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Kamikaze Kaito Jeanne - reloaded!

Live fast, die never
von

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Reise in die Vergangenheit – Yesterday hurts PART 2

Hallo! ^^

Erst mal ein ganz, ganz, ganz, ganz, ganz großer Dank für all die lieben Kommis!!!!!!!! *freu* Schön, dass es euch so gut gefallen hat! Die haben mich wirklich aufgebaut!!!!
 

War mal wieder lange abwesend >_< Und das länger als erwartet. Bei mir hat sich diverses ereignet, das ich hier jetzt nicht noch ewig oft zu Brei zertreten möchte…
 

Hier bekommt ihr erst mal einen Auszug von dem, was ich gerade so schreibe ^^ Hat mich über einen ganzen Monat gekostet bis ich endlich zufrieden war! – Die gleiche Menge kommt bald noch mal online.

Das sind jetzt nämlich ungefähr 7 Seiten in Microsoft Word. Und eigentlich habe ich schon 11 Seiten fertig *g*
 

Denn, um ehrlich zu sein…Auch wenn’s mir gewaltig gegen den Strich geht, muss ich doch zugeben, dass meine Kapis einfach zu lang sind! Und dass ihr immerzu so lange warten müsst, nur weil ich gerade mal wieder nicht zum Schreiben in der Lage bin, ist auch nicht wirklich fair…

Bei mir hängt’s extrem von meinen Gefühlen ab, wie ich schreibe…Bin ich schlecht gelaunt oder werde ich beim Schreiben gestört, dann hagelt’s haufenweise böse Seitenhiebe (ein paar sind ja okay, aber es wird manchmal echt zu überlagert und wandert ins Zynische >_<) und bin ich überglücklich, dann liest sich das Ganze wie ne Seifenoper! Gelegentlich schreibe ich auch generell total an dem vorbei, was ich eigentlich anfangs vermitteln wollte…“Und noch mal von vorn, weil’s ja so wenig Zeit gekostet hat!“ *haha* *Ironie*

Also, die Kapitelbezeichnungen werden von nun an nicht mehr wirklich zusammen passen bzw. keine wahrhaftigen Kapitel sein, so wie ich sie definieren würde *drop* Werde einfach so schreiben, wie ich fertig werde und es dann online stellen ^_^ Wenn ich nämlich wirklich bald studieren sollte, dann ist meine Zeit eher begrenzt…

So, und nun hab ich meine 11.000 Wörter am Tag geschafft und kann euch endlich in die Arme meines 7. Kapitels treiben *ggg*

Hoffe, es gefällt euch!
 

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KKJ – reloaded!

Kapitel 7: Reise in die Vergangenheit – Yesterday hurts PART 2
 

Marron fuhr mit einem Schrecken aus dem Schlaf. Was war das eben gewesen? Schon wieder dieser Traum. Grauenhafte Erinnerungen. Bilder, die unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt waren. Damals wie heute hatte sie vom Tod ihres Vaters geträumt…wie er aus dem Fenster geschaut hatte, wie er das fröhliche Gespräch mit seiner neuen Auftraggeberin geführt hatte, wie die Maschine explodiert war, die unerträgliche Hitze auf ihren Wangen, der Geruch von verbranntem Fleisch. Alles war so real und wirklich gewesen, als ob sie selbst neben ihm gesessen hätte. „Ko—rr—on…“ Das waren seine letzten Worte gewesen.

Heute war es nur ein Traumbild von damals – von der Vision, die sie damals als Kind in jener Nacht ihres vierten Geburtstags gehabt hatte. Aber das machte es nicht weniger schmerzvoll. In dem Moment, wo er so qualvoll von ihr gegangen war, hatte sie schweißnass aufrecht in ihrem Bett gesessen und gebetet, dass das alles nur ein böser Traum war aus dem sie jeden Moment erwachen würde. Doch dem war nicht so. Es war die pure Realität gewesen, hart und grausam. Das Gelächter ihrer Mutter drang damals aus dem Schlafzimmer an ihr Ohr. Das ungute Wissen und das Gefühl einer Ahnung waren es, die ihr verrieten, wer an dem Tod ihres Vaters die Schuld hatte. Heiße Tränen waren damals über ihr Gesicht gelaufen – nicht weniger als gerade heute. Es schmerzte ihre Seele immer noch. Damals waren 162 Menschen gestorben. Unzählige Familien waren gezwungen den Schock des Todes zu überwinden. – Aber nicht einmal eine Familie war Marron geblieben…Es hatte nicht lange gedauert bis sie vor den Trümmern ihrer bisherigen Welt stand. Silvy. – Ja, anfangs waren sie für einander der einzige Trost in dieser von Verzweiflung und Ungerechtigkeit geplagten Welt. Doch ehe sie sich versahen, waren sie auseinander gerissen worden…ohne jemals die Gelegenheit des Abschieds gehabt zu haben.

Die Machtlosigkeit und Einsamkeit hatten ihr Herz zerfressen in all den Jahren, wie sie immer wieder erschrocken feststellte. Am liebsten verdrängte sie diese Tatsache und versuchte einfach ein Leben zu führen, das sie all die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit vergessen ließ – oder eher gesagt, ein Leben, das intensiv genug war, um den bitteren Beigeschmack in ihrer Seele zu übertünchen…

Mit dem Tag als Silvy und sie sich für lange, lange Zeit aus den Augen verloren hatten, hatte sie alles bekommen, was sie sich schon immer gewünscht hatte: Ein Leben ohne ihre Mutter. Doch die Ironie des Schicksals hatte ihr dafür eine Menge genommen. Ihr Vater, ihre Schwester und damit auch ihr Glück waren von dem einen zum anderen Tag einfach in der Versenkung verschwunden, als hätte nichts von alledem jemals existiert.

Zu welchem Preis hatte sie also ihre scheinbare Freiheit bekommen? Und selbst das hatte das Schicksal ihr noch genommen. Sie wurde nur von dem einen Käfig in einen anderen gesperrt. Und zu allem Übel war nicht einmal Silvy mit ihr gekommen. Nie würde sie die letzten Momente vergessen, wie sie auseinander gerissen wurden und wie sie dem Auto nachgestarrt hatte. – Unfähig zu begreifen, was mit ihr geschah. Vor ihr hatte sich erneut die unendliche Leere ausgebreitet, dunkler und eisiger als je zuvor, und diesmal war ihr Gott ihr nicht zur Hilfe gekommen. Er hatte keine tröstenden Worte für sie gehabt, als sie vollkommen verlassen im Morgennebel auf der Türschwelle ihres Onkels zusammengesunken war. Ihre Mutter hatte sie dort einfach aus der Autotür gezerrt und abgesetzt. Die Steinplatten waren rau und kalt gewesen. Das Fußgitter hatte sich in ihr Fleisch geschnitten. Doch all das hatte sie damals nicht gekümmert. Sie war verloren im Strudel der Emotionen – unfähig auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Die blanke Hilflosigkeit ließ sie einfach nicht los, genauso wie die bloße Wut auf den himmlischen Herrn…Wie hatte er nur so etwas zulassen können?

Marron blinzelte, um die Erinnerungen der Vergangenheit, die ihre Seele in ihrem eisernen Griff umklammert hielten, abzuschütteln. Immer wieder der gleiche Kampf. Nacht für Nacht, stets wenn sie dieser Traum heimsuchte…Sie wusste genau, dass sie den Bildern nicht entfliehen konnte – obgleich sie das Ende schon kante. Es war einer dieser vielen düsteren Teile ihres Lebens, die sie am liebsten in ein kleines Kästchen gesperrt und den passenden Schlüssel dazu weit hinaus aufs Meer geworfen hätte. Sie wäre Kilometer weit gelaufen, um dem offensichtlichen Chaos zu entfliehen, das wie ein wildes Feuer in ihr loderte und sich die blutrünstigen Lippen nach mehr leckte. In ihrer Verfassung konnte sie sich allerdings noch nicht einmal Glas Wasser einschenken ohne ihre Hände vom Zittern abzuhalten. Wie sollte sie da noch fähig sein zu laufen? So lange sie immer auf Achse war, ließen die Träume sie in Ruhe…Aber jetzt konnte sie sich nicht kopfüber in ihre Arbeit stürzen und sich dort zwischen all der Hektik in ihrem Leben verkriechen.

Ihr blieb nur die einzig andere geltende Alternative: Wie schon so oft würde sie vor lauter Müdigkeit irgendwann gezwungen sein doch die Augen zu schließen…
 

Wie eine kleine, hilflose Gestalt lag sie am Boden. Sie lebte im Haus ihres Onkels. Ihr Zimmer war nicht besonders groß. Direkt neben ihr die Heizung. Doch warm war ihr trotzdem nicht. Sie hatte Angst. Angst davor auch noch dieses beklemmende Gefühl zu verlieren. Denn es war das einzige was sie noch an ihre Vergangenheit erinnerte. Die bruchstückhaften Erinnerungen an Silvy und ihren Vater hielten den Schmerz am Leben. – Sie ließen ihn wirklich erscheinen. Ohne das stechende Gefühl tief in der Seele, hatte Marron schon gar nicht mehr das Gefühl überhaupt noch zu dieser Welt zu gehören. Sie wandelte auf Erden wie eine Tote unter den Lebenden, ohne jemals eine Sehnsucht zu verspüren zu der anderen Seite zu gehören. Sollten sie doch alle lächeln. Ihr war alles egal. Sie brauchte nur die unendliche Leere in sich, um überleben zu können. Außer Schmerz und Wut war in ihrem Herzen nichts mehr übrig. – Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit, die ihr jetzt so unwirklich erschien, dass es unmöglich geschehen sein konnte…Was war, wenn sie schon immer hier gewesen war? Wenn sie das alles nur geträumt hatte? Nein, es durfte einfach kein Traum sein…Woran sie sich denn sonst festklammern, wie an einem lebensrettenden Strohhalm? Sie wollte nicht noch mehr verlieren…

Heute war es genau zwei Jahre her…eine lange Zeit…Sie erinnerte sich noch genau an den Wagen, der das Haus ihres Onkels verließ. Die kalten Steinplatten, das Fußgitter, das sich in ihr zartes Fleisch schnitt, die Kälte in ihren Knochen. Selbst die kleine Kerze, die in diesem Moment vor ihr stand, mit ihrer wärmenden Flamme ließ sie das nicht vergessen. Heeute war ihr sechster Geburtstag. Sie feierte ihn ganz allein. Sie wollte keine große Feier, keine Gesellschaft eines anderen Menschen. „Happy Birthday, Marron…“ Niemand war da, um diese traurige Szene zu beobachten. Nur sie allein war dort. – Zusammen mit dem winzigen Keks, einer schwarzen Kerze und dem unglaublich verlorenen Unterton in ihrer Stimme. 12 Monate waren bereits ins Land gezogen…Und in ein paar Stunden würde sich schließlich auch jener Tag jähren an dem sie auf einen Schlag alles verloren hatte, was ihr lieb und teuer gewesen war…Sie vermisste die beiden so schrecklich…Würde sie sie jemals wieder sehen? Ihren Vater wahrscheinlich nicht…Sein Grab hatte sie nie gesehen. Aber er war tot, das hatte sie vom ersten Moment an gewusst. Und ihr war vollkommen klar, wer da im Hintergrund die Fäden gezogen hatte…Ihre Mutter, Korron Kusakabe. Marron hatte besonders in den letzten Tagen wieder oft an sie denken müssen. Ihre Gedanken schwebten nur noch um jene Frau und wie sie sie damals einfach vor der Tür ihres Onkels zurückgelassen hatte. Die ganze Nacht hatte es gedauert, bis sie endlich gefunden worden war – vollkommen verängstigt und zusammengekauert auf dem schmalen Treppenvorsprung…

Die Zimmertür ging auf und Marron drehte sich gedankenverloren um. Ein karger, schwarzhaariger Mann blickte durch die Tür. „Marron, dein Abendbrot steht in der Küche. Ich werde dann schlafen gehen.“ Und schon war ihr Onkel wieder verschwunden – ohne auch nur eine Antwort abzuwarten oder den kleinen Keks auf dem Boden bemerkt zu haben. Marron empfand das als vollkommen normal. Saburo Yakizawa war eben kein Mensch, der großen Worte. Er war ein Einsiedler, der eigentlich den Umgang mit Kindern bis zu Marrons Erscheinen stets vermieden hatte. Und auch jetzt noch zeigte sich, dass er sich extrem unwohl in ihrer Gegenwart fühlte. Er hatte sie aus einem gewissen Verantwortungsgefühl nicht an ein Kinderheim abgeben wollen, aber das bedeutete trotzdem nicht, dass er von einem Tag zum anderen auf einmal fähig war ein Kind zu erziehen. – Und das wusste er selbst wahrscheinlich sogar am besten. Doch Marron war das ganz recht so. Sie war froh nicht mit ihm über all das, was sie damals gesehen hatte, reden zu müssen, wie es die ganzen anderen doofen Erwachsenen immer versucht hatten, als sie immer blaue Flecken hatte von den Schlägen ihrer Mutter. Hier war sie hingegen noch nicht ein einziges Mal gezwungen worden mit irgendjemandem zu reden. Sie hatte nur in Ruhe gelassen werden wollen. Denn Ruhe bedeutete Stille. Und Stille bedeutete Einsamkeit. Und nur danach sehnte sie sich: Nach dem süßen Schmerz der Einsamkeit, die sie umfangen hielt wie ein eisiger Schleier. Niemals wollte sie das Gesicht von Scarlett, die Stimme ihres Vaters vergessen…Sie war nicht in der Lage dazu Glück zu empfinden. Denn wenn sie Glück empfand, dann würden die Bilder ihrer Erinnerung allmählich verblassen und vergilben - genau wie das Foto von ihrem Vater, das sie unter ihrem Kopfkissen bewahrte.

Die Trauer hatte sich in ihr Herz gefressen, wie eine Made in einen lieblich rotgolden glänzenden Apfel. Sie sehnte sich nach den starken Armen ihres Vaters, die sie immer so schützend umschlossen hatten. Warum hatte er sterben müssen? Das hatte er einfach nicht verdient! Warum durfte Korron weiterleben? Auch sie hatte das nicht verdient! Diese Ungerechtigkeit würde Marron wohl nie begreifen können. Warum hatte sie das damals nicht verhindern können? War sie zu feige gewesen? Sie hätte doch ahnen müssen, dass so etwas passieren musste! Warum hatte Gott das zugelassen?!?...
 

…Sie saß in der Notaufnahme im ersten Stock des Nagoya-Hospitals. Die Wände waren gerade frisch mit weißer Farbe gestrichen worden. Es konnte maximal zwei Tage her sein, weil einer der Maler vergessen hatte die letzten Streifen Kreppklebeband von der Fußleiste zu entfernen. Eine Fahrradfahrerin hatte sie angefahren. Ihr Kopf schmerzte höllisch. Doch wenn sie ihn gerade hielt, dann war es einigermaßen erträglich. Das war im Vergleich zu der Pein ihrer Seele rein gar nichts. Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ein weißer Kittel kreuzte ihr Blickfeld. „Huhu! Na, Kleine. Wie heißt du denn?“, wollte der Mann vor ihr wissen als er sich hinkniete, um mit ihr auf einer Höhe zu sein. ‚Ich will mit niemandem reden. Wieso können mich nicht alle in Ruhe lassen?’ Warum hatte die Frau auf dem Fahrrad sie bloß anfahren müssen? Wie jeden Tag war Marron durch den Park gelaufen – auf der Suche nach einem Ort an dem ihr Herz seinen Frieden fand, wo die Stimmen der Verzweiflung sie nicht erreichten…Auch nach ihrem sechsten Geburtstag hatte sich nicht viel daran geändert. - Ihre Seele war nur noch abgestumpfter geworden in den letzten paar Wochen.

„Alles in Ordnung? Geht’s dir gut?“ Der Arzt holte mit seiner rechten Hand eine kleine Lampe aus seiner Tasche und hob mit der Linken eines ihrer Lider hoch. Das Licht war gleißend hell und stach unangenehm in den Augen. Aber das schien Marron nicht zu interessieren. Sie interessierte sich für überhaupt gar nichts außer ihrem Schmerz, den sie empfand…Silvy und ihr Vater waren von ihr gegangen. Und die konnte es immer noch nicht begreifen, wie das damals hatte passieren können. Hatte er es verdient zu sterben? Wem war damit geholfen? Welches Recht hatte ihre Mutter dazu gehabt? Warum hatte sie ihre beiden Kinder denn nicht gleich mit ihm getötet? Wieso musste sie so leiden? Hatte Gott nicht versprochen sie zu beschützen? In ihrem Kopf schwirrten so viele Fragen umher und mit jedem Tag, den sie auf dieser traurigen Welt ihr armseliges Dasein fristete, kam eine neue Frage hinzu.

Der Arzt untersuchte ihr anderes Auge. Ein anderer Weg in ihr Inneres, aber der gleißende Schmerz des Lichtes war immer noch der Gleiche. Wieso wollten alle sie nur quälen? Sie wollte einfach nur einen Ort, wo niemand sich um sie scherte, wo niemand ihr sinnlose Fragen stellte, wie „Hast du heute schon etwas gegessen?“. Natürlich hatte sie heute noch nichts gegessen. Ihr Onkel stellte ihr zwar jeden Morgen etwas in die Küche, aber sie wollte nicht. Wozu sollte sie etwas essen, wenn sie dabei stets doch nur an das gemeinsame Essen mit Silvy und ihrem Vater denken musste? Sie wollte die Erinnerungen nicht verblassen lassen, denn sie wollte ihre Stimmen und Gesichter nicht vergessen und somit auch den letzten Beweis der Existenz jener verlieren, die sie liebte. Doch mit dem Schmerz in der Brust wollte sie auch nicht mehr weiterleben. Niemand konnte das verstehen. Konnte sie die Zeit nicht einfach einfrieren? Die Welt, die sie sah, war sowieso nur trist, grau und farblos. In ihr war keine Lebensfreude mehr, kein Mut und keine Kraft. Pure Resignation und endlosen Dahinvegetieren…

„Möchtest du nicht mit mir reden?“, fragte der Arzt. Er wusste langsam echt nicht mehr, wie er zu ihr durchdringen sollte. Er wischte sich seine strähnigen Haare aus dem Gesicht. Ihr Blick war so trüb und leer. In ihren Augen spiegelte sich jedes einzelne Detail des Krankenhausflures wider, aber er konnte darin nicht einen Funken ihrer eigenen Seele erkennen. Selbst die spiegelglatte Oberfläche einer Vase hatte mehr Leben in sich als dieses Mädchen! Aber er musste trotzdem irgendwie herausfinden, wer die Kleine war, sonst würde wieder ein riesiger Aktenberg auf ihn zurollen. Und außerdem, wo sollte das Mädchen denn hin, wenn die Untersuchungen beendet waren? Sie musste doch irgendwo in dieser Stadt wohnen! „Hast du einen Schülerausweis von deiner Vorschule oder so etwas? Schau mal…“ Er kramte in seiner Tasche und hielt schließlich eine kleine, gelbe Karte vor Marrons Gesicht. Das Foto zeigte ein kleines Mädchen ungefähr in ihrem Alter. „…Das ist meine kleine Tochter. Nabiki ist ihr Name. Hast du auch so eine Karte?“ Immer noch keine Reaktion. Das Kind war ja total apathisch! Vollkommen ohne Antrieb und Gefühlsregung…

Marron war das alles egal. Konnte der Mann nicht einfach gehen? Dann würde sie aufspringen und gehen. Immerhin wusste sie ja, wie sie von hier aus nach Hause kam…Wieso wollten alle immer nur irgendwelche Reaktionen von ihr sehen? Was war denn so schlimm daran sich nicht für das zu interessieren, was um sie herum war? Konnte auch nur einer von diesen Menschen ihr das verlorene Glück zurückgeben? Niemand konnte die Toten wieder zum Leben erwecken – außer Gott. Und Gott hatte sie schon lange im Stich gelassen, so wie jeder andere in diesem gottverdammten Planeten auch…

Der Mann vor ihr seufzte. „Also gut. Erschreck dich jetzt nicht…Ich werde jetzt deine Taschen nach einem Anhaltspunkt untersuchen, wer du bist, kleine Lady, in Ordnung?“ Sollte er doch ihre Sachen durchsuchen…Sie ging nicht in die Vorschule, wie all die anderen Kinder in ihrem Alter. Wie auch? Ihr Onkel hatte von Kindern überhaupt keine Ahnung. Geschweige denn, wie man welche großzog. Seit damals, als er sie im Morgengrauen vor seiner Haustür gefunden hatte, hatte sich nicht viel für sie verändert. Er behandelte sie wie eine Erwachsene, die in der Lage war für sich selbst zu sorgen. Es war ihm noch nicht einmal übel zu nehmen, dass er sie so dermaßen mit sich selbst allein ließ. Er konnte von Natur aus mit Kindern einfach nicht umgehen. – Noch so ein Versagen, das Gott zuzuschreiben war. Doch in diesem Fall war Marron das ganz recht…Immerhin stellte er so auch keine Fragen und sie konnte kommen und gehen, wann sie wollte, die Freiheit, die sie früher immer so vermisst hatte. Alle anderen Kinder wären daran wahrscheinlich zu Grunde gegangen, doch das war ja genau das, was sie auf gar keinen Fall konnte: Sie konnte nicht zu Grunde gehen. Denn ihre blutende Seele jagte den Puls durch ihre Adern, zwang sie zum atmen und ließ sie nie vergessen, dass sie immer noch unter den Lebenden verweilte. Wenn sie in die Ferne schaute, dann blieb ihr Blick wenigstens nicht wieder an irgendeiner Person haften, die sie dann erneut verlieren musste, nur weil die Ungerechtigkeit des Schicksals es wieder einmal auf sie abgesehen hatte. Ihre Gegenwart bedeutete Verderben. Wer sich ihr zu nähern versuchte, der schwebte in Gefahr selbst von der stickigen Luft des Leids gepeinigt zu werden…

Der Arzt leerte gerade ihren Rucksack als auf einmal ein blauer Haarschopf ihr Blickfeld kreuzte und ihre Aufmerksamkeit erregte. Ein kleiner Junge, mit Augen so unendlich tief wie der ewige Ozean, war gerade an der Hand seiner Mutter an ihr vorüber gegangen. Die Frau neben ihm hatte ebenholzfarbenes, glatt herabfallendes Haar, wunderschön und aus der Ferne sah es so unglaublich geschmeidig aus. Ihr Kleid blaues fiel weich ihren Körper hinunter und umspielte die Rundungen ihres schlanken Körpers. Es war mit Gänseblümchen bestickt, die so schön waren, dass die den Sternen am Himmel ihren Platz hätten streitig machen können. Die beiden gingen den Gang hinunter, vorbei an all den anderen unwichtigen Menschen und nutzlosen Dingen, und machten erst vor dem Fahrstuhl halt. Die Frau kniete nieder und sagte etwas zu dem Jungen. Erst jetzt fiel Marron auf, dass er ein gelbes Basekap trug, das verkehrt herum aufgesetzt war. Zu gern hätte sie gewusst, was die Frau zu ihm gesagt hatte, bevor sie im Fahrstuhl verschwunden waren. Sie hatte so liebevoll gewirkt…so ganz und gar nicht wie Marron es von ihrer Mutter kennen gelernt hatte…
 

„Nanu, wo kommst du denn her?“

Ein anderer Tag, eine andere Zeit, immer noch dasselbe Krankenhaus. Marron hatte auf einmal vor einer Frau gestanden. Ihre karge Gestalt war umringt von unzähligen Schläuchen und schon weit vom Flur aus hatte Marron eines dieser „Bitte nicht stören“-Schilder an der Tür gesehen, wie sie sonst nur an den Einzelzimmern der Todkranken zu finden waren. Aber war diese Frau wirklich zum Sterben verurteilt? – Trotz dieses Lächelns auf den Lippen, das Herzen zum Schmelzen zu bringen schien?

Marron zuckte mit den Schultern. „Mir war langweilig. Und deswegen schaue ich mir die glücklicheren Menschen auf diesem Planeten an.“ Die junge Frau musste unwillkürlich laut lachen, was sie jedoch im selben Moment sofort zum schmerzerfüllten Husten zwang. Ihr war es doch einmal so gut gegangen…Ihre ebenholzfarbenen Haare waren strähnig und klebten schweißnass auf ihrer Stirn. – Von ihrer einstigen Geschmeidigkeit keine Spur mehr zu erkennen. Ihre rosige Haut wirkte nun aschfahl, wie die eines Geistes. Aber nahmen Geister überhaupt noch am wirklichen Leben Teil? Hatten sie die Schwelle zum Tod nicht eigentlich schon längst überschritten?

„Da bist du hier aber im falschen Zimmer gelandet.“ Ihre Stimme klang rau, aber nicht gebrochen. Auch von Schwäche war nichts zu spüren. Im Gegenteil, sie strahlte sogar immer noch eine gewisse liebevolle Wärme aus. Marron ließ sich davon für’s erste aber nicht beeindrucken und beharrte auf ihrem Standpunkt. „Nein, bin ich nicht.“ Die Frau wirkte verwirrt, sie verstand nicht, was kleine Mädchen damit zu sagen versuchte. Doch diese gewaltige Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. „Gott will mich nicht sterben lassen…“ Wie kam ein kleines Kind bloß dazu so etwas zu äußern? Doch auf ihren erschrockenen Blick hin fügte Marron nur hinzu „Ich habe es versucht, mehrmals…ohne Erfolg…Aber du hast Glück, du darfst sterben…“ Es war als würde das Kind selber gar nicht jene Worte sprechen, es formte jene Sätze als wäre es in tiefe Trance gefallen. Hörte die Kleine ihr überhaupt richtig zu?

„Aber mich hat keiner gefragt, ob ich das auch möchte. Das Leben ist doch etwas Wunderbares!“ – „Nicht, wenn man niemanden mehr hat auf der Welt.“ Das Gesicht der Sechsjährigen war starr, doch ihr Verstand blitzte hinter ihren Augen gefährlich scharf hervor. Das war es, was Marron an den Erwachsenen so sehr hasste. Sie fühlte sich schon wieder in die Enge getrieben. Es war als ob man ihr das letzte Bisschen Luft zum Atmen nahm, um sie mit Worten zu erdrücken…und dennoch starb sie nicht, obwohl das doch ihr sehnlichster Wunsch war. Denn der Tod war einem schmerzfreien Leben gleichbedeutend. Er war das einzige, was ihren Schmerz zu lindern vermochte, die letzte Station auf ihrem dem Weg in die Freiheit. Sie wollte so gern all das hier hinter sich lassen und wieder glücklich in die Lüfte hinauf steigen, ganz so wie die Engel es in der Kirche auf den vielen Abbildungen auf den großen Glasfenstern taten.

Marron fragte sich, warum sie überhaupt in dieses Zimmer gekommen war. War es Neugierde? Sie hatte die Frau natürlich sofort auf den ersten Blick erkannt gehabt. Ein Irrtum war ausgeschlossen. Es war die Mutter jenes Jungen, den sie damals vor einem halben Jahr in der Notaufnahme vor dem Fahrstuhl gesehen hatte…Ihre Augen trugen nicht die Farben des Ozeans, wie ihr Sohn…Sie waren aber dennoch so unbeschreiblich dicht und unglaublich weit, vergleichbar mit dem Unterholz des Waldes in dem man sich so sehr leicht verlieren konnte...ein sonderbar sattes Braun, das einen unwiderruflich aufsaugte bis schließlich nichts mehr vom eigenen, selbstständigen Bewusstsein übrig blieb. Marrons gepeinigte Seele fühlte sich auf seltsame Art und Weise beruhigt und irgendwie vollkommener an, als sie es jemals zuvor on den vergangenen zwei Jahren gewesen war. War es das, was sie so schmerzlich vermisst hatte? Ein Stückchen Frieden? Ihr lahmendes Herz war – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick – aus seiner eisigen Starre erwacht.

„Aber deswegen lohnt es sich doch noch lange nicht zu sterben.“ Die Frau blickte sich um, als ob sie etwas suchen würde, etwas ganz bestimmtes…Und als sie es fand, schillerte ihr fahles Gesicht trotz der bleichen Töne in den schönsten Farben. Es schien immer noch Dinge auf der Welt zu geben, die ihr ein Lächeln abringen konnten. „Schau hinaus aus dem Fenster. Was siehst du?“

Marron ließ mit ihrer Antwort nicht lange auf sich warten. „Einen toten Schmetterling.“ Es hatte nicht mal drei Sekunden gedauert bis sie seinen leblosen Körper in der oberen Ecke des Fenstersimses entdeckt hatte. „Nein, schaue noch weiter nach draußen.“ Ihre Stimme klang sanft, sogar noch wohliger als die seichten Worte Gottes…. „Und? Kannst du mir nun sagen, was du noch alles siehst?“

Marrons Arme hingen desinteressiert an ihrem Körper lose herunter, ihre Gesichtszüge waren kalt und unberührt. „Die Straße, Autos, Asphalt.“ Das Spiel langweilte sie allmählich…Aus ihrem Zimmer konnte sie genau das gleiche sehen. Sie wollte nicht über einen tieferen Sinn nachdenken; sie wollte sich nicht mit dem Leben vor ihrer Haustür befassen und in tragisch-komplizierte Abstraktionen hineingestoßen werden. Ihr Leben sollte einfach und problemlos sein. Das einzige, was sie WIRKLICH WOLLTE, war ohne belästigende Worte und mutterseelenallein vor sich dahin zu vegetieren. Sie bereute es schon wieder sich ihrem Verlangen nachgegeben zu haben als sie sich dazu entschieden hatte dieses Zimmer zu betreten. – Warum übte diese Frau bloß so eine unendliche Anziehungskraft auf sie aus? Sie kannte doch noch nicht einmal ihren Namen! Es war doch eine vollkommen Fremde für sie…

Das Lächeln, in das Marron die ganze Zeit gezwungen war zu blicken, war immer noch nicht verblasst. Im Gegenteil, es forderte sie sogar geradezu dazu heraus die Suche fortzusetzen. Und das irritierende für Marron war, dass sie auch tatsächlich dieser Bitte nachkam! Es lag einfach nicht in ihrer Macht sich zu wehren. Da waren Menschen, abertausende von Menschen auf der Straße…vielleicht waren es aber auch nur hundert…ein paar Fahrräder…ein Junge klaute einer alten Dame die Handtasche…Es war eine grausame Welt. Doch dann erregte etwas anderes, etwas weitaus schöneres, ihre Aufmerksamkeit: „Kirschblüten…“ Ihre Wangen begannen sich zu lockern, ihr kleiner, starrer Mund verzog sich zu einem erstaunten Lächeln. Es war als ob… - „WAS ZUM TEUFEL HAST DU HIER ZU SUCHEN?!?!?“ Marron erschrak und wirbelte mit einem Satz herum. „Kannst du denn das Schild das draußen nicht lesen???“ Der Mann war stocksauer. Dem weißen Kittel nach zu urteilen war er Arzt. „Aber Kaiki…“, sprach die Frau mit den braunen Augen verteidigend. Ihre Stimme war wieder so rau und krächszend wie zuvor. „...Sie hat mich…“ Sie musste schwer husten, bevor sie wieder das Wort ergreifen konnte. „…nicht gestört…“ Ein kleiner Tropfen Blut bahnte sich seinen Weg aus ihrem Mundwinkel. „Lass sie ruhig noch…“ Sie unterbrach um erbneut zu husten „…ein Weilchen hier.“ „Damit es dir noch schlechter geht, Sakura?? Das kann doch nicht dein Ernst sein!“

Sakura, das war also ihr Name! – Sakura, wie die Kirschblüten, die sie aus dem Fenster gesehen hatte!

„Los Kleine, nun mach, dass du verschwindest. GEH IN DEIN ZIMMER! Du bist zwar fast gesund, aber das gibt dir noch lange kein Recht hier durch die Gegend zu streunen!“ Marron war so erschrocken über den schroffen Tonfall, dass sie es nicht einmal mehr wagte sich umzusehen und sich von der Kirschblütenfrau zu verabschieden, als sie mit weit aufgerissenen Augen aus dem Zimmer rannte. Noch hinter der Tür konnte sie ihn hören, wie er ihr nachrief: „Und wage es ja nicht noch einmal wieder zu kommen!“ Ihr Blick verklärte sich im Laufen. Waren das wirklich…Tränen? Echte Tränen? Sie wollte doch nicht mehr weinen. Also warum tat sie es dann? Sie wusste die Antwort nicht. Und das trieb sie noch mehr in die Verzweiflung…
 

Marron öffnete ihre Augen und starrte auf den Wecker neben ihr: vier Uhr und neunzehn Minuten. Ihr Schädel brummte. An dieser Stelle ihrer Träume wachte sie häufig auf. Oh, wenn sie doch doch wenigstens die ganze Nacht andauern würden! – Ohne Zwischenstopp in der Gegenwart! Jedes Mal, wenn sie mitten in der Nacht plötzlich wieder zur Besinnung kam, war sie unweigerlich gezwungen über die Ereignisse der Vergangenheit nachzudenken…Wieso konnte sie das alles nicht einfach hinter sich lassen? All die Erinnerungen und vor allem die vielen, vielen Tränen, die sie jede Nacht erneut auf ihren Wangen spürte, wenn ihre Träume sie durch die Dunkelheit jagten…Sie gehörten zu ihrem Leben. Sie waren der Grund für das, was heute aus ihr geworden war…Sakura Nagoya, die Frau von Kaiki Nagoya, Mutter von Chiaki Nagoya. Jetzt erinnerte sich Marron wieder. „Welch eine Ironie des Schicsals.“, bemerkte sie grimmig und resignierend zugleich. Sie hatte Chiaki nicht, wie zuerst gedacht, zum ersten Mal im Mietshaus ‚New Orleans’ getroffen als sie unglücklicherweise über seine Ansammlung von dämlichen Kartons gestolpert war. Nein, sie war ihm bereits schon sehr viel früher begegnet. Und das nicht nur einmal…
 


 


 


 

Hier mach ich jetzt einfach mal einen Schnitt. Wann ich das nächste Kapi online stelle sag ich lieber nicht. Ich will mir abgewöhnen so viele Versprechungen zu machen, was Zeitliches angeht – Hab die Erfahrung gemacht, dass ich irgendwie schneller arbeite, wenn mir nicht die Zeit im Nacken sitzt ^^°
 

Würde mich aber trotzdem wieder über eure Kommis freuen!!!!! *schon süchtig danach bin* Hoffe, ich hab euch nicht enttäuscht mit diesem Kapi...ist ja teilweise doch ganz schön hart...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-07T08:50:31+00:00 07.02.2008 09:50
Hallo, da bin ich wieder!
Warte auf Fortsetzung! *nervnerv*
Von: abgemeldet
2006-11-15T22:01:13+00:00 15.11.2006 23:01
hey du!
Bin auch mal wieder aus der Versenkung aufgetaucht, und das ist alles deine Schuld!
Du hast mich wieder hervorgelockt. Schäm dich!
Jetzt aber mal im Ernst, war lange nicht mehr bei Animexx, habe aber darauf gewartet, dass es bei dir weiter geht, und da bin ich nun!
Also, jetzt zum neuen kap:
1. finde ich ganz und gar nicht, dass Marron egoistisch ist, wo kommt denn diese Idee überhaupt her? Sie hat doch nienmanden, um den sie sich kümmern/ sorgen oder sonst etwas kann, sie ist doch allein, an wen soll sie denn denken?
2.stören mich die Rechtschreibfehler kein bisschen, denn du schreibst nicht einmal annähernd so chaotisch, dass man nach der Zeichensetzung gehen müsste, außerdem, wem passieren schon nicht solche kleinen Schreibfehler?
3.geht es doch um den Inhalt und den Stil, und davon hast u ja wohl genug!
Ich finde es zwar traurig, dass Marron, das arme kleine Ding, so allein und verlassen ist, aber es ist wichtig, Marrons Hintergründe zu kennen, um Ihr Verhalten nachvollziehen zu können.
Du hast Recht, du musst nicht immer so viele Seiten schreiben, bevor du das Kapitel ins Netz stellst, auch wenn das natürlich toll ist, bin nur leider sehr ungeduldig...
Und die Idee, immer nur schritt- und auszugsweise vorzugehen, ist genial, sonst würden wir viel zu viel trauriges ertragen müssen. Nett von dir, dass du da Rücksicht auf unsere schwachen Herzen nimmst!
Wünsche dir viele kreative Phasen!!!
*dabei kein bisschen an mich denk*
*in die Luft schau und pfeif*
Ciao
Von:  marronloves
2006-09-25T16:36:01+00:00 25.09.2006 18:36
Hi Namice! Mir ist grad aufgefallen, dass ich noch kein Kommi hinterlassen hab... dabei wollte ich die erste sein! -.- Sorry.
Ich glaub das war das beste Kapitel von allen!!! Es ist zwar ziemlich hart für Marron, aber wie du weißt seh ich die Charas ganz gerne mal leiden -.-° *sadistisch bin*
Es ist klasse, Schritt für Schritt über Marrons Vergangenheit "aufgeklärt" zu werden und ich finde (auf Chiakis Kommentar bezogen) überhaupt nicht, dass Marron zu egoistisch ist. Und selbst wenn, mit ihrer Lebensgeschichte hat sie ja wohl das Recht dazu!! Ich versteh sie voll und ganz! (mag nun mal ernste Menschen!)
Dieses Kapi ist einfach nur suuuper!!! *.* Es gefällt mir von allen wirklich am Besten! Bin gespannt wie es weitergeht!!!! unsere arme Marron hats ja wirklich nicht leicht...
Na ja, viel mehr kann ich zum Kapi nicht sagen, hab ja überhaupt keine Kritikpunkte^^

Cu Marronloves
Von:  Koraja
2006-09-23T21:06:04+00:00 23.09.2006 23:06
ah!
du hast also schon ein paar mehr seiten fertig?
na das ist doch wunderbar!
und nachdem ich so den letzten kommi von mir gelesen hab, wusste ich auch wieder, worum genau es ging (ich bin extrem verpeilt was sowas angeht, ich schmeiß alles in einen pott und normalerweise kommt genrell das falsche bei raus! *seufzt)
jedenfalls freue ich mich, dass es nach so langer zeit endlich weiter geht und in schon gespannt darauf, was du dir für unsere armen beiden Mädels noch so alles ausgedacht hast!
11.000 wörter am Tag? OMG! da fall ich ja mal geschockt um! das ist echt krass!


ok, so jetzt hab ich das ganze Kapi gelesen und bin deprimiert!
das ist so traurig snief!
ok, diesmal hab ich nicht so einen wutanfall wie beim letzten mal, aber trotzdem....
wobei, eigentlich bin ich doch ziemlich wütend!
Auf einen gewissen kaiki Nagoya!
so ein Vollidiot!
was schreit der ein armes kleines Mädchen denn so an???
blödmann! jetzt mag ihch ihn nicht mehr!
Dabei ist seine Frau so eine nette person die es sogar geschafft hat zu marron durchzudringen!
und chiaki ist ja gottseidank auch nicht wie er!
Ich bin ja mal gespannt, was das noch mit den beiden wird hehe....
naja, ich hoffe die nächsten Kapis kommen schnell und ich versuche keinen Zeitsdruck aufzubauen!

Bis dann und lass es doch mal wieder ein bisschen positiver werden!
Bye Koraja
Von: abgemeldet
2006-09-17T23:08:10+00:00 18.09.2006 01:08
hallo, der kritiker ist da^^

nun ja ich finde wie schon vorher, das maron nur an sich denkt, sowohl in der vergangenheit, als auch in der gegenwart. also sozusagen sie ist sehr, sehr egoistisch!!!
auch erzählst du finde ich sehr, sehr viel nur von marons gefühlwelt und manchmal wiederholst du dich, ich meine du schreibst gut, du erklärst alles so super!!! doch zu viel ist auch nicht gut!!!
aber das ist nicht große kritik.

auf jeden fall was ich klasse finde:
- dein sehr guter schreibstil!
- das das du alles sehr gut und genau beschreibst
- und das aller wichtigste das der schluss endlcih chiaki mal ins bild rückt, es sind schon mal erste konturen wo chiaki ins spiel kommt, jetzt mache bloß kein drittes kapitel indem du die evrgangeheit beschreibst^^ also chiaki vor, er soll maron zeigen wie man das leben genießen kann und sich drauf freuen kann!!!!!

also wie schon vorher gesasgt alles nicht böse gemeint^^

schreib schnell weiter und informiere mich wieder über dein nächstes kapitel ;-)

bye chiaki
Von:  Namice
2006-09-17T15:43:28+00:00 17.09.2006 17:43
mannomann >_< die Fehler sind mir echt peinlich! Sorry!!!! Werde sie auf jeden Fall noch korrigieren!
*in die Ecke kriech* *schäm*
Von: abgemeldet
2006-09-16T14:54:08+00:00 16.09.2006 16:54
das kapitel hat mir wieder sehr gut gefallen! es war traurig...herz zerreisend. ich kann jetzt auch besser nachvollziehen warum sich marron so viel arbeit aufhalst...das mit den rechtschreibfehlern und den verdrehten wörtern find ich nicht so tragisch, ich hab mich überall ausgekannt^^
Von: abgemeldet
2006-09-16T12:23:19+00:00 16.09.2006 14:23
Zunächst mal: Wieder mal ein sehr gutes Kapi deinerseits. Die Story bekommt immer mehr Zusammenhänge und den Charakter des Onkels kann man sich gut vorstellen.
Allerdings hast du ein paar ungünstige Formulierungen sowie kleinere Rechtschreib- und Grammatikfehler drin, die das Lesen zum Teil etwas erschweren bzw. die Geschichte nicht ganz so flüssig erscheinen lassen.
Nichtsdestotrotz wiedermal ein sehr gutes Kapitel und gar nicht so hart geschrieben, wie du glaubst.


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