôO
Wie ist Myrte denn dann gestorben, wenn nicht durch den Basilisken, den Tom Riddle aus der Kammer befreit hat? Da er ja nach deiner Auslegung die Kammer ja gar nicht öffnen konnte?! @________@

Zu deinem Re-Kommentar: Unter Drak!Harry verstehe ich, dass Dumbledore und alle 'original Guten' zu den Bösen werden und alles so gedeht wird, dass der sosnt so liebe Harry (naja...lieb? ^^;) so frech und absolut überlegen wird, dass er mit Draco so verwegen wird und cool und bözzzzze, dass sich alle vor ihn fürchten, aber auch verehren. <______<
Ich hoffe man kann verstehen, was ich meine. ^^;

Nyo, ansonsten wirklich gut geschriebenes Kapitel. Bin auf das Nächte gespannt. ^_~

Nami--Maus


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