Foggy Mind
Konnich wa!!! Da bin ich wieder und hab gleich ein neues Chapter mitgebracht. Würde mich wie immer über ein paar Kommis freuen :-)
Foggy Mind
Sie wollte doch nur, dass sie jemand liebt. Für das was sie war. Sie wollte wärme spüren. Sie schüttelte den Kopf
"So dumm"
meinte sie leise und Kiaras Ohren switschten. Sie hörte, wie nicht allzu weit weg ein Ast leise knackte und fast mechanisch hatte sie zu ihrem Bummerrang gegriffen. Die Feuerkatze hatte sich bereits auf allen vieren gestellt, und spähte wie Sango in die Nacht.
Wie lange war er schon unterwegs? Zu lange... Die Nacht war fast verstrichen. Endlich hatte er Sangos Fährte aufgenommen und war nun nicht mehr weit weg von ihr. Er seufzte leise. Was würde dafür geben jetzt in der warmen Hütte neben Kagome zu sitzen und etwas zu schlafen... Tja, so war das Leben... unfair... und sprang weiter von Ast zu Ast. Er rümpfte seine Nase und knurrte leise
"Nicht doch"
Der Bummerrang ließ die Bäume bärsten und wurde dann wieder elegant von Sango gefangen. Doch ihr Ziel hatte sie leider nicht getroffen. Es war Flink und nutzte die Bäume als Schutz vor ihren mörderischen Bummerrang. Und sie ihrem Ungunsten, musste sie feststellen das das Vieh -was auch immer es sein mag- nicht allein war.
"Perfekt"
raunte Sango und ließ ihre Augen durch die Nacht streifen. Es war nicht leicht die Dämonen zu erkennen, aber das wenige was sie sehen konnte, reichte um nicht ganz Machtlos dazu stehen. Kiara fauchte und sprang davon. Sango drehte sich schnell um und warf ihren Bummerrang. Sie hörte einen seltsames Geräusch und nur ihre guten Reflexe ließen es zu, dass sie nicht von der Pranke des Dämons getroffen wurde. Sie zog ihr Katana und verteidigte sich. Ein winzen ließ vermuten, dass sie etwas doller getroffen hatte, als wie sie es gespürte hatte. Sango hörte wie der Bummerrang sich ihr schnell näherte. Und wie immer hob sie ihre Hand, doch durch die Dunkelheit hatte sie die Geschwindigkeit unterschätzt und flog über ihren Kopf weg. Mit einen lauten krachen war der Bummerrang in den Baum niedergegangen und hatte sich tief in den Stamm gefressen. Sango drehte sich zu ihrem Bummerrang und ließ ihre Deckung für eine Sekunde nieder, die sie bereute.
"Ahhh"
entronn ihr und schwankte zurück. Ihre Hand legte sich auf ihre Seite und hielt den Stoff leicht zusammen. Ein wenig Blut berührte ihre Hand, aber die Wunde war nicht weiter schlimm.
"Uff"
kam aus ihr als sie mit einem, wie sie wohl sagen konnte, Tritt zu Boden ging.
"Mist"
fluchte sie und mit Schrecken sah sie zu, wie Kiara über ihren Kopf hinweg flog und mit einem lauten Krachen aufkam.
"Kiara"
rief Sango, doch die Feuerkatze machte keinen Laut und verwandelte sich zurück.
"Nein"
sie hörte wie Schritte näher kamen. Schnell hievte sie sich auf ihre Füße und hielt ihr Katana schützend vor sich. Ein seltsamer Laut kam aus dem Dämon vor ihr, was wohl so etwas wie ein lachen sein sollte. Die Pranke hob sich immer mehr und war nun zum Schlag bereit.
"SANGO!"
schrie eine bekannte Stimme und bevor sie es wusste, zog er sie etwas unsanft mit sich. Sango hielt den Atem an. Sie hörte wie sein Herz schnell schlug. Er musste sich beeilt haben, um zu ihr zu kommen. Sie schloss kurz die Augen in Erleichterung. Und spürte wie sein Arm um sie herum war und jetzt wurde ihr klar, dass sie in seinem Arm war. Ihr Gesicht an seiner Schulter lehnte und ihre beiden Hände an seiner Brust waren. Es war so angenehm warm... so angenehm warm... Doch so schnell sie es begriffen hatte, dass sie in seinem Arm war ließ er sie auch wieder los.
"Was sind das für Viecher?"
fragte er und runzelte leicht die Stirn. Das es Dämonen waren, war ihm klar. Aber dieses Gesindel hatte er noch nie zuvor gesehen. Er zuckte mit den Schultern und zückte Tessaiga.
"Dann will ich mal"
und hob Tessaiga an.
Sango machte einen Schritt zurück und sah zu wie Inuyasha Tessaiga aus der Scheide zog.
Sie sah zu wie er sich mit den Dämonen anlegte.
Nur wegen ihr.
Sie sah zu wie er Tessaiga schwang und nicht zum Zuge kam. Wie er von den Dämonen getroffen wurde und seine Wunden bluteten.
Nur wegen ihr.
Sie sah zu wie, den Dämon der auf sie zupreschte aufhielt und damit die volle Wucht der Attacke einsteckte.
Nur wegen ihr.
Und die Wolken ließen zum ersten Mal in der Nacht die dünne Mondsichel am Himmel sehen. Das fade Licht viel auf dem Hanyou mit dem weiß-silbrigen Haar und ließ ihn ein wenig leuchten. Sango hob ihre Hände vor ihre Brust. Sie starrte Inuyasha an, wie sein Haar das Mondlicht reflektierte und die Augen durch das fade Licht nun leuchteten. Wie er sich elegant über den Kampfplatz bewegte und sein Schwert schwenkte. Sie hörte ihr Herz laut aufklopfen, als er ihren Namen sagte.
"SANGO!!!"
und sein Schwert fraß sich durch den Dämon durch und pinnte in an den nächst gelegenen Baum, ohne ein weiteres Lebenszeichen in sich. Sango zuckte zusammen und sah wie Inuyashas Blut auf dem Boden spritze.
"So.. nicht..."
keuchte er und die Krallen des Hanyous sanken in den Dämon. Mit einem weiteren Hieb zog er seine Hand zur Seite und der letzte Dämon war geschlagen.
"Verdammt"
kam leise aus ihm und kniete sich hin. Seine Hand ruhte auf dem Bauch. Sango blinkte kurz und rannte zu dem verletzten Hanyou.
"Inuyasha?"
fragte sie und kniete sich neben ihm.
"Gift"
kam nur als Antwort von ihm und sie holte tief Luft.
"Wird wieder... mit schlaf"
und winzte. Das Gift bereitete ihm schmerzen und da er nur ein Hanyou war, war es schmerzhafter... als wenn er ein vollwertiger Dämon wäre.
"Inuyasha?"
fragte Sango besorgt. Sein Mund öffnete sich nicht noch mal, und die Farbe schwarz färbte seine Gedanken.
"Inuyasha!"
schriekte sie, doch sie wusste selbst das dass jetzt nichts nützen würde. Inuyasha konnte sie nicht hören, auch wenn er es wollte. Ihr Kopf drehte sich und suchte nach ihrer Gefährten. Doch auch hier war das gleiche der Fall, wie bei Inuyasha. Kiara war ohne Bewusstsein und hatte sicher ebenfalls Gift in sich. Sie stand auf und zog Tessaiga aus dem Dämon.
"Das Dorf ist so weit weg"
und sah zu ihren beiden Bewusstlosen Freunden.
Kagome war nach langem warten eingeschlafen und hielt Shippou wie immer im Arm. Der rote Schlafsack, war wie immer ihre Liegestätte und Kaede drehte sich zur Seite. Kagome machte sich schreckliche Sorgen um Sango und Inuyasha. Sie musste eigentlich nichts befürchten und Inuyasha würde sicher wieder kommen, mit Sango im Schlepptau. Aber so war Kagome nun mal. Ob Dämon, Halbdämon oder Mensch... sich machte sich Sorgen. Doch sicher würden die beiden am Morgen in der Tür stehen....
Sango sank auf ihre Knie. Sie war erschöpft und nur mit Mühe hatte sie es geschafft, Inuyasha und Kiara bis hier her zu bringen. Es war eine kleine verlassene Hütte, aber es diente als Unterschlupf und so konnte sie sich um ihre beiden Freunde kümmern, die wegen ihr so verletzt waren. Sie zog den kleinen Kübel mit Wasser zu sich und ließ ihren Lappen hineinfallen. Sie musste erstmal Inuyashas Wundern versorgen. Sie wusste das die Wunden schnell heilen würden, aber wenn die Wunden nicht sauber waren und sich entzünden, hätte selbst Inuyasha hart dran zu kämpfen. Und öffnete sie Inuyasha Oberteile. Und schaute auf seinen gut bemuskelten Oberkörper an. Sie schüttelte mit dem Kopf und wrang den Lappen aus. Mit eiligen Handgriffen hatte sie die Wunde gesäubert und noch die kleinen Kratzer an seinen Armen. Aus ihren Schulterklappen zog sie eine kleine Dose heraus und öffnete sie. Mit ihren Fingern ging sie durch die leicht grün aussehende Paste und cremte die kleinen Kratzer, wie die größere Wunde damit ein. Sanft fuhr sie mit den Fingern über die kleinen Kratzer an seiner Brust. Sanft hinweg über die warme weiche Haut. Ihre Finger zeichneten die Muskeln nach und sie nahm nicht einmal ihre Augen von ihm. Seine Brust hob sich unter ihrer Berührung gleichmäßig auf und ab. Ab und zu kam ein leises Geräusch von ihm, und ließ sie erinnern das er schmerzen haben musste. Dennoch war sein Anblick, das einzige worauf sie sich momentan konzentrieren wollte. Ihr Herz schlug schneller.
"So warm"
und fuhr mit ihrer Hand hoher
"So weich"
ihre andere Hand nahm seine und legte sie in ihr Gesicht. Sie legte ihre darüber damit sie nicht davon rutschten würde.
"So warm"
und strich seine Hand über ihre Wange
"So weich"
ihr Herz schlug härter in ihrer Brust. Ihre Finger strichen silbriges Haar zur Seite und ließ ihre Finger dann über seine Wange wandern, bis sie seine Lippen berührte. Der warme Atmen striff über ihre Finger und sie hielt kurz inne. Wie konnte ein Halbdämon nur so aussehen? Wie konnte man so jemandem solch einen wunderschönen Körper geben. Wie konnte man nur, seine Haut so weich und warm sein lassen. Wie konnte man nur? Und lehnte sich immer weiter hinab. Warum suchte sie die Nähe des Mönches, wenn sie das hier haben kann? Wie konnte sie das übersehen haben. Wie konnte sie das warme Gefühl ihr selbst vorenthalten?
"Niemals... ich nehme nun was ich will"
sagte sie leise und berührte seine Lippen mit ihren eigenen, ohne einen Gedanken an Miroku zu verschwänden. Kein Gedanke an Kagome und kein Gedanke das Inuyasha ein Bewusstloses Opfer ihrer war, der ihr das Gefühl gab was sie solange vermisste...
So ne... das wars erstmal wieder!
Sayonára
JunaBlossom
