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An was Bordeauxaugen glauben

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An was Bordeauxaugen glauben
 

Ich rannte los. Was hatte ich schon zu verlieren. Hinter mir explodierte etwas. Ich drehte mich nicht um. Dazu hatte ich keine Zeit. Das kam davon, wenn man meinte alleine einem so starken Gegner entgegen treten zu können. Aber ich hatte wirklich geglaubt, dass ich gegen ihn gewinnen könnte. Hatte ich nicht sogar geglaubt er würde mich nicht angreifen? Wie blind doch Liebe machte. Und für diesen Schwachsinn kämpfe ich auch noch. Die Wut packte mich. Lief ich nicht gerade weg wie ein eingeschüchtertes Karnickel? Schon wieder eine Explosion. Ich würde durch die Luft geschleudert und knallte hart auf den Boden. Am liebsten wäre ich liegen geblieben, aber das durfte ich nicht. So schnell ich konnte richtete ich mich wieder auf. Mein Fuß schmerzte beim Auftreten und mein schwarzer Rock hing in Fetzen um meine Beine. Ich konnte nicht mehr flüchten. Mit einem kurzen Schmerzensschrei ging ich wieder zu Boden. Er hatte mir ins Bein geschossen. Was sollte das? Ich hörte die Schritte. Neben meinem Kopf blieb er stehen. Er packte mich an meinen langen dunkelgrünen Haaren und zog mich hoch. Es tat so weh. Nicht nur die Wunden. Nein, mein Herz tat viel mehr weh. Ich öffnete meine Augen. Ich versuchte in seinen Augen noch einen Hauch Leben zu entdecken. Aber sie waren tot. Dort war kein Leben mehr. Tränen stiegen in meine Augen. Ich wollte doch nicht gegen ihn kämpfen. Aber was hatte ich für eine Wahl? Mit meiner ganzen Kraft schluck ich ihm meinen Garnet Orb ins Gesicht. Er ließ mich los. Ich fiel wieder auf den Boden. Das Blut floss meine Beine entlang. Was hatte ich für eine Wahl? Sein Leben konnte ich sowieso nicht mehr retten. Er war tot. Hatte nicht mehr leben wollen. Es war seine eigene Entscheidung gewesen. "Ich hab dich geliebt. Mehr als alles andere. Doch du wolltest ja nicht leben. Du wolltest nicht für mich oder mit mir leben. Du hast aufgegeben. Jetzt bist du mein Feind." Seine Augen starrten mich an. Dort war kein Entsetzten oder etwas in der Art zu sehen. "Tut mir leid..." Ich hob meinen Stab. Ich war gezwungen sein Leben oder besser gesagt seinen toten Körper auszulöschen. Ich hob meinen Stab. Eine unbeschreibliche Kraft fuhr durch meinen Körper. "Dead Scream!" flüsterte ich mit der eisigen Stimme, die ich immer hatte. Nur er hatte meine Stimme fröhlich klingen lassen. Der Planet raste auf ihn zu. Ohne einen Schrei ohne ein Wort löste sich sein Körper auf. Er war tot... nun endgültig. Jetzt hatte ich meine Aufgabe erfüllt. Meine Aufgabe als Kriegerin. Ja, aber gleichzeitig war mein Leben zerstört. Durfte ich jetzt auch mein Leben beenden. Ich wusste eines Tages durfte ich wiederkehren. In einem anderen Leben. Ich würde nicht mehr gezwungen sein mich daran zu erinnern. Ich sah um mich. Ich war sowieso als einzige übrig geblieben. Die Ebene war übersät von Leichen. Mein Körper tat so unendlich weh. Jetzt wo ich als einzige noch übrig war, blieb mir die Aufgabe der letzten. Um alles wieder aufs Neue beginnen zu lassen. Die Klippe war nur 2 Meter hinter mir. Langsam wankte ich auf sie zu. Ich sah hinab. Noch einen Blick warf ich zurück. Tot alle tot. "Auf ein Neues..." murmelte ich. Ich schloss die Augen. Langsam spürte ich den Wind in meinem Gesicht, als ich fiel. Das Ende war gekommen. Alles war schwarz um mich rum.

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Erst nach einer Weile realisierte ich was geschehen war. Meine Vergangenheit hatte mich wieder ein mal eingeholt. Ich stand auf und ging zum Fenster. Der Mond schien vom Himmel. "Ich bin Setzuna Meio." Das war ein anderes Leben. Dies war ein anderes Leben. Aber trotzdem trieb es mir die Tränen in die Augen. Erinnerungen taten jedes Mal wieder weh. Sich selbst wieder und wieder sterben zu sehen. Sie musste aufhören darüber nachzudenken. Dies war ein anderes Leben...
 

Okay, was hatte das jetzt für einen Sinn? Gar keinen! Ich hab es aus der Vorstellung heraus geschrieben, dass Pluto schon ewig existiert, aber schon Hunderte von Malen gestorben ist. ich weiß auch nicht... das haben meine Finger von alleine geschrieben. Trotzdem wie fandet ihr es, außer das es viel zu kurz geworden ist? Mailt mir doch an Glurak1985@aol.com



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Gucky
2002-02-13T13:02:12+00:00 13.02.2002 14:02
wo hat sie denn keine grünen Haare??

Geniale Idee übrigens!!
(die Geschichte ^_^)
hättest du aber mehr ausbauen können, irgendwie gehts so schnell vorbei..
schreib doch nochma was zu dem Thema, es gab bestimmt nicht nur Schmerzen in Plutos 'Leben'..

Grüssles,
der Retter
Von: abgemeldet
2001-05-22T19:02:08+00:00 22.05.2001 21:02
Schöne Idee !

Ataya
Von: abgemeldet
2001-05-02T07:37:36+00:00 02.05.2001 09:37
Sie hat aber grüne Haare in deinem Text ...
Ansonsten ganz nett .

Bin neues Mitglied , aber meine Fanfic muß ich noch schreiben ...


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