Die Erkenntnis einer Mutter
Hey leutchen.
Nun schon das sechste Kapitel. Hoffe euch gefällt die Story immernoch, langsam neigt sie dem Ende.
Freue mich auf weitere KOmmis und möchte mich auch wieder für alle kommis die ich erhalten habe bedanken. Merci viumau.!!!
eure jap
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Kapitel 6: Die Erkenntnis einer Mutter
Das goldene Duo startete wie immer mit ihrer bezaubernden Spielkombination, wodurch sie nicht nur das Publikum faszinierten. Tsubasa dribbelte durch das Mittelfeld der Neuseeländer, parallel zu seiner Seite sein Partner Misaki.
Plötzlich stand der talentierte Knight zwischen Tsubasa und dem Tor. Auch er war ein Spieler, der sich in die Abwehr einschaltet. Ohzora probierte es mit einer Finte, Knight folgte ihm.
>>Er ist gut, dann eben so<<
Tsubasa setzte zum Hackentrick an und wollte den Ball über seinen Gegner rüber "lupfen". Dieser jedoch musste diesen Trick vorgeahnt haben, denn er konterte mit einem Fallrückzieher und schoss den Ball weit in die japanische Hälfte. Seine Sturmspitzen standen dort schon parat. Auch die Neuseeländer hatten Topstürmer. Kaum war Eli wieder auf dem Boden gelandet, startete er sofort Richtung Japantor um seinen Mitspielern zu helfen.
Doch auch die Japaner schliefen nicht. Die Abwehrkette schalteten die beiden Sturmpartner aus, wobei diese jedoch vorher noch den Ball an einen anderen aufgerückten Spieler abgeben konnten. Doch dieser hatte nun keine Abspielmöglichkeiten mehr; er musste es allein probieren.
"Colin, to me. Come on, play to me."
Eli war im gegnerischen Mittelfeld angekommen; sein Mitspieler gehorchte und passte zurück.
Endlich konnte Knight sein erster Torversuch starten. Kaum hatte er den Ball am Schuh klebend, dribbelte er los. Trickreich umspielte er die asiatische Abwehr, die da standen, wie begossene Pudel. Schlussendlich gab es nur noch ihn und Wakabayashi, den besten Torhüter Japans. Der Neuseeländer lief in den Strafraum rein und drückte ab. Eine Granate, die nur ca. 10cm oberhalb des Bodens flog. Wakabayashi konnte klären, doch der Ball war immer noch heiss. Wie schon zuvor, glänzte Knight mit einem erneuten Fallrückzieher. Doch wieder parierte der Spitzentorwart. Kaum landete Knight wider, schon rutschte er mit einer Grätsche in den Ball hinein.
>>Was für ein Kampfgeist<<
Wakabayashi hechtete ebenfalls zum Ball und konnte ihn ergreifen, jedoch war auch zur gleichen Zeit Knight mit dem Schuh am Ball und zog ab. Zwar verlor Wakabayashi den Ball und einen Handschuh dazu, doch dass das Leder ins Tor hineinrollen konnte, verhinderte er mit einem spektakulären Satz nach hinten.
>>Er trägt seinen Namen, als Japans Torwart Nummer eins zu Recht.<<
Eli stand wieder auf und rannte zurück in seine Hälfte, als der Goalie den Abstoss machte.
Genzo begutachtete seine Hand, als er den verlorenen Handschuh wieder überstreifte, sie blutete leicht.
Der Ball ging an Misaki, der nun seinerseits mit seinen artistischen Künsten glänzte. Doch schon grätschte Knight hinein und brachte den Künstler auf dem Feld zum Fall.
"Mann, gibt der Gas"
Jito nickte Ishizaki zu und beide stürmten auf den Neuseeländer zu.
Auch Tsubasa knöpfte ihn sich vor.
>>Ich hab noch nie so eine Gier gesehen, nicht einmal bei Hyuga<<
Er entkam den beiden Abwehrspieler mit einem Sprung, bemerkte aber Ohzora zu spät und verlor den Ball an die Japaner. Matsuyama schoss den Ball zum Topstürmer Hyuga, der dummerweise ungedeckt aufs Tor stürmen konnte.
"Damn... Back, let's go guys. BACK!"
Mit seinem einzigartigen Dribbling preschte Hyuga durch die Abwehr der Neuseeländer und feuerte seinen Tigerschuss ab und erwischte den Torwart auf der falschen Seite. Doch der zurückgekehrte Knight rettete auf der Linie.
Hyuga ärgerte sich: "Ist der den überall?"
Eli grinste Hyuga zu und schoss das Leder weit in die Mitte und flitzte sofort hinterher.
Hyuga setzte ebenfalls zur Verfolgung an, konnte ihn aber nicht überholen, geschweige den überholen.
"Mann ist der schnell."
Aber auch die Japaner waren nicht schlecht. Die Neuseeländer tappten in die Abseitsfalle von Misugi.
Auf der Tribüne herrschte vollkommene Fanstimmung. Man könnte meinen, es sei ein Finalspiel, anstelle eines Freundschaftsspiels.
Auch die Knights waren anwesend. Frau Knight machte sich ungeheuerliche Sorgen um ihren Jüngsten, sie hatte solche Angst, dass das Schlimmste passieren könne.
Auch Shevondah hatte diese Panik, sie liebte doch ihren Bruder und wollte ihn nicht verlieren.
Japan war am Ball, Soda spielte einen hohen Pass zu Kojiro, doch wiederum wurde dieser von Knight erwartet. Beide sprangen hoch; da aber Hyuga um einiges grösser war, sprang er einen deut höher. Er wollte das Leder zu Tsubasa köpfen, doch Eli parierte mit einem Fallrückzieher, traf aber unglücklicherweise Kojiro noch am Kopf, als er den Ball zu seinem Mittelfeld spielte.
Der Schiri pfiff Foul. Und Eli kassierte eine gelbe Karte. Kojiro konnte seine Schadenfreude kaum verbergen und bekam von dem neuseeländischen Starspieler einen kalten, abschätzenden und provozierenden Blick geschenkt.
Das Spiel ging weiter: Freistoss für Japan. Hyuga konnte diesen Blick nicht vergessen, er zeigte ihm, wie arrogant und überheblich dieser Spieler doch war und dass Eli ihn nicht respektierte, weder als Gegner noch als Mensch.
>>Das wirst du mir büssen, Freundchen.<<
Auch Knight hatte sich in die Mauer gestellt.
>>Perfekt<<
Hyuga holte aus und drückte mit all seiner Kraft, die er aufzubringen vermag, ab. Der Ball sauste nur so übers Feld- direkt auf Eli zu. Leider war dessen Reaktion schlecht und die Wucht dieser Pille war unglaublich. Es traf ihn voll am Kopf und nietete ihn zu Boden. Stille.
Shevo war auf der Tribüne panisch aufgestanden und zitterte am ganzen Körper, während ihre beiden Schwestern nicht hinschauen konnten. Ihre Mutter klammerte sich an ihrem Ehemann fest.
Noch immer war Eli nicht aufgestanden und lag regungslos am Boden. Dummerweise konnte man dem Japaner nicht nachweisen, dass es Absicht war und so blieb es ohne Foul. Der Schiedsrichter hatte das Spiel unterbrochen und auch die ersten Sanitäter waren unterwegs aufs Feld.
Tsubasa sah seinen Teamkameraden an und schüttelte leicht den Kopf, doch das wiederum sah nur sein bester Freund Misaki.
>>Und das nennt man Fairplay<<
Tsubasa seufzte.
Kaum waren die Rettungshelfer bei den Spielern angekommen, richtete sich Eli langsam wieder auf. Zwar noch recht schwankend stand er auf den Beinen, doch er stand.
"Ich spiele weiter." Er sah böse zu Hyuga hin, "jetzt erst recht."
Die zwei Krankenhelfer trotteten wieder ab, als der Schiedsrichter das Okay gab. Dennoch war er selber nicht einverstanden, beliess es aber bei einer Willst-du-doch-nicht-lieber-zum-Arzt-Miene. Eli verneinte erneut mit einem Kopfschütteln.
Der Schiedsrichter pfiff wieder an.
Was jedoch keiner bemerkte war, als Eli verneinte, gab es ihm einen heftigen Stich durch den Kopf, als wäre tausend Nadeln durch ihn hindurch gebohrt worden.
Darum schaltete er sich auch nicht sofort wieder in den Sturm ein, sondern blieb vorerst hinten; mit der Ausrede er helfe der Abwehr.
>>Verdammt, dieser Stich. Und diese Kopfschmerzen. Ist das das Ende?<<
Auch seine Familie bemerkte, dass irgendetwas mit Eli nicht stimmen mag, den normalerweise bleibt er selten in der Verteidigung, es sei denn...
"Mama, es hat ihm bestimmt etwas gemacht."
Die Mutter sah ihre Tochter Zahara an. Sie hatte Recht. Wird ihre grösste Angst nun Wirklichkeit?
Die Mutter betete, wie schon so oft in ihrem Leben, darum, dass ihr einziger Sohn dieses Spiel überleben wird.
Aber ihre Intuition als Mutter verrieten ihr das Gegenteil. Sie hatte das Gefühl, es sei sein letztes Spiel. Es war kein Freundschaftsspiel gegen Japan mehr. Nein, für Eli war es ein Freundschaftsspiel gegen den Tod.
Und der Tod gewinnt immer...
