Hmm... naja dat is meine 2. Ff in dieser Form... ich hoffe sie gefällt irgendwem ^^''' und ich hoffe auf Koommiiiis >.......< *bettel**fleh**ganz lüp guggz* 9.9
Erlösung
Kälte... Dunkelheit... alleine, so ganz alleine...
Ich sitze hier, an einer Wand gelehnt, meine Augen geschlossen und wieder diese Worte, die unaufhörlich in meinen Kopf bohren.
"Was?!? Wie könnte ich?? Du ekelst mich an!"
Immer und immer wider, jedes mal mit neuer, noch erschüttenderer Kraft, unaufhaltsam...
Eine Träne, die sich den Weg bahnt, aus meinem Auge, über meine Wange, hinunter zu meinem Kinn, wo sie schließlich abperlt...
Wie oft... wie oft hat sich dieses Schauspiel in meinem Gesicht schon wiederholt?
Keine Ahnung, nur eins weiß ich: Es hört so schnell nicht auf, nein, es wird immer mehr, soviel, dass ich drohe zu ertrinken.
So viele Tränen und wofür?
Ja, wofür vergieß ich diese Tränen?
Weil... weil es mir dreckig geht, sehr dreckig...
Warum?
Eine quälende Stimme in meinem Kopf...
Warum?
Noch mal fragt sie mich, zwingt meine Gedanken, sich abermals zu erinnern, mir wieder und wieder die Worte, deine Worte ins Bewusstsein zu holen...
Ich zittere, aber ich friere nicht... oder doch? Bekam ich es schon nicht mehr mit?
Egal... selbst wenn, wen kümmerts? Dich? ! ? Ha!
Ich lache in mich hinein, kein fröhliches, sondern ein bitteres, zu tiefst verletztes Lachen.
Wie lange saß ich jetzt schon hier?
5 Minuten, 5 Stunden? Es kommt mir vor, als wäre es eine Ewigkeit... eine Ewigkeit des Schreckens, des Kummers, des unsagbaren, tief sitzenden Schmerzes...
Erlösung
Mein Geist, mein Körper, beide schreien sie danach... Ich kann es hören, es ist ohrenbetäubend, niederschmetternd...
Ich kann es fühlen, in jeder Faser, in jeder Zelle... dieses Gefühl, es zerreist mich...
Ich schaue sie an, die Klinge in meiner Hand, drehe und wende sie und lächle darüber, wie einfach es war, sie mir zu besorgen und wie einfach es wäre, dass sie mir die Erlösung bringt... ganz einfach...
Ich merke nicht die Schritte, die plötzlich im Haus zu vernehmen sind.
Langsam und ganz sacht setze ich das silberne Stück Metall an mein Handgelenk, ganz sacht und doch mit Druck.
Ich spüre, wie sie in meine Haut eindringt, wie eine warme Flüssigkeit aus meinem Arm, an meinem Arm hinunter sickert... immer mehr... immer weiter... es hört nicht auf... Erlösung
Ich fühle, wie die Dunkelheit langsam von mir Besitz ergreift... ja... das soll sie tun... ich wehre mich nicht, lasse ihr freie Bahn, ihr, meiner Erlösung...
.
.
.
Fast... fast ist es überstanden... endlich... Nun ist es gescheh'n, ich sehe nichts mehr, ich höre nichts mehr, ich spüre nichts mehr... nun endlich ist sie da...
Ein Poltern, die Tür zerbricht, ein Mensch stürmt herein... ein Mann mit entsetztem Blick, beugt sich über mich, er zittert... fühlt meinen Puls... spricht mit mir, fleht mich an... nichts, gar nichts von alle dem nehme ich war...
Er packt mich, trägt mich in sein Auto, hat mein Handgelenk verbunden, rast ins nächste Krankenhaus... doch das alles merke ich nicht, ich will es nicht merken...
Nein! Nein, bitte!
Etwas reißt mich von hier weg.
Nein! Ich will nicht, ich will nicht zurück in die Welt, die so schmerzt, die mich so schwach macht...
Nein!
Ich wehre mich, doch es hilft nichts... Ich höre etwas, dumpf und nur ganz leise, aber ich höre es... ein Schluchzen, nein, ein Weinen... es weint jemand...
Warum?
Weint er um mich? Kann es sein, dass ich jemanden weh tue, wenn ich verschwinde? Kann es wirklich möglich sein?
"Ai shiteru..."
Wörter... Wörter, so kurz und doch mit solcher Kraft...
Langsam öffne ich meine Augen, das Licht, es blendet so sehr... trotzdem versuche ich es und schaue in ein Gesicht, ich kenne es... sehr gut sogar...
"Warum? ... Warum musstest du- musstest du es tun?"
Der Mann neben mir sprach, er hört sich so verletzt, verzweifelt an...
"Warum er- warum musstest du dich in ihn verlieben, er hat dich bis jetzt immer nur verletzt und trotzdem..."
Ich schloss wieder meine Augen... Tränen, wieder waren Tränen da, die sich den Weg über mein Gesicht bahnten.
"Er hat dich nie geliebt, aber... aber ich jede Sekunde meines Lebens... mehr als du dir vorstellen kannst..."
Der- der Mann neben mir, den ich schon so lange kenne, den ich als Freund bezeichne, liebt mich? MICH?
"Wi-wirklich?"
Meine Stimme klang schwach und gebrochen.
Der Mann schaute nach oben, mir direkt ins Gesicht, ich schaute zurück...
"Wirklich?"
Wieder versuchte ich zu sprechen. Der Mann lächelte, nickte schwach und fing an zu zittern, wieder weinte er, doch dieses mal vor Freude und Erleichterung.
"Das... das ist schön..."
Ich schloss meine Augen und lehnte mich zurück in mein Bett.
Ja, das ist es. - Da ist sie, die Stimme, die mich immer so fertig machte, aber sie klang anders. - Erlösung. -
"Hai... Erlösung..."
Nun war sie doch gekommen...
*O*W*A*R*I*