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Boulevard Of Broken Dreams

Wenn das Leben wie ein Scherbenhaufen vor dir liegt...
von

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Boulevard Of Broken Dreams

Dieses Kapitel ist leider noch nicht fertig.

Dennoch habe ich mich entschieden, schon einmal diesen Teil zu posten.
 


 


 

Boulevard of broken Dreams
 

"I walk a lonely road

The only one that I have ever known

Don't know where it goes

But it's home to me and I walk alone
 

I walk this empty street

On the Boulevard of Broken Dreams

Where the city sleeps

And I'm the only one and I walk alone
 

I walk alone

I walk alone
 

I walk alone

I walk a...
 

My shadow's the only one that walks beside me

My shallow heart's the only thing that's beating

Sometimes I wish someone out there will find me

'Til then I walk alone
 

I'm walking down the line

That divides me somewhere in my mind

On the border line

Of the edge and where I walk alone
 

Read between the lines

What's fucked up and everything's alright

Check my vital signs

To know I'm still alive and I walk alone..."
 

"Shinichi, wir sind wieder da!", rief Yukiko Kudo, als sie wenige Minuten später das Haus betrat.

"Was glaubst du, werden wir Shinichi doch zu einer Therapie überreden können?", fragte sie Yusako, während er seiner Frau aus dem Mantel half.

"Also ich finde, diese Takeshi hört sich sehr vielversprechend an!", mischte sich Shiho ein.

"Ja, das finde ich auch", stimmte ihr Yukiko zu. "Shiho, würdest du bitte nach Shinichi sehen?", fügte sie hinzu. Als sie den Namen ihres Sohnen aussprach, wurde ihr Blick traurig.

"Ja, mach ich", erwiderte Shiho und ging die Treppe hinauf.

"Shinichi?", fragte sie. "Shinichi, bist du noch wach?"

Keine Antwort. Nun, das hatte sie erwartet. Moment, seine Zimmertür stand ja offen? Ob er wohl im Badezimmer war? Sie klopfte.

"Shinichi, bist du da drin?", fragte sie. Keine Reaktion. "Shinichi, ich komme jetzt rein, ja?"

Shiho öffnete die Tür. Ihre Augen weiteten sich, sich legte die Hände vors Gesicht, und wich zurück.

"Shiho, was hast du denn?", fragte Yukiko, die gerade die Treppe herauf gekommen war.

Als sie Shihos Blick folgte, schrie sie auf.

"Shinichi!!", rief sie erschrocken. Sofort kniete sich sich neben ihren Sohn, der sie gar nicht zu registrieren schien. Sein Blick war glasig, aber er atmete noch.

"Shiho, ruf sofort einen Krankenwagen!!", rief Yukiko mit Tränen in den Augen.

Shiho reagierte nicht. Sie starrte Shinichi mit weit aufgerissenen Augen an.

"Shiho!!!", schrie Shinichis Mutter hysterisch.

Von den Schreien alarmiert, kam Yusako Kudo angelaufen.

"Was ist denn - oh mein Gott!!"

Sofort stürmte er die Treppe hinunter um einen Krankenwagen zu rufen. Shiho hingegen stand unter Schock. Mit einem ungläubigen Blick in ihren grün-blauen Augen starrte sie Yukiko an, die ihren Sohn in den Armen hielt und verzweifelt versuchte die Blutung an seinem Handgelenk mit Handtüchern zu stoppen.

"Warum, Shinichi? Warum??", schluchzte sie. Yusako war hinter Shiho erschienen und schaute seinen Sohn an. Shinichis Blick wurde immer glasiger. Rans Photo glitt aus seinen Händen. Kaum noch nahm er die Rufe seiner Mutter war. Alles schien so weit entfernt zu sein. All das schien vor seinen Augen zu verschwimmen. Dann... völlige Dunkelheit.
 

Er hörte Stimmen. Er hörte die Worte, doch die Bedeutung blieb ihm unbekannt. Er versuchte seine Augen zu öffnen. Ohne Erfolg. Es schien, als würden tonnenschwere Gewichte auf seinen Augenlidern liegen.

"Gerade noch rechtzeitig... schrecklich... Therapie..."

Wortfetzen drangen an sein Ohr. Endlich gelang es ihm, die Augen zu öffnen.

"Shinichi!"

Die aufgeregten Stimmen waren verstummt. Die Gesichter seiner Eltern tauchten verschwommen vor ihm auf.

"Wo... wo bin ich...?", fragte Shinichi mit schwacher Stimme.

"Im Beika-Klinikum, Raum 921", entgegnete eine ihm unbekannte Stimme.

Shinichi wandte den Kopf zur Seite und erblickte einen jungen Mann mit dunklen Haaren. Er trug einen Arztkittel.

"Gut, dass du aufgewacht bist", fuhr der Arzt fort. "Ich bin -"

"... Dr. Yoiji Katsuragi, ich weiß", unterbrach ihn Shinichi.

Der Arzt starrte ihn verwundert an. "Woher weißt du...?"

"Es steht auf ihren Arztkittel", erklärte Shinichi mit ausdrucksloser Stimme und wandte den Blick wieder ab. Die anderen Personen im Raum schwiegen. Yukiko standen schon wieder Tränen in den Augen. Ihr Shin-chan, ihr kleiner Detektiv... was war nur aus ihm geworden...? Dr. Katsuragi war es, der schließlich das Schweigen brach.

"Wie auch immer. Es ist offensichtlich, dass wir es hier mit einem Selbstmordversuch zu tun haben. Wir werden ihren Sohn schnellstmöglich in die Psychiatrie einweisen", sagte er zu Shinichis Eltern.

"Psy... Psychiatrie...?", krächzte Shinichi erschrocken.

"Ja, was hast du denn gedacht?!", fragte Katsuragi. "Soweit ich weiß, bist du hochintelligent. Da solltest du doch wohl selbst auf die Idee kommen, dass wir Leute die sich die Pulsadern aufschneiden nicht einfach wieder nach Hause schicken!"

"Der hat gut reden!", dachte sich Shinichi. "Wenn die sich ausnahmsweise mal aus meinen Angelegenheiten rausgehalten hätten, dann wäre mir das alles schließlich erspart geblieben. Und ich wäre endlich bei Ran..."

Shinichi seufzte. Er registrierte, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren.

"Und wie lange muss ich dort bleiben?", fragte er mit ausdrucksloser Stimme.

"So lange, bis wir sichergehen können, dass du so etwas nicht noch einmal versuchst."

"Na klasse", dachte sich Shinichi.

"Und was muss ich da machen?"

"Du wirst erst einige Tage auf der geschlossenen Station verbringen. Wenn sicher ist, dass du keine Gefahr für deine Mitmenschen oder dich selbst darstellst, kann mit der eigentlichen Behandlung begonnen werden. Diese umfasst verschiedene Therapien, unter anderem Kunst-, Sport- und Musiktherapie."

Bei dem Wort "Musik" verzog Shinichi das Gesicht. Er war schon immer eine Niete in Musik gewesen. Ran hingegen war immer sehr gut darin gewesen...

Shinichis Blick schien noch hoffnungsloser geworden zu sein, falls dies überhaupt noch möglich war.

"Die Menschen dort werden versuchen, dir zu helfen, Shinichi", sagte Katsuragi sanft.

"Ich brauche keine Hilfe..." Shinichi schaute den Arzt nicht an - sein Blick war in die Ferne gerichtet.

"Oh doch, Shinichi" Der Ton in Dr. Katsuragis Stimme schien traurig. "Wenn man sich selbst Schmerz zufügt um Erinnerungen, Trauer und Verzweiflung zu betäuben, und wenn man schließlich sein Leben selbst beenden möchte, dann braucht man Hilfe."

Shinichi setzte sich so plötzlich auf, dass die Anwesenden erschrocken zurückwichen.

"Sie wissen doch anscheinend sehr gut, dass mir mein verdammtes Leben nichts bedeutet!" Mit einem Blick voller Hass sah er den Arzt an.

"Ich hasse mein Leben, verstanden?! Also lasst mich doch endlich alle in Ruhe!", fauchte er.

"Ist es dir denn wirklich so egal, wie sehr du deinen Mitmenschen wehtust?", fragte Katsuragi mit ernster Stimme. Seine Augen hielten Shinichis Blick stand.

"Ja, das ist mir egal! Mir ist alles egal!"

"Nein, das ist es nicht. Du weißt es doch genau. Was ist es, was du möchtest?"

Shinichi starrte ihn einen Moment lang an. Dann senkte er den Blick.

"Ich möchte, dass es aufhört. Ich möchte endlich vergessen. Ich möchte... ich möchte Ran wiedersehen..." Shinichis Stimme war ganz leise geworden.

"Du bist ein Lügner. Ein verdammter Lügner", ertönte plötzlich eine kalte Stimme. Erschrocken sah Shinichi auf und erblickte Shiho, welche von ihm bisher unbemerkt geblieben am Fenster stand und hinausschaute.

"'Bitte lauf nicht weg. Nicht vor deinem eigenem Schicksal'" Shiho drehte sich um und sah ihn an. "Ich war damals auch verzweifelt, Shinichi. Auch ich wollte vergessen. Doch du... du riskiertest dein Leben um meins zu retten. Du hättest sterben können, doch es war dir egal. Und dann standest du da. Du hast mich angesehen. Mit deinen so unglaublich blauen Augen. Mit diesem Blick. Stets voller Entschlossenheit. Voller Hoffnung. Was auch geschah, du warst optimistisch. Du hast die Hoffnung nicht aufgeben, dass alles wieder so wird, wie es einst war. Du hast mich angesehen, Shinichi. Du hast mir in die Augen geschaut. Und du hast gelächelt. ,Lauf nicht weg. Nicht vor deinem eigenem Schicksal'. Das waren deine Worte. Wie lange ist es her, dass du das sagtest? Sieben Monate? Doch wer weiß schon, was damals wirklich in dir vorging. Nie hast du deine wahren Gefühle und Gedanken preisgegeben. Niemals. Immer warst du stark. Immer mutig, immer tapfer, immer selbstbewusst. Du hattest immer alles unter Kontrolle. Wie nannte Jodie Saintemillion dich immer? ,Cool Guy'?"

Shiho lachte. Doch es war ein freudloses Lachen.

"Oh ja, du schienst immer so cool zu sein. Doch hast du wirklich gedacht, du könntest mich täuschen? Wenn du allein warst, dich unbeobachtet fühltest. Hast du wirklich gedacht, ich hätte dich so wenig beachtet, Shinichi? Deine Augen, sie haben dich verraten. Dein trauriger Blick sagte mehr als all deine neunmalklugen Weisheiten. Du bist ein guter Schauspieler, Shinichi, das bist du wirklich. Das hast du wohl von deiner Mutter geerbt. Doch auch das Talent deines Vaters hast du geerbt. Manchmal, Shinichi, da sagtest du Dinge. Und waren Dinge, die hätte kein so kalter und gefühlloser Mensch sagen können. Nein. Was du sagtest, Shinichi, war dafür viel zu tiefsinnig. Das waren Dinge, die nur von einem hochsensiblen Menschen stammen konnten. Doch nicht nur was du sagtest, auch wie du es sagtest. Deine Begabung, solche Gedanken in Worte zu fassen. Du dachtest wohl, deine Worte würden niemanden beeindrucken, würden einfach vergessen werden. Doch du hast damit so viele Menschen beeindruckt. Du hast damit so vielen geholfen. Und Shinichi, es gab Momente, da hast du uns erlaubt, einen kleinen Blick auf dein wirkliches Ich zu werfen. Erinnerst du dich an diesen Tag damals, kurz nach Valentinstag? Das ist nur zwei Monate her. Du wolltest sie anrufen. Deine Ran. Doch du konntest sie nicht erreichen. Du standest da, so in Gedanken versunken. Du machtest dir Sorgen um sie. Ich sprach dich darauf an und wir wechselten ein paar Worte. ,Ich möchte sie nie wieder weinen sehen. Selbst wenn das bedeutet, nicht mehr länger in ihrem Herzen zu existieren'"

Dr. Katsuragi, Herr und Frau Kudo, hatten alle Shihos Worten gelauscht und zuckten erschrocken zusammen, als Shiho unterbrochen wurde.

"Hör auf Shiho", sagte Shinichi mit zitternder Stimme. Bitte hör auf."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Wooyoungie
2005-12-02T22:31:32+00:00 02.12.2005 23:31
*zitter*
Ich hab dir schonmal ein Kommi geschrieben,aber da warst du grad mal bei dem Selbstmordversuch!XD

Ich find das letzte,angefange Kapitel sehr schön,vorallem Shiho..*_*
(Das mit dem Valentinstag kommt in Band 33,oder so vor,kann das sein?^^)

HDGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGSMDL,Sherry
Von:  kairi-san
2005-10-07T17:41:13+00:00 07.10.2005 19:41
Ich bin wirklich froh,dass Shinichi nicht gestorben war.
Man kann ihn wirklich gut verstehen, Ran war alles für ihn und nun ,da sie weg war hatte wahrscheinlich alles keinen Sinn mehr für ihn....sowas ist wirklich traurig ...
Ich warte schon sehnsüchtig auf das nächste Kapitel ^^
See ya...anytime... *Dich knuddelz*
Kairi-san


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