Act One
Abschiedsfeier für Mirokus Meister???
An einem warmen Sommertag im mittelalterlichen Japan suchen Kagome, Inu Yasha und Co. wieder mal verzweifelt nach den Splittern des Juwels der vier Seelen als ihnen ein Bote mit einer dringenden Botschaft von Mirokus altem Meister, Mushin, entgegen kommt. Kagome fährt, brennend interessiert was in dem Brief drin steht, mit ihrem Fahrrad dem Boten entgegen um den Brief an zu nehmen. Als die Anderen zu ihr stoßen, verabschiedet sich der Bote freundlich. Kagome reißt eilends den Brief auf und ließt laut vor:
" Miroku, ich brauche deine Hilfe; es ist an der Zeit für mich, zu sterben..."
Kagome legte eine Pause ein, sah zu Miroku auf und las mit vor Trauer zitternder Stimme weiter:
" Bitte komm so schnell wie möglich zu meinem Tempel, da ich nicht mehr
lange zu leben habe.
Mushin
P.S.: Bring doch auch bitte Inu Yasha und die Anderen mit."
" Oh, Miroku! Das tut mir leid.", sagte Kagome mit Mitleid erfüllter Stimme. Auch Sango rutschte an Miroku ran und sagte ihm, wie leid ihr das mit Mushin täte doch kurz darauf verpasste sie ihm eine schallende Ohrfeige, da die Gelegenheit ausgenutzt hatte, um ihren Hintern zu streicheln. So traurig ist er wohl auch nun wieder nicht, dachte sich Kagome mit einem gequältem Lächeln auf dem Gesicht. Inu Yasha war schon vor gegangen, als er sich an Miroku wendete: " Was ist, Miroku? Wir sollen Mushin doch helfen, noch bevor er den Löffel ab gibt" " Inu Yasha! Also echt!", fauchte Kagome Inu Yasha an. " Mach Platz!" Und mit einem lauten " Patong" knallte Inu Yasha auf den Boden, wie er sonst auch zu dieser Tätigkeit gezwungen war. " Wofür war das denn jetzt schon wieder?", fauchte Inu Yasha sie wütend an. " Du bist ja so was von gefühlslos!", zischte Sango Inu Yasha an. Inu Yasha rappelte sich rasch auf und fragte Miroku ein zweites mal: " Gehen wir jetzt oder nicht?" Miroku, ganz überrascht von Inu Yasha, da er sonst nur Menschen helfen würde, wenn ein Splitter des Juwels der vier Seelen drin wäre, stotterte: " Inu... Yasha... Danke!" Nicht nur er, auch Kagome, Sango, Shippo, Miyoga, der kleine Flohgeist, und Kirara waren von Inu Yashas freundlichem Handeln überrascht. Woher dieser plötzliche Sinneswandel? Na, ja, auch egal. Miroku sollte es recht sein. Also zogen sie los.
An Mushins Tempel angekommen, war Mushin schon kräftig am vorbereiten. " Ah, da seid ihr ja!", begrüßte sie der Priester freudig. " Hatsi ist auch schon da", fügte er nebenbei hinzu. " Hatsi???", fragte die Gruppe überrascht. Das Mirokus ehemaliger Begleiter, der Dachs Hatsi, hier war, musste bedeuten, dass er von seiner reise nach China zurück war, und dass das mit Mushins Abschiedsfeier diesmal kein doofer Scherz sein konnte. Mushin würde nie jemanden von einer so langen Reise, die er Hatsi auch noch geschenkt hatte, zurück rufen würde; das wäre viel zu teuer und Mushin war nicht grade reich. Nicht arm, aber auch nicht reich. " Wäret ihr wohl so nett,", wandte er sich an die sieben Freunde " und würdet ihr den Boden schrubben, Staub zu putzen und die Buddha-Statuen zu polieren?" Der Priester lächelte freudig als er sah, wie den Sechs ( Miyoga hatte sich bei dem Wort " schrubben" schon verdrückt) die Kinnlade runter viel; sie sollten putzen! Und das ohne Staubsauger oder Wischmobb!, dachte Kagome entsetzt.
Zwar etwas entnervt teilten sich Inu Yasha und Co. Die Arbeit auf: Kagome und Sango schrubbten die Böden, Shippo und Kirara putzten Staub und Miroku und Inu Yasha, Inu Yasha ( zwar etwas da er überhaupt nicht gerne putzte oder ähnliches gerne tat) polierten die Buddha-Statuen. " Vielen Dank!", bedankte sich Mushin bei allen ( Miyoga war, als die Arbeit erledigt war, wieder auf getaucht) ganz herzlich. " Ach, das ist doch nur 'ne Kleinigkeit!", meldete sich der kleine Floh und winkte lässig mit der Hand ab. Sofort krallte Inu Yasha sich Miyoga, drückte ihn zwischen seinem Daumen und Zeigefinger halb tot und knirschte: " Du hast gut reden! Du hast ja nichts gemacht!!!" " Hatsi, kommst du bitte mal?", rief Mushin den Dachs her. Dieser trottete mit verbundenen Händen aus der Küche; er hatte wohl versucht, zu kochen. Shippo konnte sich ein Lachen bei diesem köstlichen Anblick kaum verkneifen, sodass Kagome ihm beherzt in die Wange kniff. " Ich habe noch eine letzte Bitte an euch; Bringt mir..." Mushin zögerte; anscheinend wollte er die gespannte Atmosphäre ausnutzen. " Bringt mir...Sake ( Reißwein)!" " Waaas???" die anderen waren entsetzt: Er wollte Sake! Sake, wo er doch wusste, dass er sterben würde! " Versoffener Priester!", zischte Miroku Mushin zu und warf ihm einen kühlen Blick zu. Doch nicht nur er, auch Inu Yasha war stock sauer: " WARUM WILLST DU NOCH MEHR SAKE??? DU HAST HIER DOCH NOCH GENUG!!!!" Er deutete auf den , bis zum Rand gefüllten, Sakekeller. Inu Yasha schnaubte. Doch auch Kagome schien wütend. Nicht über Mushins, sondern über Inu Yashas Verhalten: " Mach Platz!!!" Wieder ein schallendes "Patong" und Kagome fügte mit ruhiger Stimme an Mushin gewandt, jedoch entnervt, hinzu: " Na, gut. Wir bringen dir deinen Sake. Woher soll er denn Kommen? Aus China? Aus Meiner Zeit?" " Nein, nein. Nicht aus China oder aus deiner Zeit, sondern vom Phönixberg." " Und wo ist dieser Phönixberg?", fragte Sango genervt; erst putzt sie , vollkommen umsonst, und nun will Mushin auch noch Sake. " Das...", fuhr Mushin fort " weiß ich auch nicht..." Er lief rot an und abermals klappte den, mit Hatsi , acht Freunden die Kinnlade runter. Der verlangt 'n Wunder!, dachte Inu Yasha entsetzt. Alle waren perplex, bis sich Miyoga, der kleine Flohgeist meldete: " Meister Inu Yasha! Meister Inu Yasha! Ich weiß, wo der Phönixberg ist! Ich kann euch dort hin navigieren!" " Dann ist ja alles klar!", sagte Inu Yasha und Shippo klatsche freudig in die Hände... " Lass das!", raunzte Inu Yasha den kleinen Fuchsdämon an. Shippo hörte zwar auf, freudig zu klatschen, aber streckte Inu Yasha, frech wie er ist, die Zunge raus. "Patong" ; Inu Yasha hatte dem " Frechfuchs" eine dicke, glühende und offenbar schmerzende Beule verpasst, da Shippo die Hände auf den Kopf presste und jammerte. Kagome eilte zu dem Armen Fuchs und zum dritten mal an diesem Tag brüllte sie: " Mach platz!" und fügte an den nun kichernden Shippo, dem Inu Yashas Leid wohl nun besonders gut gefiel: " Sei du auch still. Inu Yasha, werd endlich mal ein Mann und benimm dich nicht immer wie ein Kleinkind!" Inu Yasha grummelte etwas, warf Kagome einen Zornfunkelnden Blick zu, sodass sie nun, zum vierten male an diesem Tag: " Mach platz!" rief und zum vierten mal ein " Patong" , welches das brachte das Fass zum überlaufen brachte: Shippo brüllte los vor lachen, Kagome kniff diesem schmerzhaft in die Wangen und Inu Yasha tat es ihm gleich, jedoch lachte er nicht, sondern schrie Kagome an: " WAS SOLLTE DAS DENN JETZT SCHON WIEDER?" " Ab heute benimmst du dich entweder nicht mehr wie ein Kleinkind, oder ich werde immer ,Mach platz'" " Patong" "Oh, verzeih mir!" , fügte sie an Inu Yasha gewandt zu, der nun schon fünf mal an diesem Tag platz machen musste. " Na, ja. Sonst wird ich eben... du weißt schon..." " Ja, ist klar...", murmelte Inu Yasha während er auf stand. Und so zogen die , mit Hatsi, acht Freunde los; durch Dörfer ( wo die Dorfbewohner eine heiden Angst vor Inu Yasha hatten)und Täler, über Flüsse, Wiesen , Felder und Berge, bis sie an einem, mit Nebel umhüllten Berg an kamen. " Das ist er!", sagte der kleine Floh ehrfürchtig von Kiraras Rücken aus ( er war zu faul, um selbst zu laufen). " Das ist der Phönixberg, aus dem der Phönixsake entspringt, den einst vor vielen, vielen Jahren die Priesterin Midoriko, aus der auch das Juwel der vier Seele her kommt, geläutert hat." Die Freunde erklommen den Berg und machten erst vor der Nebelwand halt. Kagome ging zu erst in den Nebel und urplötzlich, unerklärlicher Weise, war sie sturtz beloffen! Nichts ahnend, folgten ihr Hatsi und Shippo. Als auch sie den Nebel betraten... " Plopp" verwandelten sie sich in zwei weitere, besoffene Kagomes. Mann erkante sie nur an Sippos Fuchsschwanz und Hatsi an seinem Gefäß, welches er immer über der rechten Schulter trug. Die beiden unechten, betrunkenen Kagomes unterhielten sich ( über trieben mädchenhaft) über die neuste Mode, kicherten sich hab tod und lästerten ( zu Inu Yashas Missvergnügen) über Inu Yasha ab; " Guck dir doch mal die Haare von dem an!", kicherte der verwandelte Sippo. " Ja, voll ungewaschen! Und wie der stinkt! Puh!", gluckste der ebenfalls verwandelte Hatsi und hielt sich die Nase zu. Inu Yasha, der dies hörte, tickte fast aus, hielt sich aber zurück. Als nächstes betraten Sango und Miroku den Nebel und sofort fingen sie an, wie verrückt auf einander los zu prügeln; Sango verpasste Miroku eine schallende Ohrfeige, worauf dieser ihr mit seinem Stab beherzt kräftig auf den Kopf haute. So ging das weiter, bis Sango ihren Knochenbumerang zückte; das hielten Kirara und Inu Yasha nicht mehr aus, sodass sie ihnen hinterher stürtzten... In den Nebel Hinein. Miyoga, der noch keine Zeit gehabt hatte, sich zu verdrücken, fing an, Kirara, die ihrem eigenen Schwanz hinterher jagte (wo sie doch eine katzen-Youkai ist), wie verrückt zu beißen! Da rannte Inu Yasha, wie von Sinnen Kirara hinterher und brüllte etwas von wegen, wie lange " er" noch auf ihr reiten wollte; Inu Yasha jagte Miyoga! Kagome, eher gesagt, der verwandelte Shippo verwandelte sich mit einem weiterem " Plopp" in... Kikyo! In eine besoffene Kikyo! Als diese rannte er Inu Yasha hinterher. Besoffen, wie er immer noch war, stolperte er, viel Inu Yasha vor die Füße und verwandelte sich mit einem dritten " Plopp" in sein richtiges Aussehen zurück. Dieser hörte nun auf Kirara zu jagen sondern fing an, Shippo zu jagen! Kagome, immer noch betrunken, sah statt Shippo immer noch Kikyo, welche nun von Inu Yasha an den Haaren gezogen wurde. Rasend vor Wut, da sie es nicht gerne sah, wenn jemand einem Mädchen an den Haaren zog ( Kikyo, eher Shippo, heulte nun vor Schmerz laut auf) donnert sie, eher gesagt, lallt sie laut: " Mach platz!" Inu Yasha knallte mit voller wucht nach vorne auf den armen Fuchs der nach dieser Tätigkeit ohnmächtig wurde. Das brachte Inu Yasha wohl wieder zur Vernunft; er schrie Kagome, die nach dem Krach bei Inu Yashas Aufprall und Shippos Jaulen wieder, wie auch Kirara, Miyoga der sich bei dieser entschuldigte, Sango und Miroku wieder zur Vernunft gekommen war an: " WOMIT HAB ICH MIR DAS JETZT WIEDER VERDIENT???" Doch bevor Kagome antworten und Sango und die anderen fragen konnten, was passiert war, bemerkte Inu Yasha, dass er auf Shippo gedonnert! Rasch kletterte er von dem kleinen Fuchsdämon runter und zog sich mit rot anlaufenden Kopf an. Fertig mit den Nerven, wegen den letzten Vorfällen, erklommen sie den Berg, bis sie aus dem Nebel heraus kamen. Während der letzten Meter konnte Inu Yasha weder Kagome, noch Shippo in die Augen sehen ( ihm tat das alles voll leid und peinlich war es ihm auch). Inu Yasha setzte sich auf den Gepäckträger von Kagomes Fahrrad. Shippo setzte sich feixend auf Inu Yashas Schoss, nur darauf wartend, dass er ihm eine verpassen und Kagome darauf " Mach platz!" rufen würde. Inu Yasha, dem aufgefallen war, dass Shippo ihn grinsend ansah, wusste sofort, was dieser im Schilde führte und fand den aquamarin blauen Himmel auf einmal äußerst interessant, was Shippo ärgerte, sodass er sich grummelnd auf Kagomes Schulter verzog.
Auf der Spitze des Phönixberges angekommen, sahen sie einen gewaltigen Felsen mit der Form eines Phönix auf dem Gipfel stehen. Aus dem Schnabel des Phönix floss ein kleines Rinnsal; der Phönixsake, den Mushin verlangte. Hatsi nahm seinen Krug und ließ ihn voll laufen. " Gut", sagte Shippo freudig zu Kirara. " Dann wäre dass schon mal erledigt." Kirara maunzte zustimmend. " Dann lass uns mal zurück gehen", fuhr Miroku fort doch da warf Kagome ein, dass sie, wenn sie wieder zurück und durch den Nebel gehen müssten, doch besser ein Taschentuch vor Mund und Nase halten sollten. Sie reichte allen, auch Miyoga ( aber nur einen Winzfetzen) ein Taschentuch und Inu Yasha, wegen seiner empfindlichen Nase, sogar zwei. Kaum hatte er sich die Taschentücher auf die Nase gedrückt, zog er es auch schon wieder weg. " Bluäh! Was ist das denn für ein Dreck? Das stinkt ja noch schlimmer als die Tusche von dem Höllenmaler!", fauchte Inu Yasha Kagome an, die eine nicht besonders gut gelungene Unschuldsmiene auf setzte. " Ach, das tut mir aber leid", sagte Kagome, was sich aber nicht besonders glaubwürdig anhörte, da sie sich ein Lachen kaum verkneifen konnte. " Dann waren das wohl die beiden, die ich mit Parfum besprüht habe." " Was ist Parfum???", fragte Shippo sie interessiert. " Das ist künstlicher Geruch für Frauen aus meiner Zeit.", antwortete Kagome immer noch feixend. Ohne Inu Yasha zu ärgern, wäre mir doch langweilig!, grinste Kagome in sich hinein. Doch Inu Yasha ist leider sehr schnell und sehr lange beleidigt, sodass Kagome sich den ganzen Weg zurück zum Tempel entschuldigen musste. " Ist ja schon gut!", meinte Inu Yasha sauer. " Bring mir drei Wochen Nudelsuppe oder wie dieses Zeug aus deiner Zeit auch heißt. Dann überleg ich es mir noch mal." Und so kamen die Beiden zu dem Entschluss, dass Kagome Inu Yasha für drei Wochen Nudelsuppe bringen und er ihr dafür verzeihen würde.
An Mushins Tempel angekommen, war die Party schon im vollem Gange. Mushin hatte eine mittelalterliche Band angeheuert und dancte erst mal voll ab. Anscheinend ging es ihm noch ganz gut. Er hatte Möche, Priester, Mikos und auch andere " Bekannte" Inu Yashas eingeladen; darunter waren Koharu ( Miroku flirtete , zu Sangos Missvergnügen, mit ihr), Kaede, Prinzessin Tsuyu und ihr Mann ( Nobunaga schaute ganz eifersüchtig drein) aber auch Kôuga der so gleich mit Kagome flirtete ( Inu Yasha kochte vor Wut), Sesshomaru mit Jaken, Lee und A-Uhn ( seinem zweiköpfigen Drachen) , Naraku mit Kanna und Kagura im Schlepptau. Aber auch Toutousai und seine Kuh waren eingeladen. Es gab einen ganz besonderen Grund, warum Naraku und die Anderen Inu Yasha nicht angriffen; sie waren zu beschäftigt, einen Plan, Inu Yasha zu töten, aus zu tüfteln. Inu Yasha krallte sich Kagome und die Anderen und gab Mushin seinen Sake. Dieser bedankte sich herzlich: " Das ist das schönste Geburtstagsgeschenk, dass ich je..." Doch Inu Yasha unterbrach ihn mit vor Wut zitternder Stimme: " Geburtstagsgeschenk??? Wir dachten, du würdest den Löffel ab geben!!!" " Hm? Ich und den Löffel abgeben?", fragte Mushin verwundert. " Ich hab Geburtstag! Da muss ich mich wohl versprochen haben. Upsi!" Mushin lief rot an. " Versprochen?", fragten die Anderen wütend. " Wir haben gedacht, du würdest sterben!!!" " Na warte du...", fauchte Inu Yasha. Er fing an Mushin zu würgen. Doch eine " Mach platz!"-Attack Kagomes hielt Inu Yasha davon ab, dass Mushin wirklich starb. Vollkommen entnervt und gereitzt wegen ganzen Geschichte die sie durchleiden mussten, verließen die sieben, inklusive Miyoga, die Party, ehe sie Mushin halfen, wirklich den Löffel ab zu geben.
Ende
