Shattered II
Hier ist mein neues Chapter für euch...
Rückblende vorheriges Chapter
"Hai"
und sah nun in die Schale mit dem Eintopf.
Ein leises Rascheln verriet das Sango sich hingelegt hatte und ein schnurrten, dass sich Kiara in ihre Arme gekuschelt hatte. Doch Miroku starrte nur weiter auf den Eintopf, den er mit beiden Händen fest umklammerte, als sei es so, als ob er sonst einfach umfallen würde. Und der Wind heulte in dieser Nacht nun lauter als zuvor. So laut, das dass Ächzen der Bäume unterging und das lauten niederprasseln des Regens kurzzeitig verschlang...
Ende Rückblende vorheriges Chapter
Shattered II
Der kalte Schlamm reichte bis zu seinen Knöcheln. Ein unangenehmes Geräusch war zu hören als er seinen Fuß anhob und ein Stück weiter wieder absetzte. Jeder Schritt den er durch den Schlamm dahin wartete hörte sich so an. Der Regen hatte die letzten beiden Tage alles durchnässt. Die kleinen Flüsse, waren zu reißenden Strömen geworden und hatten die sonst so schönen Ufer verschlungen.
"Woooahhh"
und mit beiden Armen ruderte der Mönch um sein Gleichgewicht zu halten. Er machte einen leisen Ton und war froh darüber nicht im Schlamm zu sitzen. Kräftig rammte er seinen Stab in den Boden, um ihn als Festhaltestab zu nutzten und schaute umher. Der lila Stoff seiner Kleidung zog sich allmählich mit Wasser voll. Der Schlamm war eine dicke Kruste an seinem Saum, aber es war alles besser als in der Hütte mit seinen Freunden zu sitzen... mit Sango zu sitzen. Kein einziges Wort hatten die beiden mehr miteinander gewechselt. Aber das war wohl seine Strafe, dass er nichts in den richtigen Weg leiten konnte ohne am Ende als Versager dazustehen. Er seufzte leise. Dabei hatte alles doch so schon angefangen. Etwas schwierig, aber schön. Er hatte nach langen hin und her debattieren Sango gestanden das er sie liebe... dass er sie gerne heiraten würde. Aber das sein Fluch ihn solange davon abhalten würde und sie solange nur eine Freundschaft besaßen, die etwas inniger war, als vielleicht eine normale. Und Sango hatte vor Freude geweint und ihm mit ihrer wundervollen Stimme gesagt, das sie ihn ebenfalls heiraten will. Dass ihr Herz das gleiche empfindet wie seines... und nun war alles weggewaschen, wie die ehemaligen Ufer des Flusses. Einfach dahin, fort... und würde nicht wie vorher, einfach so da sein. Wieder rann ein leiser Ton durch seine Kehle und mit seiner Hand wischte er einmal durch sein Gesicht. Er war müde... müde von all dem. Von seinen Gedanken, von seinen Gefühlen von dem Schicksal was ihm, wie er wusste, nicht mehr lange geben würde. Er brauchte Ablenkung. Große Ablenkung, die ihm alles vergessen lassen würde. Er brauchte das jetzt. Sein Leben musste einfach jetzt betäubt werden, um die restliche Zeit wieder erträglich zu machen. Er zog seinen Stab wieder heraus und machte sich in die Richtung seines Zieles auf.
Ein Arm legte sich von hinten um sie herum.
"Hey"
meinte sie leise und lehnte sich gegen dem Armbesitzer
"Hey..."
und der anderen legte sich ebenfalls um sie herum. Sie genoss seine wärme, von der sie seid Sangos und Mirokus seltsamen Streit, oder auch nicht Streit, nicht viel hatte. Sie fühlte sich nicht wohl dabei, wenn ihre Freunde Herzschmerz hatten, nur einen Meter weiter in den Armen ihres Liebsten zu liegen. Und nebenher zu erwähnen, das sie durch sein Blutgesetzt verheiratet waren. Damit würden sie die Situation zwischen den beiden nur noch mehr aufstacheln und das wollte selbst Inuyasha nicht. Kagome seufzte leise. Sango hatte immer noch nicht mit ihr gesprochen, kein einziges Wort über Miroku verlor sie. Sie konnte sehen, wie das Sango innerlich zerfraß. Ihre Augen spiegelten den Schmerz wieder und Tränen, die nicht fallen wollten standen in ihren Augen.
"Gomen"
sagte sie und drehte sich ein wenig in seinen Armen, um in seine goldenen Augen schauen zu können.
"Wir holen das alles nach"
lächelte Inuyasha mit einem gewissen Blick in seinen Augen, das Kagome ihren Ellbogen leicht in ihn hinein drückte.
"Ouch"
fakte er. Sie lächelte locker und rollte mit den Augen. Drehte dann aber schnell ihren Kopf weg, damit sie ihre leicht pinken Wangen verstecken konnte. Er braucht sie nur so anschauen, und in ihren Kopf waren schnell die Bilder von gewissen Nächten. Sie seufzte leise. Denn ob sie das wiederholen wollen würde... brauchte man sie nicht fragen... Den Zauber würde sie wohl nie wieder loswerden. Sie schloss ihre Augen und ließ sich mehr in seine Arme fallen. Mit den Fingern hatte er schnell die Strähnen zur Seite gewischt und langsam küsste er sie am Hals. Er wusste genau, dass sie das mochte und das ließ seine Schüchternheit ganz vergessen. Die gegenüber Kagome, so oder so, immer geringer wurde. Ein zartes Stöhnen kam über ihre Lippen und seine Hand suchte sich ihren Weg unter ihr Shirt.
"Inuyasha..."
"Mmmm.."
"Inuyasha..."
"Mmmm.."
seine Hand wurde festgehalten. Ein raunen war von ihm zu hören. Ihr Herz klopfte etwas schneller
"Nicht hier... Kaede kommt gleich wieder..."
"Nnnmm..."
und vergrub sein Gesicht in ihrem schwarzen Haar.
"Inuyasha..."
"Ich weiß..."
Er seufzte leise in ihr Haar. Er wusste ja selbst, das dass gerade an sich keine gute Idee war. Aber der Moment war einfach zu perfekt. Die beiden waren das erste Mal, seid der Mondlosen Nacht wieder allein. Nicht umgeben von der alten Kräuterhexe, dem nervtötenden Kitsune. Einer verstimmen und wohl sehr traurigen Dämonenjägerin, wie einen perversen und schuld tragenden Mönch. Er seufzte noch mal leise und ließ sie, geschlagen von der Situation, los. Kagome drehte sich zu ihm um und legte ihre Hand auf seine Wange.
"Keine Sorge..."
lächelte sie und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Er wusste nicht wie sie das immer machte, aber es raubte ihm immer kurzzeitig dem Atem.
"Das renkt sich irgendwie alles ein und dann..."
und das leichte rosa auf ihren Wangen ließ ihn zu verstehen, was sie meinte. Das brachte sein lächeln wieder hervor.
"Gut.."
und ließ seine Lippen noch einmal auf ihren nieder, bevor die alte Dorf-Miko gleich die Hütte wieder betreten würde.
"Sie kommt"
nuschelte er gegen die samtweichen Lippen.
"Mmnn.."
nuschelte sie und wendete sich ihren Kräuterbuch zu, das sie aus der Zukunft mal mitgebracht hatte.
Die Sonne war am Horizont verschwunden und die Sterne glitzerten am Himmel, als wäre nie ein Unwetter über das Land bezogen. Er hörte Gelächter und Musik. Eine Stimme die dazu wundervoll sang und den Geruch von Essen, Alkohol und Parfüm lag in der Luft. Er schreitete an zwei Männern vorbei, die mehr Muskeln als Mann waren. An der Tür des großen Anwesens, lächelte ihm eine junge Frau entgegen. Leicht bekleidet mit einem Kimono, der eine ihrer Schultern freigab und der lange Schlitz ihre langen weißen Beine zeigte.
"Kann ich euch helfen?"
fragte sie mit Zucker in der Stimme
"Ich würde gern einen netten Abend hier verbringen"
die junge Frau lächelte, als sie den kleinen Beutel öffnete, den sie in ihre Hand gedrückt bekommen hatte. Sie zog das kleine Band wieder zu und lächelte noch ein wenig breiter als zuvor.
"Folgt mir mein Herr... sicher wollen sie erste ein schönes heißes Bad?"
und ein nicken des Mannes folgte.
Kagome zuckte regelrecht zusammen, als zwei Männer plötzlich in der Tür standen. Inuyasha saß beim Eingang und hielt Tessaiga in seiner Hand. Bereit zum ersten Schlag, wenn es Not täte.
"Wie kann ich euch helfen?"
fragte Kaede und die beiden Männer überschlugen sich fast, das man nicht wirklich verstehen konnte was sie wollten. Kagome wedelte mit den Händen und rief laut
"STOP!!!"
die beiden Männer schauten sie seltsam an.
"Also... fangen wir mit dir an"
und deute auf einen der beiden
"Meine Frau... das Baby kommt"
"Nun du"
ihr Finger deutete auf den anderen
"Eine unserer Mädchen ist krank... Fieber und hat Schmerzen"
Kaede dachte kurz nach
"Kagome-sama wird euch zu dem kranken Mädchen begleiten und ich werde mit zu eurer Frau kommen"
beide Männer nickten
"Inuyasha?"
"Hm?"
"Bring Kaede zu der schwangeren Frau... ja?"
ihr Dackelblick siegte sofort
"Gut und wie kommst du hin?"
"Ich nehme Sango und Kiara mit"
und gab damit den Wink. Die Miko und Inuyasha hatten den Wink verstanden und Kaede suchte alle wichtigen Sachen zusammen.
"Kiara?"
"Mautz!"
die Feuerkatze verwandelte sich zu ihrem Großformat.
"Sango?"
"Hm?"
und riss die Dämonenjägerin aus ihren Gedanken.
"Lass uns dem kranken Mädchen helfen"
Kagome war froh das Sango nickte und aufstand.
"Wo müssen wir hin?"
"In das nächste Dorf in das Anwesen nordöstlich von Dorf, es dort das einzige"
"Gut... Kiara?"
"Mautz"
"Wir sehen uns dort"
und die Feuerkatze erhob sich in die Lüfte und ließ den Mann auf dem Pferd viel kleiner erscheinen, der im Galopp den dreien folgte.
Inuyasha rannte über dem schlammigen Boden und brauchte nur dem schrei einer Frau folgen, um an sein Ziel zu kommen. Die alte Miko verschwand in die Hütte und Shippou winzte als er die Frau abermals aufschreien hörte.
"Was meinst du..."
fing Inuyasha an
"Wollen wir uns etwas entfernen?"
was nicht uneigennützig für seine sensiblen Ohren war.
"Ge.. rn.. e"
stotterte der Kitsune hervor und mit einem Satz war Inuyasha, samt Shippou, in den Baumkronen verschwunden.
Dumpfes Licht hüllte den Raum ein. Der Geruch von Sake und der süße Geruch von Parfüm lagen in der stickigen Luft. Schweißperlen rannten an der Stirn entlang, und ließen die Haut durch das dumpfe Licht leicht klitzerten. Warm und feucht fühlte es sich unter den Händen an.
Die kleine Feuerkatze lag in Sangos Armen, als sie das "kleine" Anwesen betraten. Und beide wussten genau, kaum dass sie angekommen waren, was das für ein Anwesen war. Die Luft war süß und stickig, das Licht nahm immer mehr ab um so weiter sie sich in das innere des Hauses aufmachten. Stimmen dran an ihre Ohren. Mal waren es Worte mal war es stöhnen. Kagome griff um ihren Beutel mit Medikamenten und Verbänden fester. Sie schluckte hart wie Sango, die Kiara nun fester im Arm hielt. Die beiden wollten nicht weiter darüber nachdenken, was in diesem Haus passierte, hinter den Wänden an denen sie vorbei liefen.
"Wir müssen durch die Lounge, um in das Zimmer zu kommen"
und beide hatten das Gefühl, das das nichts Gutes war, durch die Lounge zu müssen.
"Kagome"
"Ich weiß..."
und beide folgten dem Mann durch die Gänge, die immer dunkler wurden.
Zwei Hände strichen über die feuchte Haut der Brust, die für einen Mann ungewöhnlich unbehaart war. Der Körper drückte sich wie von allein ein wenig hoch um an den Honigsüßen Lippen zu nippen.
Eine Tür würde aufgeschoben und die Augen der beiden jungen Frauen windeten sich. Wo waren die beiden nur gelandet. Womit hatten sie das verdient.
"Nicht so schüchtern"
grinste der Mann und beäugte die beiden Mädchen genauer, dass ihnen fast schlecht wurde.
"Die Tür ist am anderen Ende"
und die beiden nickten stumm. Kagome versuchte nur ihre Füße anzuschauen, aber das war nicht so einfach, da sie sich wie Sango ihren Weg durch diesen Raum suchen mussten. Und so sahen, die beiden ungewollt Sachen, die sie nicht sehen wollten.
Überall im Raum lagen Schlafmatten herum, kreuz und quer. Und sicher waren die Schlafmatten nicht nur einfach da, sondern wurden genutzt. Überall waren Frauen und Männer, die sich gegenseitig Vergnügen bereiteten. Für Kagome sah das aus, wie der Anfang für Clubs die man in ihrer Zeit Swinger-Clubs nannte. Nur das hier noch keine Masken die Gesichter der Leute zierte, und somit die Anonymität sicherte. Aber das sollte egal sein.
Die kleineren Hände schubsten wieder zurück. Der Rücken berührte wieder die weiche Matte. Die Hände lagen auf den Hüften, bewegten sich in dem gleichen Rhythmus wie die Bewegung der Frau.
Die Schritte bahnten sich durch die Reihen, und niemand schien zu beachten, dass einfach hier drei Leute mitten im Geschen hindurch liefen.
Eine Hand glitt langsam höher, berührte die Rundung an ihren Körper und ein stöhnen entronn der Frau, die ihm ein wohltuenden Gefühl gab.
"Ekk"
entronn Kagome leise, als ein nackter Mann sie an der Hand festhielt.
"Wollen wir mal?"
fragte dieser und Kagome wurde von Sango weitergeschubst, die die gleiche Frage gestellt bekommen hatte.
Beide Hände verstärkten die Bewegung der Frau. Es fühlte sich fast zum zerbärsten an, es fehlte nicht viel und die Erlösung, würde endlich dem Gefühl Einhalt gebieten.
Kagome blieb wie angenagelt stehen. -Nein!- schrie es in ihren Kopf ungläubig. In ihren Kopf rannten die Gedanken Amok. -Sango?!- und drehte sich zu der Dämonenjägerin um. Doch zu ihren entsetzten, hatten die brauen Augen Sangos, das gleiche wie sie eingefangen.
Das Gefühl des Bärsten klang ab.
Tränen bildeten sich in den braunen Augen.
Tief wurde die Luft eingezogen.
Sango hielt sich eine Hand vor dem Mund, um nicht schreien zu müssen.
Eine Hand glitt an der Seite der Frau entlang.
Eine Träne rollte an ihrer Wange hinab.
Mit den Ellbogen wurde sich abgestützt und die Frau beugte sich weiter hinab, bis sich die Lippen berührten.
Eine weitere Träne rollte an der blassen Wange hinab, bevor sie auf dem Absatz kehrt machte und davon lief.
"Sango-chan..."
sagte Kagome.
-Sango-chan?- fragte sich der Mann und drehte seinen Kopf ein wenig. Und sein Blick arbeitete sich an einer jungen Frau hoch, die in einem Miko-Outfit gekleidet war. Immer weiter bis er in das Gesicht schauen konnte. Und es war ein bekanntes Gesicht. Kagome richtete ihren Blick auf dem Mann zu ihren Füßen. Der Mund öffnete sich und schloss sich dann wieder. Kagome schüttelte mit dem Kopf.
"Du bist mehr ein Baka als ich dachte... Miroku"
und verschwand in den Gang, der sie zu dem kranken Mädchen bringen sollte...
Ich hoffe es gefällt euch. Hasst mich nicht wegen Sangos und Mirokus zerütteter Herzen. Immmerhin ist das hier j 'ne Drama-Romance... Hoffe das ich euch bei weiteren Chaptern als treue Leser behalte. Wartet die nächsten Chapters ab ;-)
Würde mich natürlich über Kommis freuen, aber das muss ich ja net erwähnen... ne?
Knutscha an alle ;-)
Sayonára
Eure JunaBlossom
Achja... setzte die Tage (das mit dem hochladen dauert immer so ein bissel, das klappt nie so wie ich das will, deshalb sage ich mal "die Tage") ein AMV auf die Animemusicvideo.org ein. Könnt ja mal reinschauen. Habe dort den gleichen Nickname wie hier. Diese Abteilung fehlt hier noch... vielleicht kann man irgendwann, auch hier AMVs einstellen! From Fans for Fans. Wäre doch was, oder?
So aber nun
Sayonára
;-)
