Titel: Excited Hearts
Teil: 5/? (10 könnten es schon werden ^^)
Autor: Evil Videl
E-Mail: doreen.ut@t-online.de
Serie: DBZ (was sonst?)
Kommentar: hab' ziemlich lange für den Teil gebraucht (auch eh ich ihn einschicke) -wollte ihn eigtl. erst online stellen, wenn Teil 6 fertig ist ^^
(->wie gesagt: eigtl. -- er ist nämlich noch gar nich fertig -.-°)
Warnung: Shonen Ai, Com (?), Sap Extreme (es trieft vor sich hin...), WAFF, OOC (auch extrem *tropf*) und Het (*ahh* erschlagt mich bitte nicht-es musste sein)
Pairing: Piccohan, Yamchan - es gibt (versteckte?) Hints zu einem neuen Pairing ^.^
Disclaimer: die Figuren gehören nicht mir, sondern Akira Toriyama (-noch *fg*),
Geld verdien' ich hiermit immer noch nicht und das Copyright bleibt wie immer unverletzt
Note: bitte, bitte, bitte - gebt mir ein paar Commis !! *euch auf Knien anfleh*
Widmung: diesmal an Mi Su, Crazyduck und auch ganz speziell Liquid ^-^ (weil sie einen längeren Teil haben wollte),- dann natürlich auch an die anderen Commentschreiber und auch an die, die zwar keinen Kommentar geschrieben, die Story aber wenigstens gelesen haben *großes THANX an euch alle*
und jetzt geht's los:
"Excited Hearts"
----------------
-Teil 5-
Goku stand da wie angewurzelt. Er starrte mit geweiteten Augen auf
Piccolo und seinen Sohn, welcher sich bereitwillig von dem Namekianer
küssen ließ.
Er musste sich am Türrahmen festhalten, da er drohte gleich umzukippen.
Piccolo strich Gohan sanft über die Wange als er von ihm abließ...und
lächelte.
Nun war Son Goku total fertig.
(Er LÄCHELT!??! Aber, Moment...- seit wann lächelt Piccolo???)- er
konnte es nicht begreifen.
Erst nachdem er sich wieder ein wenig gefasst hatte, leuchtete es
ihm ein.
"Gohan.- Du liebst Piccolo auch!?"
Der Junge wurde etwas verlegen, nickte aber dann und lehnte sich an
seinen Mentor.
Jetzt umspielte wieder ein Lächeln das Gesicht des großen Saiyajins.
"Ich verstehe. Nun,- wenn das so ist, bleibt mir wohl nichts anderes
übrig als es zu aktzeptieren."
Piccolo wurde von Gohan ein strahlendes glückliches Lächeln geschenkt,
was er sogleich deutete und den Kleinen sanft küsste und auf den
Boden herabließ.
Der Halb-Saiyajin umarmte seinen Vater stürmisch.
"Danke, Papa! Du bist der Beste!", rief er freudig.
"Schon gut, Sohnemann.", lachte er. "Ich muss langsam wieder los.
Deine Mutter ist bestimmt schon wieder ganz krank vor Sorge..."
Er bemerkte den Blick Piccolo's und sprach darauf weiter:
"...ich denke, ich sage es ihr lieber nicht. Gohan. Willst du hier
noch ein Jahr bleiben? Ich denke 24 Stunden kann ich deine Mutter
noch hinhalten." Goku zwinkerte den beiden zu.
Der Junge war sehr überrascht, dass sein Vater ihm erlaubte im
Raum von Geist und Zeit zu bleiben. Er hatte das sonst nie gedurft,
deswegen erstaunten ihn diese Worte.
Er drückte sich an Goku und sagte fröhlich:
"Ja, das möchte ich!"
"Hm. Ich überlege mir am besten eine kleine Ausrede für deine Mutter.",
gab Goku grinsend von sich. "So, ich geh' dann mal."- er stand auf.
"Ihr kommt doch allein zurecht, oder!?"
Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte er sich um und ging aus dem
Raum, wobei er zwei ziemlich verlegene Gestalten zurückließ, die
sich nur stumm mit roten Gesichtern ansahen.
Piccolo war der erste, der wieder sprach.
"Wenn du hier bleibst, bräuchte ich nur sieben Jahre warten,
stimmt's!?"
"Ahm...ich denke schon..."
"Gut."
"Das find ich auch.", sagte Gohan seufzend und ließ sich von Piccolo
umarmen.
------
Yamchu war mit zu Tenshinhan gegangen, weil Chao-Zu irgendwo
alleine trainierte.
Sie hatten gerade erst gefrühstückt.
"Tenshinhan?"
"Ja?"
"Was machen wir...?"
"Wie jetzt?- Meinst du wegen uns?- Oder willst du wissen was wir
den Tag über unternehmen könnten?", fragte der Dreiäugige.
"Äh...beides!?"
Tenshinhan musste lachen. Manchmal war sogar Yamchu noch naiv wie
ein Kind.
Er drückte ihm einen Kuss auf die Wange und meinte dann:
"Also, für heute hätte ich schon eine Idee..."
Sein Freund errötete, da Tenshinhan ihn frech angrinste.
Schließlich wurde dieser wieder ernster.
"Was denkst du wie die anderen darauf reagieren würden?"
"Hm. Naja. Keine Ahnung. Wem würdest du es denn zuerst sagen?"
"Ich denke Son Goku wird am meisten Verständnis dafür aufbringen..."
"Goku?- Ja, das glaub' ich auch, aber warum sollten wir es ihm als
erstes sagen? Was ist zum Beispiel mit Chao-Zu, dem Herrn der
Schildkröten und Bulma?"
"Chao-Zu ist mein Freund. Er wird es sicher respektieren, selbst
wenn er es nicht ganz verstehen wird. Dem Herrn der Schildkröten
wollte ich eigentlich erstmal nichts darüber erzählen.
Und Bulma...naja, vieleicht wird es sie ein wenig schockieren,
dass du und ich zusammen sind, aber was sollte es ihr noch ausmachen!?"
"Du...- gut, und was ist mit Lunch?", fragte Yamchu und Tenshinhan
kam es so vor als würde etwas Eifersucht in seiner Stimme mitschwingen.
"Ich liebe Lunch nicht, falls du das meinst. Wir waren und sind
nur gute Freunde.", erklärte er.
"Aber sie..."
"Ja, richtig. Sie wollte mal was von mir, doch es beruhte nicht
auf Gegenseitigkeit und das hat sie aktzeptiert."
"Wie das? Ich kann mir höchstens vorstellen, dass sie entweder
geweint hat oder mit ihrem Maschinengewehr auf dich losgegangen ist..."
"Stimmt.", gab Tenshinhan mit einem Seufzer von sich und beide
fingen an zu lachen.
------
Son Goku landete. Er war absichtilich langsam geflogen, damit er
genügend Zeit hatte darüber nachzudenken wie er Chichi erklären
konnte, dass Son Gohan im Raum von Geist und Zeit 'trainierte'.
Ihm war jedoch noch nichts brauchbares eingefallen.
(Sie wird sich damit abfinden müssen), sagte er sich in Gedanken.
Und schon kam sie auch schon aus dem Haus gestürzt.
"Wo ist Son Gohan?", fing sie gleich an und Goku wusste sofort,
dass es nicht so einfach werden würde wie er es sich vorgestellt hatte.
------
"Wie...konntest du das zulassen???", schluchzte Chichi mit gebrochener
Stimme.
"Ganz ruhig, Chichi...es ist ja gut..."
"GUT??? NICHTS IST GUT!!!"- Goku erlitt beinahe einen Herzanfall.
Sie schien ganz schön sauer zu sein.
"DU HAST DIESEM GRÜNEN MONSTER UNSEREN ARMEN HILFLOSEN SOHN
AUSGELIEFERT, LÄSST DIE BEIDEN DANN DA OBEN IN DIESEM RAUM TRAINIEREN
UND BEHAUPTEST DANN, DASS ALLES GUT IST!?!?!?"
Der Saiyajin hielt sich die Ohren zu.
(Das ist ja nicht zum Aushalten!) Sein Kopf dröhnte schon von Chichi's
Gebrüll.
Heiser und etwas atemlos gab sie das nun auf, funkelte ihren Mann
aber weiterhin böse an ehe sie wieder anfing loszuheulen.
"Wer weiß was dieser Teufel ihm alles antut...ich werde mein Baby
wahrscheinlich nicht einmal wiedererkennen, wenn er zurückkommt..."
"Ich weiß ja, dass du nicht wolltest, dass er dort trainiert,
aber er wollte es unbedingt. Ich konnte ihm diese Bitte nicht
abschlagen...und du hättest das sicherlich auch nicht gekonnt...",
versuchte er sie umzustimmen. Ohne, dass sie etwas erwiderte,
sprach er weiter. "Du hättest mal seinen Blick sehen sollen als
ich es ihm zunächst verboten habe. Er hätte beinahe geweint. Und
dann hat er mich so angeschaut, dass ich überhaupt keine andere Wahl
hatte..."- Das war zwar alles gelogen, aber Goku wollte seinen Sohn
glücklich wissen und wenn er Chichi nicht davon überzeugen könnte,
dass der Junge im Raum von Geist und Zeit bleiben dürfte, würde
das nie gelingen. Er wusste, dass er bei Piccolo in guten Händen
war und dieser auf ihn aufpassen würde. Er vertraute ihm, denn er
war schon länger mit ihm befreundet. Ja, sie waren Freunde.
Piccolo freilich zeigte das nicht so offen, aber Goku wusste, dass
es so war.- Noch ein Grund mehr warum er nichts gegen eine Beziehung
zwischen ihm und Gohan hatte.
"Goku~u!", der Mann seufzte und nahm seine Frau in den Arm.
"...ich hoffe, du hast Recht...", wimmerte sie und drückte sich an ihn.
(Na, endlich...Dende sei Dank!", freute sich der Saiyajin. Er war
unendlich erleichtert.
--------
"VERDAMMT!!!" Vegeta lag am Boden und versuchte sich wieder
hochzurappeln. Er stand auf und drehte sich mit finsterem Blick
zu der Person um, über die er gerade gestolpert war. "Muss diese
bescheuerte Blechbüchse denn immerzu überall herumkriechen!?", fluchte
er vor sich hin.
"Was ist passiert?" Bulma kam soeben zur Küchentür hereingestürmt.
"Weib! Musstest du diesen Schrotthaufen unbedingt aufheben? Mir
wär's lieber gewesen, Cell hätte ihn in seine Einzelteile zerlegt!"
Die Blauhaarige seuzte.
"Warum hast du überhaupt etwas dagegen? Ich könnte im Haushalt
ein wenig Unterstützung gebrauchen. Du bist mir ja keine große Hilfe.
Und deshalb...- C18 konnt'ich nicht nehmen, weil Krilin in sie
verliebt ist und da Cell diesen Cyborg auch noch ausgespuckt hat,
kam er mir doch wie gerufen. Ich kann dich nicht verstehen. Was stört
dich überhaupt? Sieh' doch mal das Positive.- Ich hab' ihn so
programmiert, dass er allen Befehlen gehorcht, Du brauchst nie
mehr auch nur einen Finger zu krümmen." (...das macht er sowieso
nie...) "Er kocht, wäscht, macht sauber und bedienen tut er dich
obendrein..."
"Wo ist da der Unterschied zu vorher?- Du hast diesen ganzen Kram
früher immer gemacht, aber der Kerl steht nur noch im Weg rum!"
"Hast du einen besseren Vorschlag?" Man merkte, dass Bulma sich
bemühen musste ruhig zu bleiben.
"Ich spreng ihn in die Luft!?"
"Nein! Das wirst du nicht! Ist dir klar wieviel Arbeit in diesem
Cyborg steckt?"
Vegeta zuckte mit den Schultern.
"Phh...das ist mir doch egal."
"Okay. Ich werde ihn nochmal umcodieren und sehen, ob ich etwas
ändern kann. Dann werden wir weitersehen, abgemacht?"
"Hmph- tu' was du nicht lassen kannst...", grummelte Vegeta bevor
er sich wieder in Richtung Trainingsraum begab.
Während der ganzen Streiterei hatte der Android, von dem die Rede
gewesen war, schon die gesamte Küche gewischt und poliert.
"Danke, C17. Du bist wirklich der einzige auf den man sich hier
verlassen kann.", murmelte Bulma, doch der Angesprochene war bereits
dabei sich zum nächsten Zimmer der Capsule Corp. aufzumachen.
------
Währenddessen saßen sich Yamchu und Tenshinhan am Tisch in dessen
Küche gegenüber und arbeiteten an einer Idee. Sie wollten eine Art
Party veranstalten und alle dazu einladen. Das wäre ihre Gelegenheit
ihnen ihre Beziehung zu beichten.
"Wir müssen auch Vegeta und Piccolo versuchen zu überreden zu kommen.
Wenn wir es schon sagen, soll es wenigstens gleich jeder wissen.",
erklärte der Dreiäugige.
"Es wäre wahrscheinlich besser...und einfacher...", erwiderte der
Angesprochene.
"Was ist los, Yamchu? Du klingst so bedrückt..."
Er schwieg.
"Hast du Angst?"
Wieder Stille.
"Das brauchst du nicht...Ich bin bei dir...Wir stehen das zusammen
durch, ok!?", beruhigte ihn Tenshinhan und strich ihm durch das
schwarze Haar.
"Das ist...schön...Danke.", flüsterte der und sein Freund lächelte
ihn sanft an.
"Du bist das Beste was mir je passiert ist, weißt du das..."
Yamchu errötete leicht.
Er beugte sich vor, gab ihm einen langen Kuss und antwortete:
"Mir geht es mit dir genauso..."
Tenshinhan nahm diese Worte als Grund, den Anderen gleich wieder
leidenschaftlich zu küssen indem er diesmal um den Küchentisch herumging
und so vergaßen sie ihr eigentliches Vorhaben nun völlig.
Er umschlang seinen Geliebten als wollte er ihn nie wieder loslassen
und presste ihm seine Lippen auf.
Der Schwarzhaarige stöhnte an dessen Mund.- Das kam ziemlich
unerwartet. Dennoch fochten ihre Zungen keine zwei Sekunden später
um die Dominanz.
Yamchu war gerade dabei Tenshinhan unter sein Shirt zu fahren, damit
er es ihm ausziehen konnte, als es plötzlich klingelte.
"Mhhhh..." Er wollte sich lösen, doch er konnte nicht.
"Pssst...wenn wir uns leise verhalten, merkt man vieleicht gar nicht,
dass wir da sind und wir könnten gleich dort weiter machen wo wir
waren.", flüsterte er noch mit einem verführerischen Unterton bevor
er seinem Freund etwas Luft zum Atmen ließ.
Es klingelte abermals. Als sich jedoch nichts rührte, wurde es ruhig.
Gespannt lauschten die zwei Männer, doch es blieb still.
Tenshinhan wollte schon aufatmen, da klopfte es plötzlich an die
Scheibe.
(...was sucht DER denn hier...?), stutzte der Dreiäugige, bevor er
seinen Geliebten frei gab.
Zu ihrem Glück stand Yamchu nämlich mit dem Rücken zum Fenster
und verdeckte so größtenteils die Sicht.
Jetzt drehte sich auch dieser um und bekam fast einen Schock.
(Ve-Ve-Vegeta???)
"VEGETA!!!", rief er dann aus.
Der stand nur mit verschränkten Armen vor dem Haus und machte wie
immer nicht gerade den freundlichsten Eindruck.
"Äh...Ich glaube wir sollen rauskommen...", meinte Tenshinhan,
bekam allerdings keine Antwort, weil Yamchu seinem Rat schon Folge
leistete. Langsam ging er ihm hinterher.
"Na. Kommt ihr endlich aus der Bruchbude rausgekrochen!?", bemerkte
der Saiyajin ohne sie eines Blickes zu würdigen.
Nicht darauf reagierend, fragte Yamchu gleich:
"Was machst du hier, Vegeta?"
Er knurrte.
(Ist bei dem noch alles dicht?- So behandelt man keinen Prinzen!
Dieser...)
"Ja, genau. Warum bist du hergekommen?" Auch Tenshinhan war äußerst
gespannt.
(...und mit sowas gibt sich Kakarott ab...)
"Diese Unterklasseniete von Kakarott hat mir gesagt ich soll euch
ausrichten, dass morgen bei ihm eine Feier für Son Gohan
stattfindet...", murrte er sichtlich angenervt davon, dass er SO
reden musste. Goku hatte ihn extra wissen lassen, die Nachricht in
dieser Form zu überbringen.
"Ihr sollt gegen Mittag da sein. Wir müssen noch diese idiotische
Überraschung vorbereiten, ehe der kleine Hosenscheißer Heim kommt."
Diese Sätze warfen die Männer aus der Bahn.
(Er hat auf Son Goku gehört???...) Tenshinhan war wie vom Blitz
getroffen.
(Feier??? Son Gohan??? Mittag??? Überraschung??? Heim kommt???...)
Der Schwarzhaarige schaute verwirrt.
"DU KOMMST AUCH!?!?!", riefen sie plötzlich wie aus einem Mund.
Vegeta verzog keine Miene.- Er flog einfach weg.
Die Männer sahen ihm verdutzt nach.
"Verstehst du das?- Wieso kommt Son Gohan Heim?- War er denn verreist?"
Tenshinhan zuckte mit den Schultern.
"Hm...Dann können wir jetzt wohl weitermachen.", sagte er nach ein paar
Minuten gegenseitigen Anschweigens.
Yamchu nickte nur geistesabwesend und wurde erst durch eine Hand an
seiner Schulter aus seinen Gedanken geschreckt.
"Was ist? Kommst du?"
------
"Geht ein Jahr im Raum von Geist und Zeit eigentlich schnell um?",
fragte Son Gohan Piccolo in die Augen blickend.
"Nun ja. Für uns eigentlich nicht. Auf der Erde ist dieses eine Jahr
nur ein Tag, weißt du."
"Hm. Mein Papa hat mir auch davon erzählt...aber wie funktioniert das
denn?"
"..........."
Der Kleine kicherte leise.
"Was ist so lustig?" Piccolo schaute etwas verärgert.
(Der Kurze lacht mich aus...Ich kann ihm seine Frage nicht beantworten
und er weiß das und lacht mich aus...)
Son Gohan grinste und sah ihn weiterhin an.
Der Oberteufel drehte sich mit einem "Hmph" zur Seite, verschränkte
die Arme vor der Brust und schloss die Augen.
"Piccolo~o..." Der Halbsaiyajin streckte die Hand aus.
Sein Mentor blinzelte und schielte unauffälig zu ihm herüber als er
eine Bewegung spürte, rührte sich aber keinen Millimeter.
Er zuckte kaum merklich zusammen als Gohan seine Wange berührte.
"Bist du mir böse?", fragte Gohan vorsichtig und zögernd und wollte
seine Hand schon zurückziehen.
"Ich könnte dir nie böse sein. Denkst du das wirklich?", antwortete
der Grünling und hielt den kleinen Saiyajin am Handgelenk fest, wobei
er jedoch weiter gradeaus starrte.
"Ich...ich weiß nicht...ich dachte nur, dass du..."
"Schon gut. Aber glaub' mir,- was auch immer passiert, was auch immer
du tust oder tuen wirst,- ich werde dir alles verzeihen, hörst du?
- Alles, egal was es auch sein mag..." Dann lächelte er leicht.
"...und das hier erst recht..." Das Lächeln wurde zu einem Grinsen und
bevor er sich auf seinen Schützling stürzte und ihn durchkitzelte,
meinte er noch: "...aber eine Abreibung hast du dir deswegen trotzdem
verdient..."
------
Bei Son Goku und Chichi herrschte indes reges Treiben. Die Gruppe Z
bereitete alles für die Party vor. Nur noch wenige Stunden, dann
würden Piccolo und Son Gohan zurückkehren. Die meisten Vorbereitungen
waren schon getroffen.
Nur Vegeta stand regungslos in einer dunklen Ecke und beobachtete
das Schauspiel mit finsterer Miene.
(So ein Blödsinn. Diese Menschen...echt verabschäungswürdig...)
Son Goku war gerade dabei einen Tisch in den Garten zu schleppen.
Die anderen, die dort bereits standen, waren von Bulma und Chichi
gedeckt worden.
"Das müsste jetzt aber reichen.", rief er den beiden Frauen zu.
"Ja. Stell ihn am besten hier ab." Bulma deutete an ein Ende der
Tischreihe.
"Gut. Habt ihr den Geschenktisch schon...?"
"Haben wir...", flötete Chichi.
"Ok. Wie weit seid ihr mit der Dekoration?" Die Frage war an Krilin und
Chao-Zu gestellt. Die zwei hatten Girlanden hingehangen und Luftballons
aufgeblasen.
"Fertig!" Chao-Zu hatte die letzte Schlaufe befestigt.
"Also ich finde es ja überflüssig.", meinte C18 und fuhr sich mit der
Hand durch das blonde Haar.
"Aber Schatz...", wollte Krilin einwerfen.
"Nenn' mich nicht Schatz! Wir sind nicht verheiratet!"
Krilin seufzte, redete jedoch bald darauf weiter.
"...er hat doch praktisch Geburtstag..."
"Na gut, aber immerhin wird er schon elf. Findest du nicht auch, dass
das hier zu kindisch ist?"
Jetzt mischte sich Yamchu ein, welcher mit Tenshinhan den Grill
vorbereitete.
"Er ist vieleicht elf, ich glaube dennoch, dass er sich in seinem
kindlichen Wesen nicht sonderlich verändert hat. Er ist bestimmt
immer noch der kleine Junge den wir von früher her kennen..."
"Ich hoffe es...mein Liebling...", sprach Chichi bei diesen Worten und
war bereits wieder den Tränen nahe.
Alle seufzten und Son Goku sah sich verantwortlich sie möglichst bald
zu beruhigen und ging zu ihr, um auf sie einzureden.
"Bin ich froh...Ich hab' nicht so eine nervige Frau wie Chichi, sondern
den wunderbarsten Mensch den es gibt...", flüsterte Tenshinhan und
blickte Yamchu tief in die Augen, der aufgrund dieser Worte rot
anlief und sich sehr verlegen wieder seiner Arbeit am Grill zuwandte.
(Die spinnen doch alle...da mach' ich nicht mit...soll'n die ihren
Scheiß doch selber erledigen...)
"Vegeta, kannst du mir mal eben helfen?" Goku riss ihn aus seinen
Gedanken.
"Was willst du, Kakarott?", knurrte er.
(Man, hat der heut' wieder gute Laune...), dachte sich der Saiyajin.
"Könntest du mir helfen die Geschenke rauszutragen?"
Vegeta zog eine Augenbraue hoch.
"Schaffst du das nicht alleine?"
"...ach, vergiss es." Goku klang enttäuscht und auch ein bisschen
wütend.
(Was ist denn jetzt los?), wunderte sich Vegeta irritiert.
(Hat der irgendwas?)
Er kümmerte sich nicht weiter darum, beschloss aber dennoch für sich
selbst ins Haus zu gehen und den Kühlschrank zu plündern.
Drinnen traf er wiederrum auf seinen ehemaligen Erzfeind.
Goku war gerade dabei die ganzen Geschenke auf einmal zu schnappen
und sie in den Garten zu bringen.
Als er Vegeta sah, schien es als ob er sich noch mehr beeilen würde.
Von dem Saiyajin-Prinzen wurde er nicht weiter beachtet.
"Das müssten alle sein!", hörte er Goku nur sagen.
Die Worte der anderen nahm er nicht mehr wahr.
Er hatte sich an den Tisch gegenüber vom Küchenfenster gesetzt und
futterte.
Ausnahmsweise war er gnädig gewesen und hatte sich nicht gleich den
gesamten Vorrat unter den Nagel gerissen.- Sie brauchten ja theoretisch
auch noch etwas für die Party.
Er wunderte sich schon selbst warum er so nett war.
Der andere Vollblut-Saiyajin war inzwischen fertig mit seinen
Aufgaben, die er von Chichi aufgebrummt bekommen hatte.
Ziemlich geschafft ließ er sich an einer der Palmen zu Boden sinken...
und schlief bald darauf ein.
"Hach...es ist...perfekt.", schwärmte Bulma und betrachtete das
Ergebnis der Aktion.
Chichi stimmte mit ein.
"Ich hoffe meinem kleinen Schatz gefällt es..."
Yamchu und Tenshinhan hatten sich in irgendeine Ecke verzogen.
Die beiden waren nirgends zu entdecken.
Chao-Zu hatte es sich auf dem Ast eines Baumes gemütlich gemacht und
Krilin saß auf einer Bank und beobachtete C18.
Sie lehnte an der Hauswand und hatte den Kopf nach unten geneigt,
sodass man dachte sie schlief. Im Gegenteil dazu war sie hellwach.
Die Arme hatte sie vor der Brust verschränkt und ein Bein war
angewinkelt.
"Was ist eigentlich aus meinem Bruder geworden?" Ihre Frage war an
Bulma gerichtet.
"Wie...?"
Jetzt wurde die Blondhaarige etwas zornig. Sie hob den Kopf und
blickte Bulma wütend in die Augen.
"Was hast du aus ihm gemacht?", kam es nun etwas lauter von ihr.
Diese überlegte kurz und entschloss sich dann es ihr einfach zu sagen.
Es würde schließlich nichts bringen, wenn sie ihr eine Lüge erzählte.
"Er ist in der Capsule Corp.- ich schätze er macht gerade sauber...",
meinte sie gleichgültig.
"Was?", rief C18 und ballte die Hände zu Fäusten.
"Ich habe ihn genauso programmiert wie einen meiner Haushaltsroboter.
Er macht jetzt alle Arbeiten im Haushalt..."
"Wie...Wie konntest du?" Sie stand zitternd da und in ihrer Hand
bildeten sich bereits erste Funken.
Jetzt bekam Bulma wirklich Angst.
Krilin, der das Szenario aufmerksam verfolgt hatte, reagierte auf
der Stelle.
Er stürtzte zu C18 und wollte sie von ihrem Vorhaben abbringen.
Doch diese schleuderte ihn unsanft von sich.
"Ich warne dich Glatzkopf...", drohte sie.
(Sie hat es schonwieder getan...) Innerlich war Krilin niedergeschlagen,
doch er besann sich alsbald auf Wichtigeres.
Er suchte verzweifelt nach den passenden Worten, um sie nicht noch
wütender zu machen.
Er fasste sich ein Herz und schritt geradewegs auf sie zu.
C18 hätte Bulma wahrscheinlich jeden Augenblick angegriffen, hätte
Krilin nicht seine Arme von hinten um sie geschlungen und sie
zurückgezerrt.
"Was soll das?" Es wäre ihr ohne weiteres möglich gewesen sich von
ihm zu lösen, aber irgendetwas hinderte sie daran.
Sie fiel nach hinten und landete auf Krilin.
Ein unterdrücktes Keuchen von ihm drang an ihr Ohr.
Ihr rechter Ellbogen hatte sich in seinen Magen gegraben.
Sofort verschwanden die bereits entstandenen Kugeln aus ihren Händen
und sie drehte sich um.
Sie stützte sich mit ihren Händen ab und wollte aufstehen, doch er
hielt sie fest.
Verwundert starrte sie ihn an.
Plötzlich zog er sie ganz nah zu sich, sah ihr tief in die Augen und
küsste sie dann auf den Mund.
Geschockt riss sie sich von ihm los, sprang auf und lief dann, ohne
ein Wort zu sagen, fort.
Krilin, der weiter einfach nur still da hockte, schaute ihr nach.
Chichi und Bulma standen stumm und fassungslos daneben und hielten die
Luft an.
------
Piccolo und Son Gohan flogen über die weite Ebene, die sich endlos
dahinzustrecken schien.
Der Oberteufel stoppte abrupt, woraufhin ihn Gohan fragend ansah.
"Hast du etwas vergessen?"
"Ahm...ja! Du kannst ja schon vorrausfliegen...ich hol' dich dann
später ein..."
"Falls du es schaffst...", kicherte der Kleine...und weg war er.
Der Zurückgebliebene lächelte und machte sich ebenfalls auf.
Er hatte die Auren von Goku, Vegeta und den Übrigen gespürt und ahnte,
dass sie etwas vorhatten, da sich ihre Energie an einem Punkt
konzentrierte.
(Gar keine schlechte Idee.), dachte er sich.
Immerhin war für Son Gohan ja ein Jahr vergangen.
Nun war er elf. Es würde bestimmt eine Art Geburtstagsparty für den
Jungen geben. Piccolo war freilich auch um ein Jahr gealtert, aber er
mochte solche Sachen nicht so und außerdem war er sich sicher, dass
die Feier allein für den Halb-Saiyajin stattfand.
(Vieleicht sollte ich ihm eine Kleinigkeit schenken...über was er sich
wohl am meisten freuen würde...?)
Er flog so schnell er konnte zurück zu Gottes Palast.
Dende wusste bereits Bescheid als Piccolo ihm von dem möglichen
Vorhaben der Kämpfer erzählen wollte.
"Du willst von mir wissen was das beste Geschenk für Son Gohan zu seinem
elften Geburtstag wäre!?", hakte er nach.
"Ja. Ist irgendwas falsch daran?", fragte der Oberteufel ein wenig
mürrisch.
"Nein, natürlich nicht...Du bist in letzter Zeit sowieso ein wenig seltsam..."
"Seltsam???"
"...naja- eben anders als sonst.- Wie dem auch sei,- an was hattest du denn
gedacht?"
"Das wollte ich eigentlich von dir wissen.", gab der große Namekianer gestresst
zurück.
"Kannst du mir nicht wenigstens einen kleinen Tipp geben? So auf die Schnelle
kann ich mir auch nichts aus der Luft greifen!", seufte Dende.
"Ich wollte ihm eher einen persönlichen Gegenstand schenken..."
"Es soll etwas sein, das ihn immer an dich erinnert, hab' ich Recht!?"
Piccolo war überrascht, fing sich aber sogleich wieder. Er musste sich
eingestehen, dass Dende ziemlich viel über ihn wusste und so nickte schließlich
leicht.
"Dann gibt es, glaube ich, nur eins..."
"Was?"
"Da du, wie du selber am besten weißt, kaum Gegenstände oder dergleichen von
besonders großer emotionaler Bedeutung besitzt, müsstest du dir etwas suchen dem
du diese Eigenschaft schnell verleihen kannst..."
"Ich verstehe nicht ganz..."
"Hast du schonmal daran gedacht ihm einfach etwas zu geben, was von Herzen kommt?
Glaubst du nicht, er würde sich bei dir über alles freuen, hauptsache es ist
von dir mit der gleichen Liebe geschenkt worden, die er dir ebenfalls
entgegenbringt? Muss es überhaupt einen materiellen Wert haben? Denk' mal
darüber nach!"
(Das hätte ich Dende nicht zugetraut. Ich hätte wissen müssen, dass er nicht
mehr der kleine Namekianer ist, den ich von früher her kenne. Er hat sich
erstaunlich schnell entwickelt und ich habe es nicht gemerkt.)
"Dende, ich habe mich geirrt. Du bist doch kein so übler neuer Gott."
Der kleine Grünling errötete leicht, unfähig etwas anderes als ein "Danke"
zu erwidern.
"Kommst du mit oder willst du Son Gohan nicht gratulieren?", fragte Piccolo
mit einem Lächeln im Gesicht.
"Doch. Natürlich komme ich mit!"
Dende nahm Piccolo's Hand und schon hoben sie ab und flogen zu Goku's Haus.
------
Krilin reichte es.
Er konnte doch hier nicht einfach untätig herumsitzen und darauf warten, dass C18 wiederkommen würde,- denn das würde sie ganz bestimmt nicht.
Schon wollte er aufstehen und zu ihr gehen.
"Bleib' hier, ich mach' das schon. Es ist besser wenn ich gehe, glaub' mir."
Bulma hatte seinen Entschluss vorhergesehen und wollte lieber selber dafür
sorgen, dass alles wieder in Ordnung kam. Letztendlich war es trotzdem
ihre Schuld gewesen.
Krilin erhob sich, deutete mit einem schwachen Nicken an, das er einverstanden war und entfernte sich dann in eine andere Richtung.
Bulma ging C18 hinterher und Chichi blieb allein zurück.
Wütend stemmte die schwarzhaarige Frau die Hände in die Hüften.
(Wo ist dieser Nichtsnutz von Son Goku schon wieder abgeblieben?)
Stocksauer suchte sie den Garten nach ihm ab.
Zur selben Zeit hatte Bulma C18 eingeholt.
"C18, C18, warte doch!"
"Was willst du?- Verschwinde!"
"Jetzt hör' mir doch erstmal zu!"
"Pah! Warum sollte ich dir noch zuhören? Wenn du nicht gleich abhaust, passiert ein Unglück, darauf kannst du dich verlassen!", wurde sie angekeift.
"Es tut mir leid, was ich aus deinem Bruder gemacht habe,- ich werde ihn wieder
umprogrammieren! Reg' dich nicht so auf! Ich hab' ihn doch nur mal als Ersatz
gebraucht! Ich werde einfach einen neuen Haushaltsroboter bauen und C17 sein ursprüngliches Wesen zurückgeben!- Ich hätte dich ja genauso machen können,
wie hätte dir das gefallen!?" Die Blauhaarige war dennoch geladen.
"Warum hast du es dann nicht?", stutzte C18 nun doch etwas.
"Weil..." Bulma überlegte, ob sie es ihr sagen sollte. "...wegen Krilin!", meinte sie dann und versuchte es unbedeutsam klingen zu lassen, was ihr, wie es den Anschein hatte, auch gelang.
C18 schien verwirrt zu sein.
"Was hat der Glatzkopf damit zu tun?"
"Nur seinetwegen habe ich kein Dienstmädchen aus dir gemacht. Findest du nicht, du solltest dich bei ihm bedanken?"
"Ich...wieso...ich..."
"Schon klar. Es ist schwer mit Gefühlen umzugehen, wenn man ein Cyborg ist. Mach' dir keine Gedanken darüber. Du triffst damit die richtige Entscheidung."
Bulma sprach jetzt fast schon fürsorglich.
(Sie ist sehr klug. Sie wird verstehen...)
"Danke...Bulma!" Obwohl die Blondhaarige diese Worte nur sehr widerwillig ausgesprochen hatte, merkte man doch, dass sie ehrlich gemeint waren.
Als sie sich entfernte, lächelte die Zurückgebliebene und beschloss, dass sie nun auch erst einmal Ruhe brauchte. Vorher wollte sie Vegeta allerdings noch auftragen, dass er sie wissen lassen sollte, wenn Gohan im Anflug war.
------
Son Gohan flog über die Täler und Berge.- Er ließ alles hinter sich.
Er war leicht verwirrt darüber, dass sein Mentor ihn so in Eile verlassen hatte und noch mehr wunderte er sich darüber, dass er immer noch nicht da war.
(Was er wohl Wichtiges zu erledigen hat?)
Endlich erreichte er sein Ziel.
Er musste sofort an seinen Vater denken und er hoffte sehr, dass dieser seine Mutter beruhigen hatte können. (Armer Papa...), dachte er bei sich während er zur Landung ansetzte und mit den Füßen den Boden berührte.
Er wollte an der Tür klopfen als er bemerkte, dass sie offenstand.
Ein wenig ängstlich betrat er den Raum. Er schlich hindurch.
"Papa! Mama!", rief er immer wieder ohne jedoch eine Antwort zu erhalten.
Nachdem er es also drinnen vergeblich versucht hatte, ging er hinaus in den Garten.
Die Tische standen hinter einer Buschgruppe, sodass sie für Son Gohan nicht sichtbar waren.
Er rief noch einmal.
Plötzlich sprangen alle, außer Vegeta und Goku, der immer noch pennte, aus ihren Verstecken und überhäuften ihn mit Glückwünschen.
Der arme Gohan wusste zunächst gar nicht wie ihm geschah.
"Alles Gute zum Geburtstag!"
"Ich wünsch' dir was!"
"Herzlichen Glückwunsch!"
(Wozu?...Häh?)
"Ich versteh' das nicht.", sagte er mehr zu sich selbst als zu jemand anderem.
Chichi erklärte es ihm.
"Weißt du, mein Schatz, du bist doch oben in diesem Raum gewesen und du kennst doch die Wirkung, die er auf dich hat, wenn du deine Zeit dort oben verbringst, nicht wahr!?"
"Ja..."
"Siehst du. Du warst jetzt ungefähr ein Jahr dort drin,- jedenfalls kam es DIR so vor,- und hättest demnach heute deinen elften Geburtstag. Und da für dich sonst eine Geburtstagsfeier ausfallen würde, haben wir uns gedacht- machen wir das eben heute." Sie hatte sich vor ihn gehockt und wuschelte ihm durch das dunkle Haar.
"Hm...ich denke, ich hab' das begriffen...dann...Danke!...- wo ist Papa?"
Sofort veränderte sich Chichi's Gesichtsausdruck und sie stand rasch auf.
"SON GOKU~U!!!"
Der schwarzhaarige Saiyajin hatte Glück, dass er nicht auf einem Baum sein Nickerchen gemacht hatte,- er wäre bei dieser Lautstärke der schrillen Stimme garantiert heruntergefallen.
Er schlug die Augen auf und gähnte herzhaft.
Danach sah er sich erstmal, nicht wissend wo genau er war, um.
(Typisch, Kakarott!- Dieser verdammte...)
"Ah, Goku, da bist du ja!- Ich glaube Chichi sucht nach dir!"
"Bulma!?- oh, ja, richtig!" Er erhob sich und versuchte seine zerzausten Haare zu ordnen.
"Son Gohan ist da! Er hat nach dir gefragt! Komm'!" Mit diesen Worten entfernte sie sich.
Goku musste lächeln.
(Ob er Piccolo mitgebracht hat?- Wahrscheinlich nicht...es sei denn er ist ihm zuliebe mitgegangen...)
(Was grinst der denn so blöd?- Er hat mich entdeckt!?!)
Da es ihm nun egal war, trat Vegeta hinter dem Baum hervor, hinter dem er noch vor ein paar Minuten gestanden und den Schwarzhaarigen aufmerksam betrachtet hatte.
"Oh. Hi, Vegeta, wo kommst du denn her? Ich hab' gar nicht gemerkt, dass du hier bist." Es klang freundlich. Anscheinend war er wieder besser gelaunt.
Vegeta zuckte unmerklich zusammen. Hatte ihn Goku etwa nicht gesehen? Und falls doch, warum tat er so als wenn er von nichts wüsste?
"Hm. Wieso hast du eben deine Aura unterdrückt?"
Vegeta fühlte sich immer unbehaglicher.
"Ich...ich..."
"Ja?"
Zwei große schwarze neugierige Augen sahen ihn an. Es wurde ihm zu bunt.
"Es geht dich einen Scheiß an warum ich was irgendwann tue!", knurrte er.
Am liebsten hätte er geschrien, aber das hätte nur ungewollte Aufmersamkeit auf ihn gezogen.
"Na, eben nicht!"
(In letzter Zeit verhält er sich merkwürdig. Ich meine, er war schon immer unfreundlich zu mir, aber das ist es ja gerade...irgendetwas stimmt nicht...wenn ich nur wüsste was...)
Son Goku trat aus dem Schatten der hohen Bäume und sein Blick fiel sofort auf seinen Sohn.
Er saß inmitten von Geschenken und packte eines nach dem anderen aus.
Für jedes bedankte er sich ordentlich.
Er sah sehr glücklich aus.
(Ich glaube, dass liegt nicht nur an den Geschenken...) Wieder ein Grinsen...- das auf der Stelle verschwand als seine Frau vor ihm stand.
"Hallo, Schatz!", brachte er hervor.
"'Hallo, Schatz!'- Das ist alles was du zu sagen hast!? Ich war fast krank vor Kummer,- das interessiert dich nicht, wie!?"
"..."
Ein Flüstern drang an sein Ohr:
"Na, Kakarott! Lässt du dich von deinem Weib zur Schnecke machen!?!-Geschieht dir ganz recht!" Schon schritt der stolze Krieger an ihm vorbei. Er würdigte ihn keines Blickes...dennoch...es war einfach etwas anders.
"Son Goku!!! Hörst du mir überhaupt zu???"
"Ähh...natürlich, was glaubst du denn!?"
"Aha. Gut!"
"So,- nun hörst du MIR aber mal zu!" Er wollte sich jetzt nicht ihr Gezeter anhören.
Chichi war überrascht und ein wenig erschrocken über diesen schroffen Ton.
Sie war unfähig auch nur ein Wort zu sprechen.
"War dieser eine Tag denn so schlimm? Hat sich Son Gohan so sehr verändert? Meinst du nicht, er ist glücklicher aus als je zuvor?"
Sie schaute kurz zu dem Kleinen herrüber, der ihr daraufhin zuwinkte und sie anstrahlte. Dann drehte sie sich zurück und senkte den Blick zu Boden.
"Solltest du dich nicht vieleicht bei Piccolo bedanken?"
Die blass gewordene Frau riss den Kopf hoch und man sah, dass sich in ihren Augen erste Tränen gebildet hatten.
"Goku~u!", schluchzte sie und warf sich ihrem Mann um den Hals.
Ein wenig verwirrt erwiderte er nachher ihre Umarmung und tröstete sie.
(Was wird das erst werden, wenn ich ihr ALLES erzähle...?)
------
Nachdem sich Chichi endlich beruhigt hatte, nahm die Party ihren normalen Lauf.
Krilin hatte bereits ziemlich viel getrunken und tanzte ausgelassen zu der Musik die aufgelegt worden war.
Eigentlich fand man die meisten auf der Tanzfläche, außer vieleicht Vegeta und C18.
Der kleine Halb-Saiyajin wurde von seinem Vater durch die Luft gewirbelt, als dieser eine Pause einlegte und sich zu ihm gesellte.
"Wo ist eigentlich Piccolo abgeblieben?"
Sein Sohn schaute ihn ratlos an und sein Lachen war plötzlich verstummt.
"Stimmt irgendetwas nicht, Son Gohan?" Goku war besorgt.
"Nein,...es ist nur...er wollte noch was Wichtiges erledigen...er hat mir aber versprochen zu kommen...
hoffeich jedenfalls..."
"Er hat nicht gesagt, wo er hingeht!?" Das verwunderte den Mann nun doch sehr. Allerdings war bei dem Namekianer mit sowas auch gar nicht erst zu rechnen.
(Er wird seine Gründe haben...), überlegte er.
------
"Ich hab' ihn!" Piccolo hielt den, im Sonnenlicht glänzenden, Gegenstand hoch.
"Mensch...hör' auf...- das blendet doch!", beschwerte sich Dende und hielt eine Hand vor seine Augen.
"Meinst du, das ist das Richtige?", meinte der Oberteufel, ließ den Arm sinken und wischte sich den Staub von der Hose.
"Ich denke schon..."
"Hn...naja,- machen wir uns endlich auf den Weg,- wir sind schon viel zu spät d'ran!" Er warf einen Blick auf den roten Feuerball am Himmel, welcher davon in ein zartes Orange getaucht wurde.
Bald würde es dunkel werden.
Der größere von beiden flog mit dem gefundenen Objekt davon, woraufhin es ihm der andere nachtat.
Kurze Zeit später erreichten sie das Haus und konnten von Ferne sofort die Gestalten erkennen, die sich dort unten tummelten.
"Dende. Geh' du zuerst. Aber ich warne dich- wenn du mich verrätst..."
"...bin ich fällig...", ergänzte der junge Erdengott seinen Satz und seufte daraufhin.
Piccolo nickte und schwebte dann vorsichtig, um nicht gesehen zu werden, zwischen die Bäume zu seinen Füßen.
Gleich danach begab sich auch der kleine Namekianer auf den Weg nach unten.
"Sieh' mal!- Da ist Dende!", rief Son Gohan freudig aus. "Hallo!" Er lachte, lief auf seinen Freund zu und umarmte ihn fest.
"Äh...hallo, Son Gohan. Guten Tag, Son Goku.", wurden sie von ihm begrüßt.
"Wo ist denn Piccolo?", fragte der kleine schwarzhaarige Saiyajin erwartungsvoll.
"Tja, ehrlich gesagt wüsste ich das auch gern.", log Dende und errötete ein bisschen, was jedoch nur Goku auffiel.
Er zog ihn zu sich und flüsterte ihm ins Ohr:
"Mir kannst du's ja sagen. Also?- Wo steckt er?"
"Er ist hier,- aber, bitte sag das nicht Gohan...", gab der Andere genauso leise und etwas ängstlich zurück.
Er nickte und bewegte sich auf Gohan zu.
"Na, mein Sohn. Möchtest du nicht was essen?"
"Oh, ja! Ich hab' 'nen Bärenhunger!", erwiderte er und nachdem Goku nochmal mit grinsendem Gesicht zu Dende gesehen hatte, ging er mit seinem Vater zum Buffet, dass Chichi und Bulma vorbereitet hatten.
Dende blickte ihnen stumm hinterher und lächelte dann.
Piccolo nickte.
Er hatte alles aus sicherem Abstand beobachtet.
------
"Macht's gut! Ich hoffe, es hat euch gefallen!"
"Klar doch, Chichi! War schön wieder mal bei euch vorbeizuschauen! Bis bald!", rief Yamchu zur Antwort und alle pflichteten ihm bei.
Als sie gegangen waren, schloß die Hausfrau die Tür hinter sich und sank erschöpft daran zu Boden.
"Puuhh!" Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. Der Tag war ganz schön anstrengend gewesen.
Unterdessen stand Gohan vor einem der Fenster und betrachtete den Himmel, an dem bereits viele Sterne funkelten.
(Warum ist Piccolo nicht gekommen?)
Eine Sternschnuppe flog vorbei.
Er wünschte sich etwas.
(Bitte, liebe Sternschnuppe. Mach', dass Piccolo zu mir kommt...)
"Son Gohan, du musst jetzt schlafen!", hörte er seine Mutter sagen. "Du bist heute überhaupt schon viel zu lange auf!"
Doch ihre Worte blieben unbeachtet, weil der Kleine schließlich fragte:
"Darf ich raus?- Ich möchte mir gerne den Mond und die Sterne anschauen."
"Nichts da! Du gehst ins Bett! Und zwar dalli!"
"Chichi...fängst du wieder an. Lass ihn doch. Es ist schön draußen und außerdem ist es ja nun wirklich noch nicht soo spät!", setzte sich Goku für seinen Sohn ein.
"Hmpf. Lasst mich doch in Ruhe. Auf mich hört ja eh keiner!" Sie stapfte hocherhobenen Hauptes davon.
Goku zuckte mit den Schultern.
"Los! Geh' schon, bevor sie sich's überlegt..." Er stupste den Halb-Saiyajin an, der nur schweigend dasaß.
"Ahm...ja!", rief er, als er dadurch aus seiner Starre erwacht war.
Er rannte hinaus.
Plötzlich jedoch blieb er wie angewurzelt stehen, da er etwas entdeckte, was ihn stutzig machte.
(Was ist das? Da drüben weht doch was im Wind...- es ist weiß...) Bevor Son Gohan seine Gedanken vollenden konnte, trat der Namekianer aus dem Schatten.
Das Mondlicht beleuchtete ihn von der Seite so, dass man nur schemenhaft die Umrisse seines Körpers erkannte.
"P-Piccolo!?" Der Junge war nicht sicher, ob er es wirklich war.
"Ja. Ich bin es." Eine Stimme, die nur der Oberteufel besaß. Kein Zweifel mehr.
Er war es tatsächlich.
Gohan sprang ihm glücklich in die Arme.
Der Grünling räusperte sich verlegen, wohingegen sein Schützling ihn nur anstrahlte.
"Ich dachte fast, du hast mich vergessen...", sprach er nach ein paar Minuten traurig.
"Was?...- Wie könnte ich? Ich wollte...dir doch zum Geburtstag gratulieren..."
Der Kleine war sprachlos. "Ich habe dir etwas mitgebracht..." Er zog den Gegenstand aus seiner Hosentasche, nahm Gohan's Hand und legte ihn hinein.
Er fühlte sich rund und glatt an. Außerdem war er kühl.
Son Gohan warf einen Blick darauf und seine Augen weiteten sich.
"Das ist ja..."
"...dein Glücksbringer...", meinte Piccolo und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"...ja..., aber..."
"..." Piccolo wartete darauf, dass Gohan sprach.
"..., aber,- ich meine...wohher...?"
Er verstand und erklärte:
"Ich habe ihn gesucht. Zwar hatte ich vorher einige Misserfolge, aber letztendlich habe ich ihn, wie du siehst, doch noch gefunden."
"...ohne Dragon-Radar!?" Ungläubig schaute Gohan auf.
"Ja.", antwortete Piccolo ehrlich.
"...nur für mich..." Der Halb-Saiyajin sah auf den Dragon Ball in seinen Händen. Er hatte vier Sterne...
------
THANX for Reading
Na, wie fandet ihr's? *große Augen mach und in die Runde frag*
Also-ich persönlich fand das Ende gar net mal so schlecht,- naja gut- eben nur halb so schlecht wie sonst ^^! Der Rest war wie immer 'ne Katastrophe...
Sagt mir mal welche Stellen ihr besonders grausig fandet! Bitte!!!!
*argh*-ich hasse meinen Schreibstil *ihn in die nächste Mülltonne schmeiß*
(-leider kann man das Problem net so leicht aus der Welt schaffen *snif*)
Wollt ihr wissen was (für Mist) ich mir für den nächsten Teil ausgedacht hab?
Nicht wirklich, oder!? -Mir fällt eh schon die ganze Zeit auf, dass es immer weniger Leser werden...Warum nur? *heul* (@Mi Su: du hast doch gesagt es hat sich verbessert...*am Kopf kratz*)
Äh...ich hau ab!! *schleunigst das Weite such*
Evil Videl