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Moon River

In einer kalten Winternacht
von

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Als Sanji erwachte und die Augen öffnete konnte er sich an nichts mehr erinnern, er setzte sich auf und erblickte ein fremdes Zimmer. Langsam kamen die Erinnerungen in seinen Kopf zurück, der Streit, der Verlust und die neue Stadt. Über sein Gemüt legte sich eine graue Wolke, zumindest fühlte es sich so an. Er versuchte aufzustehen, doch seine Beine trugen ihn nicht und auch sein Oberkörper schmerzte gleich wieder ungemein. Von seinem Gekeuche wurde die Haushälterin aufgeschreckt. Die ältere Dame kam ins Gästezimmer und sah dass der junge Mann, den sie vor 2 Tagen im Schnee gefunden hatten endlich wieder bei Bewusstsein war.
 

"Sie müssen liegen bleiben!" Erstaunt guckte Sanji die Frau an die plötzlich im Raum stand, ein bisschen Farbe kehrte in sein Gesicht zurück. Er musste sich zurück legen, denn zu mehr war sein Körper einfach nicht im Stande, mit einer leicht gequälten Stimme fragte er: "Wo bin ich hier und was ist passiert?" Sie setzte sich zu ihm ans Bett und fühlte seine Stirn: "Sie sind vor unserem Haus zusammen gebrochen und die Hausherren haben sie gefunden. Sie haben eine Lungenentzündung und waren 2 Tage lang ohnmächtig..." Sanji zuckte zusammen. 2 Tage? Das ging über seinen Verstand und plötzlich war er froh dass er es überlebt hatte.
 

Eine zweite Frau betrat den Raum, sie musste ungefähr mitte 40 sein. Ihr Gesicht schien einmal wunderschön gewesen zu sein. Jetzt war es zwar ein wenig verlebt und um die Augen hatten sich einige Falten gebildet, doch es lag etwas in dem Blick, was voller Güte und Schönheit war. Ihre langen, welligen, braunen Haare hatten einen rötlichen Schimmer und um ihre Schultern lag ein Hermelinschal, dessen Muster sich auch in ihrer Kleidung wieder fand.

Trotz des Alters wäre Sanji im Normalfall mit Sicherheit gleich durchgedreht, doch dies war ja kein Normalfall. Ihn kümmerten die Frauen nicht mehr, nicht mehr seit... Nein, er durfte daran jetzt nicht denken.
 

Die Frau kam zu dem ehemaligen Koch und lächelte ihn freundlich an: "Wie schön, sie sind endlich wach, ich habe mir große Sorgen gemacht, aber meine liebe Belinda hat sie scheinbar gut gepflegt! Ich bin übrigens Rose, die Hausherrin!" Sie reichte ihm die Hand und er drückte sie schwach: "Sanji, danke dass sie mich aufgenommen haben!" Er lächelte und Rose fand dass er wirklich ein überaus hübscher, junger Mann war. Er erinnerte sie ein bisschen an Dorian Gray (Anmerkung: Dorian Gray ist eine Romanfigur von Oscar Wilde und diesen gab es jetzt auch einfach mal bei One Piece), auch wenn seine Haare glatt und nicht gelockt waren..."

"Ruhen sie sich hier aus solange sie wollen, sie wollen Weihnachten sicherlich wieder gesund sein, da wäre es fatal, jetzt schon aufzustehen!"
 

Weihnachten... Ja, wie schlimm wäre es, wenn er an diesen einen Tag im Jahr krank wäre... Doch ob es einen Unterschied machte? Jetzt war er alleine und da dies das Fest der Liebe war, würde es für ihn sowieso ausfallen. Trotzdem nickte er und versuchte noch ein wenig zu schlafen....
 

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Sanji ging das Deck entlang in weiter in Entfernung entdeckte er Zorro, der gerade trainierte aber seinen Blick nicht von dem schlanken, hoch gewachsenen Koch lassen konnte. Sanji fühlte sich ein wenig beobachtet, genoss aber auch gleichzeitig die Aufmerksamkeit, die ihm der Schwertkämpfer seit kurzem schenkte...

Bald stand er vor dem grünhaarigen Mann und war wie immer erstaunt, wie stark dieser doch war. Die Muskelstränge zeichneten sich unter dem engen Hemd ab, welches er trug und Schweiß rann ihm die Schläfen und den Hals entlang. Er war wirklich unglaublich sexy, doch Sanji, wollte den Gedanken, trotzdem all dies schon so offensichtlich passierte, verdrängen. Er hatte angst, angst davor was alles folgen könnte. Vielleicht bildete er sich nur ein, dass Zorro ihm weitaus mehr Aufmerksamkeit schenkte, als dem Rest der Bande. Oder er hatte gemerkt, dass Sanji jedes Mal nervös wie ein kleines Schulmädchen wurde, wenn der Ältere in seiner Nähe war und jetzt wollte er ihn damit aufziehen...
 

Sanji drehte sich wieder weg und guckte aufs Meer, die Sonne war gerade dabei unterzugehen und es war einfach wunderschön...

Da spürte er eine Hand an seinem Rücken und warmen Atem im Nacken....



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