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Zerbrochene Seelen

von

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Zurück im Krankenflügel

Hermine und Ron saßen an Harrys Bett. Drei Tage war es jetzt her, dass sich Grabbe und Goyle an Draco vergangen hatten und er und Harry in eine Art Wachkoma gefallen waren. Beide lagen sie da, die Augen schreckensweit geöffnet und Tränen nass unter den Berührungen Außenstehender schreckten sie zurück, doch sonst war da keine Reaktion. Ron und Hermine wichen nur selten von Harrys Seite.Es war viel passiert in den letzten drei Tagen. Grabbe und Goyle waren von der Schule verwiesen worden und Dumbeldore suchte zusammen mit Sirius fieberhaft nach einer Erklärung für den Zusatnd der beiden Jungen, doch bis jetzt zeigte sich kein Erfolg. Am Vormittag des dritten Tages hatte Dumbeldore den besorgten Sirius an Harrys Bett getroffen. Ron und Hermine hatte´n sie in den Unterricht geschickt. Fetzten der Unterhaltung brachen durch den düsteren Nebel, der Harry umgab.

"..... es muss was mir der Prophezeiung der Zwillinge der Hoffnung zu tun haben."

"Du meinst Harry und Draco..." "Ja..."

"...weiß nicht, was es zu bedeuten hat..."

Dann übermannte Harry erneut eine Welle aus düsteren Bildern, doch diesmal war etwas anders, er kämpfte gegen sie an. Er wollte sich ihr nicht tatenlos ergeben, er musste dagegen ankämpfen und versuchen sein Leben wieder selbst zu bestimmen. Er wollte nicht für immer in dieser dunklen Welt gefangen bleiben.
 

Endlich schaffte er es. Seine Willenskraft war größer als die Kraft der Bilder und er machte sich von ihnen frei. Erschöpft aber doch erleichtert erwachte er aus seiner Lethagie. Er war allein und zitterte vor kälte. Eine Kälte, vor die ihm auch die schweren Decken über seinem Körper nicht bewahren konnten. Noch gehorchten ihm seine Glieder nicht und er blieb liegen, doch er konnte Dracos Blondschopf aus den Augenwinkeln sehen. Er lag ganz still da, als wäre er tot und vielleicht stimmte das ja, vielleicht war der Draco, den er kannte wirklich gestorben, als sein eigener Vater Grabbe und Goyle auf ihn los gelassen hatten. An jenem Tag, an dem er fast selbst seine Seele verloren hatte, als er dabei zusehen musste, wie sie Draco folterten und er nichts dagegen tun konnte. Auch jetzt beim zweiten Mal hatte er sie nicht daran hindern können, er war zu spät, sie hatten es wieder geschafft sich an Draco zu vergehen. Wut und verzweiflung kochten in ihm und gaben ihm schließlich die Kraft wieder Herr über seine Gliedmaßen zu gewinnen. Ganz vorsichtig, als wäre es das erste Mal ließ er seine Füße aus dem Bett auf den Boden gleiten und spürte den kalten Stein unter seinen nackten Füßen, doch es war ihm egal. Langsam und wackelig setzte er einen Fuß vor den anderen und überbrückte so die kurze Distanz zu Dracos Bett. Erschöpft ließ er sich auf die Bettkante fallen. Seine Hand suchte unwillkürlich nach Dracos und diesmal zuckte der blonde Junge nicht zurück. "Draco...hörst du mich?" Harrys Stimme zitterte und klang belegt. "Es tut mir leid, dass ich nicht da war, dass ich dich nicht beschützen konnte." Seine Hand lag nun auf der blassen Wange des Blonden und streichelte sie sanft. "Es tut mir leid!" immer wieder wiederholte Harry diese Wort wie ein Mantra. Harry war erschöpft und müde.Drauße war es bereits Dunkel. Harry wusste nicht, wie spät es war und es war ihm egal. Er wusste, wenn er wollte, dass er seinen Draco irgendwann einmal wieder haben wollte musste er jetzt für ihn da sein. Und das wollte er. vorsichtig rückte er Draco etwas zur Seite und kuschelte sich neben ihn unter die Decke. Seine Hand lag noch immer auf der Wange des anderen und er beobachtete die versteinerten Züge, die den Schmerz wiederspiegelten, die die Erinnerungen in ihm hervorrufen mussten.
 

Währenddessen trafen Grabbe und Goyle ziemlich klienlaut in Malfoy Manor auf. Sie waren zu Dunklen Lord bestellt worden und wussten, dass dies nichts gutes heißen konnte und wirklich Voldemort war außer sich vor Wut. "Wie konntet ihr es wagen euch an meinem Sklaven zu vergreifen?", schrie er die Beiden an, kaum das sie den Raum betreten hatten. "Wisst ihr eigentlich, was ihr zu nichtre gemacht habt?" Er gab den Beiden keine Chance zu antworten, sondern machte kurzen Prozess. Nach einem grünen aufblitzen sanken die Beide tot zu Boden. Diese Beiden Idioten hatten seine Bemühungen die Zwillinge an sich zu binden zu nichte gemacht, nur weil sie ihre Triebe nicht unter Kontrolle hatten. Natürlich, Draco gehörte ihm noch und dank des Halsbandes würde er auch immer wenn er es verlangte zu ihm zurückkehren, doch wahrscheinlich würde er es nicht schaffen Harry an sich zu binden, damit die Beiden ihre Macht entfalteten. Er hatte gehofft den Krieg endlich zu seinen Gunsten entscheiden zu können, doch daraus wurde jetzt wohl nichts. Immer noch wütend rief er nach zwei älteren Todessern, die die Leichen der Neiden Jungen beseitigen sollten.
 

Ron und Hermine standen nun morgens scho weit vor den anderen auf, um Harry im Krankenflügel besuchen zu können. Leise und ohne ein Wort zu reden machten sie sich auf den Weg zum Krankenflügel. Auf das Bild das sich ihnen bot, waren sie nicht gefasst. Harrys Decken waren zerwühlt, doch das Bett war leer. Er lag ein Bett weiter neben Draco. Die beiden schliefen friedlich, klammerten sich aber schutzsuchend aneinander. Hermine lächelte erleichtert und auch Ron ging es nicht besser. Leise drehten sie sich um und verließen den Raum. Was die Beiden Jungen jetzt brauchten war schlaf. Mit Freudentränen in den Augen machten sich Ron und Hermine auf den Weg zu Sirius, um ihm die gute Nachricht zu überbringen. Sie fanden Sirius bei Dumbeldore. Die beiden hatten die ganze Nacht über alten Aufzeichnungen gebrühtet, um eine Lösung des Problems zu finden. Auch sie waren erleichtert, als sie die Nachricht hörten. Jetzt konnte ihnen Harry vielleicht weiter helfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AngelHB
2006-01-21T16:16:05+00:00 21.01.2006 17:16
NA!

Muss auch ma wieder ein Kommi abgeben. Das Kap is dir wieder super gut gelungen. Ach bin ich sehr gespannt wie es weiter geht. Ich finde auch das die beiden ma etwas nettes verdient hätten statt immer diese ganzen Schmerzen. Freu mich schon aufs neue Kap.

Tschau Angel
Von:  Feaneth
2006-01-20T10:49:24+00:00 20.01.2006 11:49
hi
diese ff treibt mir immer wieder die tränen in die augen
,wann hat das leid für sie endlich ein ende?
bye
feaneth


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