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Schuld!

Obi-Wans trübe Gedanken!
von

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kapitel 1

Dies kommt dabei heraus, wenn man sich die letzten paar Minuten von Blade Trinity ansieht. Diese Musik am Schluss als sie alles finden, ist für mich einfach traurig und so schrieb ich dies hier! Es ist nicht die Wahrheit, nur erfunden, daher tötet mich nicht! Mir war einfach danach es zu schreiben. Also viel Spaß beim lesen.
 

Eure Lavenia
 

Schuld!
 

Es sind diese Tage, die mich nicht zur Ruhe kommen lassen. Tage, an denen ich mich erinnere, was ich alles verloren habe. Aber genauso oft sie auch kommen mögen, genauso oft zeigen sie mir auch, warum ich noch hier bin! Warum ich allein für die Zukunft von Milliarden von Lebewesen noch am leben bin. In meiner Hand liegt das Schicksal der Galaxie und niemand kann mir diese Last nehmen, obgleich ich sie nicht tragen will! Ich habe einst ein Versprechen gegeben, doch konnte ich es nicht halten. Ich vermag nicht zu sagen, was falsch lief. Ich kann nicht sagen ob ich versagt habe, wenn die meisten denken, dass ich nichts dafür konnte. Aber ist dies wirklich wahr? Konnte ich wirklich nichts tun? War ich vom Schicksal verdammt, zuzusehen, wie ein Leben zu Ende geht? War ich nicht zu unfähig ihn von diesem Weg abzuhalten? Waren meine Versuche nicht zwecklos, habe ich nicht versagt? Doch ich habe versagt! Und noch viel mehr! Ich habe meinen Freund, meinen Bruder verloren! An etwas, das ich zutiefst hasse! Denn dieses etwas hat mir schon einmal jemanden wichtigen in meinen Leben genommen und ich war wieder verdammt dabei zu zusehen!
 

Manchmal frage ich mich, warum lebst du, wenn du doch nichts richtig machen kannst? Wenn ich bei allem was ich anfange jemanden verliere! Und immer an das was ich am meisten fürchte! Die dunkle Seite hat mir schon viel genommen und doch nicht alles! Noch immer hat sie nicht mich! Sie hat meinen Willen zu leben noch nicht gebrochen! Ich sehe noch in die Zukunft und dort kann ich mehr als nur Tod sehen! Ich sehe Leben, welches ich bestimmt bin zu unterweisen! Ich allein habe die Macht, das gute zum Lichte zuführen. Ich habe die Macht, die Galaxie aus dem Würgegriff der Sith zu retten! Doch ob ich dies vollbringen kann, liegt ganz bei mir! Denn ich soll der wahre Auserwählte sein, ich soll die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen!
 

Doch was bringt mir dieses Wissen? Was bringt mir die Gewissheit, dass ich nicht noch einmal versage? Niemand kann mir helfen! Niemand der bei mir ist und ein paar tröstende Worte spricht! Denn es gibt für mich keinen Trost! Ich habe alle enttäuscht, ich dachte ich könnte ihn ausbilden, ihn erziehen! Und was habe ich erreicht? Ich habe ihn in die Dunkelheit gestoßen! Ich habe ihm keine Liebe gegeben, weil ich selbst noch nicht lieben konnte, weil mein Herz Tod war! Da ich nicht über den Verlust meines eigenen geliebten Meisters hinweggekommen bin! Noch heute sehe ich dieses Bild vor meinen Augen. Als die Klinge seinen Leib durchbohrte. Als seine Augen mich fassungslos ansahen. Als er ohne einen Willen weiterzuleben in sich zusammenbrach. Als er in meinen Armen starb. Ich kann diese Bild nicht vergessen, diese Augen, diese Leere. An diesem Tag ist auch ein Teil von mir gestorben. Und dieser Teil fehlte zu einer erfolgreichen Ausbildung.
 

Ich habe versagt. Bitter versagt. Weil ich nicht lieben konnte. Weil ich zu feige war, noch jemanden in mein Herz zu lassen. Ich habe Schande über mich und meinen Orden gebracht, ich habe den Orden vernichtet. Denn es war mein Schüler, meine Lehren die dafür gesorgt haben, dass wir allen fielen. Ich habe jeden einzelnen Jedi auf dem Gewissen! Und obwohl ich schuld an allem war, so bin ich noch immer am leben. Um meinen Fehler immer und immer wieder zu begreifen. Ihn zu fühlen und zu spüren. Warum vertraut man mir? Ich könnte bei diesem Kind wieder versagen! Ich könnte ihn wieder an die dunkle Seite verlieren! Warum vertraut man mir? Warum? Ich will dieses Vertrauen nicht! Ich will nur noch gehen! Diesen Ort der Schuld verlassen. Nichts mehr sehen, hören, fühlen. Nur noch sterben. Warum ist es mir nicht gegönnt endlich zu sterben? Warum muss ich noch hier verweilen und Tag für Tag mit meiner Schuld leben? Ich kann dies nicht mehr! Mein Leben hat so keinen Sinn mehr. Ich will endlich gehen!
 

Und so werde ich auch gehen. Ich werde nicht mehr länger hier bleiben, denn es hat keinen Sinn. Anakin wird bald kommen um mich zu richten, denn ich habe es gesehen. Ich werde bald nicht mehr dieses Leben ertragen müssen.

Denn meine Schuld, mein Versagen wird mich richten und ich werde mich nicht wehren. Ich habe es verdient.
 

Und so kam der Tag der Abrechnung. Ohne jede Emotion stand ich vor ihm. Ich lies mir nichts anmerken, war eins mit der Macht und bereit zu sterben. Ich zog nicht mein Lichtschwert als er das seine zog. Ich lief nicht davon als er auf mich zutrat. Ich sagte kein Wort als er mich beschimpfte. Ich war eins mit mir selbst. In der Lage endlich meinem Fehler gegenüber zu stehen. Einzusehen was ich falsch gemacht habe und so sagte ich das, was ich noch nie gesagt habe: "Es tut mir leid, Anakin!" Doch meine Worte berührten ihn nicht, wie sollten sie auch? Sie taten es ja nicht mal bei mir selbst. Mit einem letzten verächtlichen lächeln auf seinen Lippen zwang er mich auf die Knie und sagte mir ein paar letzte Abschiedsworte die ich nicht mehr verstand. Ich war schon längst in einer anderen Welt und freute mich darauf endlich meinen Meister wieder zusehen.
 

Und als seine Klinge meinen Hals durchtrennte spürte ich nichts. Ich fühlte keinen Schmerz, keinen Stich, nur Erleichterung. Freiheit. Ich war nun befreit von meinem Schicksal, nicht länger dazu verdammt zu zusehen, wie die Welt zu Grunde ging. Ich konnte nun wieder frei sein, und das war ich auch. Ich erinnere mich wie mich mein Meister angelächelt hatte und mich in seine Arme schloss und mir tröstende Worte in mein Ohr murmelte. Ja, ich war endlich wieder Daheim! Daheim und glücklich!
 

Dass das Universum im Chaos versank interessierte mich nicht mehr. Alles war mir egal, denn ich habe meinem Tod ins Auge gesehen und konnte mich nun von aller Schuld befreien. Ich sah noch wie Anakin dort unten zu lachen anfing und meinen Körper achtlos in brand steckte. Doch es kümmerte mich nicht, ich war nun frei. Und sollte es jemand wagen zu behaupten ich habe nicht für meinen Fehler gebüßt, der strafte sich mit Lügen. Denn ich habe gebüßt, ich habe gelitten und ich habe es überstanden. Meiner Nachwelt habe ich nichts zu sagen, außer das das Leben eines Jedis nicht einfach ist und das niemand behaupten soll, wir hätten nichts getan um all dies zu verhindern. Doch wir konnten nichts tun, denn selbst die Jedis sind nicht vollkommen und unsterblich. Wir sind Lebewesen wie jeder andere in der Galaxie auch. So seid euch eins gewiss, die Macht wird immer mit euch sein! So wie sie auch mit mir war, obwohl ich jämmerlich versagt habe!
 

Obi-Wan Kenobi



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  sweetAlec
2006-04-04T23:31:36+00:00 05.04.2006 01:31
Ja ich liebe es ich liebe es abgöttisch du bist geboren um über diesen Mann dieses hammer geile Wesen zu schreiben denn du hast es ech voll drauf immer weiter so.

liebe grüße Alec
Von: abgemeldet
2006-03-09T02:12:34+00:00 09.03.2006 03:12
da macht er sich's wieder mal sehr leicht der gute Obi *G* *nein ich mag diesen Charakter nicht*... gefaellt mir aber sehr sehr gut die Story :D :D
Von: abgemeldet
2005-08-04T10:08:03+00:00 04.08.2005 12:08
Nanu, bin ich die erste? Wunderschön! Du hast echt Talent dazu! Habe mir ebend schon "Dunkelheit" von dir ausgedruckt. Und ich glaube das hier werde ich auch drucken um es meiner Freundin zu zeigen, aber hallo!
Also weiterso! Ich werde dich öffters aufsuchen um zu sehen ob du eine neue rausgebracht hast! MFG: Fly!
Von: abgemeldet
2005-08-04T10:05:04+00:00 04.08.2005 12:05
Nanu, bin ich die erste? Wunderschön! Du hast echt Talent dazu! Habe mir ebend schon "Dunkelheit" von dir ausgedruckt. Und ich glaube das hier werde ich auch drucken um es meiner Freundin zu zeigen, aber hallo!
Also weiterso! Ich werde dich öffters aufsuchen um zu sehen ob du eine neue rausgebracht hast! MFG: Fly!


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