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Sailor Moon

Es ist nie vorbei!
von

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Grausamkeit

Kapitel 3
 

Naomis Körper saß ganz still da, ohne sich zu bewegen. Langsam schlich eine Katze vorbei. Sie bemerkte nicht die Gefahr, obwohl Tiere und ganz besonders Katzen ein Gespür dafür haben. Sie hatte gar keine Zeit zu reagieren, als die Hand von Naomis Körper sie ergriff. Die Katze kratzte verzweifelt und hinterließen auch auf dem Arm lange und tiefe Kratzer, doch sie verblassten sofort wieder. Chaos ließ ihre dunkle Energie in das wehrlose Wesen strömen. Der Katzenkörper bäumte sich auf, doch nicht vor Schmerzen, denn zu diesem Zeitpunkt war das Geschöpf nicht mehr am Leben. Schließlich veränderte sich das Tierchen auf erschreckende Weise, es sah nun aus, als ob es aus verfaultem Fleisch bestehen würde, und das tat es im Grunde auch. Sie war ebenfalls zu einem Ghoul geworden.

"Wir wollen ja schließlich fair bleiben.", grinste Naomi. Sie wollte noch ein wneig Spielchen spielen, bevor sie ernst machte. Sie sollten richtig leiden, diese Sailorkireger! Richtig leiden und Angst haben. "Nun geh.", befahl sie der Ghoul-Katze.

Diese sprang davon und verschwand in der Nacht.
 

Luna streifte durch das Juuban-Viertel. Sie genoss diese ruhigen Ausflüge nachts. Sie sprang auf einen der Bäume im Park und betrachtete die leuchtenden Lichter der Großstadt Tokio. Da hörte sie ein Rascheln. Es kam aus einem Gebüsch. Luna sprang vom Baum und wollte vorsichtig nachsehen, wer da war. Da sprang die Zombiekatze hervor.

"Wer bist du?", wollte Luna wissen, doch das Wesen antwortete nicht, sondern griff an. Luna konnte gerade noch ausweichen, sodass die scharfe Kralle des Ghouls nicht ihre Augen ausriss, sondern nur blutige Schrammen an der Schulter hinterließen. "Na warte, das bekommst du zurück.", schrie Luna und fuhr ihre Krallen aus. Sie schlug sie mit voller Wucht ihrem Gegner in die Flanke und riss einige Stränge fauliges Fleisch heraus, doch eine Reaktion seitens der dämonisch anmutenden Katze erhielt sie nicht. Die untote Katze biss zu. Luna versuchte, ihre Pfote von ihrem Biss zu befreien, doch sie ließ nicht locker. Die schwarze Katze spürte, wie die kleinen spitzen Zähne durch ihr Fleisch drangen und blut hervorquoll. Noch ein wenig weiter, dann würde sie bis auf den Knochen durchgebissen haben. Luna kratzte und kratzte so schnell sie konnte. Immer mehr faulendes Fleisch wurd herausgefetzt, die Sehnen und Arterien durchtrennt. Schließlich hatte Luna nur noch den Kopf an der Pfote, doch er biss weiter zu und der kopflose Körper ihres Kontrahenten kam auf sie zu. Luna flüchtete, so gut es mit dem Kopf an der Pfote ging. Sie sprang auf eine Mauer und anschließend auf den Bürgersteig runter. Mit dem Kopf der Ghoul-Katze voran traf sie auf und der zombiehafte Kopf zerplatzte auf dem harten Pflaster. Doch Luna war verletzt, sie konnte nur noch humpeln. Schnell zu Bunny, war ihr einziger Gedanke. Sie bemerkte nicht, wie der kopflose Ghoul an den zermatschten Katzenkopf herantrat und wie sich aus diesem Matsch ein neuer deformierter Schädel formte und an dem Körper anwuchs. Anschließend nahm die Katze ihren Auftrag wieder wahr und verfolgte Luna.

Luna lief und lief. Schließlich war sie da. Im Flur traf sie auf Chibiusa. "Luna! Du bist verletzt!", rief sie erschrocken aus.

"Ja, ich wurde angegriffen. Hol Bunny, schnell..."

Aus Lunas Wunde strömte weiteres Blut. Sie verlor das Bewusstsein. Da trat die Ghoul-Katze herein. Gespenstisch langsam ging sie siegessicher auf Luna zu.

"Oh nein!", sagte Chibiusa entschlossen. "Du wirst Luna nicht tun! Das lasse ich nicht zu."

Die Katze war abgelenkt und sah auf das kleine mutige Mädchen, dass sich ihr in den Weg stellen wollte. Sie fauchte und setzte zum Sprung an.

"Macht des Mondkristalls, mach auf!", rief Chibiusa und verwandelte sich damit in Sailor Chibimoon. Mit einem präzise ausgeführten Sailor-Kick beförderte sie die angreifende Katze an die Wand. Doch dann landete das Vieh wieder auf allen vier Pfoten. Sie griff wieder mit ihren lnagen Krallen an und Chibimoon wurde am Arm getroffen. Blutige Striemen zogen sich in symmetrischem Abstand darüber hinweg. "Jetzt reichts!", sagte Chibimoon schleuderte die erneut angreifende Katze mit einer energisch ausgeführten Armbewegung gegen einen kleinen Schrank. Schnell ließ die Sailor Kriegerin ihr kleines Mondzepter erscheinen. Es war zwar nur eine verkleinerte Ausgabe des großen Originals, das Sailor Moon besaß, und hatte dementsprechend auch weniger Macht, doch für diesen kleinen Gegner würde es reichen. Sie richtete ihre Waffe auf den Feind und rief: "Macht des Lichts, siege und heile!" Ein gleißender Schwall heiligen Lichts traf die von dunkler Energoe erfüllte Katze und ließ sie im Nichts verschwinden. Ihre Atome, die mit negativer Energie erfüllt waren, lösten sich regelrecht auf, bis nichts mehr von ihr übrig war, bis auf einige kleine Matschteilchen. Chibimoon hörte Schritte und verwandelte sich, so schnell es ging zurück. Niemand dürfte sie als Sailorkriegerin sehen, denn die Chbiusa der Vergangenheit war natürlich noch keine Sailorkriegerin und erst recht keine mit den Kräften einer Eternal sailor Chbimoon.

Usagi trat in den Raum. "Was ist passiert? Was warejn das für Geräusche?"

"Luna ist verletzt. Sie wurde von einem Katzenzombie angegriffen, da hab sie weggekickt und sie ist dann da hinten an die wand geprallt und ist zerfallen und hat sich aufgelöst."

"Dann sind ihre Atome also instabil.", sagte Setsuna, die nun zusammen mit Ami ins Zimmer traten.

"Nein, das war nur Glück.", antwortete Chibiusa.

"Oh, Gott, Luna!", rief Usagi erschrocken. "sie hat ja eine richtig Tiefe Wunde ind er Pfote! Arme Luna..."

"Ich hole das Verbandszeug.", bot Ami an und setzte ihr Angebot sogleich in die Tat um.

Während sie Luna verarzteten, steckt Chibiusa, von den anderen umbemerkt, ihren Verwandlungskristall in die Tasche.
 

Schreie. Blut. Leid. Schmerz. Ein ausdrucksloses Gesicht, das plötzlich von Wolllust erfüllt war. Es tötete und zerfetzte. Eine dunkle Gestalt. Leichen. Zerstörung...

Rei Hino erwachte. Sie hatte eine Vision gehabt. Das war schon lange nicht mehr der Fall gewesen. Das lag garantiert an diesen neuen Feinden, von denen Makoto gesprochen hatte. Sie waren wohl sehr gefährlich. Sie versuchte das Feuer zu befragen, doch sie bekam keine befriedigende Antwort. Sie spürte nur noch einmal intensiver, was sie schon wusste, dass Dunkelheit die Welt ein weiteres Mal bedrohte.

Rei war Priesterin geworden, genauso, wie sie es vorgehabt hatte. Sie bildete inzwischen selbst Priester aus. Sonst konnte es auch niemand machen, denn ihr Großvater war sehr schlimm krank geworden, er konnte sich nur noch wenig bewegen. Selsbt dieser einst so vitale alte Mann wurde vom Alter eingeholt. Es ging zu Ende mit ihm. Sie rechnete jeden Tag mit seinem Ableben. Schwarze Vögel flogen heran. Einer setzte sich Rei auf die schulter, einer auf ihren ausgestreckten Arm. Es waren Phobos und Deimos. Sie flatterten mit einem Mal erschrocken auf. Dann flogen sie davon. Rei lief ihnen hinterher. Sie flogen in das Zimmer, in dem ihr Großvater lag. Sie glaubte, seine Stimme zu hören. "Rei..."

Als sie im Zimmer war, sah sie eine dunkle Gestalt hinter dem Bett ihres Vaters. Es war eine weibliche Person mit langen schwarzen Haaren.

"Was wollen sie?", schrie Rei. "Lassen sie meinen Großvater in Ruhe!"

Die Person streichelte langsam, wie zu Reis Verhöhnung, über den Hals des alten Mannes. Sie lächelte grauenhaft.

"Verdammt! Lassen sie ihre Finger von ihm!" Rei zog einen Bannspruchzettel aus ihrem Rock und schleuderte ihn der finsteren Gestalt entgegen. "Weiche, böser Geist!" Doch wie von einem unsichtbaren Schutzschild prallte der Zettel kurz vor der Person ab und verbrannte innerhalb einer zehntel Sekunde zu Staub. Die Person lächelze wieder kalt. Doch ihre Augen verrieten Grausamkeit. Mars griff nach ihrem Verwandlungskristall, doch da entschwand die finstere Person langsam. Sie verschwamm mit der Finsternis und war plötzlich weg, als ob sie nie da gewesen wäre. Rei eilte zu ihrem Großvater ans Bett, der friedlich da lag.

"Großvater! Alle sin Ordnung? Hat sie dir etwas getan?"

Rei wartete eine Reaktion ab, doch es kam keine. Sie prüfte nach, ob er atmete oder ob sein herz schlug. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie die schmerzliche Wahrheit erkannte. Ihr Großvater war tot.
 

Die menschliche Seele zu quäken, das machte ihr Spaß. Das bereitete ihr höchstes Vergnügen. Chaos war zufrieden. Sie hatte geschafft, was sie gewollt hatte. Doch das war nur ein winziger Vorgeschmack auf das, was noch kommen würde. Sie hatte egrade erst angefangen. Und es begann, ihr immer mehr Spaß zu machen.
 

Michiru lag in Harukas Armen. Haruka hielt sie zärtlich fest und strich ihr übers Haar. Haruka gab Michiru Kraft, denn die neue Bedrohung war wirklich nicht zu unterschätzen. Haruka spürte den Wind ganz besonders stark und Michiru spürte, wie das Wasser unruhig war. Ihr Spiegel zeigte ihr nur Finsternis. Doch wenn Haruka bei ihr wahr, wusste sie, dass ihr nichts geschehen würde. Oder es würde ihr egal sein, solange sie nur bei ihr war.

Haruka hatte den Traum, Formel1-Fahrerin zu werden, aufgegeben. Sie hatte erkannt, dass sie dafür einfach nicht gut genug war. Nun arbeitete sie als Mechanikerin in einer Autowerkstatt. Michiru hingegen war immer noch sehr erfolgreich als Violonistin. Sie hatten Hotaru großgezogen. Sie wohnten zusammen mit ihr in dem Haus von Hotarus Vater. Sie war für sie beide wie eine richtige Tochter. Hotarus Vater, Professor Suichi Tomoe, war ein mitglied der Death Busters, der neue Menschen kreieren wollte. Als er sich in den Dämon Germatoid verwandelt hatte, musste er vernichtet werden. Da sie sonst niemanden hatte, haben sich Michiru und Haruka um sie gekümmert. Und sie waren bestimmt bessere Eltern, als so manche richtige Eltern. Als Michiru wieder in ihren Spiegel sah, konnte sie darin den Taioron-Kristall erkennen. Was hatte das zu bedeuten? Der Taioronkristall war von Kaorinite benutzt worden. Doch er war zerstört worden. Kaorinite, Mistress 9, Pharao 90, die 5 Hexen,... Sie sind alle vernichtet worden. Das Bild des Kristalls verschwand und machte dem Bild einer Kriegerin Platz.

"Haruka!", stieß Michiru schnell hervor.

Die Kriegerin sah einer Sailorkriegerin sehr ähnlich. Aber es war nicht sailor Saturn. Es war keine bekannte Kriegerin. Wer war sie und in welchem Zusammenhang steht sie mit den Death Busters? Setsuna hatte doch erzählt, dass Chaos dahinterstecken würde. Hat Setsuna sich etwa geirrt? Oder missbraucht Chaos erneut Sailorkriegerinen, wie damals Sailor Galaxia und die Sailor Animamates? Möglich. Doch dann verschwamm das Bild der Kriegerin und eine neue Kriegerin erschien. Wieder finster und unheimlich. Und noch ein bekanntes Symbol aus der Vergangenheit war zu erkennen. Doch diesmal war es nicht der Taioronkristall, sondern ein umgedrehter schwarzer Halbmond. Michiru erschauerte und kuschelte sich stärker in Harukas Wärme.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-07-15T18:30:02+00:00 15.07.2005 20:30
Wieder ein gelungener Teil, obwohl ich mich eigentlich frage wie zwei Chbiusas in der selben Zeit existieren können, im Manga ging das jedenfalls nicht, aber dieser Teil ist wirklich gut, ich bin schon mal gespannt, was es mit dem schwarzen Halbmond auf sich hat!^^
Schreib schnell weiter!


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