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Zerbrochene Seelen

von

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Happy End

Draco? Draco..." dumpf drang die Stimme in sein Ohr und in seine wirren Gedanken. Wo war er? Was war eigentlich passiert? War das alles nur ein Traum gewesen? Bestimmt wollte sein Vater in zum Training abholen. Er würde schreien und schimpfen, über Harry herziehen und Draco wäre wieder allein mit seinen Gefühlen. Das alles war bestimmt nicht wirklich passiert! Er hatte nur geträumt. Er konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken und Tränen stiegen in sein geschlossenen Augen und wurden zärtlich von einer warmen Hand weggewischt.

"Draco... Träumst du wieder schlecht? Ich bin bei dir... Niemand wir dir mehr böses tun." Die Stimme, die er endlich als Harrys wahrnahm, wahr von Trauer und Angst gezeichnet, spiegelte aber gleichzeitig eine unendlich Liebe wieder, die Draco erzittern ließ. "Bitte Draco, öffne endlich deine schönen blauen Augen...Ich beschütze dich...!"

Wieder konnte er die warme, weiche Hand spüren, diesmal jedoch auf seiner Hand. "Bitte Draco... wach endlich auf, wie lange willst du mich denn noch alleine lassen? Hast du nicht endlich genug geschlafen? Ich vermisse dich!" Die ihm so vertraute Stimme war brüchig und er hörte wie er aufschluchzte.

Ein leises Scharren verriet Draco, das der Stuhl beiseite geschoben wurde und die Person neben ihm aufgestanden war. <Nein... bitte geh nicht weg! Lass mich nicht allein zurück!> Er wollte die Worte schreien, die Person neben seinem Bett festhalten. Er wusste nur zu genau, wer da über seinem Bett wachte. Er wollte die Augen aufschlagen und in die schönsten grünen Augen der Welt blicken, aber sein Augenlieder waren schwer wie Blei.

Verzweiflung stieg in ihm hoch, als er hörte wie sich Schritte entfernten und etwas leise auf den Boden abgesetzt wurde. Wenn er ihn jetzt verließ, würde er wiederkommen? Ungesehen hatten sich seine Fäuste aus laute Verzweiflung zu Fäusten geballt, so dass die Fingerknöchel weiß hervorstachen. Warum ging er? Warum ließ er ihn alleine? Warum wurde er nur immer wieder verletzt? Warum? Dieses eine Wort hallte immer wieder in seinem Kopf wieder. Die Bewegung der Matzratze unter ihm unterbrach die Reihe der Warums.

Was war geschehen? Er zuckte zusammen, als die warme, weiche Hand sein Gesicht liebkoste und ihm warme Schauer durch den ganzen Körper schickte.

"Bitte Draco..." Harrys Stimme war gleichzeitig nah und unendlich weit entfernt. Er erschauderte, als er Harrys warmen Atem auf seien Lippen spüren konnte. Er ließ ihn auf mehr hoffen. Sein ganzer Körper verlangte danach die Person neben sich näher zu spüren, obwohl Nähe für ihn bis jetzt immer mit Schmerzen geendet hatte. Diese Person, die da neben ihm im Bett lag wollte er ganz nah spüren. Er wollte endlich seine warmen weichen Lippen auf seinen spüren, ihn schmecken, fühlen und lieben.

"Bitte, Draco... Ich liebe dich ..." Dann legten sich die sanften Lippen auf seine.

Die drei Worte "Ich liebe dich. Legten sich schützend über die beiden Personen, die im stillen Einverständnis beieinander waren, die Gegenseitige Nähe genossen. Die einzelnen Tränen, die aus den grünen Augen tropften, zeugten von den wahren Gefühlen des Dunkelhaarigen. Noch immer wanderte die sanfte Hand ruhelos über den Arm des Blonden, wanderte zurück zu den Wangen und liebkoste sie.

"Bitte wach auf, Draco." Ganz vorsichtig strich er über die Lippen, die vom Kuss noch leicht glänzten. Draco wirkte so zerbrechlich, dass er angst hatte ihn mit einer unbedachten Geste zu zerbrechen. Wie zur Antwort öffneten sich die strahlend blauen Augen, die sich erst verwirrt in dem kleinen Zimmer umsahen und sich dann liebevoll auf die Person neben sich richteten.

"Draco..." Harrys Stimme war wieder nur ein Flüstern, in dem sich der Unglaube über das Erwachen und die Angst der letzten Tage, in denen sein Engel geschlafen hatte wiederspiegelten. Draco lächelte, ein Lächeln, dass Harry schon so lange nicht mehr gesehen hatte, ein Lächeln, das die blauen Augen zum strahlen brachte.

"Draco!"

Plötzlich war da nur noch wärme. Eine Wärme, die die Herzen der Beiden vollkommen ausfüllten und ihre Herzen zum rasen brachten. Ein wohliger Schauer legte sich über Dracos Körper und erneuerte seine Seele, als sich ihre Lippen erneut zum Kuss trafen. Er schloss die Augen und wollte diesen Moment in seinen Gedanken behalten. Sanft bewegten sich Harrys Lippen gegen seine. Er ließ seine Zunge sanft über die Lippen Harrys gleiten und bat so um Einlass, die ihm mit einem leichten keuchen gewährt wurde. Er fühlte sich wie im Himmel. Niemals zuvor hatte er sich geborgener und sicherer gefühlt als in diesem Augenblick, den er in den Armen seines geliebten Engels verbrachte. Es war das erste Mal, dass er erfuhr, dass es auch sanfte Nähe gab. Freudig nahm er Harrys Geschmack in sich auf. Harry legte ihm die Hände in den Nacken und zog ihn näher zu sich. Dann tickte die Zeit wieder, die für den Moment des Kusses ausgesetzt zu haben schien.
 

Langsam kroch die Sonne über die Häuserdecke und ließ ihre Strahlen in das kleine Zimmer fallen, das Harry vor einer Woche im Tropfenden Kessel gemietet hatte. Es war erst eine Woche seid dem Ereignis vergangen und doch erschien es ihm viel länger, fast wie eine Ewigkeit. Und eine weiter Ewigkeit, die sie genießen konnten lag noch vor ihnen.

Ganz Vorsichtig drehte er sich dem noch schlafenden Draco zu, um ihn nicht zu wecken. Er ließ seine Hand über den blassen Rücken des Jungen streichen. Es war nur der Hauch

einer Berührung, ließ sie über den Nacken wandern und strich eine blonde Strähne aus dem Gesicht des schlafenden. Die wunden, die seinen ganzen Körper verschandelt hatten, hatte Harry mit einer Salbe aus der Zaubererapotheke geheilt, aber die Wunden auf der Seele würden bleiben.

"Mein Engel..." Es war nur ein Flüstern, trotzdem erwachte Draco. Müde öffneten sich seine blauen Augen , die sofort zu leuchten begannen, als sie Harry erfassten. Verschlafen streckte der soeben erwachte Draco seine Hand nach Harry aus und zog ihn sanft zu sich, um sein Lippen sanft mit seinen verschließen zu können. "Guten Morgen; Harry!" Ein Lächeln schlich über die Züge des Jungen. Ja, er hatte ihn zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-07-05T15:26:32+00:00 05.07.2005 17:26
Hey
super schönes Kap.!!!!!
Bin froh das die beiden nun einander vertrauen und lieben können:
Gruß Firebird88


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