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Wir machens besser

Total bescheuert; total krank
von

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McDonalds

*7*

Die 5 Gestalten blickten sich fragend an.

"Nein.. In der Herrenunterwäschenabteilung ist es wesentlich sicherer..", erklärte Sushi und tippte auf das Gewähr.

"Aber vielleicht gibt es ja in der Damenunterwäschenabteilung bessere Waffen", schlug Tuyo vor und blickte Lyly an.

"Wieso verteidigen? Habt ihr es immer noch nicht verstanden? Sie wollen NUR spielen...", murrte Lyly und verdrehte ihre Augen.

"Nein, mein Schatz.. Sie wollen dich aushöhlen.. Deine innersten Exkremente holen und genüsslich verspeisen", entgegnete Jessica und kratze sich am Hinterkopf und sagte Folgendes:

"Wir können uns doch in einem Lebensmittelgeschäft oder Restaurant verschanzen.... Die Kakaisten hassen doch alles, was genießbar ist? Habe ich recht?"

Sushi und Hoast nickten synchron und ließen ihre Blicke schweifen.

"Hey, da ist ein McDonalds!", rief Sushi und lief drauf los.

"Gut, OK.. Gehen wir dahin.. Aber essen werde ich nichts...", murmelte Tuyo und lief dem Rest hinterher.
 

Sie verbarrikadierten die Glastür mit einem Stuhl und sanken seufzend zusammen.

"Endlich mal Ruhe..", sagte Jessica und tappte fröhlich zur Küche, um sich einen Hamburger zu gönnen.

"Na ja, du könntest wenigstens bezahlen", warf Lyly ein und blickte Jessica streng an.

Ein schallendes Lachen schmetterte durch die Halle.

"Lyly, mein Liebes... Wen kümmert hier denn bitte noch das Geld?"

"Es geht um das Prie....Prie... Sieb...", warf Lyly trotzig ein.

Jessica stöhnte auf. "Du bist ja schlimmer als meine Mutter..."

"Du hattest eine...?", fragte Tuyo verdutzt und kassierte einen Killerblick.

"Streitet euch doch, streitet euch doch..", lachte Sushi und sperrte sich zusammen mit Hoast in der Küche ein.

Tuyo, Jessica und Lyly fiel die Kinnlade fast zu Boden, wobei es Lyly wohl nur tat, weil es so lustig aussah.

"Die...die ... die.. die... lassen uns hier alleine?"

"Ja, und das Beste ist, dass sie das ganze Essen jetzt bei sich haben...", pflichtete Tuyo bei und warf erzürnt seine Hände in die Luft.. "Dieses Miststück.."

"Wer, er?"

"Nein, sie."

"Wer, Sushi?"

"Nein, beide.."

"Ach so.. Und ich?"

"Du nicht..", grummelte Tuyo.

Lyly lief währenddessen nachdenklich im Kreis. So schien es zumindest, doch in Wirklichkeit dachte sie nicht nach.

Sie war nur fasziniert, weil sich der gebohnerte Boden entgegengesetzt ihrer Laufrichtung bewegte..

"Ich habe Hunger", maulte Tuyo und blickte wütend zur Küche.

"Ich dachte, du seihst so ein militanter Anti-Mc-Donalds-Typ...", sagte Jessica und beäugte Lyly, die immer noch im Kreis lief. "Was macht sie da zum Teufel?"

"Keine Ahnung.. Vielleicht konzentriert sie sich auf das nächste Spiel.."

Beide starrten Lyly an, 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten lang,

Plötzlich sprang Lyly auf, lief mit großen Augen auf die beiden zu und schnippte mit den Fingern, so, wie man es immer macht, sobald einem etwas auf der Zunge liegt.

"Was ist denn. Lyly?", fragte Tuyo nach.

"Ich habe eine Idee...", eröffnete sie, legte eine unnötige Kunstpause ein und grinste.

.......
 

"Ja, und die wäre?"

"Na, wir gehen dahin, wo Sushi diese tolle Waffe herhatte..", meinte Lyly und verschränkte ihre Arme, stolz wegen des Geistesblitzes...

Jessica und Tuyo sanken die Schultern.

"Toll, und jetzt?" Tuyo blickte Jessica verzweifelt an.

"Wir werden einfach ganz lieb nachfragen, ob sie uns etwas abgeben wollen?", schlug Jessica vor, lief gelassen zur Küchentür, klopfte sanft daran und bat die beiden:

"Wollt ihr uns etwas abgeben?"

Prompt zersprang ein Teil der Tür, gefolgt von einer ohrenbetäubenden Explosion, und hinterließ ein faustgroßes Einschussloch.

"Hm.. Ich glaube, das heißt wohl: nein...", deutete Jessica daraus und lief rasch zurück zu Tuyo.

"Mist... Ich hab sie verfehlt...", maulte Sushi und schnippte mit den Fingern.

"Also wirklich, Mama... Das kannst du doch besser...", meinte Hoast gehässig und stopfte sich eine Pommes in den Mund. Sushi warf ihn einen finsteren Blick zu.

"Ich an deiner Stelle, würde nicht vergessen, wer von uns die Waffe hat!" Ein breites fieses Grinsen erschien auf ihren Lippen und sie nahm sich einen geradeeben gemachten Hamburger.

"Ja, Mama... Tut mich in der Seele traurig, Mama.", entgegnete Hoast fast schon gelangweilt und entnervt.

"So ist's brav!", grinste Sushi und stopfte sich den Hamburger fast ganz in den Mund. Hoast musste über dies nur grinsen und fraß ein handvoll Pommes auf einmal.

"Vielleicht sollten wir den andern doch was abgeben...", meinte Hoast nach einer Weile, in der sie 100000000 Pommes und 60 Hamburger gefressen hatten. Sushi sah ihn geschockt an. War das wirklich ihr Sohn?! War das der Hoast, den sie kannte? Oder war es ein von Alien entführter Klon oder so was in der Art?! Sushi prüfte an Hoasts Stirn dessen Temperatur. Fieber hatte er auf jeden Fall keines...

"Geht's dir gut?!", rief sie entsetzt aus. Hoast blinzelte sie treudoof an.

"Hä?!"

"Ich meine, DU willst FREIWILLIG... teilen!?", schrie Sushi ihren Sohnemann an und fuchtelte gefährlich mit dem Gewähr.

Hoast ging vorsichtshalber auf Abstand, nicht wegen Sushis Drohungen, sondern eher wegen der Waffe an sich...
 

Unterdessen...

Tuyo saß an einem der Tische, sein Kinn nachdenklich in der aufgestützten Hand eingebettet, und stellte sich im Geiste einen großen Teller Pommes vor.

Lyly und Jessica hingegen kratzten kleine Ketchup- und Senfpäckchen zusammen und kreierten merkwürdige Kompositionen.

"SO, das reicht! Sushi soll AUF DER STELLE etwas zum Essen herausrücken...!", rief Tuyo energisch und klopfte mit seiner zur Faust geballten Hand auf den Tisch, sodass eines der Tischbeine brach und in sich zusammenstürzte.

"Mist, verdammter...", fluchte Tuyo und ließ sich wieder nieder...

Jessica hob eine Augenbraue.

"Ich verstehe dich nicht. Hier haben wir doch etwas zu futtern...", und deutete auf das orangefarbene Zeug.

Tuyo blickte es nur einen Bruchteil von einer Sekunde an, bis es ihm hochkam und er sich die Hände vor den Mund schlug.

"Das ist ja das Widerlichste, was ich je gesehen habe...", murmelte er und drehte dich angeekelt weg.

"Pf... wer nicht will, der hat schon", schmetterte Jessica, weil sie diese Floskel so sehr mochte.

Währenddessen schaufelte Lyly diese widerlich aussehende und wahrscheinlich aus so schmeckende Pampe förmlich in sich hinein.

"Boah, das schmeckt total gut!!! Muss das Rezept unbedingt haben.."

Jessica blickte sie irritiert an.

Tuyo blickte sie irritiert an.

Und dann blickte auch Lyly irritiert drein... Und aß nach einigen Minuten fröhlich weiter.

"Na ja... Ich werde jetzt raus gehen, gegenüber von uns ist eine Metzgerei...", erklärte Tuyo und machte auf dem Absatz kehrt, um den Stuhl von der Glastür wegzuschieben.

"DU WILLST UNS UMBRINGEN, DU ARSCH!!!", schrie Jessica, rannte hinterher und rammte Tuyo einen Ellbogen in den Rücken.

Unsanft landete Tuyo auf den Fliesen und ächzte.

"Sag mal spinnst du!"

"Nein, das tut Lyly schon zu Genüge", erwiderte Jessica prompt und deutete auf die mampfende Gestalt.

"Und was sollte das dann eben?"

"Willst du einfach so die Tür öffnen, damit die Viecher hier reinkommen können?"

Tuyo schwieg kurz und dachte nach, bis er sagte:

"Ähm, nein.. Aber vielleicht schaffst du es, die Viecher zur Küchentür zu locken, damit Sushi und Hoast mal da raus kommen..."

Jessica fand die Idee noch nicht einmal so schlecht...

"So und ich werde jetzt da raus gehen..", sagte Tuyo, rappelte sich auf und schob den Stuhl von der Tür weg.

Jessica machte sich auch gleich ans Werk, ... sie dachte nach, wie sie die Viecher herlocken konnte, doch das Problem löste sich von alleine...

Lyly wurde mittlerweile nämlich äußerst schlecht... Und Jessica lächelte triumphierend.

"Nein, mein Kind... Mach da an der Tür dein Geschäft", sagte sie und führte die Kleine hin.

Lyly tat, wie ihr befohlen und wurde sofort von Jessica in eine verwinkelte Ecke gezerrt.

"Und jetzt sei mal bitte ruhig. Und fang nicht an zu spielen"
 

Tuyo hingegen befand sich schon auf dem Weg zur Metzgerei, oder besser gesagt: er hetzte über den Korridor zur Glastür. Dort angekommen, riss er die Tür auf, sprang ins Innere und schloss sich, so schnell es ging, ein.

Laut schnaufend stand er einige Minuten da, um sich wieder zu beruhigen und konnte sein Tun gar nicht begreifen...

"Es hat geklappt!", rief er erfreut aus und hüpfte auf der Stelle, bis ihm etwas am Nacken piekste... Etwas Spitzes... Scharfes...

"So ein Mist", murmelte er resigniert und ließ den Kopf hängen.

"Umdrehen, du Dreckskerl", fauchte eine männliche Stimme hinter ihm und tappte ungeduldig mit seinem Fuß.

Tuyo tat es und musste erstaunt feststellen, dass vor ihm kein Kakaist stand, sondern nur ein gewöhnlicher Mensch.

"Oh, es gibt doch noch Menschen...", seufzte Tuyo erleichtert und klatschte in die Hände. "Und ich habe einen Bärenhunger..."

Bittend um etwas zu Essen streckte Tuyo seine Hände aus und lächelte den jungen Mann freundlich an.

"Das ist mir so was von egal, das kann ich mit Worten gar nicht ausdrücken", erwiderte dieser, zog Tuyos Beine weg, so dass er hinfallen musste.

"Autsch.."

"Tja. .. Pechsache.. Und jetzt verzieh dich", befahl der Fremde und hielt Tuyo drohend seinen Ring vors Gesicht.

Tuyo musste schlucken...

"Wir können uns doch wie normale, zivilisierte Menschen unterhalten...", meinte Tuyo und wartete auf die Reaktion seines Gegenübers.

Der Mann blickte Tuyo fragend an.

"Ach, können wir das? Woher tauchst du eigentlich auf?! Was hast du hier zu suchen!? Was willst du überhaupt hier?!"

Tuyo verdrehte die Augen.

"Das habe ich doch schon gesagt... Ich habe Hunger..."

"Moment...", antwortete der Fremde kalt, drehte sich um, packte irgendetwas, wandte sich wieder Tuyo zu und warf ihm ein Stück rohes Rinderfleisch auf den Bauch.

"Und jetzt geh.. Das habe ich nur gemacht, weil heute der soziale Donnerstag ist...", meinte Der Fremde und verschwand in einen Nebenraum.

Tuyo begutachtete das Stück Fleisch auf seinem Bauch, stand auf und machte sich dann auf den Weg zur Glastür.

Abrupt sprang der Fremde aus dem Nebenzimmer und rannte auf Tuyo zu.

"Weißt du... Ich gehe mit dir", meinte er zuckersüß lächelnd, hakte Tuyo unter und lief schnurr stracks aus der Metzgerei, und als sie über den Korridor liefen, hörte Tuyo das vergnügte Grunzen der Kakaisten.

"Das machst du doch nur aus purem Eigennutz!", empörte sich Tuyo und blickte sein Gegenüber entsetzt an.

"Toll, das du das merkst.. Und jetzt halt die Klappe und führe mich zu deinem Versteck!"

"Ich habe kein Versteck"

"Doch...! Ansonsten wärst du wohl schon tot!"

"Ach, Mist...", knurrte Tuyo und führte den Fremden zum McDonalds.

Als sie dort ankamen, zerrrte Jessica die beiden ebenfalls in die Ecke und bedeutete ihnen, ruhig zu sein.

"Hört ihr das? Das sind die Kakaisten.. Sie haben Nahrung gewittert...", flüsterte sie verschwörerisch und deutete auf die Küchentür. "So bekommen wir die beiden da raus...", erklärte sie noch und blickte sich um.

Der Fremde sah Jessica erzürnt an.

"Du warst das?!?! Du hast die Kakaisten angelockt?!"

"Ja...", meinte Jessica kaltblütig und wartete auf die Viecher.
 

Und so geschah es auch. Langsam trudelten die stinkenden Zombies im McDonalds ein und blähten ihre Nüstern auf, um die Kaka lokalisieren zu können.

Freudig stolperten sie zur Küchentür und rannten sie dann letztendlich ein.

Sushi und Hoast blickten synchron zur eingetretenen Tür.

"Ich habe dir gesagt, dass wir ihnen etwas abgeben sollten...", meinte Hoast anklagend.

"Halt die Klappe!", schrie Sushi, lud das Gewähr und feuerte wild drauf los.

Nachdem sie etwa 25 getötet hatte, waren die übrigen geflohen.

"OK... Wir teilen...", rief Sushi schließlich resignierend nach draußen. Lyly war die erste, die in die Küche rannte, dicht gefolgt von den andern. Doch Sushi stellte sich Tuyo in den Weg und richtete das Gewähr auf dessen Brust. "Bevor DU etwas kriegst, machst du den Haufen da dort weg! Das war ja schließlich DEINE Idee!", knurrte sie bösartig.

"Aber.. aber das war gar nicht meine Idee!", protestierte dieser. "Das war Jessica!!"

"Petze!!", fauchte Jessy gekränkt. "Du wolltest doch, dass ich die Kakaisten dazu bringe die Zwei daraus zulocken!! Also ist es DEINE Schuld!!" Sushi nickte zustimmend.

"Also WEGMACHEN!!! ABER FLOTT!!" Tuyo seufzte auf. Schließlich musste er tun, wie ihm geheißen...

Nach dem der Haufen weg war, durfte auch Tuyo etwas zu Essen bekommen, und das war kein Stück rohes Rinderfleisch...

"Hä?! Wer isn das?", Sushi hatte erst jetzt gemerkt, dass noch jemand bei ihnen war. Der Fremde grinste sie breit an.

"Hallo!", meinte er freundlich. ~Moment mal... Zu mir war er nicht so nett... Und überhaupt... Irgendwie sieht der doch merkwürdig aus... So wie... so wie die da...!~ Der Fremde war ebenfalls ganz in schwarz gekleidet, trug ein Emblem mit dem Tod um den Hals, hatte viele Ringe an, dabei war einer sehr spitz, welchen er am Kleinenfinger trug, dies war auch das spitze Etwas gewesen, das Tuyo vorhin im Nacken spüren musste. Warum war ihm das nicht früher aufgefallen?! Aus Freude was zum Essen und einen anderen Menschen, außer Sushi und ihren Bekannten, gefunden zu haben?!

Sushi sah ihn leicht merkwürdig an.

"Sollte ich dich kennen?!", meinte sie leicht genervt, weil sie NOCH MEHR von ihrem Essen teilen musste/sollte.

"Ich bin Mok.", meinte der Fremde und streckte ihr die Hand entgegen. Genervt schüttelte Sushi sie kurz und stopfte sich dann einen Hamburger rein. Sie hatte wohl beschlossen so viel wie sie konnte zu verzehren, damit die andern nicht so viel bekommen konnten; Trotz des sozialen Donnerstags...



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