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A Love in the Time of the War

Unsere Liebe hatte keine Chance
von

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Eine Liebe für die Ewigkeit

So, hier is nun die ganze Story. Erstmal danke an meine Kommi-Schreiber. Meiner Ansicht nach ist die Story nicht besonders gut, aber ihr werdet ja selbst sehen. Viel Spaß!
 


 

Kapitel 1

Eine Liebe für die Ewigkeit
 

Frankreich im Jahre des Herrn, 1428. Der Hundertjährige Krieg zwischen Frankreich und England scheint seinen Höhepunkt erreicht zu haben. Zu dieser Zeit machte die Geschichte einer heiligen Jungfrau die Kunde. Es hieß, sie würde kommen die Engländer zu vertreiben und Frankreich zu einen.

Nach jahrelangem Hoffen scheinen die Gebete des Volkes Gehör gefunden zu haben. Eine Jungfrau war erschienen um den Dauphin zu sehen. Dieser hatte sie auf eine Probe gestellt, welche sie bestanden hatte. Der Name des Mädchens war Jeanne d'Arc. Das Volk fasste wieder neuen Mut. Doch Jeanne plagten Zweifel. Sie war sich nicht sicher, ob sie wirklich die Wünsche des Volkes erfüllen konnte. Schließlich war sie nur ein einfaches Bauernmädchen. Als sie eines Tages mit ihren Truppen Rast machte wusste sie nicht, dass sie an diesem Abend jemanden treffen sollte, der ihr Leben verändern würde. "Wo kann ich Jeanne d'Arc finden?" Ein junger Mann ging durch die Gruppen. Es traf sich, dass Jeanne gerade herausging, als sie diese Frage vernahm. Sie hatte gerade Besprechungen für de Angriff auf die Engländer beendet. Auch wenn es niemand wusste, sie verfügte über Gottes Kraft, mit welcher sie die Dämonen bannte, die das Volk und die Engländer befallen hatten. "Was wollt ihr von mir?", fragte sie. Der junge Mann hatte sich zu ihr vorgekämpft. Für einen Augenblick wurde es still zwischen den beiden. Beide sahen sich an und waren sich sicher, dass es Schicksal gewesen war, den jeweils anderen zu treffen. Als sich beide wieder zusammengerissen hatte sagte er: "Mein Name ist Noyn Claude und ich möchte euch bitten, mich in eurer Truppe aufzunehmen. Ich werde gewiss niemandem zur Last fallen und euch eine große Hilfe sein." Abwartend sah Noyn zu Jeanne. Sie überlegte kurz. War es wirklich ratsam einen Fremden in der Truppe aufzunehmen? Ein Impuls tief in ihr sagte ihr, dass sie jede Hilfe gebrauchen konnte. Und dann war da noch dieses andere Gefühl, dieses Gefühl, das sagte, dass er etwas Besonderes war. Sanft lächelte sie. "Wenn das so ist heiße ich euch herzlich willkommen, Noyn Claude." Noyn war froh darüber. "Ich danke euch."
 

In dieser Nacht lag Jeanne wach. Dieser Noyn verwirrte sie. Er löste in ihr ein bisher unbekanntes Gefühl aus. Warum war das so? Warum fühlte sie sich bei einem Fremden so merkwürdig leicht und glücklich? Sie konnte es sich nicht erklären. Sie ging nach draußen. Sie hatte das Gefühl nachdenken zu müssen und das konnte sie am besten unter freien Himmel. Jeanne setzte sich auf die Wiese und sah hinauf zu den Sternen. "Es ist wahrlich eine schöne Nacht, nicht wahr?", fragte im nächsten Moment eine Stimme. Jeanne drehte sich um. "Noyn?", fragte sie erschrocken. Was machte er hier, wenn sie an ihn denken musste? "Erlaubt ihr mir, euch Gesellschaft zu leisten?", fragte er. Jeanne nickte nur.

Eine Weile saßen sie einfach nur stumm nebeneinander, beobachteten die Sterne. "Von woher kommt ihr eigentlich, Jeanne?", fragte nach einiger Zeit Noyn. "Ich wurde geboren in Domremy. Eine Region an der Grenze Lothringens. Unser Dorf wurde, wie viele andere auch, von den Engländern verwüstet. Deshalb machte ich mich auf den Weg zum Dauphin, um ihn um Hilfe zu bitten. Jetzt scheint jeder zu glauben, ich sei die heilige Jungfrau, die gekommen ist Frankreich zu einen." Noyn war erstaunt. "Glaubt ihr denn nicht an euch." Jeanne warf ihm einen unsicheren Blick zu und antwortete dann: "Ich bin mir nicht sicher. Kann ein einfaches Bauernmädchen denn wirklich gekommen sein, um Frankreich von der Tyrannei der Engländer zu befreien? Ich weiß es nicht. Aber das was ich weiß ist, dass Gott über mich wacht und zu mir spricht." Lange Zeit war es stumm zwischen den beiden.

Nach einer Weile sagte Noyn: "Wenn ihr daran glaubt, dass Gott zu euch spricht, bedeutet es denn dann nicht, dass ihr an euch selbst glaubt. Wenn ihr nicht an euch glaubt, wieso gelingt es dann dem Volk an euch zu glauben. Daran zu glauben, dass ihr die Jungfrau seid, die Frankreich von der Plage der Engländer befreit?" Noyn war aufgestanden und stand jetzt direkt vor Jeanne. Diese blickte zu Boden, überlegte. Dann sagte sie: "Ihr habt Recht, Noyn. Ich muss nur an mich selbst und Gott glauben, dann kann ich dieses arme Volk von der Tyrannei befreien. Ich danke euch dafür." Jeanne war ebenfalls aufgestanden. Wie sie sich da so gegenüber standen, umfing Jeanne eine unglaubliche Ruhe. Lange hatte sie sich nicht mehr so wohl gefühlt. "Sagt, Noyn", begann sie, "glaubt ihr an mich?" Noyn lächelte. Antwortete dann folgendes: "Würde ich es nicht tun, so hätte ich mich euch nicht angeschlossen."

Gern hätte Jeanne noch weiter so bei Noyn gestanden, doch es war bereits spät und am nächsten Morgen wollten sie sich früh auf den Weg machen. Deshalb sagte sie: "Ihr solltet nun schlafen gehen. Die morgige Reise wird früh beginnen."

Somit machten sie sich beide auf den Weg zu ihren Schlafplätzen, doch in Gedanken, waren beide beim anderen.
 

Am nächsten Morgen setzten sich die Truppen früh in Bewegung. Allen voran ritt Jeanne, hinter ihr Noyn. Er war froh so nah bei ihr reiten zu können. So konnte er ihr beweisen, dass er eine echte Hilfe war.

Bald waren sie bei Orleans angekommen. "Wir werden sie angreifen!", sagte einer der Generäle. Doch Jeanne wollte nicht angreifen. Die Gefahr Unschuldige zu verletzen war zu groß. Deshalb befahl sie: "Wir werden noch nicht angreifen. Lasst ihnen einen Brief zukommen, in dem wir ihnen die Chance geben friedlich abzuziehen." "Das wird niemals gut gehen, Jeanne.", sagte Noyn. Doch Jeanne sah zu ihm und sagte: "Du hast mir erzählt, dass du an mich glaubst. Wenn das wirklich so ist, Noyn, so vertrau mir. Ich weiß, was ich tue."

Doch die Sache ging schief. Der Überbringer des Briefes wurde nun fest gehalten. "Was sollen wir jetzt tun, Jeanne. Erklär es mir!", forderte Noyn sie auf. Doch diese saß nur stumm da und überlegte. "Wir müssen angreifen.", sagte sie dann fest entschlossen.

Aber Noyn hatte einen Einwand dagegen. "Diese Burg können wir nicht angreifen. Die Engländer würden uns sofort töten. Sie ist uneinnehmbar." "Wenn die Engländer die Burg einnehmen konnten, dann muss es auch eine Möglichkeit geben sie zurück zu erobern. Irgendjemand muss doch den Schwachpunkt dieser Burg kennen.", erklärte Jeanne. Noyn wusste dass so etwas kommen würde und hatte sich bereits kundig gemacht. "Ja, es gibt jemanden Jeanne. Aber wenn du zu ihm gehst gefährdest du dein Leben! Er hat die Pest.", antwortete ihr Noyn. Doch Jeanne war voller Eifer. "Dann muss ich ihn aufsuchen!" "Willst du etwa sterben?", fragte Noyn schockiert. Sie blickte ihn mutig an. "Nein, ich will nicht sterben, aber wir können nicht riskieren, dass einem unserer Männer etwas passiert. Glaub mir, Gott wird mich schützen." Noyn wollte nicht, dass sie zu einem Pestkranken ging. Zu groß war die Sorge, dass sie auch dieses Leid ertragen musste. "Dann tu mir den Gefallen und pass gut auf dich auf", murmelte er. "Ich verspreche es dir", antwortete Jeanne. Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg.

Noyn schien diese Zeit wie Stunden vorzukommen. Er sorgte sich so sehr um sie. Vom ersten Augenblick an fühlte er sich magisch von ihr angezogen. Er würde es ihr sagen. Sie sollte wissen, wie er fühlte.

Nach einer Weile kam Jeanne wieder zurück. Sie hatte erfahren, wie die Burg zu bezwingen war und somit gelang die Rettung des Gefangenen. Jeanne war überglücklich, dass ihm nichts passiert war. Doch sie spürte auch eine tiefe Dankbarkeit gegenüber Noyn, der ihr von dem Mann erzählt und sie gehen lassen hatte.
 

Die Zeit verging. Jeanne gewöhnte sich immer mehr an Noyns Nähe. Sie konnte es sich ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Doch dann in einer der vielen Schlachten gerieten sie in einen Hinterhalt. Jeanne wurde angegriffen. Im letzten Moment konnte Noyn den Pfeil abfangen, er traf in ihn die Brust. "Noyn!", schrie Jeanne erschrocken und verzweifelt. Dann gab sie das Kommando abzuziehen.

Als sich jemand um Noyn Verletzungen kümmerte stand es schlecht um ihn. Er hatte bereits viel Blut verloren. Jeanne konnte sich das alles nicht mit ansehen. Deshalb ging sie nach draußen. Sie waren den Burgundern bereits sehr nahe gekommen. Als Jeanne sich unbeobachtet fühlte ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Sie wollte nicht weinen, sie wollte nicht schwach sein aber sie konnte nicht anders. Ihre Gefühle für Noyn hatten sie übermannt. Ja, es war wahr. Sie hatte ihr Versprechen gegenüber Gott gebrochen, sie hatte sich verliebt. Aber was hätte sie dagegen tun sollen. Immer mehr Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Warum musste Noyn bloß diesen blöden Pfeil abfangen? Warum hatte er sie unbedingt beschützen wollen? Warum konnte sie nicht einfach glücklich sein?

Wie viel Zeit vergangen war wusste Jeanne nicht. Sie erinnerte sich nur, dass sie sehr lange geweint, ihren Gefühlen freien Lauf gelassen hatte. Es hatte gut getan einfach mal zu weinen. So viel Sorgen hatten sich angestaut, die endlich raus konnten. Jeanne sah hinauf zum Himmel. Der Mond strahlte in vollster Schönheit. In einer so schönen Nacht konnte man nicht sterben. Außerdem war Noyn stark, das hatte er in den Schlachten bewiesen. Nein, ihr Noyn würde überleben, da war sie sich sicher. Sie ließ sich in das, vom Tau, feuchte Gras fallen und genoss den klaren Himmel. Sie konnte den Großen Wagen erkennen und an seiner Achse den Nordstern. Nie zuvor hatte sie die Sterne so deutlich erkannt. Das musste einfach ein gutes Zeichen sein.

Nach einer Weile ging Jeanne zu Bett. Obgleich sie sich um Noyn sorgte, schlief sie schnell ein. Doch sie träumte schlecht. Sie träumte, von den Burgundern gefangen genommen zu werden. Als sie im Traum auf dem Schafott stand und das Feuer angezündet wurde, erwachte sie schweißgebadet. "Was war das nur für ein merkwürdiger Traum? Sollte das etwa mein Schicksal sein?", fragte sie sich selbst. Von draußen hörte sie den Regen prasseln. Es dauerte lang, bis sie wieder ins Land der Träume fand, denn auch die Sorgen um Noyn quälten sie. Doch als sie eingeschlafen war, blieb sie von solchen Träumen verschont.
 

Zwei Tage lang quälte sich Noyn. Zu dem Blutverlust hatte er nun noch hohes Fieber bekommen, das einfach nicht sinken wollte. Jeanne kümmerte sich um ihn, wann immer sie konnte.

Als vier Tage vergangen waren saß Jeanne wieder im Gras und beobachtete die Sterne. Sie wusste nicht, wie es Noyn jetzt ging. Durch die vielen Besprechungen und Vorbereitungen hatte sie keine Zeit gehabt, sich um ihn zu kümmern. Sie träumte vor sich hin, als sie plötzlich eine Stimme erschreckte. "Wartet ihr auf jemanden bestimmtes?" Jeanne kannte diese Stimme. Sie sprang auf und sagte überglücklich: "Noyn, dir geht es wieder gut! Was für ein Glück." Doch Noyns Gesicht war ernst. "Was ist mit dir?", fragte Jeanne unsicher. Besonnen begann Noyn: "Ja, es war wirklich Glück, dass ich überlebt habe. Das ist mir zum ersten Mal in meinem Leben richtig klar geworden. Nie war ich so nah an der Grenze zwischen Leben und Tod. Deshalb habe ich mich entschieden in Zukunft gleich das zu sagen, was ich denke. Mit dir möchte ich beginnen, Jeanne." Jeanne wurde unsicher, stammelte nur: "Bitte, s...sag... es nicht." Doch Noyn hatte bereizt begonnen zu sprechen: "Jeanne, schon von Anfang an, von unserem ersten treffen an, wusste ich, dass du etwas Besonderes bist. Ich wehrte mich gegen meine Gefühle. Mir war bewusst, dass sie keine Zukunft hatten. Aber meine Sehnsucht wurde immer größer und deshalb werde ich es dir heute sagen. Jeanne, ich liebe dich und das werde ich bis in alle Ewigkeit tun." Jeanne war stumm. Sie wusste nicht, was sie antworten sollte. Sie hatte es geahnt, dass es so kommen würde. Nach langer Zeit des Schweigens sagte sie: "Ich weiß deine Ehrlichkeit sehr zu schätzen, Noyn. Und ich will dich wissen lassen, dass ich deine Gefühle erwidere. Vermutlich ebenso stark wie du. Aber bitte, gedulde dich noch etwas. Erst muss ich meine Aufgabe erledigen, dann können wir in Frieden zusammen sein." Beide lächelten sich glücklich an. Ja, Noyn würde warten, so schwer es ihm auch fallen würde. In diesem Augenblick schwor er sich, sie zu beschützen und ihr nie ein Leid zuzufügen.
 

Die Zeit verging und Jeanne gewann mit ihren Truppen zahlreiche Schlachten. Nach einer Weile kam es auch endlich zur Krönung des Dauphins. Aber dann geschah etwas, was niemand erwartet hatte.

Jeanne geriet in englische Gefangenschaft. "Wir müssen sie unbedingt da raus holen. Wer weiß, was sie ihr dort alles antun!", sagte Noyn wütend. Einer der Soldaten sagte: "Wir können deinen Schmerz verstehen, Noyn. Aber was sollen wir tun?" Noyn überlegte kurz, dann antwortete er: "Übermorgen soll ihre Hinrichtung stattfinden. An diesem Tag werden wir angreifen und Jeanne befreien." Noyn war an diesem Tag zu allem entschlossen.

Aber er ahnte gar nicht, was Jeanne in der englischen Gefangenschaft angetan wurde. Ängstlich zusammen gekauert saß sie in ihrer Zelle, als sich im nächsten Moment die Tür öffnete. "Wer ist da? Was wollt ihr von mir?", fragte sie ängstlich. Doch herein traten nur ein paar englische Soldaten. Sie entrissen ihr ihre Kleider. Jeanne versuchte sich zu wehren. "Lasst mich in Ruhe! Ich habe euch nichts getan!" Doch die Soldaten interessierten sich nicht für ihre Worte. Sie gingen lediglich ihren Trieben nach und vergewaltigten sie. Jeanne schrie vor Schmerzen.

In zerlumpten Kleidern und mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht ließen die Soldaten Jeanne in ihrer Zelle zurück.
 

Die Tage vergingen und Jeanne wurde zum Schafott geführt. Völlig kraftlos ließ sie sich an den Holzpfahl binden. Noyn war gerade angekommen, doch er hatte keine Chance siezu retten. Das einzige was er noch konnte war ihr ein Kreuz hinzuhalten, wie sie es sich wünschte. Und in einem letzten Aufbäumen ihrer Kräfte sagte sie noch: "Ich bitte euch, vergesst mich nicht!"
 


 

So, das war's. Und hat's euch gefallen? Ich glaub's ja eher nicht, wie schon gesagt, find ich diese FF ziemlich mies. Aber bitte schreibt mir eure Meinung in einem Kommi.

Ciao euer Steinbock^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  JD1990
2012-09-08T21:47:17+00:00 08.09.2012 23:47
OH schön zu sehe wie sie sich kennengelernt haben *__*
Das kan ich mir sehr gut vorstellen.
Du bringst es sehr gut rüber.
Oh Mann.. traurig.. Zum Glück kann ich noch den Epilog lesen ^^
Von:  BlackSavage
2005-08-21T09:30:44+00:00 21.08.2005 11:30
ich will dich ja nicht verbessern aber du hast einen historischen fehler ind kapitel eins eingebaut jeanne wurde 1431 verbrannt da war sie 19 sie wurde 1412 geboren dann wäre sie 11 als sie zm dauphin ging und dass kan ja nivh stijmmen oder
Von:  Tedds
2005-08-09T11:41:06+00:00 09.08.2005 13:41
Ich verstehe gar nicht warum du sie so mies findest.
Ich mag sie^^
Und noch viel besser ist, dass ich jetzt noch ein Kapitel lesen kann *gg*

Mia


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