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Salogel&Theo - Rape Me

Flucht in das Programm 'New York' mit Folgen
von

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A silent night

After the game 2 - A silent night
 

Es war wieder einer dieser Abende. Der Himmel wurde schon dunkel, doch die Lichter der Stadt strahlten dem zum Trotz und schufen für jeden der es wollte, einen künstlichen, zweiten Tag. Der Aufzug hielt im zweihundertsten Stock und Theo trat hinaus. Er legte seine hand in den Nacken und lehnte seinen Kopf zurück. Die Ringe unter seinen Augen zeugten von seiner Verfassung. Vom Aufzug sah er den Gang hinauf zu seinem Appartement. Er seufzte und ließ seine Hand herabfallen. Seine Gedanken kreisten um Salogel, den er dort drinnen wiederfinden würde. Theo hatte heute keine Hoffnung, dass er seine Meinung geändert haben könnte. Er hatte auch keine Kraft mehr. Nicht heute. Die Arbeit hatte ihn ausgelaugt. Theo wünschte sich heute nichts mehr, als die Türe aufzuschließen und wie ein Stein in sein Bett zu sinken.
 

Langsam ging er auf die Wohnungstüre zu. Ehe er öffnete holte er noch einmal Luft. Vielleicht würde sie ihm die Kraft geben auch heute wieder nicht aufzugeben. Er trat ein. Die Wohnung lag still. Sein Blick überflog das Wohnzimmer, niemand war zu sehen. "Salogel?", rief Theo, und der Hauch des Schrecks konnte nicht verborgen werden. Dann aber hörte er ein Geräusch. Theo trat weiter ein. Da stand er. An einem Fenster und sah hinab. Theo seufzte und legte seinen schweren Mantel ab und ließ ihn auf die Couch fallen. ZU gerne wäre er mit ihm gefallen. Aber er konnte nicht. Müde rieb er sich die Augen, legte sein Holster und die Pistole auf den Flachen Tisch und drehte sich zur Fensterreihen. Vom Boden der Stadt drang orangenes Licht hier herauf.
 

Auf seinem Weg zum schweigsamen Elben schaltete er das Radio ein. Eine alte Meldie aus den Fünfziger eines vergangenen Jahrtausends lullte den Raum in sanft schwingende Töne ein. Salogel hatte nicht einmal aufgeblickt, doch er hörte die zarten Klänge der Melodie und fühlte wie Theo auf ihn zukam. Er schloss seine Augen als Theo seine Arme um ihn schloss und ihn an sich zog. Dann sah er wieder hinaus und ignorierte die schwere Stirn, die auf seiner Schulter ruhte.

Theo wusste seine Worte waren vergebens. Heute wollte er nur seinen alten Freund zurück. Weder Zorn noch einen Streit sollten seine Worte auslösen.

Er bewegte sich leicht zum Rhythmus der Musik und schlief beinahe ein. Doch eine kalte hand weckte ihn kurz zuvor. Er schlug seine Augen auf und sah, dass Salogel ihn beobachtete. Für einen Moment kreuzten sich ihre Blicke, ehe sie beide auf die zierliche, bleiche Hand des Elben fielen, die auf Theos Schulter ruhte. Theo wusste was nun folgte. Er zog Salogel enger an sich und verschloss seine Augen wieder, nicht gewillt der Realität entgegen zu sehen.
 

Der Druck der Hand stieg. "Lass mich los, Theo.", hörte er die sanfte süße Stimme und wollte sie verbannen. Er wollte ihn nur halten und ihn bei sich wissen. Was es zu viel verlangt, als Zeichen seiner Liebe?

Er hätte sich müde abgewandt, wenn es gestern oder vorgestern gewesen wäre, aber heute blieb er einfach stehen. Umschloss den Körper seines Freundes mit beiden Armen und wiegte sie beide leicht zur Musik. Nein, heute wollte er nicht.

Salogel sah ihn aus blauen Augen an, doch Theos Augen waren verschlossen. Salogel seufzte nicht, sonders sah aus dem Fenster und zog seine Hand zurück.

In Mittelerde hatte es all diese Lichter nicht gegeben. Dort, wusste er, standen jetzt die Nachtkerzen in voller goldener Blühte, in den Gärten der Nacht, und der Mond schien silbern über die Weiher und über die mit Tau benetzten Wiesen. Eine welle von Heimweh packte ihn und der Elb wandte sich vom Fenster ab. Theos Arme glitten an seinem Leib vorbei. Er blieb einfach stehen wo er war und sah nicht, wie Salogel entschwand. Erst das Geräusch der Schlafzimmertüre ließ ihn aufblicken.

Nun war er fort und er würde ihn innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden nicht mehr sehen, würde er ihn nicht wecken.

Theo aber sank an Ort und Stelle zu Boden und verbarg sein Gesicht hinter seinen Händen.
 

Mitten in der Nacht erwachte er frierend. Erstaunt bemerkte er die Decke auf seinen Schultern, und dann das Klicken der Schlafzimmertüre. "Nein!", dachte er und stand bestrebt aus, "diesmal nicht!".

Im Schlafzimmer lag der Elb bekleidet unter den muffigen Laken. Als die Türe sich bewegte und er Theo nahen hörte stieg Angst in ihm auf. Das gedämmte Licht der Nachttischleuchte warf zarte Schatten an die Wand.

Theo spürte seine Erregung, sein Verlangen diesem kalten Körper dort drinnen die Hitze seines Körpers nahe zu bringen.
 

Unentschlossen hielt er den Türgriff in der Hand. Und wartete.

Salogel starrte auf die Türe und den herbabgedrückten Hebel. All seine Nerven schrieen nach Verteidigung. Die Ketten, eng um seinen nackten Körper geschlungen, und die brennenden Schnittwunden Calloons Messers schnellten aus seinem Unterbewusstsein herauf.

Theo hielt immer noch die Klinke umklammert und sannte über eine Entscheidung nach. Plötzlich ließ er sie los und kehrte seinem Schlafzimmer den Rücken. Er suchte das Bad auf.
 

"Wie lange konnte das noch so weitergehen?", fragte er sich, während er sich den Erinnerungen an den nackten wollüstigen Körper in den Sinn rief um sein Verlangen zu befriedigen.

Die Tür zum Schlafzimmer lehnte nur an und Salogel hörte welche Erregung sein Verzicht darstellte. Angewidert schloss er die Türe und verkroch sich in den Laken. Edd Calloon war allgegenwärtig.



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