Sag mir was es ist
Sag mir was es ist
Als ich ohne Hoffnung war,
kamst du,
erzähltest von Wärme, von Licht.
Als ich dir glauben wollte,
gingst du.
Glaube dir.
Als ich weinen wollte,
verschloss sich mein Herz.
Weine allein!
Als ich ohne Hoffnung war,
kamst du,
erzähltest von Vorhersehung, von Pflicht.
Als ich an dich glauben wollte,
gingst du.
Glaube an dich.
Als ich dir folgen wollte,
verlor ich dich aus den Augen.
Finde dich selbst.
Als ich nach dir fragte,
sagten sie vieles,
waren uneins.
Als ich darüber nachdachte,
verstand ich nichts,
verlor meinen Weg, mein Ziel.
Als ich keine Kraft mehr hatte,
blieb ich stehen,
fand mich, fand dich - in mir, fand uns.
Als ich dich erkannt hatte,
verstand ich sie,
sie suchten dich noch.
Aber weil wir uns hatten,
bauten wir ein Haus
und geleiteten die Suchenden ein Stück ihres Weges.
04.04.2005