Father, Mother... and a Child
Hallo meine Lieben,
hier ist ein neues Chapter meiner "kleinen" FF. Ich weiß das ich momentan etwas länger brauche... Sorry. Mache gerade Fachoberschule Wirtschaft Klasse 12, damit ich nächstes Jahr studieren gehen kann... Nun ja... jede Menge Arbeit, wenn man von Mathe keine Ahnung hat... Trauerspiel. Nicht desto Trotz... hier ein paar neue Zeilen für euch zum Lesen.
Würde mich freuen wenn es euch gefallen würde und ihr mir ein Review hinter lassen würdet.
Tschöööö
Eure
Juna^^
Aói-hi = grünes Feuer: Also aoí bedeutet grün und blau und hi bedeutet Feuer
Kasái = Feuerbrunst
Bòya = Kleines Feuer
Das Haar wehte in seiner feurigen Farbe, als er von der Anhöhe hinab in das brennende Dorf schaute. Die einzelnen Hütten brannten, in seinen Augen, in einem wunderbaren Feuer. Flammen die alles um sich herum verschlangen und niemanden verschonen würden. Mit jedem Atemzug seiner, wuchs das Feuer vor seinen Augen und die Flammen schlugen in den Himmel hinauf. Er genoss das, was seine Ohren vernahmen.
Das Geräusch wie sein Feuerkind, sich allmählich hungrig durch das Dorf fraß. Daneben ertönte, wie eine liebliche Melodie, die verzweifelten und angsterfüllten Schreie der Dorfbewohner. Und seine roten Augen flackerten bedrohlich amüsiert, als er seiner Liebsten beim Spielen zuschaute.
Wie sie anmutig durch das Dorf bewegte und sein Feuerkind, sie sachte streichelte und ihr den Weg zeigte... zu ihrem nächsten Spielkamerad. Ihre Haut schimmerte feurig dunkelrot, die Augen glimmten und ihr smaragdgrünes Haar wirkte, wie eine giftige Schlange.
Er hatte ein lächeln auf den Lippen, wie immer wenn er seinem Flammenkind und seiner Liebsten zuschaute. Mutter und Sohn, vereint unter den wachenden Augen des Vaters. Ungehemmter Stolz schwellte in der Herzlosen Brust, als die nächste Hütte zu Asche zerfiel. Seine Augen fielen wieder auf seine Liebste. Trotz der Ferne, konnte er wunderbar erkennen, was sie tat und leckte sich die Lippen.
Eine Hand hatte sich um die Kehle der Frau gelegt. Tränen rannen über die Wangen und tropften auf den heißen Boden.
"Nohh... hast du etwa Angst mein Schätzchen?"
fragte sie mit gespaltener Zunge, dass dem jungen Ding nur klarer wurde, das sie ihre letzten Atemzüge tat.
"Nein... oder doch?"
fragte sie zuckersüß und strich die feuchten Strähnen aus dem Gesicht.
"Du bist aber ein hübsches Ding..."
und ihre Zunge rann über die feuchte Wange. Die junge Frau war viel zu sehr geschockt um zu schreien, oder wegzuschauen. Sie war zu Tode schockiert und ihr Körper gehorchter ihr schon lange nicht mehr. Ihre Beine waren unter ihren Körper weggeknickt, nachdem sie in der Sackgasse saß. Umringt von den Flammen, die sie umschlossen... in ihrem Gefängnis zum Tod. Und wie aus dem Nichts kam diese Frau... die eindeutig kein Mensch war... sondern ein Dämon. Was sollte sie noch fürchten? Dem Tod war sie so oder so geweiht. Warum um ihr Leben betteln?
"Hat es dir die Sprache verschlagen?"
hörte sie und spürte den grässlich kühlen Atem an ihrem Ohr. Wie konnte in dieser Feuerhölle, der Atem dieser Frau Eiskalt sein? Sie würde es nie erfahren und sie wollte es ebenso nicht wissen.
"Mal sehen ob du noch schreien kannst..."
flüsterte ihr die Stimme, mit dem kalten Atem ins Ohr und sie hörte einen Schrei
"AAAAAAAHHHHHHHH"
dessen ihr eigener war....
Er lehnte mit dem Rücken an dem Baum, nicht weit entfernt von Kaedes Hütte. Auf der Bank saß die Dämonenjägerin und polierte ihren riesen Bumerang. Miroku war in den Kräutergarten verschwunden und Kaede behandelte die diversen Klagen der Dorbewohner. Der junge Kitsune, spielte mit eigenen Kindern und ab und an hörte man das laute Lachen.
Seine Hand ruhte ruhig auf dem Bauch unter dem Oberteil. Sein Daumen striff sanft immer hin und her. Seine andere Hand strich ein wenig das dunkle Haar zur Seite und seine Lippen berührten zart die Wange, der Person die zwischen seinen Beinen platziert war und schlafend an ihm lehnte.
"'nasha..."
war das einzige was er kurz hörte und sich ein lächeln auf seine Lippen stahl. Wie lange war es her, dass in Kaede Hütte aufgewacht war und in Kagomes blasses Gesicht sah. Mit den Augenringen, die sie Krank wirken ließen und verrieten, was sie wohl in der letzten Zeit durch machen musste. Tränen waren in sein Gesicht getropft, als er ihren Namen ausgesprochen hatte und sie sich schlurchzend in seine Arme warf und er zum Trotz seinem ein und alles, den pochenden Schmerz gerne hinnahm.
Ja, ganze 5 Wochen waren schon vergangen. Fünf Wochen, in denen er Kagome nicht von seiner Seite ließ... und Kagome ihn nicht. Er sie jede Nacht in seinen Armen hielt und sie sich gegenseitig wärme spendeten. Seine Wunden waren verheilt und nur noch eine ganz dünne Pinke Linie, erinnerte an die ehemalige Wunde, die ihn hätte auch das Leben nehmen können... Doch zu seinem Glück musste dieses seltsame Wasser ihm geholfen haben... und verdammt.... war er froh, das er am Leben war... Sei er auch für immer in seinem Teil-Ich eingeschlossen und würde nie wieder seine Dämonenkräfte wiedererlangen. Das einzige was ihm an dieser Tatsache am meisten störte...
Naraku war immer noch am Leben...
und früher oder später... würden sie ihm begegnen...
Doch er hoffte, das er sein Youki wieder finden würde... allein um Kagomes Willen.
Er konnte sie so nicht beschützen, von all dem was noch kommen mag, wenn er so bleibt. Mit einem leisen Seufzer schloss er seine Augen und seine andere Hand, suchte sich ebenfalls seinen Weg unter den Stoff auf ihre mollig warme Haut. Sie bewegte sich ein wenig und atmete zufrieden aus. Zurzeit konnte er nicht anders. Er war einfach fasziniert von der Tatsache, dass dort drin etwas wuchs. Etwas von ihm... und ihr.
Seine Hand strich wieder über die mittlerweile sichtbare Schwellung ihres Bauches. Durch die Miko-Robe, aber noch gut vertuscht. Doch der vierte Monat würde anbrechen und die jetzt noch kleine Schwellung würde nicht mehr lange zu verbergen sein, allein schon... da Kagome eine zierliche Figur hatte.
Er öffnete ein Auge, als er ein dumpfes Geräusch hörte und sah nur noch etwas rosa-grünes davon eilen. Der Bummerrang fiel ungeachtet zu Boden und trotz der Entfernung, konnte er das leise Würgen hören. Er hatte Mitleid mit der Dämonenjägerin. Und Kagome war jedem Abend bereit ihr wieder einen Kräutertee zuzubereiten, der die Symptome etwas lindern würde, dennoch leider nicht ganz unterbinden kann.
"Ist Sango wieder schlecht?"
hörte er eine müde Stimme leise Fragen.
"Jep..."
meinte er leise und sie legte ihre Hände auf seine.
"Kami bin ich froh... das ich das nicht mehr habe..."
kam gähnend von ihr und warf ein Sympathieblick auf ihre Freundin, die aus dem Gebüsch gestolpert kam. Tja... wer hätte das gedacht, das der Mönch so "produktiv" sein kann und somit Sango ihm das Leben zu Hölle macht. Nachdem eindeutig feststand, das Sango sich ebenfalls in die Gesellschaft der Schwangeren eingereiht hatte und das erste Mal "Morgenübelkeit" erlitt, schlief Miroku eine Woche vor der Hütte, anstatt mit ihr im Arm, in der Hütte. Das hatte sich mittlerweile wieder gelegt, dennoch... war Sango Übellaunig und wenn Miroku sie auch nur falsch anschaute... nun, daran wollte sie nicht denken und gähnte herzhaft.
"Noch Müde?"
fragte er leise
"Hmn"
und streckte sich ein wenig. Jetzt war sie die Morgenübelkeit los... und dafür war sie nun chronisch Müde. Sie wusste nur zu gut, das Inuyasha sie nie weckte und er ab und an Blutstau im Arm oder Bein hatte. Sie fand ihn Zuckersüß, wie sehr er sich um sie kümmerte und wie er fasziniert immer wieder ihren Bauch anfasste und teilweise etwas ungläubig drein schaute. Und sie dann immer lächelte und glücklich war, wie viel Liebe sich in seinen Augen wieder spiegelte. Auch wenn, sie nicht mehr golden waren... sondern nun dunkelbraun. Wenn sie ihn ansah... sah sie Inuyasha... niemand anderen und er konnte es erst kaum verstehen... und er verstand es wohl auch noch jetzt nicht, dass es für sie keinen Unterschied machte.
Solange sie immer dasselbe in seinen Augen sah...
Solange sie immer in seinem Herzen war...
Solange würde er immer der Mann sein, den sie über alle liebte...
Und das hatte er so angenommen... hingenommen und akzeptiert, dass Kagome ihn liebte für das was er war... und nicht für das was er sein könnte.
Am Abend
"Ist das wahr?"
fragte Kagome erschrocken und stocherte mit einem Stock im Feuer rum.
"Leider ja..."
seufzte die alte Dorfmiko
"Und wir hatten gehofft, das dass ein Ende nehmen würde..."
hängte Kaede noch dran.
"Hm..."
nuschelte Kagome und legte den Stock zur Seite.
"Vielleicht-"
meinte Sango und streichelte ihre Feuerkatze, die wie immer dankend schnurrte
"-sollten wir uns das mal anschau-"
"NEIN!!"
und alle Augen waren auf dem jungen Mönch gerichtet. Nicht das Inuyasha was anders sagen wollte, dennoch waren sie von den starken Worten überrascht.
"Miroku..."
"Ich mein... nein..."
räusperte er leise
"Nein?"
fragte die Dämonenjägerin
"Wie können wir nicht Houshi?"
"Kami... Sango du bist schwanger!"
"Meinst du, ich wüsste das nicht!!!"
keifte sie zurück. Nun waren sie wieder am selben Streitpunkt, wie die Abende zuvor. Hoffnungslos...
"Ano.. sa..."
wandte Kagome ein.
"WAS?"
gifteten die beiden die junge Miko aus der Zukunft an und bereuten es sofort, bei dem Blick den sie von Kagome bekamen und Inuyasha, der über die Schulter schaute.
"Wir sollten uns wirklich, das zuletzt attackierte Dorf anschauen, vielleicht finden wir Hinweise was es war..."
"Ich werde dich genauso wenig gehen lassen..."
nuschelte Inuyasha hinter Kagomes Rücken. Und er war sich mehr als sicher, dass sie jedes einzelne Wort von ihm verstanden hatte. Doch wie erwartet reagierte sie nicht darauf.
"Wir sollten wirklich schauen gehen, komme was da wolle. Immerhin kommen die Verursacher laut Kaede unweigerlich näher... was wenn wir hier die nächsten sind... und nicht gerüstet sind?"
"Schon..."
meinte Miroku
"Ich sage ja nicht, dass wir das was auch immer suchen sollen, sondern nur das wir Informationen sammeln, was auf uns eventuell zukommen wird... Ich habe zwar meine Kräfte noch... noch... aber sie werden sicherlich in absehbarer Zeit noch abschwächen"
"Kagome..."
"Es bringt nichts da drum herum zu reden Inuyasha..."
unterbrach sie ihn
"Es ist nun mal so, dass ich durch unser Baby nicht meine volle Kraft einsetzten kann... und dazu kommt auch das du zurzeit Tessaiga nicht benutzen kannst... Sango wird auch irgendwann nicht mehr in der Lage sein zu kämpfen... das heißt das wir auf Miroku, Kaede, Kiara und Shippou angewiesen sind..."
Wie sehr hasste Inuyasha es daran erinnert zu werden, das er Tessaiga nicht schwingen kann. Und sein Blick viel auf das Schwert was angelehnt in der Ecke stand, unbenutzt seid Wochen... und das einzige was er hoffen konnte war, das es nicht lange dauern würde bis er wieder in der Lage sei... die Macht zu spüren, die durch seine Körper floss, wenn er mit Tessaiga kämpfte um den Teufel den gar aus zumachen.
"Kagome hat recht..."
und die kleine Feuerkatze mauzte zustimmend. Miroku seufzte laut und schlug die Hände ins Gesicht.
"Nahhh... mir Schwangeren zu argumentieren, hat eh keinen Zweck..."
KLONG
"Was hast du gesagt?"
"Nichts..."
seufzte Miroku und rieb sich die kleine Beule am Kopf. -Immer wieder die gleiche Stelle...- dachte er sich und fragte sich, ob diese Beule ihn wohl für immer begleiten würde.
"Und außerdem, wollen wir doch sowieso nach Inuyasha Youki suchen..."
hang Kagome abschließend dran.
"Und wo sollen wir anfangen?"
fragte Sango
"Nun... ich denke da wo wir es verloren haben, nicht?"
"Niemand hat einen silberhaarigen Hanyou mit einem übergroßen Schwert gesehen..."
brummte die Frau mit dem smaragdgrünen Haar.
"Geduld Aói-hi"
"Geduld...."
brummte sie wieder und starrte in den Himmel
"Mir ist aber langweilig..."
sie hörte ein leises seufzen von der Seite
"Oft frage ich mich, wer der Jüngling ist"
und schaute in das Feuer nicht weit von ihm. Auf all dem Holz, was die Flammen nährte saß ein kleines Kind. Nicht älter als zwei Jahre. Umringt von den Flammen und lachend, als eine Flamme hoch ausschlug.
"Das gefällt dir, was Bòya?"
und ein weiteres Lachen, war die Antwort auf seine Frage. Er wandte sich wieder seiner Liebsten zu.
"Bald wird er wie sein Vater sein..."
säuselte sie, ihre Lippen berührten seine
"Wie der große Kasái... Herrscher der Flammen"
"Dank dir..."
meinte er zwischen seinem Kuss
"Ist er ein würdevoller Erbe meiner..."
Kasái, einst geboren durch die Hand eines teuflischen Hanyous.
Aói-hi, die Tochter der Feuerhexe. Halbling durch das Dämonenblutes ihres Feuerdämonenvaters
und wieder war das Lachen des Feuerkindes zu hören.
Der Sohn zweier Feuerwesen.
Bòya...
Ein junger Dämon... der in baldiger Zeit, ganze Landstriche unter seinen Augen vernichten würde...
Ein junger Dämon... und sich den Titel des Flammenherrschers zu seinem eigen machen würde...
Ein junger Dämon... der hätte nie geboren werden dürfen...
