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Der Stern der Elben

Auf unbestimmte Zeit abgebrochen!
von

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Kapitel 2

Mae govannen, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel! Ich denke es wird euch gefallen. Eins muss ich sagen, dieser Schreibstil ist echt schwierig, aber euch zu liebe versuch ich es weiter. Also viel Spaß mit dem 2. Kapitel
 

2. Kapitel
 

Zwei weitere Tage vergingen und nichts hatte sich an der Situation geändert. Noch immer erlag Legolas seinen Fieberträumen und sein Zustand besserte sich nicht im Geringsten. Galadriel hatte sich zur Ruhe gelegt und Celeborn wachte nun anstatt ihrer an der Seite seines Neffen. Doch auch er war machtlos angesichts der schlimmen Lage. Er hatte eben das Tuch erneuert welches die heiße Stirn Legolas kühlen sollte als ein Aufruhr sich vor dem Balkon zusammenbraute. Von der Neugier gepackt eilte Celeborn schnell an das Fenster um zu sehen, was da draußen vor sich ging. Er konnte gerade noch ein paar Elben sehen die wie aufgescheuchte Hühner umhereilten, als auch schon ein Diener in das Gemach des Prinzen gestürmt kam.
 

"Mein Herr...!"
 

Celeborn trat wieder zurück in das Gemach um sich dem Diener bemerkbar zu machen.
 

"Was ist den da draußen nur vor gefallen?"
 

Der Elb verbeugte sich tief vor seinem Herrn.
 

"Mein Herr, der Vater des Prinzen, König Thranduil ist so eben eingetroffen und er verlangt unverzüglich Auskunft!"
 

Celeborn nickte.
 

"Ich werde ihn in der großen Halle empfangen! Benachrichtige bitte Lady Galadriel, auch sie soll dem Beiwohnen!"
 

Damit wandte er sich wieder dem Fenster zu und entließ seinen Diener. Das würde ein schweres Stück arbeit sein, dem König diese Nachricht zu überbringen.
 

***
 

Wütend sprang Thranduil, König unter Buchen und Eichen, aus seinem Sattel und eilte in die Halle der Galadrim. Der Brief seiner Schwägerin hatte ihn zutiefst beunruhigt. Sie hatte nichts Genaues berichtet nur, dass etwas mit seinem Sohn vorgefallen war. Doch allein dieser Umstand hatte ihn zu höchster Eile angetrieben. Es gab in seinem Leben nichts Wichtigeres als seinen Sohn. Er war sein einziges Kind, und auch das einzige was ihm von seiner geliebten Frau geblieben war. Kaum das er die Halle betreten hatte, kamen ihm auch schon die Herren von Lothlórien entgegen. Völlig außer sich ging er auf die beiden zu und sprach mit lauter und angsterfüllter Stimme.
 

"WO IST MEIN SOHN?"
 

Galadriel hatte schon vorhergesehen, dass der König der Walbelben so reagieren würde. Und sie verstand seine Sorge durchaus. Doch sie sollte noch größer werden, wenn er erst erfahren würde, was mit seinem Sohn tatsächlich geschehen war. Celeborn ergriff dar Wort.
 

"Beruhige dich doch erstmal Thranduil ..."
 

"ICH SOLL MICH BERUHIGEN; WENN ICH NICHT WEISS; WAS IST MIT MEINEM SOHN IST???"
 

Celeborn schloss verzweifelt die Augen, jetzt wusste er wieder, warum es manche nicht sehr lange in der Nähe des Waldelbenkönigs aushielten. Er konnte mehr als anstrengend sein, so wie in diesem Moment.
 

"Ich bitte dich, es ist auch so schon schlimm genug, da brauchen wir dein Gezeter nicht auch noch!" Celeborns Geduldsfaden war soeben gerissen. Mit großen Augen sah Thranduil ihn nun an. Er ahnte schreckliches. Suchend sah er sich um, er musste sich jetzt einfach setzen. Er nahm an der großen Tafel platz und stütze seinen Kopf in seine Hand. Mit resignierter Stimme fragte er weiter starrend auf die Tischplatte:
 

"Was ist passiert?"
 

Galadriel hatte nun auch zusammen mit Celeborn platz genommen.
 

"Wir wissen es nicht!"
 

Verwirrt blickte Thranduil auf.
 

"Ihr wisst es nicht? Aber was... ich verstehe nicht!"
 

Galadriel sah ihm traurig in die Augen und nahm vorsichtig seine Hand in die ihre.
 

"Legolas liegt im Sterben!"
 

Thranduil erbleichte. Mit fassungslosem Blick sah er Galadriel an. Das konnte nicht sein. Dies war unmöglich!
 

"Aber... wie... ist das möglich?"
 

"Wie ich schon sagte, wir wissen es nicht. Als er zusammen mit den anderen Gefährten hier bei uns ankam schien es ihm noch gut zu gehen, doch auf den nächsten Moment brach er in sich zusammen und ist seither nicht mehr zu Bewusstsein gekommen!"
 

Aufmerksam hatte er Galadriel zugehört doch nun machte sich blinde Wut in ihm breit. Er wollte nicht glauben war er eben vernommen hatte und brauchte jetzt ein Ventil an dem er seine Verzweiflung auslassen konnte. Mit einem Schwung war er auf den Beinen und lief in der Halle auf und ab. Bis er dann doch stehen blieb und sich Galadriel zuwandte.
 

"Es ist alles deine Schuld! Wieso habe ich nur auf euch gehört? Ich hatte von Anfang an gesagt, dass diese Reise nichts für ihn ist und doch musste ich mich wieder von euch überzeugen lassen und nun sieh dir an was geschehen ist!!! MEIN EINZIGES KIND LIEGT IM STEREBN UND NUR WEIL IHR ZU UNFÄHIG WART ES ZU SCHÜTZEN! ICH HOFFE IHR SEID ZU FRIEDEN!!"
 

Danach wurde der König wieder ruhiger und besann sich eines Besseren. Galadriel hingegen traten die Tränen in die Augen. Sie wusste, dass er Recht hatte, auch wenn sie es anders sehen wollte, doch wenn man es aus langer Sichte betrachtete hatte er vollkommen Recht.
 

"Es tut mir leid, du weist ich wollte ihm niemals schaden, ich..."
 

"Es ist genug, lass es einfach! Ich möchte keine Worte er Entschuldigung, ich möchte jetzt einfach nur meinen Sohn sehen!"
 

Celeborn nickte. Es war jetzt nicht klug mit Thranduil reden zu wollen. Er würde ohnehin nicht zu hören.
 

"Folge mir, ich werde dich zu ihm führen!" Er drückte aufmunternd die Schulter seiner Gattin und bat dann den König ihm zu folgen. Galadriel hing währenddessen ihren Gedanken nach und machte sich die größten Vorwürfe.
 

***
 

Thranduil glaubte er müsse sterben als er in das Gemach seines Sohnes eintrat. Die Finsternis umgab ihn förmlich und es war kein einziges Anzeichen zu sehen, ob sein Sohn und Thronfolger noch am leben war.
 

Celeborn hatte ihn gleich darauf wieder verlassen. Er wusste der König wollte nun allein mit seinem Sohn sein, seine Aufgabe war es nun seine Gemahlin auf andere Gedanken zu bringe.
 

Mit zittrigen Knien ging der ach so stolze König der Waldelben auf seinen Sohn zu. Ihm grauste es ihn so zu sehen. Seine einst schöne Haut hatte einen leichenblassen Teint angenommen und seine Wangenknochen wirkten eingefallen, überhaupt war nichts mehr zu sehen, was ihn einst ausmachte. Thranduil glaubte, das sogar seine Haare ihr glänzen und ihre Schönheit verloren hätten. Langsam nahm er neben ihm platz um ihn weiter im Augen zu behalten. Ab und an wurde sein Körper von Zuckungen heimgesucht, die nichts gutes Bedeuten konnten. Mit unendlicher Zärtlichkeit strich der Vater seinem Sohn eine Strähne aus seiner nass geschwitzten Stirn.
 

"Legolas, ich bin es!! Dein Vater, Junge mach die Augen auf!"
 

Die Sicht vor Thranduil verschwamm und er begann nun hemmungslos zu weinen. Das letzte Mal als dies der Fall war, war seine geliebte Gemahlin von dieser Welt geschieden. Es schmerzte ihn noch mehr als ihm gewahr wurde, dass auch sein einziges Kind ihn verlies und auf genau die selbe Art wie es einst Lúthien getan hatte. Was würde sie nur von ihm halten, wenn sie wüsste, dass er ihren Sohn dem Tode ausgeliefert hatte. Mit diesen Gedanken weinte er bitter weiter, bis spät in die Nacht hinein.
 

***
 

Vergesse die Welt in der du lebtest

In der du nach liebe strebtest

Du wirst sie eh nie erfahren

Denn die Dunkelheit wird nahen
 

***
 

So das wars auch schon wieder, ich hoffe es hat euch erfreut *g* Ich bemühe mich bald weiter zu schreiben! Namarié
 

Eure Lavenia



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leia_de_Flourite
2006-03-06T12:40:49+00:00 06.03.2006 13:40
Wenn Thranduil wirklich so drauf ist, dann ist wohl soeben allen Leserinnen etwas die Lust darauf vergangen, Legolas zu heiraten... bei DEM Schwiegervater...

Galadriel tut mir jetzt doppelt Leid... warum muss Thranduil eigentlich noch in ihrer Wunde rum bohren? Sie leidet fast noch mehr als er!
Ich hätte nie gedacht, dass Thranduil weinen kann... aber wer würde das nicht, wenn Lego am sterben ist?
Von: abgemeldet
2005-04-03T16:41:07+00:00 03.04.2005 18:41
Die Fanfic is hammergeil! Mein größtes Kompliment! Bitte schreib weiter!*dich mit Schwimmaugen anfleh* Das wäre sooooo toll....


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