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Miguel und das Einhorn

von

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Eine unsterbliche Liebe

4.Kapitel

Eine unsterbliche Liebe
 

So nun geht es endlich weiter. Nochmals danke an luna_ileana fürs Beta lesen.

Und nun das letzte Kapitel von Miguel und das Einhorn und weil es das Letzte ist und danach nur noch ein Epilog folgt, will ich hier noch ein Lied von Within Temptation einbauen, das hier sehr gut rein passt, wie ich finde. Viel Spaß beim lesen.
 

In my hands

a legacy of memories

I can hear you say my name

I can almost see your smile

feel the warmth of your embrace

But there is nothing but silence now

around the one I loved

Is this our farewell?
 

Miguel traute seinen Augen nicht, was er da sah wollte er einfach nicht war haben. Doch nichts schien diesen Verdacht zu widerlegen.

Miguel blickte zu Claude, dieser starrte mit Aaron und Mathilda ebenfalls ungläubig zur der Tribüne.

"Miguel?!"

Mathildas Stimme war voller Verzweiflung und Mitleid für ihn.

Miguel senkte den Kopf, wenn sie alle Kämpfe und auch diesen gesehen hatte, wusste er, dass sie seine Niederlage bereits wusste. Nun würde seine Beziehung doch zu Ende sein, alle wunderschönen Stunden, die sie zusammen verbracht hatten, liefen in seinen Kopf wie ein Film ab.

Warum war er nur so entsetzlich stur gewesen? Warum hatte er nicht auf Bathez gehört? Er wusste doch, dass er keine Chance gegen Kai gehabt hatte und doch hatte er es drauf ankommen lassen.

"Alles in Ordnung Miguel?"

Miguel hob den Kopf und sah in ein rundes, freundliches Gesicht von einem Blader, mit einem Basekap, der ihm seine Hand entgegen streckte.

Miguel antwortete nicht er sah nur betreten zu Boden.

"Du hast einen echt guten und fairen Kampf hingelegt, das hätte ich dir echt nicht zu getraut.", redete Tyson drauf los.

Immer noch schwieg Miguel.

"Hey? Was hast du?", fragte Tyson.

"Was nützt mir ein fairer Kampf, wenn ich nicht nur ihn verliere, sondern alles was mir etwas bedeutet."

Miguels Beine gaben unter ihm nach und er fiel auf die Knie, er vergrub sein Gesicht in seine Hände und man hörte ein leises Schluchzen.

"Meinst du etwa deine Freundin, für die du gekämpft hast?", forschte Tyson vorsichtig nach.

Miguel nickte nur sachte mit dem Kopf.

"Ich versprach ihr den Kampf zu gewinnen, doch jetzt weiß nicht nur meine Niederlage, sondern Bathez wird ihr auch noch erzählen, dass ich ihn gefeuert hab und dann, dann wird mich hassen.", erklärte Miguel mit Tränen erstickter Stimme.

"Aber was hat Bathez mit deiner Freundin zu schaffen?", fragte Tyson, der Miguels Sorge nicht verstand.

"Bathez ist Nicolas Onkel."

"Ach du sch.....!"

Tyson verkniff sich den Rest seines Satzes.

Er half Miguel wieder auf die Beine, dieser sah ihn dankend an.
 

In der zwischen Zeit war auch Nicola unten angekommen. Sie sah sich suchend um, konnte aber durch die vielen Fans nicht viel sehen.

`Wo ist er den nur, wo ist dieses Esel von Kerl bloß.´, dachte sie.

"Albert hast du schon meinen Onkel gesehen?"

"Nein meine Liebe, aber sobald ich ihn entdeckt habe, werde ich ihnen Bescheid geben.", erwiderte der Angesprochene.

"Ah, ich habe ihn entdeckt.", sagte sie und schritt schnellen Schrittes auf eine dünne, lilahaarige Person zu.

"Onkel."

Der Angesprochene drehte sich irritiert um.

"Hm?! Nicola, was zum Teufel machst du hier? Warum bist du nicht zu Hause? Ich werde Albert feuern, er sollte doch auf dich aufpassen. Verfluchtes Personal.", donnerte Bathez los.

"Reg dich ab Onkel Bathez. Du hast keinen Grund Albert zu feuern, er ist mitgekommen und hat sehr gut auf mich aufgepasst.", erwiderte Nicola mit einen wütenden Unterton.

Bathez verdrehte die Augen, er kannte diesen Ton, nun würde sie ihm wieder einen Stunden langen Vortrag halten und er konnte sich dagegen noch nicht mal wehren, da sie ihn dann nur noch mehr zusammen scheißen würde.

"Was fällt dir ein Onkel, wie kannst du nur so etwas tun?"

"Was tun?", fragte Bathez und tat, als wüsste er nicht was seine Nichte meinte.

"Tu nicht so, als ob du nichts weißt, ich habe es von allen Seiten gehört, dass du mit miesen Tricks gearbeitet hast nur um zu gewinnen.", donnerte Nicola los.

"Aber es war doch nur damit du glücklich bist und Miguel sein Versprechen halten kann, er hat es selbst so gewollt.", entgegnete Bathez, wobei er auf heftigste log.

"Quatsch, Miguel würde bei so etwas nie zu stimmen, mich glücklich machen, pah. Ich habe euren Plan durch schaut Onkel."

"Welchen Plan?", fragte Bathez.

"Den Plan, den ihr ausgedacht habt, du und mein Vater. Ihr wollte die WM wegen den Absichten meines Vaters gewinnen und nicht um mich glücklich zu machen. Außerdem weiß ich jetzt auch, dass ihr mich und Miguel trennen wollt und mich mit diesem Hiwatari Bengel verheiraten wollt, aber ich sag euch gleich, das wird nicht klappen.", fuhr Nicola fort.

"Hm."

Bathez starrte betreten zu Boden.

"Weißt du was Onkel, du bist das aller Letzte. Wenn du dir und mir einen Gefallen tun willst, dann trete mir nie wieder unter die Augen.", sagte Nicola wütend und drehte sich auf den Absatz um.

Für sie war das Gespräch beendet und so stand Bathez verdattert guckend da.
 

Miguel und sein Team hatten sich in der Zwischenzeit auf eine Bank gesetzt, immer noch wurden sie von Fans belagert, die ihre Aufmerksamkeit verlangten. Auch die anderen Teams, die noch etwas mit Miguels Team unternehmen wollten kamen ums Autogramme schreiben nicht herum. So bemerkte keiner von ihnen, wie eine zierliche, silberhaarige Person auf Miguel zu kam.

Miguel bemerkte es erst, als diese Person nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt war.

Erschrocken stand Miguel auf, seine Fans wichen ein paar Schritte zurück und starrten die Beiden an, gespannt auf das, was als nächstes kommen würde.

"Nicola.", brachte Miguel nur heraus und senkte den Kopf.

Claude und Mathilda waren ebenfalls aufgestanden und stellten sich nun, ihn stärkend, hinter Miguel auf.

`Nun gibt also kein zurück mehr, sie ist da und ich steh vor ihr, wie ein räudiger Straßeköter. Weglaufen kann ich nicht, da Claude, Mathilda und die Fans mir die Fluchtwege versperren. Ach es hätte doch sowieso keinen Sinn weg zulaufen, sie würde mich eh irgendwann finden. Besser ist es, wenn ich mich jetzt gleich von ihr zur Schnecke machen lass, dann von ihr höre, dass mich hasst und verachtet und, dass sie nichts mehr mit mir zutun haben will und Schluss macht.´

"Miguel."

Eine warme und sanfte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, er ballte seine Hände zu Fäusten und nahm seinen ganzen Mut zusammen. Dann blickte er nach oben und sah in die klaren, dunkelblauen Augen seiner Freundin.

"Verzeih mir. Ich weiß, was ich dir versprochen habe, aber ich hätte es nur mit unfairen Mitteln halten können. Hätte ich nicht fair gespielt, so hätte ich auch nicht gewinnen können, weil meine Teamkollegen mich sonst verlassen hätten. Ich weiß, dass du mich jetzt hassen wirst und ich weiß auch, dass unsere Beziehung hier und jetzt zu Ende ist, aber ich wollte dir noch sagen, dass ich dich unglaublich stark liebe und, dass ich nie wieder jemanden so stark lieben werde wie dich, Nicola."

Miguel fiel auf die Knie und leise Tränen rannen über sein Gesicht, das er zum Boden wandte.
 

Sweet darling

you worry to much, my child

see the sadness in your eyes

you are not alone in life

although you might that you are
 

Nicola kam einige Schritte auf ihn zu, dann merkte er wie auch sie in die Knie ging.

"Natürlich verzeih ich dir, ich liebe dich doch. Mir ist doch dieser Weltmeistertitel völlig egal, ich bin so froh und stolz auf dich, dass du fair gespielt hast und dich nicht auf die Masche meines Onkels eingelassen hast. Wieso sollte ich unsere Beziehung beenden?"

Sie hob mit ihrer Hand Miguels Kopf, wischte ihm dann gekonnt mit ihrem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und küsste ihn sanft auf den Mund.

Miguel konnte es nicht glauben. Nicola war stolz auf ihn? Weil er sich nicht auf die Masche ihres Onkels eingelassen hatte?

Er starrte zu Claude, der mit Mathilda nun an der Seite stand, um das Schauspiel besser im Auge zu haben.

Als Nicola den Kuss wieder gelöst hatte setzte Miguel zur einer Erklärung an, dass nicht er, sondern Claude und Co dafür gesorgt hatten, dass er nicht auf die selbe Spur wie ihr Onkel gekommen war. Er sah noch einmal kurz zu Claude, dieser schüttelt mit ernster Miene langsam und bedächtig den Kopf.

Also sollte er den Mund halten?

Diese Frage projektierte Miguel in seine Augen und sendete dann Claude seinen Blick.

Dieser schien die Frage gelesen zu haben und nickte nur.

"Habt ihr was?", fragte Nicola und schaute abwechselnd zu Miguel und Claude.

"Nein, nein, es ist nichts.", erklärte Miguel hastig.

Er stand nun auf und half seiner Freundin, die in einem langen eisblauen Kleid angekommen war, hoch.

Jubelschreie brachen aus. Miguel und Nicola wussten gar nicht wie ihnen geschah, von überall kamen welche.

Erst nach einigen Minuten verstummten die Zurufe langsam und Miguel und Nicola bahnten sich einen Weg durch die Menge.

"Halt! Nicht so schnell meine Lieben."

Nicola drehte sich um und sah wie ihr Onkel sich durch die Menge drängte.

"Du kannst nicht einfach so abhauen.", meinte er.

"Du siehst doch, dass ich das kann.", antwortete Nicola.

"Nein kannst du nicht. Du wirst hier und jetzt heiraten und zwar Kai Hiwatari."

Alle drehten sich zu Kai, der sich in dem ganzen Trubel an Tala gekuschelt hatte und ihn gerade küssen wollte. Er erstarrte in seiner Haltung, dann zog er seine Lippen von Talas Gesicht weg und lief rot an und blickte erst in die Menge und dann zu Nicola, die ihn ebenfalls ansah.

"Wie oft soll ich dir noch sagen Onkel, ich heirate diesen Hiwatari Bengel nicht. Ich will und liebe einzig und allein Miguel.", keifte Nicola, die ihre Stimme am schnellsten wieder gefunden hatte, los.

"Aber dein Vater und sein Großvater haben euch einander versprochen.", erklärte Bathez.

"Das ist mir scheiß egal. Ich wurde nicht gefragt, nicht in Kenntnis gesetzt, also mach ich es auch nicht.", lehnte sie ab.

"Gut, dann eben anders. Ich fordere dich heraus Nicola, ein Beybladekampf hier und jetzt. Wenn du gewinnst, kannst du machen was du willst, aber wenn ich gewinne heiratest du Kai.", schlug Bathez ihr vor.

"Einverstanden."

Nicola zögerte nicht lange: "Aber fair spielen Onkel Bathez."

"Okay, aber nur weil du es bist.", erwiderte er.

Beide gingen zur Bey- Arena, gefolgt von den Fans und Teams.

DJ stellte sich an seine gewohnte Stelle um alles genausten im Auge zu haben.

"Es treten an Jean Bathez gegen Nicola Balkov.", kommentierte er.

`Balkov? Ist sie etwa die Tochter von...? Nein, das kann nicht sein, so ein nettes Wesen kann unmöglich...., oder doch?´, dachte Kai verwirrt.

Konnte es sein, dass dieses Mädchen, die Tochter eines Mannes war, den er zu gut kannte.

Er blickte zu Tala, auch dieser schien ähnliche Gedanken zuhaben. Denn auch er sah verwirrt aus.

In der Zwischenzeit hatten Nicola und ihr Onkel ihre Blades gestartet und beide kreiselten noch friedlich in der Arena.

Aber dies blieb nicht lange so.

Bathez griff mit vollem Schwung seine Nichte an aber diese wich ihm geschickt aus. Dann schloss sie ihre Augen, ihr Blade kreiselte auf einer Stelle und alle umstehenden bemerkten, dass sich ihr Blade immer schneller begann zudrehen.

Dann wurden von ihrem Blade plötzlich Lichtraketen abgefeuert, die den Blade ihres Onkels zielsicher trafen.

Nach der 3. Lichtrakete, die Bathez Blade genau in der Mitte traf, explodierte dieser.

"Es ist unglaublich Nicola Balkov gewinnt gegen Jean Bathez, dem Coach der Bathez Batalions.", kommentierte DJ.

Nicola fing ihren Blade gekonnt auf.

"So Onkel, du hast verloren und deswegen darf ich mit Miguel zusammen bleiben und brauch nicht diesen Hiwatari heiraten.", sagte sie und lief wieder zu Miguel.

"Also irgendwie, Kai, werd ich das Gefühl nicht los, dass dieses Mädchen dich nicht haben will.", meinte Tala und lächelte ihn an.

"Auch gut, ein Problem weniger.", erwiderte dieser nur, drehte sich um und ging.

"Hey, nun warte mal mein Süßer.", sagte Tala und rannte ihm hinterher.
 

"Du hast mir ja noch gar nicht gesagt, dass du bladen kannst."

"Tja Miguel, du hast mich ja auch nie gefragt."

Nicola lächelte ihn vergnügt, über seinen erstaunten Gesichtsausdruck, an.

Nun schien doch noch alles gut zu werden.

Sie wollten gerade aus dem Stadion gehen, als ihnen eine Person hinterher rief.

"STEHEN BLEIBEN, NICOLA. BLEIB SOFORT STEHEN!!!", schrie diese.

Die Angesprochene drehte sich um und starrte in wütenden Augen ihres Vaters.

"Paps, was machst du denn hier?", fragte sie irritiert.

"Meine liebe Tochter, was ich hier mache tut gar nichts zur Sache. Jetzt eine ganz andere Frage, warum bist du noch nicht mit Kai verheiratet?", fragte Boris Balkov aufgebracht seine Tochter.

"Weil ich gegen Onkel Bathez gewonnen hab und damit entscheiden darf, wen ich heiraten will und wen nicht."

Boris Gesicht nahm einen noch finsteren Ausdruck an.

"Es tut mir Leid Bruder ich konnte nicht wissen, dass Nicola so gut ist.", entschuldigte sich Bathez, der nun zu ihnen gestoßen war.

"Du Dummkopf, du bist zu blöd für alles, wie kann man nur.", polterte der Ältere los.

Beschämt sah Jean Bathez, gegen seinen Bruder das Wort zu erheben wagte er nicht.

"Hör auf Vater, Onkel Bathez kann doch nichts dafür, dass er gegen mich verloren hat.", sagte Nicola, ging auf ihren Onkel zu und nahm in ihre Arme.

Dies brachte ihren Vater zum Überlaufen.

"DAS IST WIEDER TYPISCH FÜR DICH!! DU BIST GENAU WIE DEINE MUTTER. DU.....,DU EINHORN!!", schrie Boris herum, doch im gleichen Atemzug hielt er sich die Hand vor den Mund.

"Einhorn?", fragte Miguel nach und ging auf Nicola zu.
 

Never thought

this day would come so soon

we had no time to say goodbye

How can the world just carry on?

I feel so lost when you are

not by my side

There's nothing but silence now

around the one I loved

Is this our farewell?
 

Nicola wandte sich Miguel und ihrem Vater zu.

"Vergiss was ich gesagt hab Nicola.", sagte Boris, nachdem er sich kurz besonnen hatte.

"Was soll ich vergessen? Das ich ein Einhorn bin? Nein Vater, das werd ich nicht vergessen, da ich es schon lange weiß.", erwiderte Nicola und sah in die erschrockenen Gesichter von ihrem Vater und Miguel.

"Du bist ein Einhorn? Aber so etwas gibt es doch gar nicht.", stotterte Miguel Fassungslos.

"Ein Einhorn? Bruder stimmt das?", hackte nun auch Bathez nach.

Endlich gab Boris nach: "Ja. Ja, verdammt sie ist ein Einhorn, ihre Mutter war auch eins. Doch dann verliebte sie sich in mich und ließ sich in einen Menschen verwandeln, ihr müsst wissen, ein Einhorn kann sich nur einmal im Leben verwandeln und dann nie wieder."

"Und dann entstand ich.", ergänzte seine Tochter.

"Ach so. Aber müsstest du nicht ein Horn auf der Stirn tragen?", fragte Bathez.

"Müsste sie, aber da sie entstand, als ihre Mutter ein Mensch war, blieb das Horn aus. Stattdessen trägt sie an der Stelle eine Narbe, in Form eines Sterns.", erzählte Boris weiter.

Als Nicola den forschenden Blick von Miguel bemerkte, hob sie mit der Hand eine Strähne, die ihre Stirn verdeckte, hoch und tatsächlich war dort eine Narbe in Form eines Sternes.

"Und nun, da du Kai nicht geheiratet hast, und so wie ich das sehe auch nicht heiraten willst, soll dich auch niemand anderes haben."

Boris holte ein großes, in Leder gefasstes, Buch aus seiner Tasche heraus. Er schlug eine, mit einem Zettel, markierte Stelle auf, ging auf seine Tochter zu und riss ihr einen roten Kristall, den sie an einer Perlenkette befestigt hatte und am Hals trug, ab. Die Perlen wurden in alle Himmelsrichtungen auf dem Boden verteilt.

Dann las Boris eine lateinische Formel aus dem Buch vor und hielt dabei den Kristall in die Luft. Der Himmel verdunkelte sich und Blitze zuckten über den ihn.

Dann kam ein Blitz und traf genau auf die Stelle wo Nicola stand.

Als die Helligkeit verschwunden war und keine Gefahr der Erblindung bestand, richteten sich alle Blicke auf die Stelle, wo bis vor wenigen Minuten noch ein lang- und silberhaariges Mädchen stand.

Doch von diesem war nichts mehr zu sehen, stattdessen stand dort ein weißen Pferd mit einem goldenen Horn schwankend auf seinen vier Beinen.

"Mist, verdammter.", fluchte Boris lauthals, "Du solltest sterben kein Einhorn werden. Mist, bin wohl in der Zeile verrutscht."

Er blickte in sein Buch, er war allerdings nicht in der Zeile verrutscht, sondern auf ein ganz falschen Seite.

Wodurch sein Fluchen nur noch lauter wurde.

Miguel war in der Zwischenzeit auf Nicola zugegangen und sah in ihre großen dunkelblauen Augen.

Sanft glitt seine Hand über ihre Nüstern. Sie schnaubte leise, sagte aber nichts.

"Nicola?", fragte Miguel langsam.

Sie hob den Kopf etwas, um Miguel zuzeigen, dass sie ihn verstanden hatte.

"Kannst du reden?", fragte Miguel sie weiter.

Sie schüttelte ihren Kopf, wobei ihre Mähne wild umher flog. Dann lief sie zu ihrem Vater, der sich immer noch verfluchte, nahm ihm den Kristall mit ihrem Maul aus der Jackentasche und kam zurück zu Miguel.

Miguel nahm Nicola den Kristall ab.

"Kannst du als Einhorn nur sprechen, wenn du ihn um hast?"

Nicola nickte mit dem Kopf.

Zum Glück hatte er immer eine Schur bei sich und da der Kristall ein Loch hatte, durch das er an der anderen Kette befestigt war, konnte Miguel dort Mühe los die Schnur durch ziehen. Dann knotete er beide Enden der Schur zusammen und hängte Nicola die provisorische Kette um den Hals.

"Danke, Miguel.", hauchte Nicola erleichtert.

"Was zum der Kristall, verdammter Mist. Nicola gib ihn sofort wieder.", rief Boris ihr zu und rannte in ihre Richtung.

Doch Miguel stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor sie. Dann kamen auch schnell Claude und Mathilda dazu und noch ehr Boris sie erreicht hatte stand eine ganze Gruppe, bestehend aus Fans und Teams vor Nicola und Miguel, die ein durch kommen unmöglich machten.

"Na dann anders.", murmelte Boris und zückte eine Waffe.

Es war eine Kleinkaliber- Pistole, die jeder Polizist trug.

//Hört sich intelligent an wat?^^ Ich weiß aber nicht ob das Stimmt. <.<//

Die meisten der Gruppe zuckten bei diesen Anblick leicht zusammen, gingen aber dennoch nicht aus dem Weg.

"VERSCHWINDET ODER ICH KNALL EUCH ALLE AB!!!", schrie Boris der Menge zu.

Stille trat ein, viele waren krampfhaft am überlegen, sollten sie feige abhauen oder den Helden Tod sterben.

Plötzlich fielen helle Lichtstrahlen aus dem Himmel auf die Erde herab und die dunkle Wolkendecke riss auf. Lautes Pferdegetrappel war zu vernehmen, das nicht nur die Menge erstarren ließ, sondern auch Boris.

Und eh jemand wusste was geschah, stand ein schwarzer Rappe zwischen der Menge und Boris. Das Fell dieses Tieres war an einigen Stellen schon etwas grau geworden und es trug, wie Nicola, ein riesiges goldenes Horn auf der Stirn, dazu hatte es noch goldene Hufen, mit denen es nun am Boden wütend und auch etwas ungeduldig scharrte.

"Was hast du nun wieder vor Boris, reicht es dir nicht, dass du meine Tochter verführt hast und sie sich deinetwegen in einen Menschen verwandelt hat. Reicht es dir nicht, dass du sie ermordet hast. Was willst du nun noch grausames tun? Deine eigene Tochter ermorden? Vergiss es gleich, das werde ich nicht zulassen.", donnerte die tiefe Stimme des Rappen auf ihn nieder.

"Hau ab Konex, deine Tochter hat sich aus freien Willen für mich und für ihren Tod entschieden, außerdem hat sie dir verboten dich einzumischen.", sagte Boris wütend, dass er schon wieder unterbrochen worden war.

"Mag sein, dass sie es mir bei ihrem Leben verboten hat, aber es geht hier um das Leben meiner Enkelin Nicola und ich werde nicht zulassen, dass du sie tötest. Ich weiß im übrigen genau, dass du meine Tochter Xenia erpresst hast und sie sich deswegen von dir umbringen ließ.", erwiderte Konex.

Boris lachte laut auf: "Du kannst mir gar nichts. Aber gut, wenn du deinen Enkelin unbedingt haben willst, bitte nimm sie, aber ich warne dich, wenn sie auch nur einen Fuß, oh Verzeihung, ich meinte natürlich einen Huf auf die Erde setzt, wirst du sie nicht mehr retten können."

Boris ließ die Waffe wieder verschwinden, drehte der Menge den Rücken zu und verschwand.

Langsam löste sich die Gruppe auf und machte dem schwarzen Hengst platz, der auf Nicola und Miguel zu kam.

Sanft stupste er sie an.

"Nun komm mein Kleines, lass uns gehen dort oben im Himmel wird jetzt dein neues Zuhause sein.", sagte ihr Großvater freundlich.

"Aber ich will hier bei Miguel bleiben, Großvater."

"Das geht nicht mein Kleines. Miguel wird dich auch bald vergessen, wenn wir sein und das Gedächtnis der anderen löschen.", erklärte er.

"Nein. Nein bitte, ich flehe sie an, ich will Nicola nicht vergessen. Ich will die Momente, die ganzen Erinnerungen an sie nicht verlieren. Bitte tun sie mir das nicht an.", flehte Miguel verzweifelt und ging in die Knie.

"Lass ihm die Erinnerungen, mein Schatz.", sagte eine schneeweiße Stute, ebenfalls mit einem Horn auf der Stirn, "Du weißt doch wie wichtig und schön Erinnerungen sind. Es wissen von uns doch sowieso schon alle."

Sie nickte mit ihrem Kopf zu einer Kamera, die alles aufnahm.

"Du hast Recht Tarana. Okay Junge, ich lass dir und den anderen Menschen die Erinnerungen, aber du wirst sie nie wieder sehen, ich hoffe das ist dir bewusst.", sprach Konex.

Miguel nickte und bedankte sich bei ihm.

Er küsste Nicola noch ein letztes Mal auf die Stirn, ließ seine Hand ein letztes Mal durch ihre Mähne fahren.

Dann ging Nicola, gefolgt von ihrer Großmutter Tarana und ihrem Großvater Konex.

"Ich muss mich bei dir Bedanken Junge, dank dir hat meine Enkelin überlebt, ich werde dafür sorgen, dass du eine wunderschöne Frau bekommst.", sagte Konex zum Schluss.

Nicola sah Miguel noch einmal traurig an.

"Danke, das ist sehr freundlich von ihnen, aber ich werde nur Nicola lieben und ich werde auf sie warten.", erwiderte Miguel.

"Das ist lobenswert Junge, aber sie wird nicht wieder kommen, mal sehen wie lange du noch an ihr versuchst treu zu bleiben."

Mit diesem Satz verschwand Konex, mit seiner Frau und Nicola wieder in den Wolken.
 


 

sweet darling

you worry too much, my child

see the sadness in your eyes

You are not alone in life

although you might think that you are
 

So gingen viele Jahre ins Land und Konex Versprechen wurde war. Miguel lernte eine Menge schöner Frauen kennen. Doch er heiratet keine und blieb auch nie länger, als eine Woche mit ihnen zusammen. Er konnte Nicola einfach nicht vergessen.

Boris Balkov hingegen war wegen Mordes an seiner Frau zur Todesstrafe verurteilt worden, die schon voll streckt worden war.

Nun war Miguel schon 23 Jahre alt und sein letztes sehen mit Nicola war 7 Jahre her.
 

Wie an vielen anderen Tagen saß Miguel in seinen Lieblings Café und dachte an Nicola und trank dabei einen Cappuccino.

"Hey Miguel, wie geht's?"

Eine ihm sehr bekannte Stimme riss ihn aus den Gedanken.

"Ah, hallo Claude, Mathilda. Mir geht's gut und euch?", fragte er.

"Gut, gut. Dürfen wir uns zu dir setzten?"

"Ja, natürlich.", sagte Miguel und machte eine Handbewegung zu den Stühlen, die noch an seinen Tisch standen.

"Und wie läuft es denn in eurer Ehe?", fragte Miguel interessiert.

"Hervorragend, es wird noch besser sein, wenn wir zu Dritt sind.", erzählte Claude freudestrahlend.

"Was denn? Mathilda bist Schwanger."

Mathilda wurde etwas Rot im Gesicht, dann nickte sie aber lächelnd und strich sich über den etwas gewölbten Bauch.

"Meinen Glückwunsch.", gratulierte er ihr.

"Ach ja, wusstest du schon, dass Kai und Tala in Russland auch geheiratet haben?", fragte Claude ihn.

"Nein, wusste ich nicht und was sagt sein Großvater dazu?"

Miguel guckte seinen Freund interessiert an.

"Ich kann dir alles erzählen, allerdings ist das eine längere Geschichte.", erklärte Claude.

"Ist egal, ihr bestellt euch was und erzählt nebenbei, ich hab Zeit.", erwiderte er und winkte den Kellner ran.
 

Zur gleichen Zeit ganz woanders:
 

"Großvater mir ist langweilig."

Nicola scharrte mit ihrer linken Vorderhufen in den Wolken.

"Nicola, ich habe momentan keine Zeit mit dir zu spielen, geh doch etwas in den Wolken spazieren. Aber den Wolkenwald betrittst du nicht, verstanden?"

"Ja Großvater.", sagte Nicola und verschwand.
 

Nach einer Weile kam sie an einen wunderschönen Wasserfall an. Sie war immer wieder erstaunt, wie solche Dinge im Himmel seien konnten, ohne dass die Menschen davon irgendwas merkten.

Eine Weile sah Nicola den Feen, die sich immer am Wasserfall aufhielten, zu. Doch dann packte sie wieder die Langeweile.

Sie ging weiter, bald kam sie am Wolkenwald vorbei. Dies waren die einzigen dunklen Wolken im Himmel, wo sie jetzt lebte.

Sie wusste, dass sie eigentlich nicht hinein gehen durfte, aber ihre Neugier war starker, als ihre Vernunft und sie betrat den Wald.

Nicola ging eine ganze Weile im Wald, bis sie feststellte, dass es schon sehr spät geworden war.

Doch mit Schrecken musste sie feststellen, dass sie sich beim gehen den Weg nicht gemerkt hatte und sich nun verlaufen hatte.

Panisch rannte sie im Wald umher, nun wusste sie warum sie nicht hinein gehen sollte.

Doch es war aussichtslos, nach ein paar Minuten gab sie es auf, sie gelang auf eine Lichtung wo sie sich hinlegte und hoffte, dass ihr Großvater sie holen würde.

Es dauerte nicht lange und sie war eingeschlafen.

Als sie wieder aufwachte, erschrak sie zutiefst. Es war dunkel geworden, aber dennoch blendete sie ein Licht.

Sie stand auf und sah dann zu einem kleinen Mann herunter, der mit einem großen Stab das Licht scheinen ließ.

"Guten Abend meine liebe Nicola.", grüßte der Mann.

"Guten Abend mein Herr, aber woher kennen sie meinen Namen?"

Ich weiß alles von dir, auch dass du deinen Menschen Freund sehr vermisst.", sagte das kleine Männchen.

"Wer sind sie?", fragte Nicola irritiert und ging ein paar Schritte zurück.

"Hab keine Angst vor mir mein Kind. Ich bin der Zauberer der Zeit.", erklärte das Männchen.

//Nein nicht der Zauberer der Zeit aus Yu-Gi-Oh!, ne anderer.^^ So ne kleiner mit blauer Kleidung, Stab und 'nen langen weißen Bart.^^//

"Oh. Und sie wissen alles von mir?"

"Nicht nur von dir Nicola, von allen.", erklärte er.

"Können sie mir denn sagen, wie es Miguel geht?", fragte Nicola hoffnungsvoll.

"Ja. Er vermisst dich und hat kein anderes Mädchen, was ihm dein Großvater geschickt hat zur Frau genommen und blieb nie länger, als eine Woche mit ihr zusammen, weil er nur dich will."

Leise Tränen rannen über ihr Gesicht.

"Na, na, wer wird denn gleich weinen.", sagte der Zauberer der Zeit und wischte ihr die Tränen weg.

"Ich vermisse ihn auch unglaublich doll, aber ich kann nicht zu ihm wegen meinen Vater und weil ich kein Mensch mehr bin. Er könnte nirgendwo mit mir hin gehen.", schluchzte sie.

"Dein Vater ist bereits durch die Todesstrafe gestorben, mein Kind und das mit dem Mensch sein, du kannst dich doch in einen Menschen verwandeln.", meinte er.

"Aber ich darf mich nur einmal verwandeln und das hat mein Vater bereits für mich getan.", erzählte Nicola, "Also ist es egal, ob mein Vater tot oder lebendig ist."

"Aber mein Kind, unterschätze niemals die Macht der Liebe. Wenn ihr euch beide wirklich stark liebt, wirst du wieder ein Mensch werden. Miguel hat bereits bewiesen, dass er dich stark genug liebt, in dem er alle Mädchen, die von deinen Großvater Konex geschickt wurden, abgewiesen hat. Nun ist es an dir diese Liebe zu erwidern.", redetet er auf sie ein.

"Und wie soll ich das machen?", fragte Nicola.

"In dem du zu ihm gehst Nicola.", sagte ihr eine bekannte Stimme.

Sie drehte sich um und sah ihre Großmutter Tarana.

"Großmutter, was machst du denn hier?", fragte sie überrascht.

"Wir haben dich gesucht, meine Liebe, ich wollte eigentlich den Zauberer der Zeit um Hilfe bitten. Aber dann sah ich, dass er mit dir sprach und hörte zu. Dein Großvater ist stur und hat Angst um dich, aber ich bin mir sicher, dass Miguel anders als dein Vater ist. Deswegen werde ich deinen Großvater auf eine falsche Fährte locken, dadurch kannst du durch ein geheimes Tor zurück zur Erde gehen. Wenn du dort ankommst wird es schon Nachmittag sein. Du musst Miguel nur noch finden.", erklärte ihr Großmutter mit einem freundlichen lächeln.

"Aber wo?"

Nicola wendete sich wieder dem Zauberer der Zeit zu.

"Ich denke, mein Kind, er wird wie immer in seinen Lieblings Café sein, in dem Ort, wo ihr aufgewachsen seid. Sobald du in seiner Nähe bist, wirst du dich zurück verwandeln.", sagte er.

"Ich werde mich jetzt um deinen Großvater kümmern.", erklärte Tarana und verschwand.

Es vergingen einige Minuten in denen völlige Stille herrschte.

Dann unterbrach der Zauberer der Zeit die Stille: "Es wird Zeit, mein Kind, du musst jetzt gehen."

Er schwang seinen Stab und ein Portal erschien.

"Vielen dank für alles Zauberer der Zeit.", bedankte sich Nicola zu letzt.

"Nichts zu danken, mein Kind, und nun viel Glück."

Nicola sprang in das Portal und freute sich endlich wieder Miguel zusehen, nach den ganzen Jahren.
 

Währenddessen auf der Erde:
 

Wie auch gestern saß Miguel in seinem Lieblings Café, es saß allerdings allein, denn bei dem schönen Wetter waren die meisten Menschen irgendwo am nah gelegenen See.

Es war ein wunderschöner Nachmittag und eigentlich wie immer, bald, dass wusste er, würden die Teams der anderen wieder kommen und ihn versuchen zu überreden an der bevorstehenden WM teilzunehmen, und wieder einmal würde er ablehnen.

Er nahm einen Schluck von seiner Limo und zählte von 3 auf 0 runter. Er hatte gerade die Null ausgesprochen, als ihm auch schon Tyson, gefolgt von Daichi und den anderen Teams, freudestrahlend entgegen kam.

"Hallo Miguel, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?", fragte er ihn.

"Gut, gut Tyson und dir? Ach ja hör zu, spar dir deine Mühen, ich werde auf keinen Fall an der WM teilnehmen, hörst du? Ich werde nie wieder an einer WM teilnehmen.", sagte Miguel noch bevor Tyson etwas sagen konnte.

"Und wenn Nicola wieder da wäre? Würdest du dann?", fragte Tyson ihn scheinheilig.

"Ja.", gab Miguel zu, sah ihn aber verwirrt an und nahm noch einen Schluck seiner Limo, "Aber sie wird nie wieder kommen, ihr Großvater hat es selbst gesagt."

"Man sollte niemals nie sagen.", lächelte Hiro, Tyson älterer Bruder.

Miguel verstand nicht und sah nun noch verwirrter drein.

Wussten sie etwas, was er noch nicht wusste?

Die Teams grinste ihn breit an, dann gingen sie etwas an die Seiten, sodass eine Gasse entstand. Was Miguel dann sah verschlug ihm fast die Sprache. Eine Einhorn trabte auf ihn zu.

"Ni...,Ni....., Nicola?", stotterte er ungläubig, "Aber was machst du denn hier."

"Ich wollte zurück zu dir.", gestand sie ihm, "Weil ich dich so vermisst habe und dich über alles Liebe."

Miguel sprang auf und lief auf sie zu und umarmte sie, leise Tränen, der Freude, rannen über sein Gesicht und tropften auf ihren roten Kristall, dieser fing an zu glühen.

Nicola wurde von einen riesengroßen roten Lichtstrahl eingeschlossen und nach oben gehoben. Dann zuckten Blitze um dieses Licht und im nächsten Moment blasste diese Lichtkugel und Nicola fiel nach unten. Gekonnt fing Miguel sie auf und sah in das gleiche wunderschöne Mädchengesicht, dass er aus seiner Kindheit kannte.

"Endlich.", sagte Nicola erleichtert und betrachtet ihr menschliches Aussehen zufrieden und überglücklich.

Die Beiden umarmten sich stürmisch.

"Nicola, ich kann es immer noch nicht fassen. Wie, wie ist das möglich, ich dachte du darfst dich nur einmal im Leben verwandeln!"

"Ich erkläre es dir.", sagte sie und küsste Miguel auf den Mund.

"Nicola, was soll das?", donnerte auf einmal die tiefe Stimme von Konex auf sie nieder, "Wieso bist du wieder ein Mensch. Das ist unmöglich."

"Großvater."

"Du hast mein Verbot missachtet und bist in den Wald gegangen, den ich dir verboten hatte."

"Es tut mir Leid Großvater.", sagte Nicola und blickte resigniert zu Boden.

"Konex, siehst du nicht wie glücklich sie ist?"

Tarana war hinter ihrem Gatten aufgetaucht.

"Wie ich dich kenne, hast du dafür gesorgt, dass sie zu diesem Jungen zurückkehrt, ich hätte ihm doch das Gedächtnis löschen sollen. Sie kann niemals bei Menschen glücklich werden.", meinte Konex wütend.

"Aber siehst du nicht, dass Miguel sie wirklich liebt? Sonst wäre sie immer noch ein Einhorn. Du sagst, du willst nur das Beste für Nicola. Bist du so stur, mein Liebster, dass du nicht siehst, dass das Beste für sie ein Leben auf der Erde mit Miguel ist? Merkst du nicht, dass sie sich bei uns nie wohlgefühlt hat? Ich weiß, du bist verbittert über den Tod von ihrer Mutter und unserer Tochter Xenia, ich bin es genauso, aber sehe doch ein, dass Miguel nicht ansatzweise so ist wie Nicolas Vater.", redete Tarana auf ihren Mann ein.

Dieser schnaubte merkbar laut auf.

Es wurde still einige Minuten, doch dann ging Konex auf Miguel zu.

"Na gut, ich vertrau dir meine Enkelin an, aber ich warne dich, wenn du ihr nur irgendetwas antust, wirst du dafür büßen. Verstanden?"

"Selbstverständlich.", erklärte Miguel ernst.

Nachdem ihnen Nicolas Großeltern noch alles Gute für die Zukunft gewünscht hatten, verschwanden sie wieder Richtung Himmel.

"Und nun meine Süße erklär, wie du wieder zum Mensch werden konntest.", sagte Miguel und an die Anderen gewandt sagte er mit einem Grinsen, "Ihr könnt mich zur WM anmelden, dann habe ich mit Nicola meine Ruhe vor euch."

So geschah es und die Teams gingen wieder fort.

"Miguel, dass mit der Rückverwandlung, ist eine lange Geschichte.", meinte Nicola.

"Das ist egal, wir haben alle Zeit der Welt.", sagte Miguel und setzte sich mit ihr an seine Platz im Café zurück.
 

so sorry your world is tumbling down

I will watch you through these nights

Rest your head and go to sleep

because my child,

this is not our farewell

This is not our farewell
 

So das war's mit Miguel und das Einhorn. Ich hoffe euch hat der FF etwas gefallen. Ach ja, diese Geschichte ist allein aus meinen Gedanken entstanden, die Figuren gehören nicht mir und ich verdiene damit kein Geld.

Ich hoffe, das ich jetzt auch schnell die anderen FF's beende.

Bye eure thala-chan, noch mal danke an alle meine Leser und Kommi- Schreiber, die so viel Geduld mit der fertig Stellung aufgebracht haben, und an meine Beta- Leserin luna_ileana.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  teardrop
2006-02-23T15:34:08+00:00 23.02.2006 16:34
Schön ^^
hat mir sehr gefallen

bye bye


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