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Fâma - Der Ruf

von

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Ich hab die FF schon ewig auf dem Rechner... Tja und nun ist sie endlich oben *freu*
 

Mir gehört nichts.. nur die Idee *stolz is* XD
 


 

Es ist dunkel und kalt.

Warum?
 

>Hörst du mich?<
 

Ich bin allein.

Ich war es immer.

Jetzt ist alles dunkel.

Kein Licht...

Keine Hoffnung...
 

>Hörst du mich?!<
 

Es ist so kalt.

So wie ich.

Bin ich deswegen allein?

Wer würde es schon verstehen?

Wer kennt mich schon?

Kennt meinen Schmerz...

Meine Einsamkeit...

Meine Dunkelheit...
 

>Du bist nicht allein!<
 

War ich denn immer so?

Wurde ich erst so?

Dazu gemacht...?

Um mich zu schützen?

Vor dem Schmerz?

Ja... ich glaube so war es...
 

>Hörst du mich?<
 

Ich habe mich immer gefürchtet...

Vor anderen...

Vor Berührung...

Vor Verrat...

Zu oft wurde ich verraten...

Zu oft enttäuscht...

Und nun zerbreche ich daran...
 

>Ich bin bei dir!<
 

Ruft da nicht jemand?

Nach mir?

Nein, das kann nicht sein...

Da gibt es doch keinen...

Nicht mehr...
 

>Hörst du mich?<
 

Doch jemand ruft mich...

Warum?
 

>Ich brauch dich!<
 

Mich?

Warum?

Ich bin doch nichts...

Wer braucht schon mich?
 

>Ich brauch dich!<
 

Warum?
 

>Weil ich dich liebe!<
 

Mich?
 

>Ja!<
 

Wer bist du?
 

>Mach die Augen auf, dann weißt du es!<
 

Aber es ist so dunkel und kalt...
 

>Bei mir ist es hell und warm! Mach die Augen auf, dann merkst du es!<
 

Ich kann nicht...

Es ist so kalt...
 

>Ich bin bei dir! Ich wärme dich!<
 

Es geht nicht...

Ich kann nicht...
 

>Doch du kannst! Du bist stark! Stärker als die Dunkelheit!<
 

Stärker...

Woher willst du das wissen?
 

>Weil ich dich kenne!<
 

Woher kennst du mich?
 

>Du kennst mich genauso! Mach die Augen auf, und du wirst es sehen!<
 

Bleibst du bei mir?
 

>Ja, für immer! Mach die Augen auf! Tu es für mich!<
 

Ich...
 

***************************************************************************
 

Langsam schlug er die Augen auf. Blinzelte aufgrund der Helligkeit in dem Zimmer. Seine Sicht war noch unscharf. Er konnte nur den blonden Haarschopf über sich erkennen.
 

"Was ist passiert?" schwach war die Stimme, doch Joey konnte sie trotzdem hören.

"Der Unfall... und... du fast ... ge...gestorben." Tränen liefen die Wangen des blonden Jungen hinunter.

Er wurde sich langsam klar, wo er lag. In dem Schoß des Blonden, der ihn fest an sich drückte.

"Du hättest dich fast aufgeben. Er hätte das bestimmt nicht gewollt." Die Tränen liefen immer stärker aus den Augen Joeys. Er verstärkte den Druck der Umarmung, aus Angst, er könnte ihn wieder verlieren.
 

Langsam kehrte die Erinnerung zurück. Der Anruf, von dem Unfall seines Bruders, das er sofort tot war, es keine Hoffnung gegeben hätte. Danach war alles nur noch dunkel. Nur noch eine Stimme hatte ihn erreicht.
 

"Ich konnte mich nicht mal verabschieden. Jetzt bin ich wirklich allein." Erst jetzt bemerkte der Braunhaarige seine Tränen.

"Nein, dann bin ich für dich da." Immer brüchiger wurde die Stimme des blonden, erstickt von den Tränen. Doch er durfte jetzt keine Schwäche zeigen.

"Warum?"

"Weil ich deinen Schmerz kenne, und ich ihn mindern will. Weil ich deine Trauer spüre, und ich dir dabei helfen will. Weil ich deine Einsamkeit kenne, und dich nicht allein lassen will. Weil ich deine Angst spüre und sie dir nehmen will. Weil ich deine Dunkelheit kenne, und dein Licht sein will."
 

Lange Zeit herrschte schweigen. Kaiba versuchte die Worte zu verstehen, aber etwas war ihm noch immer unklar.

"Warum willst du das tun? Ich war doch so kalt zu dir."

"Weil ich dich immer noch liebe, auch nach allem was war."
 

Seto richtete sich langsam auf, so dass er das mit Tränenübersäte Gesicht des Blonden sehen konnte. Schwerfällig erhob er eine Hand um, die Tränen wegzuwischen. "Du bist also wirklich da..."

Joey drückte sich gegen die Hand. "Natürlich bin ich da, ich habe es dir doch versprochen. Und ihm... und ich werde dich jetzt nicht allein lassen. Jetzt wo er es nicht mehr kann..."

"Aber ich habe dich verletzt... und trotzdem... bist du bei mir?"

"Ja. Das was war, ist im Moment unwichtig. Was jetzt zählt, ist einzigst das du den Tod Mokubas überwindest und ich werde dir dabei helfen. Gemeinsam können wir ihn besser bearbeiten als allein. Den für mich war er auch wie ein Bruder. Lass uns gemeinsam um ihn trauern."
 

Der braunhaarige ließ sich wieder in die Arme des blonden fallen. Und endlich flossen die Tränen, die schon so lange nicht mehr geflossen sind



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  feuerregen
2007-05-09T23:58:57+00:00 10.05.2007 01:58
*trauer*
wie kannst du mokuba umbringen?????????? *kreisch*
is ja super, dass joey und seto-chan zusammenfinden, aber warum mokuba???
*tief lufthol* *beruhig*
die ff ist hammer, auch wenn du den süßen struwwelkopf umbringst... vielleicht gerade, WEIL du ihn umbringst.
*hand vor den mund schlag*
*gar nicht glauben kann, was sie eben geschrieben hat*
*anfang zu heulen*

lg, feuerregen
Von:  Josey
2005-06-20T17:34:14+00:00 20.06.2005 19:34
Habs mir glatt nochmal in ruhe durchgelesen...
Ach ja...
Erste! XD
Ne... die ist wirklich gut... auch wenn sie älter ist X3
Alles ist so gut umschrieben... die Gefühle... und der Anfang, der gefällt mir eigentlich am Besten ^^ Aber der Schluss... mecker bloß nicht über den XD
Die ganze ff is gut ^^
*nick nick*
Mach ma hinne, mit der ff, auf die ich schon so lange warte XD *anstupps* Du weißt schon... *lol*

Bye~... Josey~...


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