Prolog
Und hier ist es endlich: Kagu-chans und Polarsterns allerneustes Projekt!!!
Diesmal was ägyptisches.. Aber wie ihr uns kennt wisst ihr eh, dass wir nicht die 3463te Pharao-Sklaven Story aufgestellt haben! *zwinker*
Und da die ein oder andere Sache mit unserem Werk "Change of Hearts" angestellt wurde, kommt hier ein dickes Disclaimer, was bitte ernst zu nehmen ist!!
Autorinnen: Kagu-chan und Polarstern
Disclaimer: Die original Yu-Gi-Oh Charaktere gehören Kazuki Takahashi & Co!! Die eingefügten Nebencharaktere gehören uns, genauso wie die Storyline!!
*Wir ein großes ,Stehlen verboten' Schild annageln*
Bitte habt Verständnis, dass wir in diese, vor allem recht langen FFs, besonders viel Mühe, Arbeit, Zeit und Phantasie gesteckt haben!!
Warnung: Shounen Ai
Pairing: Atemu x Yugi oder Seto??
Widmung und Anmerkungen: Gewidmet ist es allen unseren treuen Lesern und Feedback Schreibern von "COH" und der Band FF! Wobei letzteres für dieses Projekt zurückgestellt wurde.
Prolog
Ein Anblick des Jammers bietet sich meinen Augen während ich einen letzten Blick auf das Nilufer werfe.
Hinter mir machen sich die anderen abreisebereit; schleifen sich mit letzter Kraft auf die Pferde oder verstauen die reichlichen Lebensmittel, die uns zur Verfügung stehen.
Davon haben wir nun wahrlich genug... bei so wenigen Personen...
Ich habe es nicht gewollt...
Und doch ist alles so gekommen.
Ich fühle mich elend, unendlich schuldig für das Leben all dieser Männer.
Ich halte jetzt nur noch die Zügel meines Pferdes und die Niederlage in der Hand.
Mein brauner Hengst tänzelt unruhig zu meiner Rechten.
Die ständig aufkommenden Windstöße fahren durch seine glänzende, schwarze Mähne und werfen sie unruhig durcheinander. Sie ist das einzige, was hier noch glänzt..
Nervös schnaubt er und ich spüre, wie er einfach nur hier weg will - es wird immer schwerer ihn zu halten.
Warum reagiert er so..? Er ist ein Tier, er hat keine Ahnung, was hier in den letzten Stunden wirklich passiert ist. Er weiß weder um den Tod, noch dass so viele tapfere Soldaten ihn - für mich - erfahren mussten.
Ich drehe mich zu ihm, streichele meinem geliebten Tier beruhigend den Hals.
"Ist schon gut Checkmate, ist schon gut..."
Nein, gar nichts ist gut!!
Und genau das scheint mein Hengst zu wissen, er reagiert gar nicht auf meine Worte sondern macht Anstalten loszustürmen.
Er versteht mich nicht... er weiß nicht was das was er da vor sich sieht wirklich bedeutet.
Er kennt nicht die Bedeutung von toten Körpern... Massen davon.
Was ist es dann?
Der Gestank der Leblosigkeit..?
Etwa das Blut das von ihnen ausgeht..? Womit der ganze Boden übersäht ist?
Die roten Rinnsale, die sich ihren Weg, das Nilufer herab, in den Fluss suchen?
Unser Fluss des Lebens verfärbt sich beinahe rot von all den Opfern...
Meine Seele wird krank.
Leichen treiben im Wasser, werden vom Strom mit sich fortgezerrt.
Sie werden ihre Frauen und Kinder nie wieder sehen.
So wie alle anderen, die wir hier zurücklassen müssen...
Ich zwinge mein Pferd so gut es geht still zu stehen und mit einem kleinem Schwung klettere ich gekonnt auf die violette Decke auf dessen Rücken.
Aufgeschreckt galoppiert Checkmete direkt an.
"Heeee!", befehle ich mit ruhiger Stimme und pariere ihn zum Schritt durch, steuere auf die wenigen Übrigen oben auf dem Hügel zu.
Ich stelle mich vor die Gruppe, was sich als schwierig erweist da Checkmate einfach nicht still steht.
"Seid ihr soweit? Wir können nicht länger warten!", rufe ich aus. Der Gedanke, dass diese verfluchten, die Götter verachtenden Unholde noch einmal zuschlagen werden, treibt mir den kalten Schweiß aus den Poren.
Ein Mann auf einem Schimmel reitet ein Stück vor: "Ja, oh mein Pharao! Wir sollten uns beeilen!"
Ich werfe einen letzten Blick auf den Rest, der von meiner einst stolzen Armee - alles freiwillige Männer, die mit mir diesen Angriff wagen wollten - und spüre noch einmal intensiv diese Spannung in der Luft. Den Druck von Angst, Hass, Verzweiflung und Rache.
Ich brauche Checkmate gar nicht anzutreiben, denn sofort als ich die Zügel lockerer lasse, verfällt er bereits in den Galopp.
Einige Soldaten folgen mir im gewissen Abstand, einige sind froh, wenn sie sich in langsameren Gangarten auf ihren Tieren halten können.
Ich bin so verdammt wütend!!
Ich bin der Pharao... Und doch habe ich auf nichts Einfluss.. wer stirbt.. wer überlebt...
Dies allein entscheiden die Götter...
Wieso haben wir diese Schlacht verloren? Haben wir ihnen nicht genug Opfer gehuldigt..?
Ich muss mich beeilen und die Götter wieder gnädig stimmen..
Hörst du, Horus? Ich war dir immer treu ergeben!!
Erweise mir diese Bitte und schütze das Leben dieser restlichen Männer...
Das Reiten in diesem Tempo tut gut, ich komme schnell von diesem Ort weg und es lässt den Schmerz verblassen.
Die Sonne geht unter und färbt den Nil neben uns orange.
Ich lehne mich ein Stück auf dem Pferderücken vor und merke sofort, wie sich Checkmate unter mit ein weiteres Stück streckt und seine Sprünge länger werden.