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Miguel und das Einhorn

von

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A dream

Miguel und das Einhorn
 


 

"Hallo alle miteinander. Hier bin ich eure thala-chan. Dieser Fanfic wird etwas von der Serie abgewandelt. Er beginnt mit der Beyblade Folge "Ein Team wehrt sich!", na ja der Anfang is auch ne bisschen anders. Außerdem kommt Miguel, bei mir jedenfalls, aus Deutschland, oder weiß irgendeiner von euch zu welcher Nationalität er gehört? Tja, was gibt `s noch zusagen. *scharf nachdenk* Ach ja viel Spaß beim lesen, freu mich über Kommis. Und: ` irgend jemand denkt ´ bedeuten die Zeichen, wird in all meinen Fanfics so sein //das heißt, dass ich meinen eigenen Senf dazu noch abgebe//
 

1. Kapitel

Prolog: A Dream
 

Ein warmer Wind wehte ihm um die Nase. Er hörte die Vögel zwitschern, sie schienen heute besonders Laut zu singen, nur für ihn. Die Sonne schien warm auf sein Haupt und strahlte mit ihm um die Wette. Endlich sein großer Traum war wahr geworden, jeder hatte ihm zu seinem neuem Beyblade- Weltmeistertitel gratuliert, sein Team und er waren jetzt berühmt. Doch der Ruhm interessierte ihn nicht, er freute sich nur zuhause in Deutschland zuseien. Er folgte einem kleinem Waldweg, bald würde er ein, mit Lächeln geschmücktes, Mädchengesicht in den Armen halten und hätte sein Versprechen gegenüber ihr gehalten. Nun könnte er endlich wieder mit ihr gemeinsame Stunden verbringen und müsste sich nicht nur immer am Telefon mit ihr unterhalten. Das laute Gezwitscher der Vögel riss ihn aus seinen Gedanken, er hob seinen Kopf und sein Blick fiel auf ein kleines Dorf, sein Dorf. Der lange Fußmarsch von Parchim (is in Mecklenburg Vorpommern) bis hierher, war längst vergessen. Ganz ruhig, friedlich und von den Sonnestrahlen beschienen, lag es vor ihm. Nur noch ein paar hundert Meter und er würde sowohl seine Familie, als auch seine Freundin wiedersehen. Er nahm seine Reisetasche mit einem Ruck über seine Schulter und fing an zulaufen, so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Er erreichte sein Haus und öffnete die Tür, schmiss seine Tasche in den Flur und wollte nun ein paar Häuser weiter rennen. Er hatte die Hälfte des Weges schon geschafft, als ihm auch sogleich ein freudestrahlendes Mädchen entgegen kam. Ihre Lippen formten seinen Namen, als sie ihm in die Arme lief. Nach der Umarmung, sah er in ihre tiefen, dunkelblauen Augen. Langsam kamen sich ihre Lippen immer Näher und dann.........
 

"MIGUEL!! STEH SOFORT AUF!!!!"

Es gab ein lautes ``Rumms´´ und der Teamchef der Bathez Batalions fand sich auf dem Fußboden wieder. Miguel rieb sich den schmerzenden Hintern, mit dem er auf dem Boden gelandet war. Langsam rappelte er sich auf und sah nun in das, vor Wut gleich platzende, Gesicht seines Coach. "Was is denn Mister Bathez?" "WAS IS? LENK DEINEN BLICK MAL AUF DIE UHR!", schrie dieser weiter. Miguel drehte sich im Zimmer umher, konnte aber nirgends seinen Wecker finden. `Den hab ich bestimmt beim Sturz mit genommen. Ich wette, dass der unter meinen Bett oder Nachttisch liegt.´ "Tut mir Leid Mister Bathez, ich kann meinen Wecker nich finden, deswegen kann ich ihnen auch leider ihre Frage nich beantworten.", antwortete Miguel deshalb. Ohne auch nur auf die Aussage von Miguel einzugehen, hielt Jean Bathez ihm seine Armbanduhr vor die Nase. Miguel war sich nicht sicher, ob die Armbanduhr seines Coachs verkehrt ging oder er nicht richtig gucken konnte. Oder hatte er wirklich verschlafen? "Nun Miguel, kannst du mir jetzt sagen wie spät es ist?", fragte er ihn nochmals, nun zwar leiser, aber die Wut war durch den Unterton in seiner Stimme immer noch heraus zuhören. "Ja, es is 9.15 Uhr!", sagte Miguel kleinlaut. "Und wann solltest du ursprünglich aufstehen?", fragte Jean weiter. " Äh, ungefähr vor drei Stunden?" Zwei Hände sorgten für Applaus und unterbrachen damit die aufsteigende Stille. "Bravo Miguel, scheinst ja doch ne bisschen Grips zwischen deinen Ohren zuhaben.", stellte er fest. "Hmm!", entgegnete Miguel. "Hör zu, ich sag es dir nur einmal, in genau 15 Minuten bist unten bei den anderen und trainierst ist das klar, sonst kannst du deinen Weltmeistertraum an den Nagel hängen!" "Ja, Mister Bathez!", antwortete Miguel mit Nachdruck. Kaum hatte Bathez das Zimmer verlassen, schleuderte Miguel auch schon das erste Kissen hinterher. "Was bildet sich der Typ eigentlich ein, mich so herum zukommahndirren. Ich bin der Teamkäpten und nich er, außerdem kann ich aufstehen wann ich will. So `ne Frechheit mich einfach aus meinen schönen Träumen zureizen. Idiot!" Nach diesen Worten folgten noch zwei Kissen, die mit gekonnter Treffsicherheit gegen die Tür donnerten.

Nachdem Miguel sich abreagiert hatte schnappte er sich ein Badetuch aus seinem Schrank und verschwand damit im Bad. `Jetzt erst mal ne schöne heize Dusche um richtig wach zuwerden. Miguel zog seinen türkisen Schlafanzug aus, ging dann in die Dusche und schaltete sie an. "AAAHHH!" Der Aufschrei von Miguel schallte durch den Raum. Abrupt stellte er das Wasser ab. `Das is doch garantiert wieder auf Bathez Mist gewachsen. Einfach das heize Wasser abzustellen. Blödmann!!´, dachte Miguel, schnell band er sich das Badetuch um die Hüften//*dahin Schmelz*//, mit einen zweiten, das er sich gegriffen hatte, rubbelte er sich die Haare trocken. `Hmm, wenn der das heize Wasser abgestellt hat, wird er garantiert auch dafür gesorgt haben, dass ich nichts zum Frühstück kriege. So kann man auch dafür sorgen, dass einer pünktlich kommt. Aber nich mit mir.´ Miguel ging in sein Zimmer zurück und schlüpfte dann in seine Klamotten. Danach krabbelte er, unter großer Anstrengung, unter sein Bett, wo er nicht nur seinen verloren geglaubten Wecker wieder fand, sondern auch einen hellbraunen Schuhkarton. Nachdem er wieder unter seinen Bett zum Vorschein gekommen war, öffnete er diesen Karton und man konnte ziemlich viele Süßigkeiten erkennen. `Mmh, lecker. Es war doch ne gute Idee ein paar Süßigkeiten zu bunkern. Miguel du bist ein Genie!´, lobte dieser sich selbst in Gedanken. Nach einem mehr oder weniger guten Frühstück, machte sich Miguel in aller Seelenruhr auf den Weg zur Trainingshalle. Vorm Eingang zur Halle richtete sich sein Blick auf die große Uhr, die über der Tür hing. Sie zeigte deutlich 9.38 Uhr an. `Ob Bathez mir jetzt den Kopf abreizt, weil ich acht Minuten zu spät bin?´ Miguel öffnete mit einem selbstgefälligen Grinsen die Tür.

``Klatsch´´ Die Hand von Jean Bathez war mit voller Wucht auf die Wange des herein kommenden Miguel gestoßen. "SAG MAL BISTE ZU BLÖDE DIE UHR ZULESEN! ICH SAGTE IN PUNKT 15 MINUTEN SOLLST DU HIER SEIN! RED ICH DENN SO UNDEUTLICH, DASS DU MICH NICHT VERSTEHST ODER WILLST DU MICH NICHT VERSTEHEN? UND NUN KOMM AUS `N KNICK UND BLADE, BEVOR ICH MICH VERGESSE!", schrie ihn Bathez an. "Ja!", grummelte Miguel und dann grummelte er noch etwas vor sich hin, was mit A- anfing und mit -loch aufhörte //ihr wisst was gemeint is ^^//, was Bathez, Gott sei dank, nicht hörte.

"Alles in Ordnung mit dir, Alter?", fragte Aaron. "Ja" "Hat er dir doll wehgetan?", fragte Mathilda besorgt. "Nein", antwortete ihr Miguel und schenkte ihr dabei eins seiner süßesten Lächelns. Mathilda blieb abrupt stehen und um ihre Nase herum, färbte sich ihre Haut leicht rosa- rötlich. `Oh man, der Typ macht mich wahnsinnig, wenn ich nicht wüsste, dass er ne Freundin hat, würde ich denken er sei in mich verliebt. Oder hat sich Miguel vielleicht von seiner Freundin getrennt? Quatsch Mathilda das bildest du dir ein, Miguel würde nie jeden Abend anrufen, wenn sie sich getrennt haben. Tja Einbildung is zwar auch ne Bildung, aber keine gute." //Leider! Einbilden is viel leichter. -.-//

Während dessen hatte Miguel ganz andere Sorgen. `So ein Idiot, der hat doch nich mehr alle, mich vorm gesamten Team zu Ohrfeigen, ich glaub es hackt bei dem, wehe der lässt mich heute nicht mit seiner Nichte telefonieren, ich glaub dann lauf ich Amok. Warum müssen so gemeine Typen, wie Bathez, so süße und nette Verwandte haben. Der kann echt froh sein, dass er eine solche Nichte hat, sonst hätte ich ihn schon längst gefeuert. Und er könnte Tag ein Tag aus zum Arbeitsamt laufen.´

"Miguel, hallo bist du noch da?", fragte Claude. "Was is? Natürlich bin ich noch da, sieht man doch oder nich?", antwortete Miguel. "Vielleicht körperlich anwesend, aber geistig?", zweifelnd sah Claude ihn an. "Wie kommst du jetzt auf so `nen Mist?" Fragend hob Miguel eine Augenbraue hoch. "Na ja, also, was ich damit meine is, ähm,..." "Nun hör auf rum zudrucksen, raus mit der Sprache, wir sind doch hier nich im Altersheim. Oder sollte ich mich darin so irren?" "Nein natürlich nich, aber das ganze Team und auch Bathez..." "Hör bloß auf mit Bathez, der kann mich ma, klar?" , unterbrach ihn Miguel. "Ja, ja, mag ja sein, aber trotzdem fragen wir uns ob du vielleicht, na ja, wie bring ich `s dir bei ohne das du sauer wirst?" " Wie wäre `s wenn du es mir einfach sagst! Ich werd schon nich sauer, Claude." "Sicher?" "Klar!" "Schwörst du, dass du keinen Massenmord machst?" "Ja ich schwöre. So und nun raus mit der Sprache." "Also, wir fragen uns ob du vielleicht, langsam ne bisschen durchdrehst!" "WIE BITTE? WIE WAR DAS?" " Bitte Miguel, du hast geschworen keinen Massenmord zumachen, also bitte beruhige dich wieder." "Und wie zum Teufel kommt ihr auf so `ne Mist? Dürfte ich das auch erfahren. Muss ja nen Grund für das geben oder nich." "Na ja es is eigentlich nich ganz normal..." "WAS IS NICH GANZ NORMAL, NA LOS DOCH RAUS MIT DER SPRACHE, BLOß KEINE HEMMUNG." " Es is nich ganz normal seinen Blade ohne Starter zu starten."

Eine unglaubliche Stille trat ein.

Nach einer Minute schweigen öffnete Miguel endlich den Mund. "Hä, was is? Ich starte meinen Blade die ganze Zeit mit nem Starter, mit was soll ich 's denn sonst machen." "Nein Miguel, du startest deinen Blade nich mit nem Starter, du hältst in der einen Hand zwar die Reißleine, aber sonst schmeißt du deinen Blade nur zu Boden, hebst ihn wieder auf und machst das wieder von vorn. Schon die ganze Zeit.", sagte Claude und mit einem Blick auf Miguels Hände und dessen Bewegungen fügte er hinzu, "Selbst während unserer Unterhaltung machst du das." Nun richtete auch Miguel seinen Blick auf seine Hände und wie aus Reflex schmiss seine linke Hand den Blade, gerade in diesen Moment, wieder einmal in Richtung Bey-Arena. Dieser blieb aber einfach auf dem Boden liegen. Miguel hatte Mühe seinen Körper unter Kontrolle zukriegen, der in der zwischen Zeit den Blade wieder geholt hatte und diesen nun wieder einmal weg zuschmeißen drohte. `Verdammt Claude hat recht, ich schmeiß das Ding wirklich nur hin. Oh man ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich das gar nich gemerkt habe. Moment mal, ich bin ja schon wieder dabei mich in meine Gedanken zu vertiefen.´

Schnell schüttelt Miguel den Kopf, um endlich wieder Herr über seinen Körper zuwerden. Dies gelang ihm zwar nur Mühselig, aber in genau vier Minuten hatte er sich wieder unter Kontrolle. "Danke Claude!" "Gern geschehen." Beide lächelten sich an.

Während dessen hatte sich ihr Coach, unbemerkt genähert und fing an sich vor ihnen aufzubauen.

"Würdet ihr bitte euren Smalltalk beenden und endlich wieder anfangen vernünftig zu bladen?" "Jawohl, Mister Bathez!", antworteten die beiden im Chor. "Äh, Mister Bathez?" "Ja Miguel, was gibt es denn noch?", fragte ihn dieser. "Entschuldigen sie, aber ich habe meinen Starter im Zimmer liegen lassen, dürfte ich also, eventuell, noch mal hoch und ihn holen?" "Ja!", sagte Jean Bathez mit Nachdruck und unterdrücktem Gebrüll.

Miguel war gerade im Begriff die Halle zu verlassen, als Jean Bathez ihm plötzlich noch etwas nach rief. "Und beeil dich, mein kleiner Hoppelhase!" Miguel war sich nich sicher, ob er sich nun verhört hatte, oder ob sein Coach wirklich "Hoppelhase" zu ihm gesagt hatte, allerdings, als er sich von diesem Wortlaut irritiert umdrehte, musste er sich wohl oder übel mit der zweiten Möglichkeit anfreunden. Denn sein Coach hatte ihm breit Grinsend und winkend hinter geschaut. `Ich glaub mir wird gleich schlecht, bloß raus hier!´ Mit diesem Gedanken lief Miguel in Richtung Zimmer.

Oben angekommen machte er sich auf die Suche nach seinem Starter. `Ich kann bloß hoffen, dass der Typ nich schwul is, das währ echt das aller Letzte, nachher überfällt er mich noch unter der Dusche.´ Bei dem Gedanken, lief Miguel ein eiskaltes Schauer über den Rücken.

Nach einer Weile, vergeblichen Suchens, fand Miguel endlich seinen Starter unter seinem Kopfkissen. `Ich glaub das nich, da bin ich doch echt x-mal an meinem Starter vorbei gelaufen. Das nächste Mal, schreib ich mir nen Zettel, dann weiß ich immer gleich wo ich das Ding gelassen hab. Allerdings, wenn ich den Zettel verliere bzw. irgendwo hinlege und ihn nich wieder finde hab ich auch die A- Karte gezogen. Da bleib ich doch lieber beim Suchen, dann kann ich mich wenigstens öfters für `ne paar Minuten vorm Training und vor allem vor Bathez und seinen Kosenamen drücken.´

Miguel holte noch mal tief Luft, bevor er die Tür zur Halle öffnete. Diesmal ließ er aber das selbstgefällige Grinsen sein, schließlich wollte nicht noch eine Ohrfeige von Bathez bekommen. Doch, als er die Halle betrat, stellte er mit Erleichterung fest, dass Bathez grad mal wieder von Reportern belagert wurde. Still und leise schlich er also zur Bey- Arena und fing an mit Claude einen Kampf auszutragen.

Er wusste zwar, dass er sich voll konsentrieren musste, um morgen nicht gegen Tyson bei der WM zu verlieren, doch seine Gedanken waren immer noch daran, über die Aussage von Bathez nachzudenken. So war es nicht verwunderlich, dass er nun schon zum 10mal von Claude besiegt wurde. "Noch mal Miguel?, fragte ihn sein Teamkollege. "Ja und zwar so lange bis ich dich besiegt habe.", erwiderte dieser. "O.k.", antwortete Claude. "Sehr gut, Miguel, das wollte ich von dir hören, mein Hübscher!" Miguel spürte den Atem seines Coachs im Nacken. Er wagte es nicht sich um zudrehen, da er Angst hatte, vor dem was ihn erwarten könnte.

`Langsam, aber sicher wird der Typ mir unheimlich. Ob er schon hinter mir weg is oder wartet er immer noch da drauf, dass ich mich umdreh und er mich vielleicht küssen kann. Igitt, schon allein bei dem Gedanken wird mir schlecht. Bitte geh weg, geh weg, geh weg. Mach doch endlich, dass du wegkommst. Wahrscheinlich is er doch schwul. Aber warum denn ich, warum nich Claude oder Aaron. Ich sollte wohl besser Sicherheitsschlösser anbringen, nur zur Sicherheit, man weiß ja nie wer nachts vor der Tür steht.´ "Miguel, wieder auf der Erde angekommen oder immer noch im All unterwegs?" Die vertraute Stimme von Claude drang an sein Ohr und holte ihn zurück in die Realität. Miguel blickte sein gegenüber an.

"Ja, bin wieder da!" "Dann is ja gut.", stellte Claude fest. "Es gibt jetzt nämlich Mittagessen, also seh zu, ich hab Hunger. Ach ja, während du geistig wieder woanders warst, hat Bathez uns erlaubt heut Nachmittag, dass zu machen worauf wir Lust haben. Das müsste dich doch freuen, dann kannste Nicola ein paar Geschenke kaufen. Willst du dann alleine gehen oder kann ich mitkommen?", fragend sah Claude ihn an. Miguel war erleichtert, dass sie kein Training mehr hatten für diesen Tag. "Natürlich kannste mit, ich brauch doch einen, der mir hilft das Richtige für meine Schnecke zu finden." "Ich glaub da hast du was miss verstanden, ich hab null Ahnung von so was, nimm doch lieber Mathilda mit." "Nein Claude, du hast mich gefragt und jetzt kommst du mit, keine Wiederrede."

"Hey Jungs nun beeilt euch mal das Essen wird kalt und Bathez fängt schon an zu kochen.", rief Mathilda, die ihren Kopf zur Tür herein gesteckt hatte, in die Halle hinein. "Wir kommen.", antworteten Miguel und Claude und liefen in Richtung Kantine.
 

"Meinst du Nicola würde dieses Kleid gefallen, Claude?" Der Gefragte betrachte das Kleid mit kritischem Auge. Das Abendkleid mit den Spaghettiträgern und den silbernen Pailletten, sah nicht schlecht aus. Ein nicht all zu großer Ausschnitt rundete das ganze noch ab. "Ich denke schon." "Gut Claude dann nehmen wir das." Miguel reichte der Kassiererin seine Kreditkarte über den Tisch.//Na wer weiß vielleicht hat er ja wirklich eine Kreditkarte// Nach dem sie bezahlt hatten und aus dem Geschäft raus waren, schauten sie sich weiter in der Stadt um. Schon ganze zwei Stunden waren sie unterwegs gewesen.

Miguel, bepackt mit fünf großen Tüten, und Claude, mit riesengroßen, schmerzenden Blasen an den Füßen, ließen sich in ein nahes Café nieder.

Nach dem Mittagessen hatte der Regen vom Vormittag nachgelassen und die Sonne war raus gekommen. Diese schien nun sehr stark vom Himmel herab und hatte die Pfützen schon längst austrocknen lassen. "Im Schatten sind es schon 29°C!", stöhnte Miguel, als er auf das Thermometer des Cafés blickte.

Nachdem sie beide eine eiskalte Cola getrunken hatten, gingen sie weiter die Straßen entlang.

"Was schon so spät!", stellte Claude mit Schrecken auf seiner Uhr fest. Miguel drehte sich zu ihm um, da er der Meinung war, dass es noch nicht allzu spät sein konnte da die Sonne noch da war. Doch als er sich zu Claude umgedreht hatte, starrte er in die unter gehende Sonne. Sie hatte sich von der gelben Kugel zu einem roten Ball entwickelt und den Himmel rosa-lila-rot eingefärbt. "Wolltest du mir was sagen?", fragte Claude. "Ja, wir müssen los sonst wir Hackfleisch." `Was für ne unglaublicher Scharfsinn, der Typ hat!´, dachte Claude und folgte seinem Freund. Die beiden lagen eigentlich noch gut in der Zeit, als Miguel plötzlich stehen blieb. "Claude halt mal die Tüten fest, ich muss hier noch mal rein, ich beeil mich auch." Mit diesen Worten drückte Miguel, dem völlig überrumpelten, Claude die Tüten in die Hand und verschwand dann in das Geschäft.

Nach zwei Minuten kam er Siegessicher zurück, stopfte die Dinge, die er soeben gekauft hatte zu den anderen in die Tüte und nahm diese dann wieder Claude ab. Beide gingen nun ein paar Schritte schneller.

"Sag mal, was willst du eigentlich mit den Sicherheitsschlössern? Willst du deine Süße damit demnächst fest binden oder was?", fragte Claude nach einer Weile. "Das geht dich nichts an klar? Ich hab eben meine Gründe." "Na dann!" `Man sind wir heut wieder empfindlich.´, dachte Claude.

Sie hatten es gerade noch rechtzeitig geschafft, Bathez war noch nicht am Tisch erschienen. Die beiden ließen sich auf ihre Stühle nieder, nachdem sie die Tüten in Miguels Zimmer gebunkert hatten.

"Sag mal Mathilda, wo steckt eigentlich Bathez?", fragte Aaron sie, als das Team nach einer viertel Stunde immer noch auf den Coach wartete. "Hast du das etwa schon wieder vergessen, der telefoniert doch mit seiner Nichte.", gab ihm diese zur Antwort. "WAS TUT ER?" Wie von der Tarantel gestochen, stand Miguel auf, sodass der Stuhl umflog und lief in Richtung Rezeption. "Und ich hatte mich schon gewundert, warum der so gelassen hier rum saß. Sonst is der ja nur schwer lösbar vom Telefon.", sagte Aaron, während er und die anderen Miguel immer noch hintersahen.
 

Oh man das Kapitel is ja länger geworden als es sollte. Na ja, so werden wahrscheinlich auch die anderen werden. Hoffe ihr habt trotzdem noch Lust weiter zulesen. Allerdings werdet ihr auf die nächsten Kapis warten müssen, wegen meinen anderen FFs,

trotzdem wünsch ich euch viel Spaß beim lesen, eure thala-chan.

Fiese Tricks zum Sieg?

2. Kapitel

Fiese Tricks zum Sieg?
 

So hier ist das zweite Kappi.^^ Ich sag `s euch lieber gleich, dieser FF wird bald zuende sein, noch zwei Kappis dann ist Schluss. Dann kann ich mich an "A little bit love" hängen. Hier werden auch ein paar Beyblade - Folgen drin vorkommen, also die Kämpfe, die Folgen hab ich aber umgeändert also bitte nicht wundern.^^ Viel Spaß jetzt.
 

"Ja... selbstverständlich...aha...nein tut mir leid Miguel ist nicht hier..."

"Halt Mister Bathez, warten sie, bin schon da!" Völlig außer Atem kam Miguel an der Rezeption an. "Ich muss mich korrigieren Nicola, er ist doch da, ich gebe ihn dir." Mit einem bösen Blick auf Miguel gab er ihm den Telefonhörer. "Hier bitte, aber mach kurz!" "Ja!", antwortet Miguel, dankbar für das, was Bathez ihm in die Hand drückte. "Hallo Nicola, mein Schatz, wenn ich zurück bin hab ich ganz viele tolle Überraschungen für dich....."
 

"Na und wie is das Wetter in Mecklenburg?", fragte Aaron, als Miguel nach einigen Minuten zurück kam. "Es regnet ununterbrochen." Miguel setzte sich und alle fingen gemeinsam an zu essen.

"Man bin ich satt!" "Ich auch!" "Und ich erst!" Zufrieden lehnte sich das Bathez Batalions Team in die Stühle zurück. "Schön da ihr nun alle satt und zufrieden seid, ab marsch ins Bett. Ihr müsst ausgeruht für morgen sein." Mit diesen Worten scheuchte Jean Bathez sein Team von den Stühlen hoch, in Richtung Zimmer. Er brachte jedes Mitglied bis zur Zimmertür, auch Miguel blieb davon nicht verschont, obwohl ihm das wirklich lieber gewesen wäre und dann war er auch noch der letzte, zu allem Übel. Kurz bevor Miguel seine Zimmertür zumachen konnte, hielt eine Hand Miguels fest und hinderte ihn so daran die Tür zu zumachen. Miguel bekam Angst, Jean Bathez zog ihn wieder ein Stückchen zum Flur raus. Kam mit seinem Gesicht immer näher an das seine. "Miguel?" "Ja Mister Bathez?", der Angesprochene hatte Mühe seine Stimme einigermaßen normal klingen zulassen. "Tu mir einen gefallen und halt dich von meiner Nichte etwas ferner in nächster Zeit, haben wir uns verstanden?" "Jawohl, Mister Bathez, wie sie wünschen." Erleichterung machte sich in Miguels Körper breit. "Dann gute Nacht, bis morgen.", gab ihm Bathez noch als Antwort, dann verschwand auch dieser in seinem Zimmer. Erleichtert schloss Miguel die Tür hinter sich, machte aber dennoch die Sicherheitsschlösser an der Tür fest. Nur Sicherheit versteht sich. Nun konnte auch er in aller Ruhe einschlafen.
 

"Hast du etwa gedacht, dass mich ein paar billige Sicherheitsschlösser daran hindern können hier herein zukommen. Tut mir leid Miguel da muss ich dich enttäuschen.", flüsterte eine, ihm bekannte Stimme ins Ohr. `Bathez! Nein! Wie kann das sein? Wie hat er das gemacht?´ Miguel öffnete die Augen doch er konnte nur in die Finsternis blicken. "Wo sind sie?", fragte Miguel in die Dunkelheit hinein. "Momentan genau über dir, mein Süßer!" Eine Hand fuhr sanft über Miguels Rücken. "Gehen sie weg! Machen sie, dass sie weg kommen!", sagte Miguel und versuchte, Bathez mit seiner Hand, weg zuscheuchen.// Also nur als Info Miguel liegt auf den Bauch// Doch dieser war schon verschwunden. Miguel drehte sich auf den Rücken und setzte sich auf. Plötzlich spürte er ein schweres Gewicht auf seinen Oberschenkeln. Er blickte dann in zwei gelbe Augen, die in der Dunkelheit wie zwei Glühwürmchen leuchteten. //Ich weiß schlechter Vergleich -.-// Er hielt seine Hände abwehrend vor seinen Körper und versuchte dann dieses Gewicht von sich runter zukriegen. Doch eine starke Hand, die aus dem Nichts kam, griff seine und drückte ihn zurück in sein Bett. "Verschwinden sie!" "Aber, aber, nicht so förmlich, du kannst mich ruhig duzen." Miguel spürte wie die andere Hand von Bathez unter sein T-shirt glitt, das er in der Nacht mit einer Boxershort, als Schlafanzug trug.

"HILFE! CLAUDE, AARON, HILFE!!", schrie Miguel aus Leibeskräften. Doch zur Antwort bekam er nur das laute Gelächter von Jean Bathez zuhören. "Glaubst du im Ernst, dass ich das nicht mit eingeplant hab. Sie werden dich nicht hören können, ich hab ihnen nämlich ein starkes Schlafmittel in ihr Getränk reingetan. Schreien ist also zwecklos." `Nein, das darf nicht wahr sein. Nein!´ Tränen stiegen in ihm auf, Tränen der Verzweiflung und Hilflosigkeit. "Och, weine doch nicht mein kleiner Miguel. Es kann dir nichts passieren, ich bin doch bei dir." Die widerliche Stimme von Bathez, die bei Miguel immer Brechreiz auslöste, war nun ganz nah bei seinem Ohr. Miguel spürte die Wange von Bathez an seiner. Zwei Lippen gaben ihm einen zarten Kuss auf die Wange und die Zunge von Bathez leckte seine Tränen von den Wangen. "Ich hab noch was für dich Miguel!", sagte Bathez zu Miguel.

Irgendetwas klapperte, Miguel hob etwas den Kopf an, um zusehen, was Bathez mit seiner einen freien Hand, die er zur großen Erleichterung von Miguel, aus dessen T-shirt wieder raus genommen hatte, her holte. Doch was Miguel da sah, wollte ihm so gar nicht gefallen.

"So, dann brauch ich dich mit der einen Hand nicht mehr festhalten.", triumphierte Jean.

Miguel versuchte Krampfhaft seine Hände, die mit Handschellen an den Bettpfosten befestigt waren, zulösen, doch dies gelang ihm nicht. So musste er auch die Küsse, die Bathez ihm gab über sich ergehen lassen. Auch, als Jean Bathez ihm sein Shirt auszog, hatte er immer noch keinen Weg gefunden sich zuwehren. //Hört sich zwar komisch an, ist aber möglich, dass mit dem ausziehen//

Nun glitt Bathez Hand Richtung Boxershort, doch dies war zuviel für Miguel, er fing an mit den Füßen auf Bathez einzutreten. Dieser war auf diesen Gegenangriff nicht gefasst gewesen und zog seine Griffel wieder ein.

Doch Bathez hatte sich nach ein paar Minuten, zum großem Ärger von Miguel, wieder gefasst. "Na aber, Miguel sag mal, so was macht man doch nicht. Mich guten Menschen zutreten."

`Wie bitte guter Mensch? Vielleicht im Knast noch, aber hier draußen definitiv nicht. Oh Nicola, Aaron, Claude, Mathilda, wenn ihr mir doch bloß helfen könntet.´

"So, jetzt wirst du mich auch nicht mehr treten können!" Diese Worte rissen Miguel aus seinen Gedanken, er sah das fiese Grinsen von Bathez und versuchte dessen Blickrichtung zufolgen.

Zufrieden sah Bathez auf Miguels Füße, die ebenfalls mit Handschnellen an den Bettpfosten gefesselt waren. Nun widmete er sich wieder voll und ganz Miguel, dem wieder die Tränen der Verzweiflung in die Augen stiegen.

`Jetzt ist alles aus.´, dachte er.

Ja, nun schien sein Schicksal endgültig besiegelt zusein. Langsam beugte sich Bathez über ihn und ließ seine Hand wieder Richtung Miguels Boxershort wandern. "NNNEEEIIINN!", schrie Miguel. "Das nützt nichts, sieh es doch endlich ein.", gab ihm Bathez lachend zurück. Miguel fing an zu schluchzen, wie war es nur so weit gekommen. Niemand könnte ihn hier wieder raus holen, nicht einmal Nicola.

"Nein, Nicola, meine Süße.", wimmerte er.

"Guten Morgen", rief plötzlich eine Stimme durch den dunklen Raum. Eine, Miguel, sehr vertraute Stimme.
 

Schweiß gebadet und mit Tränen, die ihm die Wangen runter liefen, wachte Miguel in seinem Zimmer auf. Er blickte sich in seinem Zimmer um und richtete seinen Blick auf die Zimmertür, alle Sicherheitsschlösser waren immer noch fest verschlossen. Mit Erleichterung drehte er sich nun, zu dem immer noch "Gute Morgen" krähenden Wecker, in Form eines Plüschhahnes um, nahm diesen in die Hand und schaltete den Alarm aus. Danach fing er an diesen ganz doll zu knuddeln, schließlich hatte er es ihm zu verdanken, dass er aus dem Alptraum erwacht war.//Okay Leute, wer möchte jetzt, in Gestalt des Weckers, von Miguel geknuddelt werden? Aber immer der Reihe nach bitte!// Noch nie war Miguel so froh gewesen seinen Wecker gehört zuhaben. Er sah auf das Anzeigedisplay. "Was? Erst 5.00Uhr morgens. Ich hab dann ja noch ein und ne viertel Stunde Zeit. Hmm, auch gut dann kann ich wenigstens heute in aller Ruhe duschen." Mit einem Satz war Miguel aus dem Bett, schnappte sich sein gelbes Badetuch und verschwand damit im Bad.

Nach einer Viertelstunde war Miguels Waschprogramm dann beendet. `Hmm und was mach ich mit der restlichen Stunde bevor es zum Frühstücken in die Kantine geht´, scharf nachdenkend, kratzte sich Miguel am Kopf. Schließlich entschied er sich dafür, die Geschenke für Nicola einzupacken. Gott sei Dank hatte er an Schleifenband und das restliche Zeugs Gedacht. `Hmm, nehm ich nun das Rosenpapier für die blaue Bluse oder das Silberpapier?´ Miguel konnte sich einfach nicht entscheiden. So beschloss er zu Claudes Zimmer zuschleichen und diesen um Rat zufragen.
 

"Das verzeih ich dir nie Miguel.", brummte ein, sich noch im Halbschlaf befindender Claude in Miguels Zimmer. "Ach sei nich mürrisch, Claude, in ungefähr ner dreiviertel Stunde müsstest du sowie so aufstehen. Also, was passt nun besser dazu?" "Am besten wohl das silberne Papier.", erwiderte Claude. "Hmm, das hatte ich eigentlich auch im Sinn." "WAS?! Du wusstest schon was du nimmst und weckst mich trotzdem auf. Geh ma zum Arzt, damit er deine Schrauben wieder festdreht." "Aber Claude, ich musste doch einen haben, der mir bei meiner Entscheidung zustimmt. Außerdem war ich erst vor drei Tagen beim Arzt und der hat gesagt mit mir sei alles in Ordnung und der muss es ja schließlich am besten wissen, oder nich?" "Dann hat er die Stelle übersehen.", schnaubte Claude vor sich hin.

"Du Claude, jetzt ma ne anderes Thema.", begann Miguel, während er die Geschenke für Nicola einpackte. "Wenn du mich jetzt nach der Schleifen- und Geschenkband Farbe fragst, dreh ich dir den Hals um.", antwortete Claude sogleich. "Nein, das is es nich. Kommt dir unser Coach, vielleicht, in letzter Zeit etwas seltsam vor?" "In wie fern meinst du das Miguel?", hackte Claude nach. "Na ja, erweckt er bei dir nich den Eindruck das er schw...schwu....schwul is?", stotterte Miguel den Satz mit viel Überwindung heraus. Claude brach in schallendes Gelächter aus.

Als er sich einige Minuten später wieder gefangen hatte und in das verwirrte Gesicht seines Freundes schaute, fing er mühsam an eine Erklärung für sein Verhalten abzugeben. "Wie kommst du darauf, dass unser Bathez schwul is. Der schaut doch fast jedem Weiberarsch hinterher. Also wie kommst du auf diesen Schwachsinn?", auffordernd sah er Miguel an.

Dieser wurde sehr rot im Gesicht. `Oh man, das war ja wieder ne voll Blamage.´, stellte er in Gedanken fest.

"Nun ja, weil er zu mir "Hübscher" und "Hoppelhase" gesagt hat." "Das hat er auch lediglich gesagt, weil die Reporter hinter ihm standen. Glaub mir sonst hätte er anders mit dir gesprochen. Aber das du wirklich geglaubt hast das er schwul is, is echt die Krönung, wenn ich das den anderen erzähle." "Bitte Claude erzähl es keinem weiter, lass das unter uns bleiben ja?", flehte Miguel ihn an. "Na gut, aber nur weil du mein bester Freund bist.", versprach Claude Miguel.
 

Sie waren gerade mit Geschenke einpacken fertig und hatten diese auch wieder verstaut, als Bathez zur Tür herein platzte.

"Ach hier bist du Claude, ich hab dich schon gesucht.", und mit einem Blick auf Miguel, der den Mund zur Erklärung, was Claude denn hier mache, geöffnet hatte, fügte er hinzu: "Irgendwie will ich gar nicht wissen was ihr hier gemacht habt." Er rümpfte auf angewiderte Weise die Nase und verließ das Zimmer. Zurück blieben zwei völlig irritierte Jungs, die sich dann aber anblickten und anfingen zulachen.

"Anscheinend biste nich der Einzige, der jemanden für schwul hält.", sagte Claude zu Miguel, als sie sich auf den Weg zur Kantine machten. "Stimmt, Mensch der hat aber auch ne Fress gezogen zum piepen.", pflichtete Miguel, seinem Freund bei. "Schade, dass wir keinen Fotoapparat da hatten, das Gesicht hätte nen Oscar gewonnen.", ergänzte Claude.
 

Nach einem eher mageren Frühstück, präsentierte Bathez den Plan für das heutige Match.

"Also, Mathilda, du wirst zu erst gegen Daichi antreten und ich möchte gerne, dass du deinen Blade zerstörst." "Wie bitte?!", platzte diese heraus, "Ich soll was tun? Ich soll Pyrsheadschock //keine Ahnung ob sich das Ding so schreibt v.v// zerstören? Das können sie nicht von mir verlangen." Mit diesen Worten lief Mathilda fort.

"Weiber!", sagte Bathez trocken und widmete sich nun voll und ganz seiner Strategie am Laptop.

`Das kann er nicht verlangen. Ich kann doch nicht Pyrsheadschock einfach opfern, ihn einfach zerstören. Dann kann ich doch nicht mehr bladen. Kann mir denn niemand helfen oder einen Rat geben?´

"Mathilda?", die sanfte Stimme von Miguel holte sie in die Realität zurück. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte er weiter. "Nein Miguel, es ist gar nichts in Ordnung, hörst du gar nichts. Wie kann Bathez nur verlangen das ich meinen Blade zerstören soll?" Sie versuchte ihre Tränen mit allen Mitteln runter zuschlucken.

"Wir müssen das tun was Bathez von uns verlangt. Wir wussten das es ein harter Kampf bis zum Weltmeistertitel ist. Wir waren damit einverstanden, also müssen wir auch Opfer bringen, versteh das doch Mathilda!", sagte Miguel trocken.

"Und dafür müssen wir mit fiesen Tricks kämpfen? Denkst du das ist wirklich notwendig? Wir belügen uns damit selbst, wir werden nie unsere wahren Fähigkeiten sehen, wenn wir nur mit Tricks hantieren. Früher oder später werden wir damit auffliegen und unsere Fans und all die anderen Dinge, wie Respekt verlieren. Und denk doch auch mal an Nicola, was ist mit ihr? Du wirst sie dann auch verlieren, für immer, oder meinst du wirklich das sie einen Betrüger lieben kann?"

Mathilda sah Miguel an, doch dieser Schwieg.

"Wir müssen zurück!", sagte Miguel nach einigen Minuten des Schweigens und setzte sich langsam in Bewegung. Mathilda folgte ihm, ohne mit ihm auch nur noch ein Wort, geschweige denn einen Blick auszutauschen.

`Sie hat recht, wie würden uns selbst belügen, wenn wir so weiter spielen. Aber ich kann doch Bathez nicht einfach feuern, was würde Nicola von mir halten, sie würde mich hassen und verlassen. //Wow, reimt sich.^^// Aber wenn wir weiter mit Tricks spielen und das auffliegt wird sie mich auch verlassen. Verdammt was soll ich nur tun? Mit Claude drüber reden? Nein ich glaub das bringt nichts. Aber was denn?´
 

"Wie schön das die Herrschaften den Weg hierher doch noch gefunden haben!", begrüßte Bathez sie, als die beiden schweigend eintraten. "Also ich hab mir die Arena schon mal angeguckt in dem ich sie mir auf den Laptop gedownloadet hab. Also sind wir im klaren Vorteil, ich werde euch mit Hilfe der Mikros Anweisungen geben wie immer."

"Mister Bathez?"

"Ja Miguel, was gibt es denn noch?"

"Könnten wir nicht mal fair spielen?", fragte Miguel vorsichtig.

"Und damit unseren Sieg verschenken? Du spinnst wohl.", kam es prompt aus Bathez Mund. "Außerdem, vergiss dein Versprechen nicht. Du willst es doch einhalten können oder hab ich mich da so verhört?"

Ein fieses Grinsen glitt über das Gesicht von Bathez, er wusste das er mit diesen Versprechen von Miguel alles verlangen konnte, ja er hatte Miguel in der Hand und dieser konnte sich daraus, auch wenn er es wollte, nicht retten, es sei denn er.........
 

"Endlich ist es wieder soweit, die Beyblade Kämpfe der WM gehen weiter, heut ist hier der letzte Kampf in Spanien, zwischen den BBA Revolution und Bathez Batalions. Hoffentlich kriegen wir nen gute Kämpfe zusehen.", kommentierte DJ im Stadion.

Die Fans waren alle aus den Häuschen, würden die BBA Revolution, verlieren und damit aus dem Turnier aussteigen oder würde das Bathez Team auch diesmal einen Dämpfer kriegen?

"Und hier sind die Teams!"

Ein Riesen Gekreische ging von den Fans aus, einige feuerten lautstark Tyson und sein Team an, während wiederum andere Bathez Team herzlich willkommen hießen.

`Sie mögen mich, ach ja ein schönes Gefühl, wenn das alles kappt bei uns, steht meinen Bruder nichts mehr im Weg und dann kann er Nicola, seine Tochter, endlich wieder nach Russland nehmen. Dann ist sie endlich wieder zuhause und sie kann in aller Ruhe mit diesem Bengel von Voltair verheiratet werden und Miguel für immer vergessen.´, lächelnd stand Bathez im Sonnenschein.
 

`Wieso grinst Bathez so, was führt er im Schilde.´ Misstrauisch betrachtete Tyson Bathez von der anderen Seite.

"Bestimmt geht er noch mal seinen Hinterhältigen Plan durch.", quatschte Daichi Tyson von der Seite an, auch ihm war das Grinsen von Bathez nicht entgangen.

"Ja kann sein Daichi, wir müssen vorsichtig sein, Bathez wird versuchen mit allen Mitteln zu gewinnen."

`Ich muss versuchen Miguel und sein Team zur Vernunft zubringen, aber wie? Ich denke nicht das Miguel wirklich mit Tricks gewinnen will. Ich denke er steht unter dem Einfluss von Bathez. Also muss ich an sein inneres rankommen, egal wie schwer es auch wird.´, dachte Tyson.

`Hmm, was brütet mein kleiner Bruder nun schon wieder aus? Er wird doch nicht etwa vorhaben, Miguel zum Guten zu bekehren, oder doch? //Doch Hiro will er, was denn sonst? Reden ist das einzige was er ohne Unterbrechung kann.^^// Na gut kleiner Bruder, aber sei vorsichtig.´, dachte Hiro, als Daichi in die Arena gerufen wurde.

"Na spielt ihr diesmal wieder mit fiesen Tricks oder könnt ihr auch ohne diese bladen?", fragte Daichi spöttisch.

Doch Mathilda machte keine Anstalten auch nur irgendetwas zu erwidern, denn sie war innerlich immer noch am kämpfen, ob sie Bathez Befehl folge leisten sollte oder nicht. Sie kriegte nur per Zufall mit, dass das Match nun beginnen sollte und startete daraufhin ihr Blade.

"Los Strata Dragoon!", rief Daichi.

"PYRSHEADSCHOCK!", schrie nun auch Mathilda.

In den ersten paar Minuten passierte nichts besonderes außer, dass Bathez Mathilda immer wieder Hinweise zur Bey - Arena gab, übers Mikro.
 

"Wo ist Kai?", fragte Brian, irgendwo auf einer der Sitzbänke im Stadion in mitten der schreienden Fans, seinen Vizeteamchef. "Sein Großvater hat angerufen und wollte was von ihm.", erklärte Tala. "Was der Alte lebt noch? Wow, wer hätte das gedacht?", haute Spencer raus. "Nun ja Kai hat es auf jeden Fall nicht gedacht, er war sehr überrascht seinen Alten zuhören. Ich wüsste zu gern worüber er mit Kai sprechen wollte?", fragte sich der rothaarige.

Doch diese Frage sollte ihm schneller beantwortet werden, als ihm lieb war, denn in genau dem Moment erschien Kai, bleicher als sonst und noch schweigsamer.

"Hey Kai - chan, was ist los mein Süßer?", fragte Tala, wobei er Kai mit einer Geste deutlich machte, dass sich dieser auf seinen Schoß setzten sollte, da kein anderer Platz mehr frei war. Dieser folgte der Geste, blieb aber trotzdem eine Weile noch schweigsam, bis Tala seine Neugier nicht mehr bändigen konnte.

"Nun sag schon Hasi, wo drückt der Großvater nun schon wieder drauf?"

Auffordernd sah Tala Kai an, bis dieser endlich mit der Sprache heraus rückte.

"Ich soll heiraten!", polterte der Satz aus Kais Mund.

"Oh Kai! Das kommt alles so plötzlich. Mensch ich hab deinen Alten noch nie so sehr gemocht. Hach Kai - chan du wirst bestimmt hinreizend in deinen weißen Brautkleid aussehen.", sprudelte es aus Tala heraus.

Er malte sich schon alles Haar genau aus, bis von Kai diese Träume zerstört wurden.

"Nein Tala, du verstehst das falsch, ich soll nicht dich, sondern ein Mädchen heiraten, dass mein Großvater für mich raus gesucht hat."

Tala schien nun förmlich ein Brett vor den Kopf gekriegt zuhaben, denn er verstummte sofort.

"Was?", fragte Tala nach einer weile ungläubig.

"Ja ich weiß bescheuert oder, ausgerechnet ein Mädchen, die sind immer so durchgeknallt."

"Kai, egal was passiert, egal was dein Großvater sagt, ich wird nur dich lieben, klar? Und kein Mädchen wird daran was ändern."

Tala umarmte Kai und kuschelte seinen Kopf in Kais Haare, dann küsste er ihm sanft den Nacken.

//Okay ich geb `s zu ich weich vom Thema teilweise ab und ja eigentlich wollte ich kein Shonen-Ai ließ sich aber nicht verhindern, außerdem sind es ja nur Nebencharas.^^//

Doch dieser genoss das nicht allzu lange schon ein paar Sekunden später stand er aufrecht und starrte ungläubig in die Bey - Arena.
 

Ein paar Minuten vorher:

"Okay Mathilda, jetzt tritt der Plan Selbstzerstörung in Kraft, Daichis Blade ist so kaputt das er die zweite Runde nie antreten kann.", sagte Bathez durchs Mikro.

Mathilda zögerte eine Weile, nahm aber dann allen Mut zusammen, schluckte ihre aufsteigenden Tränen runter und sagte: "Selbstzerstörung wird eingeleitet."

``Rumms´´

Eine kleine Explosion und eine kleine Staubwolke war das Resultat von der Selbstzerstörung. Daichi war sich nicht sicher wer von beiden nun gewonnen hatte, denn er selbst war auch aus der Arena gekickt worden.

"Und der Sieger ist Daichi!", kommentierte DJ.

Die Fans, einige immer noch etwas irritiert von der plötzlichen Explosion, fingen an lautstark zu jubeln.

"Ich hab gewonnen?" Ungläubig starrte Daichi in der Gegend umher, bis er endlich seinen Blade auf hob.

"Nein Strata Dragoon, was hat man dir angetan?"

"Was ist Daichi?", fragte Tyson seinen Teamkameraden.

"Strata Dragoon, er ist sehr ramponiert und ich denke ich könnte in der entscheidenden dritten Runde nicht antreten.", klagte Daichi.

"Und das ist alles nur seine Schuld!", rief Daichi und zeigte mit dem Finger auf Bathez.

"Ich weiß wirklich nicht wovon du redest Daichi?", spielte Bathez mit Unschuldsmine vor und hob die Schultern hoch.

"Doch sie wussten ganz genau was sie machten, na warten sie wenn ich sie in die Finger kriege, ich mach sie fertig."

Tyson hatte Mühe seinen kleinen, zu Recht aufgebrachten, Freund aus der Arena zuziehen. "Beruhige dich Daichi, ich wird das Kind schon schaukeln und Miguels Team zur Vernunft bringen.", erwiderte Tyson, dann machte auch er sich auf den Weg zur Arena um sich für den Start vor zubereiten.
 

`Arme Mathilda sie tut mir so unendlich Leid, aber es war der einzige was wir tun konnten.´, dachte Miguel und ging auf Mathilda zu.

"Hey Mathilda, geht `s?", fragte er vorsichtig.

"Nein tut es nicht, lass mich in Ruhe Miguel, du hast doch keine Ahnung wie ich mich fühle, du tust doch eh nur das was Bathez von dir verlangt, merkst du nicht das er dich erpresst mit der Liebe seiner Nichte. Lass sie los und du bist frei. Versteh es doch!", antwortete diese.

Sie ging zu Claude, noch nie hatte sie sich so in Miguel getäuscht, so einer wie er konnte einfach keinen Verstand und Gefühle haben. Claude war der Einzige der sie einiger Maßen verstand und seit zwei Tagen waren sie ja auch zusammen. Doch bevor Miguel sich von ihr abschütteln ließ erwiderte er: "Nein Mathilda du verstehst nicht. Es mag schon sein, dass er mich mit seiner Nichte erpresst, aber ich kann sie nicht los lassen. Sieh dich und Claude an, wenn Claude Nicola wäre, würdest du ihn einfach so los lassen können? Sei ehrlich."

"N....Nein ich denke nicht, dass ich das könnte.", gab Mathilda zu.

"Siehst du und genauso ist es bei mir und Nicola, ich würde alles für sie tun, sogar sterben.", gestand Miguel sich ein.

"Sterben?", fragte Mathilda ungläubig.

"Ja Mathilda. Das würde ich für dich auch tun.", gab Claude zu und küsste sie sanft auf die Stirn. "Denn ich liebe dich, heißt soviel wie, Ich will nicht das du stirbst!", erklärte Claude.

"Genau so sieht es aus.", stimmte Miguel zu.
 

"Miguel!"

"Ja Mister Bathez?"

"Hör zu ich möchte, dass du jetzt in der Bey - Arena deine Messer wieder zum Einsatz bringst. Und damit Tysons Beyblade außer Gefecht setzt."

`Was noch ein Blade soll zerstört werden. Das kann nicht sein ernst sein.´

"Miguel hast du mir überhaupt zu gehört?", fragte Bathez nach.

"Was? Äh ja hab ich, aber könnten wir nicht wenigstens Tysons Blade heil lassen....."

"Du spinnst wohl! Willst du nun Weltmeister werden oder nicht? Willst du das Versprechen gegenüber Nicola halten oder nicht?"

"Ich werde tun was sie wollen.", gab Miguel endlich nach.

"Das wollte ich von dir hörn."

Zufrieden grinste Bathez, er hatte es mal wieder geschafft Miguel seinen Willen auf zuzwingen. Jedes mal auf `s neue, er hatte seiner Nichte viel zu verdanken, ohne sie wären sie gar nicht soweit gekommen.

`Wenn Nicola das wüsste, die würde mich glatt killen, aber sie wird davon nie erfahren!´, dachte Bathez zufrieden.
 

"Und nun treten an: Tyson und Miguel!", rief DJ die beiden Rivalen auf.

`Ich muss Miguel zu Vernunft bringen.´, dachte Tyson und ließ sich alles was er sagen wollte nochmals durch den Kopf gehen.

`Ich muss gewinnen, Bathez hat in einer Weise recht, wenn wir hier nicht gewinnen, steht es schlecht mit dem Weltmeistertraum und mit meinen Versprechen, ich muss es einfach halten!´, nahm sich Miguel vor und bevor in die Startposition ging, dachte er noch einmal an Nicola, für die er hier kämpfte.

"3.....2......1......Let it Rip!", riefen sowohl DJ, als auch Tyson und Miguel.

Nachdem die beiden Blades mit ein paar leichten Attacken, sagen wir mal eingespielt hatten, fing Bathez Miguel über das Mikro zu kontaktieren.

"So Miguel es wird Zeit hol die Messer raus!"

"Ja Mister Bathez!", erwiderte dieser.

Doch Tyson bekam es mit das die Messer, die Miguel schon bei anderen Matches eingesetzt hatte, heraus gefahren wurden.

"Du setzt sie also doch tatsächlich ein. Das hätte ich echt nicht erwartet, aber was soll ich auch von einen Feigling anderes halten.", spottete Tyson los.

"Ich bin kein Feigling!", wehrte sich Miguel gegen Tysons Beleidigungen.

"Doch bist du, wenn du mit unfairen Mitteln spielst, entweder bist du zu Feige fair zuspielen, weil du es wahrscheinlich ohne die fiesen Tricks, eh nicht weit bringen würdest oder du hast zu viel schiss und hast kein Vertrauen in deinen Fähigkeiten. Wahrscheinlich trifft bei dir beides zu."

Tyson lachte laut auf.

"Hast du ne Ahnung!"

Genervt verdrehte Miguel die Augen und versuchte sich auf eine Attacke zu konzentrieren, doch Tyson wich dieser geschickt aus.

"Ich wette mit dir Miguel, du hast noch nicht mal einen Grund an der WM teilzunehmen. Ich habe einen, ich möchte der beste Blader aller Zeiten werden und bleiben, ich muss meinen Weltmeistertitel, verteidigen und ich werde ihn nicht an dich Betrüger ab geben. Damit du es weißt. Ich habe, als kleines Kind immer hart trainiert und wenn es mal nicht gleich geklappt hat, hab ich solange weiter gemacht, bis ich es geschafft hab. Aber du verstehst es sicher nicht für etwas zu kämpfen, du willst doch nur gewinnen."

"Da irrst du dich aber gewaltig, Tyson, ich kämpfe sehr wohl für was , besser gesagt für jemanden, der mir sehr wichtig ist und zwar für meine liebste Nicola.", erwiderte Miguel.

"Und was hält sie von deinen unfairen Mitteln? Oder weiß sie davon nichts?", fragte Tyson grinsend.

"Nein, sie weiß davon nichts.", gab Miguel resigniert zu.

"Aha!", triumphierte Tyson, "Und meinst du wirklich das sie einen Betrüger wirklich lieben kann?"

`Man, hat der sich mit Mathilda abgesprochen? Die Rede is ja fast identisch. Aber die beiden haben recht, Nicola würde mir nie wieder in die Augen sehen, wenn sie e heraus kriegt.´, dachte Miguel.

"Du hast Recht Tyson, sie würde mich nicht lieben, aber es jetzt sowieso zu spät!"

Miguel wollte nun mit voller Wucht Tysons Blade angreifen, so wie Bathez es ihm eben noch durch `s Ohr geflüstert hatte. Doch dieser wich geschickt aus.

"Nein Miguel, es ist nie zu spät umzukehren, hörst du? Du kannst immer noch umdrehen und glaub mir deine Freundin wird dir bestimmt verzeihen.", erwiderte Tyson.

`Ist es wirklich noch nicht zu spät? Vielleicht hat Tyson ja recht. Aber wenn nicht......´

`Hoffentlich entscheidet sich Miguel für das richtige, hoffentlich sieht er seinen Fehler ein.´, dachte Tyson innerlich. //Oh, wow! Tyson kann denken.^^//

Auf einmal wurden die scharfen Messer, die aus Miguels Blade ragten, eingezogen und Miguel riss sich, mit sanfter Gewalt, das Mikro aus dem Ohr und knallte es auf den Boden.

"MIGUEL, WAS SOLL DAS? SAG MAL SPINNST DU? WILLST DU DEIN VERSPRECHEN NICHT HALTEN?", schrie Bathez aufgebracht. "SAG MAL HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?"

Doch Miguel hörte nicht auf das, was Bathez ihn noch weiter an Schimpfwörter und Flüchen zurief, er war endlich in seinem Element, jetzt konnte er endlich Beybladen ohne ein ungutes Gefühl zuhaben, endlich hatte er wieder Spaß am bladen. Er fühlte sich so befreit, alle Anspannungen lösten sich von ihm und er fing an eine seiner Attacken zustarten.

"Los Dark Gargoil!", rief er. //Ist garantiert verkehrt geschrieben. v.v//

Auf einmal bekam er zwei Drachenflügel auf jeder Seite einen, es sah für die Fans unglaublich schön aus.

"FÜR DICH NICOLA!!", schrie er.

Doch auch Tyson sah nicht untätig zu und beide starteten eine Attacke nach der anderen. Letzt endlich ging der Sieg an Tysons Team, zwar hatte Miguel und sein Team verloren, doch Miguel wusste jetzt endlich wie schön es doch war fair zuspielen.

Während Tyson von seinem Team gefeiert wurde, ging Miguel zurück zu seinen Kollegen, die etwas still schweigend abseits standen. Bathez war schon lange fort gegangen, um sich einen neuen Plan für das kommende Match einfallen zulassen.

"Wir haben verloren Leute, es tut mir unendlich Leid, aber ich musste einfach fair spielen, ihr wisst gar nicht was das für ein Gefühl ist. Du hattest Recht Mathilda, wir hätten von Anfang an fair spielen und an unsere Fähigkeiten glauben sollen, tut mir leid das ich erst so spät gemerkt habe.", entschuldigte sich Miguel.

"Ist schon okay Miguel!", nahm das Team seine Entschuldigung an

Und gemeinsam gingen sie um endlich etwas aus zuspannen.
 

Während dessen ganz woanders:

"Albert, wo werden die Weltmeisterschaften, weiter geführt?"

"In Ägypten werden sie fortgeführt. Wieso fragt ihr?"

"Reserviere Tickets, ich werde meine Koffer packen, wir werden uns jetzt auf den Weg nach Ägypten machen."

"Wie ihr wünscht!"

Dann wurde die Live Übertragung der Beyblade WM, die im Fernsehen lief, ausgeschaltet und eine Person stand aus einem Sessel auf und verließ das Zimmer.
 

So fertig ist das zweite Kapi, ich weiß es wieder sehr lange gedauert und es ist auch länger als das andere geworden, jedenfalls bei mir in Microsoft Word, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Das dritte Kapi wird ne Weile dauern.^^ By eure thala-chan

P.S. Der Title des dritten Kapis heißt: Eine Niederlage = ein Sieg

Bis dann.

Eine Niederlage = ein Sieg

3. Kapitel

Eine Niederlage = ein Sieg
 

So es geht endlich weiter.^^ Aber dadurch ist der FF noch schneller zu Ende. Na ja was soll`s, ach ja, eh ich es vergesse, meine alte Beta-Leserin sky95 wollte nicht mehr und deswegen möchte ich euch hier an dieser Stelle luna_ileana vorstellen, sie hat sich den FF durchgelesen und korrigiert. Vielen Dank luni.^^
 

"DIESER IDIOT! IST DER DENN ZU BLÖD EIN PAAR KLEINE KINDER UNTER SEINE KONTROLLE ZUKRIEGEN.", schrie eine Person und feuerte ein volles Weinglas gegen die Wand.

"Sir!", kam es von einer anderen Stimme.

"Was gibt es denn nun schon wieder James? Ich hoffe es ist wirklich wichtig.", erwiderte die erste Person.

"Oh ja, Sir, sehr wichtig. Es geht um ihre Tochter, Sir.", sagte James, der Butler.

"WAS?! Was ist mit ihr?", fragte die Person, die im Sessel saß, erschrocken.

"Sie macht sich auf den Weg, auf den Weg zur Beyblade WM, Sir.", antwortete James.

"Was will sie dort?"

"Ich weiß es nicht, Sir. Nur so viel sie fliegt mit meinen Bruder Albert dorthin. Eine Angestellte im Haus teilte es mir so eben mit.", erzählte James mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Gut. Pack die Koffer James, wir werden ebenfalls nach Ägypten reisen, dann kann ich auch gleich noch mit jemanden ein Huhn rupfen.", entgegnete die erste Person.

"Wir ihr wünscht, Sir.", sagte James und verließ nach einer tiefen Verbeugung das Zimmer.

"Was hast du vor mein Kind? Ich hoffe doch, dass du mich nicht hintergehen willst, wie deine Mutter, wenn doch müsste ich dich töten, genauso wie sie.", sprach die Person im Sessel und fing bei dem Gedanken, an den Mord, zu lachen an.

"Sir, die Sachen sind soweit gepackt.", sagte James, der den Raum betrat.

"Lad sie in den Hubschrauber. Ich werde gleich kommen."

"Jawohl, Sir.", erwiderte James und ging erneut, nach einer tiefen Verbeugung, aus dem Raum.

Die Person im Sessel holte aus einer Schatulle einen kleinen Schlüssel, ging damit zur einer sehr alt aussehenden Kommode, schloss dann eine Schublade auf und holte ein altes in Ledergefasstes Buch hervor.

"Doch wenn du eine Dummheit machst mein Kind und ich dich nicht töten kann, weil ich dich noch brauche, wirst du eben das, was du in Wahrheit bist.", lachte die Person auf und ging mit samt dem Buch zum Helikopter, der schon auf die Person wartete.
 

"Hey Miguel was ist los mit dir?", fragte Claude, der neben seinen Freund im Flieger nach Ägypten saß.

"Ich weiß nicht, ich hab solche Sehnsucht.", antwortete dieser.

"Nach Nicola?"

Miguel nickte.

"Ach du Ärmster, du wirst sie schon noch wieder sehen, ganz sicher.", versuchte Claude ihn auf zu muntern.

"Ich bezweifle auch nicht, dass ich sie nicht wieder sehe, ich hab nur Angst, dass sie mich nicht will wenn sie erfährt, dass wir mit unfairen Mitteln gespielt haben.", sagte Miguel bedrückt.

"Mach dir darüber doch keine Gedanken, lass uns erst mal hier Bladen und die WM gewinnen.", erwiderte Claude und lehnte sich entspannt im Sitz zurück.

`Vielleicht hat er ja recht und ich sollte mir darüber noch keine Gedanken machen. Aber was ist wenn Bathez wieder verlangt von uns unfair zu spielen? Soll ich es dann abweisen und wie das letzte mal verlieren oder soll ich es annehmen und mich ewig schlecht fühlen? Verdammt was soll ich machen?´, fragte sich Miguel in Gedanken, während eine Durchsage gemacht wurde, die ankündigte, dass das Flugzeug in Kürze landen würde.
 

"MIGUEL!!"

"MIGUEL, HIER!!!"

Dies hörte Miguel von allen Seiten. Er und sein Team waren gerade gelandet und aus dem Flugzeug gestiegen, schon wurden sie von Mädels im jugendlichen Alter belagert, aber nicht nur Mädchen waren da, sondern auch Jungs.

So musste das gesamte Bathez Team Fotos von sich schießen lassen, Autogramme geben und kleinere Geschenke annehmen.

Sie kämpften sich nur langsam bis in die große Flughalle durch, als sie diese erreicht hatten, konnten sie keinen weiteren Schritt machen, denn nun waren auch andere Kids auf sie aufmerksam geworden und belagerten sie ebenfalls.

"Dürfte ich mal ganz kurz durch? Danke, vielen Dank."

Auch Bathez hatte Mühe sich durch die Menge zudrängen. Endlich erreichte er Miguel und die anderen. Er packte Miguel schmerzhaft am Arm und zog ihn mit sich durch die Menge.

Er setzte dabei ein freundliches Grinsen auf und erklärte: "Es tut mir Leid Mädels, dass ich euch den Spaß verderbe, aber das Team und ich müssen noch etwas besprechen."
 

Auf dem Zimmer:

"Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ihr euch hier vergnügen könnt oder etwa doch? Ihr bleibt schön hier und zwar solange bis das nächste Match gewonnen ist. Haben wir uns verstanden?", fragte Bathez.

"Ja!", antwortete das Team.

"Gut dann werd ich euch nun alleine lassen und mich um unseren morgigen Kampf kümmern."

Damit ging Bathez aus dem Zimmer.

`So ein Arsch, was fällt ihm ein. Der Typ spinnt doch.´, dachte Miguel.

"Was sollen wir machen Miguel? Fair spielen oder mit Tricks arbeiten?", fragte Mathilda in die Stille hinein.

"Ich weiß es nicht.", gestand Miguel.

"Wisst ihr was.", startete Aaron, "Wir werden ihn Morgen feuern, ganz einfach. Dann sind wir ihn los."

"Das geht nicht, dann werde ich Nicola nie wieder sehen und es ist alles aus.", sagte Miguel.

"Na und?", erwiderte Aaron.

"Nichts na und. Ich will das nicht. Ich will sie nicht verlieren."

"Aber wir können nicht immer schummeln. Tut mir leid Miguel, aber da muss ich Aaron recht geben.", begann nun auch Claude.

"Ihr versteht das nicht.", sagte Miguel.

"Doch das tun wir, nur.", versuchte Claude Miguel es zu erklären.

"Doch wir wollen lieber fair spielen und solange er da ist, wird das nicht möglich sein. Also entscheid dich Miguel, entweder Nicola oder unser Team.", sagte Aaron hart.

`Was soll ich nur tun? Nicola hilf mir!", dachte Miguel verzweifelt.

Der Tag ging und die Nacht kam.

In dieser Nacht fand Miguel einfach keine Ruhe, immer wieder wälzte er sich von einer Seite zur anderen.

Immer wieder dachte er darüber nach, was er tun sollte.

Nach einer Ewigkeit so schien es ihm, fand er endlich Ruhe.
 

"AUFSTEHEN!!", brüllte Bathez durch das Hotelzimmer.

Miguel rieb sich verschlafen den Kopf.

Aus noch halbgeschlossenen Augen sah er seinen Coach an.

"Wird`s bald was Miguel oder brauchst du `ne extra Einladung?", fragte dieser mit einen gereizten Unterton.

"Ja, ja.", erwiderte er.

Er stand auf und zog sich blitzschnell an.

Danach folgten er und sein Team dem Coach in die Trainingshalle.

Sie trainierten den ganzen Tag ohne Unterbrechung.

"Miguel. Pass doch auf.", sagte Claude, als er Miguel zum x -ten Mal aus der Bey- Arena kickte.

"Was?! Oh, ja ich versuch`s noch mal.", antwortete dieser völlig Geistes abwesend.

"Was bedrückt dich?", hackte Claude nach.

"Nichts.", erwiderte Miguel seinem Freund und startete sein Blade erneut.

"Das kannst du deiner Großmutter erzählen, aber nicht mir. Nun sag schon.", drängte Claude.

"Ach wegen gestern Abend.", gab Miguel nach.

"Wegen Aaron?"

Miguel nickte.

"Es tut mir leid, dass ich dir so in den Rücken gefallen bin gestern.", entschuldigte sich Claude.

"Ach Schwamm drüber. Ich hab mich entschieden, trommle nach dem Training das Team zusammen, ich hab was zu besprechen mit euch.", sagte Miguel geheimnisvoll und startete ohne Vorwarnung eine Attacke, die Claudes Blade nach draußen katapultierte.

"Jetzt musst du dich aber mehr konzentrieren.", bemerkte Miguel vergnügt.

"Du! Das zählt nicht, du hast mich abgelenkt.", zeterte Claude.
 

Nach einem harten Training traf sich das Bathez Batalions Team, im Hotel Zimmer.

"Du hast uns was zusagen Miguel?"

Aaron war sehr gespannt auf das, was Miguel ihnen mitteilen wollte.
 

"Ja es geht um das morgige Match.", fing Miguel an, "Ich möchte das wir fair spielen, ohne Bathez gleich zu feuern."

"Wie soll das denn gehen?", fragte Aaron prompt.

"Genau, wenn der von uns zu hören kriegt, dass wir fair spielen wollen, rastet der aus.", fügte Mathilda hinzu und kuschelt sich an Claude.

"Wir müssen es ihm ja nicht gleich auf die Nase binden.", lächelte Miguel.

"Das musst du uns genauer erklären Miguel.", meinte Claude.

"Okay, dann kommt mal näher und ich verrat euch meinen Plan.", sagte Miguel geheimnisvoll.

Als sie alle in einem kleinen verschwörerischen Kreis saßen erklärte Miguel es.
 

Am nächsten Morgen ging Bathez in Begleitung von Claude und Aaron zum Beyblade - Check.

"Hmmm, alles in Ordnung.", sagte der Kontrolleur zu Bathez und gab ihm die zwei Blades wieder.

"Das hab ich ihnen ja gesagt. Auf Wiedersehen und noch einen schönen Tag.", sagte Bathez freundlich und ging mit Claude und Aaron im Schlepptau Richtung Bey- Arena.

`Dieser Mistkerl. Er gibt uns nachher garantiert die präparierten Blades, aber dies mal wird es eine kleine Änderung im Programm geben.´, dachte Claude, während er so ging und sah Aaron an.

Dieser schien genau das Gleiche wie er gedacht zu haben, denn er grinste Claude breit an, Claude tat es ihm gleich.
 

"Hallo, liebe Beyblade-Fans, herzlich willkommen zur dem heutigen Match. Es treten an Claude und Aaron von Bathez Batalions Team gegen Tala und Kai von den Blitzkrieg Boys.", kündigte DJ an, "Als erstes treten Tala und Aaron gegen einander an."

Aaron ging mit seinem Blade und seinem Starter zu der Arena, Tala tat das Gleiche.

`Hmmm, interessante Arena könnte schwer werden, aber ich werde ihn besiegen. ´, dachte Tala innerlich, als er die Bey-Arena begutachtete.

"Seit ihr bereit? Dann 3....2.....1.....Let it Rip!", rief DJ ins Mikro.

Tala legte einen exzellenten Start hin, aber auch Aaron war gut gestartet.

Eine ganze Weile geschah nichts, die beiden Blades lieferten sich eine Verfolgungsjagd in der Arena.

"Aaron es ist seit starte das unsichtbare Netzsystem.", gab Bathez Aaron die Anweisung durchs Mikrofon.

Doch Aaron machte keine Anstalt dem Befehl zu folgen.

`Dann eben nicht, dann starte ich es eben. ´, dachte Bathez verärgert und tippelte auf seiner Tastatur herum, drückte dann auf Enter.

Doch wiederum geschah nichts.

`Was? Was soll das? ´

Bathez wusste nicht was er verkehrt gemacht hatte, aber er hegte eine Ahnung, bei diesem Gedanken fing er an innerlich zu kochen.

Währenddessen startete Aaron eine Attacke nach der anderen, um Tala zur Strecke zu bringen, doch dieser wich immer geschickt aus und startete ebenfalls Attacken, davon trafen einige Aaron sehr hart.

"LOS RUSCHING WOLBLADE!!", schrie Aaron.

Doch auch Tala blieb nicht untätig.

"LOS WOLBORG!!", brüllte er.

Die beiden Blades rasten mit voller Geschwindigkeit aufeinander zu.

Sie knallten gegen einander und flogen in die Luft, die Fans und die Teams hielten die Luft an.

Dann ein paar Minuten später, kam Talas Blade zurück und landete, sich immer noch drehend in der Arena. Aarons Blade allerdings fiel neben ihm zu Boden.

Stille trat ein.

"Tala von den Blitzkrieg Boys hat das erste Match gewonnen.", kommentierte DJ.

Im gleichen Moment ertönten Jubelschreie von den Zuschauern, die Tala galten.

Mit einem Lächeln im Gesicht ging Tala zurück zu seinem Team.

"Na Kai, hab ich das nicht wunderbar gemacht?", fragte Tala und stellte sich vor Kai.

"Ja ganz toll und nun?", fragte Kai und stand auf.

"Hmmm, wie wäre es mit einem Kuss als Dankeschön.", grinste Tala.

"Vergiss es, nicht vor allen Leuten hier.", murmelte Kai und ging an Tala vorbei, damit er sich für seinen Kampf bereit machen konnte.

`So eine kleine Zicke!´, dachte Tala und sein Grinsen wurde breiter.
 

Zur selben Zeit auf der anderen Seite.

"WAS SOLLTE DAS? KANN MIR DAS MAL IRGENDEINER SAGEN?", schrie Bathez Aaron und die restlichen Teammitglieder an.

"WESSEN IDEE WAR ES DIE BLADES WIEDER UM ZUTAUSCHEN? OHNE TRICKS KÖNNT IHR GAR NICHT GEWINNEN, ALSO WER WAR DAS?", brüllte Bathez weiter.

Claude und Mathilda wichen zur Seite, so hatte Bathez freie Sicht auf Miguel.

"DU WARST DAS? HÄTTE ICH MIR JA DENKEN KÖNNEN.", schrie Bathez.

Dann aber beruhigte er sich und grinste hinterhältig.

"Aber ich schwöre dir, du wirst meine Nichte Nicola nie wieder sehen. Ich verbiete dir jeglichen Kontakt zur ihr."

Das saß. Miguel wurde auf der Stelle Kreidebleich.

"Wa.... Wa..... Was?", stotterte er ungläubig.

Doch als er in die Augen sein Gegenüber sah, wusste er, dass das vollkommen ernst gemeint war.

Kurz trat eine Pause ein, dann begann Bathez wieder zu sprechen.

"So, da du ja der Meinung bist, auch ohne Tricks gewinnen zu können, wirst du jetzt anstelle von Claude gegen Kai antreten.", sagte Bathez.

Mit gesenktem Kopf ging Miguel Richtung Arena. Doch bevor die Stufen hochstieg, drehte er sich nochmals zu Bathez um.

"Sie verbieten mir den Kontakt mit ihrer Nichte, schön, dann sind sie jetzt gefeuert.", rief Miguel wütend.

"Was? Das kannst du nicht machen.", sagte Bathez ungläubig.

"Doch kann er.", entgegneten Claude, Mathilda und Aaron.
 

Miguel stand nun Kai gegenüber.

"Und nun geht es weiter, es scheint eine Änderung bei den Bathez Batalions gegeben zu haben. Jetzt tritt Kai gegen Miguel und nicht gegen Claude an.", kommentierte DJ.

"Hmm!", murmelte Kai und brachte sich in die Startposition.

Miguel tat es ihm gleich.

"3.....2......1......Let it Rip!", rief DJ ins Mikro und eh man sich versah waren auch schon beide Blades in der Arena gelandet.

Zu erst lieferten sich die beiden Blades eine wilde Verfolgungsjagd. Kais Blade kam dabei Miguels ziemlich nahe.

Jeder wusste, dass Kai gleich eine seiner starken Attacken auspacken würde.

Doch zur großen Überraschung von allen, war es Miguel der anfing.

"Los Dark Gargoil. Angriff!", rief Miguel und schon wechselte sein Blade die Richtung und rammte Kais mit voller Wucht.

Dieser flog ein paar Meter weit zurück.

`Hmmm, das war nicht schlecht. Aber sieh dich warm an Miguel, du hast gegen mich keine Chance. ´, dachte Kai.

"Los Dranzer.", sprach er.

In Windeseile war Dranzer wieder bei Miguels Blade. Doch diesmal konnte Miguel gar nicht so schnell reagieren.

Dranzer hatte seinen Dark Gargoil sofort ein paar Meter in die Luft geschleudert, glücklicher Weise landete er auf der richtigen Seite, am Rande der Arena und kreiselte zurück in die Arena.

Nun ging Kai zum aggressiven Angriff über.

Miguel hatte Mühe den gefährlichsten Attacken aus zu weichen, es bot sich keine Gelegenheit für ihn zurück zu schlagen.

Erst nachdem Kai ihn nun schon zum x-ten Male durch die Arena gejagt hatte, kam seine Chance.

Dadurch, dass er Kais letzter Attacke gut ausgewichen war, kreiselte dessen Blade an die andere Seite der Arena.

Nun startete Miguel seine stärkste Attacke.

"JETZT IS SCHLUSS MIT LUSTIG. LOS DARK GARGOIL, FIRE EXICUTION!!!", schrie Miguel.

`Was?´, dachte Kai überrascht.

Doch er schaltete schnell und setzte zum Gegenangriff an.

Auch er setzte seine stärkste Attacke ein.

//Fragt mich nicht wie die heißt.^^//

Beide Blades krachten in einander und drehten sich in der Luft.

Dann landete Kais Blade gekonnt in der Arena, er drehte sich noch.

Nun starten alle gebannt auf den Blade von Miguel, der sich immer noch in der Luft befand.

Dann kam auch herunter in die Arena, allerdings drehte er sich nicht mehr.

"Damit ist das Spiel entschieden. Die Blitzkrieg Boys sind im Finale und Bathez Batalions sind aus dem Turnier ausgeschieden.", sagte DJ.

Es trat Stille im Stadion ein.

Miguel ging mit hängendem Kopf zurück, jetzt würde Bathez auf ihm rum hacken, genauso auch sein Team. Die Fans hatte er bestimmt auch verloren, genauso wie auch Nicola.

Plötzlich hörte er seinen Namen, er drehte seinen Kopf zu Seite und sah, dass das ganze BBA Team ihm zu jubelte. Nach wenigen Sekunden riefen trotz der Niederlage alle Fans seinen Namen und applaudierten dabei.

Auch sein Team kam auf ihn zu und umarmte ihn.

"Was soll das denn?", fragte Miguel verwundert, "Wir haben doch verloren!"

"Ja, dieses Turnier haben wir verloren, aber wir haben Erfahrungen gewonnen und die kann uns keiner nehmen und sie sind mehr Wert als alles andere.", sagte Claude.

"Das war ein guter Kampf Miguel, du hast gute Attacken drauf, vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.", sagte eine bekannte Stimme.

Miguel drehte sich um und vor ihm stand Kai, der ihm anerkennend die Hand hin hielt.

Dankend nahm dieser, diese an.

`Man, dass es so schön werden würde, hätte ich nie gedacht.´, dachte Miguel und sein Blick schweifte über die Tribünen, die sich leerten, indem die Fans zu den Teams kamen.

Doch dann blieb sein Blick bei einem Punkt hängen, zu erst dachte er, er würde träumen und das was er da sah wäre eine Fata Morgana.

Doch dann hörte er hinter sich Claude sagen: "Was macht sie denn hier?"

Also war es doch keine Einbildung.

Oben auf der einen Tribüne waren die Umrisse einer Person zu sehen, deren lange Haare im Wind wehten.

`Oh nein. Nicht das. ´, dachte Miguel verbittert.
 

So Ende des dritten Kappis. Noch das nächste und dann ist der FF zu ende.

Bye eure thala-chan.
 

P.S. Der Titel des nächsten Kappis heißt: Eine unsterbliche Liebe

Eine unsterbliche Liebe

4.Kapitel

Eine unsterbliche Liebe
 

So nun geht es endlich weiter. Nochmals danke an luna_ileana fürs Beta lesen.

Und nun das letzte Kapitel von Miguel und das Einhorn und weil es das Letzte ist und danach nur noch ein Epilog folgt, will ich hier noch ein Lied von Within Temptation einbauen, das hier sehr gut rein passt, wie ich finde. Viel Spaß beim lesen.
 

In my hands

a legacy of memories

I can hear you say my name

I can almost see your smile

feel the warmth of your embrace

But there is nothing but silence now

around the one I loved

Is this our farewell?
 

Miguel traute seinen Augen nicht, was er da sah wollte er einfach nicht war haben. Doch nichts schien diesen Verdacht zu widerlegen.

Miguel blickte zu Claude, dieser starrte mit Aaron und Mathilda ebenfalls ungläubig zur der Tribüne.

"Miguel?!"

Mathildas Stimme war voller Verzweiflung und Mitleid für ihn.

Miguel senkte den Kopf, wenn sie alle Kämpfe und auch diesen gesehen hatte, wusste er, dass sie seine Niederlage bereits wusste. Nun würde seine Beziehung doch zu Ende sein, alle wunderschönen Stunden, die sie zusammen verbracht hatten, liefen in seinen Kopf wie ein Film ab.

Warum war er nur so entsetzlich stur gewesen? Warum hatte er nicht auf Bathez gehört? Er wusste doch, dass er keine Chance gegen Kai gehabt hatte und doch hatte er es drauf ankommen lassen.

"Alles in Ordnung Miguel?"

Miguel hob den Kopf und sah in ein rundes, freundliches Gesicht von einem Blader, mit einem Basekap, der ihm seine Hand entgegen streckte.

Miguel antwortete nicht er sah nur betreten zu Boden.

"Du hast einen echt guten und fairen Kampf hingelegt, das hätte ich dir echt nicht zu getraut.", redete Tyson drauf los.

Immer noch schwieg Miguel.

"Hey? Was hast du?", fragte Tyson.

"Was nützt mir ein fairer Kampf, wenn ich nicht nur ihn verliere, sondern alles was mir etwas bedeutet."

Miguels Beine gaben unter ihm nach und er fiel auf die Knie, er vergrub sein Gesicht in seine Hände und man hörte ein leises Schluchzen.

"Meinst du etwa deine Freundin, für die du gekämpft hast?", forschte Tyson vorsichtig nach.

Miguel nickte nur sachte mit dem Kopf.

"Ich versprach ihr den Kampf zu gewinnen, doch jetzt weiß nicht nur meine Niederlage, sondern Bathez wird ihr auch noch erzählen, dass ich ihn gefeuert hab und dann, dann wird mich hassen.", erklärte Miguel mit Tränen erstickter Stimme.

"Aber was hat Bathez mit deiner Freundin zu schaffen?", fragte Tyson, der Miguels Sorge nicht verstand.

"Bathez ist Nicolas Onkel."

"Ach du sch.....!"

Tyson verkniff sich den Rest seines Satzes.

Er half Miguel wieder auf die Beine, dieser sah ihn dankend an.
 

In der zwischen Zeit war auch Nicola unten angekommen. Sie sah sich suchend um, konnte aber durch die vielen Fans nicht viel sehen.

`Wo ist er den nur, wo ist dieses Esel von Kerl bloß.´, dachte sie.

"Albert hast du schon meinen Onkel gesehen?"

"Nein meine Liebe, aber sobald ich ihn entdeckt habe, werde ich ihnen Bescheid geben.", erwiderte der Angesprochene.

"Ah, ich habe ihn entdeckt.", sagte sie und schritt schnellen Schrittes auf eine dünne, lilahaarige Person zu.

"Onkel."

Der Angesprochene drehte sich irritiert um.

"Hm?! Nicola, was zum Teufel machst du hier? Warum bist du nicht zu Hause? Ich werde Albert feuern, er sollte doch auf dich aufpassen. Verfluchtes Personal.", donnerte Bathez los.

"Reg dich ab Onkel Bathez. Du hast keinen Grund Albert zu feuern, er ist mitgekommen und hat sehr gut auf mich aufgepasst.", erwiderte Nicola mit einen wütenden Unterton.

Bathez verdrehte die Augen, er kannte diesen Ton, nun würde sie ihm wieder einen Stunden langen Vortrag halten und er konnte sich dagegen noch nicht mal wehren, da sie ihn dann nur noch mehr zusammen scheißen würde.

"Was fällt dir ein Onkel, wie kannst du nur so etwas tun?"

"Was tun?", fragte Bathez und tat, als wüsste er nicht was seine Nichte meinte.

"Tu nicht so, als ob du nichts weißt, ich habe es von allen Seiten gehört, dass du mit miesen Tricks gearbeitet hast nur um zu gewinnen.", donnerte Nicola los.

"Aber es war doch nur damit du glücklich bist und Miguel sein Versprechen halten kann, er hat es selbst so gewollt.", entgegnete Bathez, wobei er auf heftigste log.

"Quatsch, Miguel würde bei so etwas nie zu stimmen, mich glücklich machen, pah. Ich habe euren Plan durch schaut Onkel."

"Welchen Plan?", fragte Bathez.

"Den Plan, den ihr ausgedacht habt, du und mein Vater. Ihr wollte die WM wegen den Absichten meines Vaters gewinnen und nicht um mich glücklich zu machen. Außerdem weiß ich jetzt auch, dass ihr mich und Miguel trennen wollt und mich mit diesem Hiwatari Bengel verheiraten wollt, aber ich sag euch gleich, das wird nicht klappen.", fuhr Nicola fort.

"Hm."

Bathez starrte betreten zu Boden.

"Weißt du was Onkel, du bist das aller Letzte. Wenn du dir und mir einen Gefallen tun willst, dann trete mir nie wieder unter die Augen.", sagte Nicola wütend und drehte sich auf den Absatz um.

Für sie war das Gespräch beendet und so stand Bathez verdattert guckend da.
 

Miguel und sein Team hatten sich in der Zwischenzeit auf eine Bank gesetzt, immer noch wurden sie von Fans belagert, die ihre Aufmerksamkeit verlangten. Auch die anderen Teams, die noch etwas mit Miguels Team unternehmen wollten kamen ums Autogramme schreiben nicht herum. So bemerkte keiner von ihnen, wie eine zierliche, silberhaarige Person auf Miguel zu kam.

Miguel bemerkte es erst, als diese Person nur noch ein paar Schritte von ihm entfernt war.

Erschrocken stand Miguel auf, seine Fans wichen ein paar Schritte zurück und starrten die Beiden an, gespannt auf das, was als nächstes kommen würde.

"Nicola.", brachte Miguel nur heraus und senkte den Kopf.

Claude und Mathilda waren ebenfalls aufgestanden und stellten sich nun, ihn stärkend, hinter Miguel auf.

`Nun gibt also kein zurück mehr, sie ist da und ich steh vor ihr, wie ein räudiger Straßeköter. Weglaufen kann ich nicht, da Claude, Mathilda und die Fans mir die Fluchtwege versperren. Ach es hätte doch sowieso keinen Sinn weg zulaufen, sie würde mich eh irgendwann finden. Besser ist es, wenn ich mich jetzt gleich von ihr zur Schnecke machen lass, dann von ihr höre, dass mich hasst und verachtet und, dass sie nichts mehr mit mir zutun haben will und Schluss macht.´

"Miguel."

Eine warme und sanfte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, er ballte seine Hände zu Fäusten und nahm seinen ganzen Mut zusammen. Dann blickte er nach oben und sah in die klaren, dunkelblauen Augen seiner Freundin.

"Verzeih mir. Ich weiß, was ich dir versprochen habe, aber ich hätte es nur mit unfairen Mitteln halten können. Hätte ich nicht fair gespielt, so hätte ich auch nicht gewinnen können, weil meine Teamkollegen mich sonst verlassen hätten. Ich weiß, dass du mich jetzt hassen wirst und ich weiß auch, dass unsere Beziehung hier und jetzt zu Ende ist, aber ich wollte dir noch sagen, dass ich dich unglaublich stark liebe und, dass ich nie wieder jemanden so stark lieben werde wie dich, Nicola."

Miguel fiel auf die Knie und leise Tränen rannen über sein Gesicht, das er zum Boden wandte.
 

Sweet darling

you worry to much, my child

see the sadness in your eyes

you are not alone in life

although you might that you are
 

Nicola kam einige Schritte auf ihn zu, dann merkte er wie auch sie in die Knie ging.

"Natürlich verzeih ich dir, ich liebe dich doch. Mir ist doch dieser Weltmeistertitel völlig egal, ich bin so froh und stolz auf dich, dass du fair gespielt hast und dich nicht auf die Masche meines Onkels eingelassen hast. Wieso sollte ich unsere Beziehung beenden?"

Sie hob mit ihrer Hand Miguels Kopf, wischte ihm dann gekonnt mit ihrem Daumen die Tränen aus dem Gesicht und küsste ihn sanft auf den Mund.

Miguel konnte es nicht glauben. Nicola war stolz auf ihn? Weil er sich nicht auf die Masche ihres Onkels eingelassen hatte?

Er starrte zu Claude, der mit Mathilda nun an der Seite stand, um das Schauspiel besser im Auge zu haben.

Als Nicola den Kuss wieder gelöst hatte setzte Miguel zur einer Erklärung an, dass nicht er, sondern Claude und Co dafür gesorgt hatten, dass er nicht auf die selbe Spur wie ihr Onkel gekommen war. Er sah noch einmal kurz zu Claude, dieser schüttelt mit ernster Miene langsam und bedächtig den Kopf.

Also sollte er den Mund halten?

Diese Frage projektierte Miguel in seine Augen und sendete dann Claude seinen Blick.

Dieser schien die Frage gelesen zu haben und nickte nur.

"Habt ihr was?", fragte Nicola und schaute abwechselnd zu Miguel und Claude.

"Nein, nein, es ist nichts.", erklärte Miguel hastig.

Er stand nun auf und half seiner Freundin, die in einem langen eisblauen Kleid angekommen war, hoch.

Jubelschreie brachen aus. Miguel und Nicola wussten gar nicht wie ihnen geschah, von überall kamen welche.

Erst nach einigen Minuten verstummten die Zurufe langsam und Miguel und Nicola bahnten sich einen Weg durch die Menge.

"Halt! Nicht so schnell meine Lieben."

Nicola drehte sich um und sah wie ihr Onkel sich durch die Menge drängte.

"Du kannst nicht einfach so abhauen.", meinte er.

"Du siehst doch, dass ich das kann.", antwortete Nicola.

"Nein kannst du nicht. Du wirst hier und jetzt heiraten und zwar Kai Hiwatari."

Alle drehten sich zu Kai, der sich in dem ganzen Trubel an Tala gekuschelt hatte und ihn gerade küssen wollte. Er erstarrte in seiner Haltung, dann zog er seine Lippen von Talas Gesicht weg und lief rot an und blickte erst in die Menge und dann zu Nicola, die ihn ebenfalls ansah.

"Wie oft soll ich dir noch sagen Onkel, ich heirate diesen Hiwatari Bengel nicht. Ich will und liebe einzig und allein Miguel.", keifte Nicola, die ihre Stimme am schnellsten wieder gefunden hatte, los.

"Aber dein Vater und sein Großvater haben euch einander versprochen.", erklärte Bathez.

"Das ist mir scheiß egal. Ich wurde nicht gefragt, nicht in Kenntnis gesetzt, also mach ich es auch nicht.", lehnte sie ab.

"Gut, dann eben anders. Ich fordere dich heraus Nicola, ein Beybladekampf hier und jetzt. Wenn du gewinnst, kannst du machen was du willst, aber wenn ich gewinne heiratest du Kai.", schlug Bathez ihr vor.

"Einverstanden."

Nicola zögerte nicht lange: "Aber fair spielen Onkel Bathez."

"Okay, aber nur weil du es bist.", erwiderte er.

Beide gingen zur Bey- Arena, gefolgt von den Fans und Teams.

DJ stellte sich an seine gewohnte Stelle um alles genausten im Auge zu haben.

"Es treten an Jean Bathez gegen Nicola Balkov.", kommentierte er.

`Balkov? Ist sie etwa die Tochter von...? Nein, das kann nicht sein, so ein nettes Wesen kann unmöglich...., oder doch?´, dachte Kai verwirrt.

Konnte es sein, dass dieses Mädchen, die Tochter eines Mannes war, den er zu gut kannte.

Er blickte zu Tala, auch dieser schien ähnliche Gedanken zuhaben. Denn auch er sah verwirrt aus.

In der Zwischenzeit hatten Nicola und ihr Onkel ihre Blades gestartet und beide kreiselten noch friedlich in der Arena.

Aber dies blieb nicht lange so.

Bathez griff mit vollem Schwung seine Nichte an aber diese wich ihm geschickt aus. Dann schloss sie ihre Augen, ihr Blade kreiselte auf einer Stelle und alle umstehenden bemerkten, dass sich ihr Blade immer schneller begann zudrehen.

Dann wurden von ihrem Blade plötzlich Lichtraketen abgefeuert, die den Blade ihres Onkels zielsicher trafen.

Nach der 3. Lichtrakete, die Bathez Blade genau in der Mitte traf, explodierte dieser.

"Es ist unglaublich Nicola Balkov gewinnt gegen Jean Bathez, dem Coach der Bathez Batalions.", kommentierte DJ.

Nicola fing ihren Blade gekonnt auf.

"So Onkel, du hast verloren und deswegen darf ich mit Miguel zusammen bleiben und brauch nicht diesen Hiwatari heiraten.", sagte sie und lief wieder zu Miguel.

"Also irgendwie, Kai, werd ich das Gefühl nicht los, dass dieses Mädchen dich nicht haben will.", meinte Tala und lächelte ihn an.

"Auch gut, ein Problem weniger.", erwiderte dieser nur, drehte sich um und ging.

"Hey, nun warte mal mein Süßer.", sagte Tala und rannte ihm hinterher.
 

"Du hast mir ja noch gar nicht gesagt, dass du bladen kannst."

"Tja Miguel, du hast mich ja auch nie gefragt."

Nicola lächelte ihn vergnügt, über seinen erstaunten Gesichtsausdruck, an.

Nun schien doch noch alles gut zu werden.

Sie wollten gerade aus dem Stadion gehen, als ihnen eine Person hinterher rief.

"STEHEN BLEIBEN, NICOLA. BLEIB SOFORT STEHEN!!!", schrie diese.

Die Angesprochene drehte sich um und starrte in wütenden Augen ihres Vaters.

"Paps, was machst du denn hier?", fragte sie irritiert.

"Meine liebe Tochter, was ich hier mache tut gar nichts zur Sache. Jetzt eine ganz andere Frage, warum bist du noch nicht mit Kai verheiratet?", fragte Boris Balkov aufgebracht seine Tochter.

"Weil ich gegen Onkel Bathez gewonnen hab und damit entscheiden darf, wen ich heiraten will und wen nicht."

Boris Gesicht nahm einen noch finsteren Ausdruck an.

"Es tut mir Leid Bruder ich konnte nicht wissen, dass Nicola so gut ist.", entschuldigte sich Bathez, der nun zu ihnen gestoßen war.

"Du Dummkopf, du bist zu blöd für alles, wie kann man nur.", polterte der Ältere los.

Beschämt sah Jean Bathez, gegen seinen Bruder das Wort zu erheben wagte er nicht.

"Hör auf Vater, Onkel Bathez kann doch nichts dafür, dass er gegen mich verloren hat.", sagte Nicola, ging auf ihren Onkel zu und nahm in ihre Arme.

Dies brachte ihren Vater zum Überlaufen.

"DAS IST WIEDER TYPISCH FÜR DICH!! DU BIST GENAU WIE DEINE MUTTER. DU.....,DU EINHORN!!", schrie Boris herum, doch im gleichen Atemzug hielt er sich die Hand vor den Mund.

"Einhorn?", fragte Miguel nach und ging auf Nicola zu.
 

Never thought

this day would come so soon

we had no time to say goodbye

How can the world just carry on?

I feel so lost when you are

not by my side

There's nothing but silence now

around the one I loved

Is this our farewell?
 

Nicola wandte sich Miguel und ihrem Vater zu.

"Vergiss was ich gesagt hab Nicola.", sagte Boris, nachdem er sich kurz besonnen hatte.

"Was soll ich vergessen? Das ich ein Einhorn bin? Nein Vater, das werd ich nicht vergessen, da ich es schon lange weiß.", erwiderte Nicola und sah in die erschrockenen Gesichter von ihrem Vater und Miguel.

"Du bist ein Einhorn? Aber so etwas gibt es doch gar nicht.", stotterte Miguel Fassungslos.

"Ein Einhorn? Bruder stimmt das?", hackte nun auch Bathez nach.

Endlich gab Boris nach: "Ja. Ja, verdammt sie ist ein Einhorn, ihre Mutter war auch eins. Doch dann verliebte sie sich in mich und ließ sich in einen Menschen verwandeln, ihr müsst wissen, ein Einhorn kann sich nur einmal im Leben verwandeln und dann nie wieder."

"Und dann entstand ich.", ergänzte seine Tochter.

"Ach so. Aber müsstest du nicht ein Horn auf der Stirn tragen?", fragte Bathez.

"Müsste sie, aber da sie entstand, als ihre Mutter ein Mensch war, blieb das Horn aus. Stattdessen trägt sie an der Stelle eine Narbe, in Form eines Sterns.", erzählte Boris weiter.

Als Nicola den forschenden Blick von Miguel bemerkte, hob sie mit der Hand eine Strähne, die ihre Stirn verdeckte, hoch und tatsächlich war dort eine Narbe in Form eines Sternes.

"Und nun, da du Kai nicht geheiratet hast, und so wie ich das sehe auch nicht heiraten willst, soll dich auch niemand anderes haben."

Boris holte ein großes, in Leder gefasstes, Buch aus seiner Tasche heraus. Er schlug eine, mit einem Zettel, markierte Stelle auf, ging auf seine Tochter zu und riss ihr einen roten Kristall, den sie an einer Perlenkette befestigt hatte und am Hals trug, ab. Die Perlen wurden in alle Himmelsrichtungen auf dem Boden verteilt.

Dann las Boris eine lateinische Formel aus dem Buch vor und hielt dabei den Kristall in die Luft. Der Himmel verdunkelte sich und Blitze zuckten über den ihn.

Dann kam ein Blitz und traf genau auf die Stelle wo Nicola stand.

Als die Helligkeit verschwunden war und keine Gefahr der Erblindung bestand, richteten sich alle Blicke auf die Stelle, wo bis vor wenigen Minuten noch ein lang- und silberhaariges Mädchen stand.

Doch von diesem war nichts mehr zu sehen, stattdessen stand dort ein weißen Pferd mit einem goldenen Horn schwankend auf seinen vier Beinen.

"Mist, verdammter.", fluchte Boris lauthals, "Du solltest sterben kein Einhorn werden. Mist, bin wohl in der Zeile verrutscht."

Er blickte in sein Buch, er war allerdings nicht in der Zeile verrutscht, sondern auf ein ganz falschen Seite.

Wodurch sein Fluchen nur noch lauter wurde.

Miguel war in der Zwischenzeit auf Nicola zugegangen und sah in ihre großen dunkelblauen Augen.

Sanft glitt seine Hand über ihre Nüstern. Sie schnaubte leise, sagte aber nichts.

"Nicola?", fragte Miguel langsam.

Sie hob den Kopf etwas, um Miguel zuzeigen, dass sie ihn verstanden hatte.

"Kannst du reden?", fragte Miguel sie weiter.

Sie schüttelte ihren Kopf, wobei ihre Mähne wild umher flog. Dann lief sie zu ihrem Vater, der sich immer noch verfluchte, nahm ihm den Kristall mit ihrem Maul aus der Jackentasche und kam zurück zu Miguel.

Miguel nahm Nicola den Kristall ab.

"Kannst du als Einhorn nur sprechen, wenn du ihn um hast?"

Nicola nickte mit dem Kopf.

Zum Glück hatte er immer eine Schur bei sich und da der Kristall ein Loch hatte, durch das er an der anderen Kette befestigt war, konnte Miguel dort Mühe los die Schnur durch ziehen. Dann knotete er beide Enden der Schur zusammen und hängte Nicola die provisorische Kette um den Hals.

"Danke, Miguel.", hauchte Nicola erleichtert.

"Was zum der Kristall, verdammter Mist. Nicola gib ihn sofort wieder.", rief Boris ihr zu und rannte in ihre Richtung.

Doch Miguel stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor sie. Dann kamen auch schnell Claude und Mathilda dazu und noch ehr Boris sie erreicht hatte stand eine ganze Gruppe, bestehend aus Fans und Teams vor Nicola und Miguel, die ein durch kommen unmöglich machten.

"Na dann anders.", murmelte Boris und zückte eine Waffe.

Es war eine Kleinkaliber- Pistole, die jeder Polizist trug.

//Hört sich intelligent an wat?^^ Ich weiß aber nicht ob das Stimmt. <.<//

Die meisten der Gruppe zuckten bei diesen Anblick leicht zusammen, gingen aber dennoch nicht aus dem Weg.

"VERSCHWINDET ODER ICH KNALL EUCH ALLE AB!!!", schrie Boris der Menge zu.

Stille trat ein, viele waren krampfhaft am überlegen, sollten sie feige abhauen oder den Helden Tod sterben.

Plötzlich fielen helle Lichtstrahlen aus dem Himmel auf die Erde herab und die dunkle Wolkendecke riss auf. Lautes Pferdegetrappel war zu vernehmen, das nicht nur die Menge erstarren ließ, sondern auch Boris.

Und eh jemand wusste was geschah, stand ein schwarzer Rappe zwischen der Menge und Boris. Das Fell dieses Tieres war an einigen Stellen schon etwas grau geworden und es trug, wie Nicola, ein riesiges goldenes Horn auf der Stirn, dazu hatte es noch goldene Hufen, mit denen es nun am Boden wütend und auch etwas ungeduldig scharrte.

"Was hast du nun wieder vor Boris, reicht es dir nicht, dass du meine Tochter verführt hast und sie sich deinetwegen in einen Menschen verwandelt hat. Reicht es dir nicht, dass du sie ermordet hast. Was willst du nun noch grausames tun? Deine eigene Tochter ermorden? Vergiss es gleich, das werde ich nicht zulassen.", donnerte die tiefe Stimme des Rappen auf ihn nieder.

"Hau ab Konex, deine Tochter hat sich aus freien Willen für mich und für ihren Tod entschieden, außerdem hat sie dir verboten dich einzumischen.", sagte Boris wütend, dass er schon wieder unterbrochen worden war.

"Mag sein, dass sie es mir bei ihrem Leben verboten hat, aber es geht hier um das Leben meiner Enkelin Nicola und ich werde nicht zulassen, dass du sie tötest. Ich weiß im übrigen genau, dass du meine Tochter Xenia erpresst hast und sie sich deswegen von dir umbringen ließ.", erwiderte Konex.

Boris lachte laut auf: "Du kannst mir gar nichts. Aber gut, wenn du deinen Enkelin unbedingt haben willst, bitte nimm sie, aber ich warne dich, wenn sie auch nur einen Fuß, oh Verzeihung, ich meinte natürlich einen Huf auf die Erde setzt, wirst du sie nicht mehr retten können."

Boris ließ die Waffe wieder verschwinden, drehte der Menge den Rücken zu und verschwand.

Langsam löste sich die Gruppe auf und machte dem schwarzen Hengst platz, der auf Nicola und Miguel zu kam.

Sanft stupste er sie an.

"Nun komm mein Kleines, lass uns gehen dort oben im Himmel wird jetzt dein neues Zuhause sein.", sagte ihr Großvater freundlich.

"Aber ich will hier bei Miguel bleiben, Großvater."

"Das geht nicht mein Kleines. Miguel wird dich auch bald vergessen, wenn wir sein und das Gedächtnis der anderen löschen.", erklärte er.

"Nein. Nein bitte, ich flehe sie an, ich will Nicola nicht vergessen. Ich will die Momente, die ganzen Erinnerungen an sie nicht verlieren. Bitte tun sie mir das nicht an.", flehte Miguel verzweifelt und ging in die Knie.

"Lass ihm die Erinnerungen, mein Schatz.", sagte eine schneeweiße Stute, ebenfalls mit einem Horn auf der Stirn, "Du weißt doch wie wichtig und schön Erinnerungen sind. Es wissen von uns doch sowieso schon alle."

Sie nickte mit ihrem Kopf zu einer Kamera, die alles aufnahm.

"Du hast Recht Tarana. Okay Junge, ich lass dir und den anderen Menschen die Erinnerungen, aber du wirst sie nie wieder sehen, ich hoffe das ist dir bewusst.", sprach Konex.

Miguel nickte und bedankte sich bei ihm.

Er küsste Nicola noch ein letztes Mal auf die Stirn, ließ seine Hand ein letztes Mal durch ihre Mähne fahren.

Dann ging Nicola, gefolgt von ihrer Großmutter Tarana und ihrem Großvater Konex.

"Ich muss mich bei dir Bedanken Junge, dank dir hat meine Enkelin überlebt, ich werde dafür sorgen, dass du eine wunderschöne Frau bekommst.", sagte Konex zum Schluss.

Nicola sah Miguel noch einmal traurig an.

"Danke, das ist sehr freundlich von ihnen, aber ich werde nur Nicola lieben und ich werde auf sie warten.", erwiderte Miguel.

"Das ist lobenswert Junge, aber sie wird nicht wieder kommen, mal sehen wie lange du noch an ihr versuchst treu zu bleiben."

Mit diesem Satz verschwand Konex, mit seiner Frau und Nicola wieder in den Wolken.
 


 

sweet darling

you worry too much, my child

see the sadness in your eyes

You are not alone in life

although you might think that you are
 

So gingen viele Jahre ins Land und Konex Versprechen wurde war. Miguel lernte eine Menge schöner Frauen kennen. Doch er heiratet keine und blieb auch nie länger, als eine Woche mit ihnen zusammen. Er konnte Nicola einfach nicht vergessen.

Boris Balkov hingegen war wegen Mordes an seiner Frau zur Todesstrafe verurteilt worden, die schon voll streckt worden war.

Nun war Miguel schon 23 Jahre alt und sein letztes sehen mit Nicola war 7 Jahre her.
 

Wie an vielen anderen Tagen saß Miguel in seinen Lieblings Café und dachte an Nicola und trank dabei einen Cappuccino.

"Hey Miguel, wie geht's?"

Eine ihm sehr bekannte Stimme riss ihn aus den Gedanken.

"Ah, hallo Claude, Mathilda. Mir geht's gut und euch?", fragte er.

"Gut, gut. Dürfen wir uns zu dir setzten?"

"Ja, natürlich.", sagte Miguel und machte eine Handbewegung zu den Stühlen, die noch an seinen Tisch standen.

"Und wie läuft es denn in eurer Ehe?", fragte Miguel interessiert.

"Hervorragend, es wird noch besser sein, wenn wir zu Dritt sind.", erzählte Claude freudestrahlend.

"Was denn? Mathilda bist Schwanger."

Mathilda wurde etwas Rot im Gesicht, dann nickte sie aber lächelnd und strich sich über den etwas gewölbten Bauch.

"Meinen Glückwunsch.", gratulierte er ihr.

"Ach ja, wusstest du schon, dass Kai und Tala in Russland auch geheiratet haben?", fragte Claude ihn.

"Nein, wusste ich nicht und was sagt sein Großvater dazu?"

Miguel guckte seinen Freund interessiert an.

"Ich kann dir alles erzählen, allerdings ist das eine längere Geschichte.", erklärte Claude.

"Ist egal, ihr bestellt euch was und erzählt nebenbei, ich hab Zeit.", erwiderte er und winkte den Kellner ran.
 

Zur gleichen Zeit ganz woanders:
 

"Großvater mir ist langweilig."

Nicola scharrte mit ihrer linken Vorderhufen in den Wolken.

"Nicola, ich habe momentan keine Zeit mit dir zu spielen, geh doch etwas in den Wolken spazieren. Aber den Wolkenwald betrittst du nicht, verstanden?"

"Ja Großvater.", sagte Nicola und verschwand.
 

Nach einer Weile kam sie an einen wunderschönen Wasserfall an. Sie war immer wieder erstaunt, wie solche Dinge im Himmel seien konnten, ohne dass die Menschen davon irgendwas merkten.

Eine Weile sah Nicola den Feen, die sich immer am Wasserfall aufhielten, zu. Doch dann packte sie wieder die Langeweile.

Sie ging weiter, bald kam sie am Wolkenwald vorbei. Dies waren die einzigen dunklen Wolken im Himmel, wo sie jetzt lebte.

Sie wusste, dass sie eigentlich nicht hinein gehen durfte, aber ihre Neugier war starker, als ihre Vernunft und sie betrat den Wald.

Nicola ging eine ganze Weile im Wald, bis sie feststellte, dass es schon sehr spät geworden war.

Doch mit Schrecken musste sie feststellen, dass sie sich beim gehen den Weg nicht gemerkt hatte und sich nun verlaufen hatte.

Panisch rannte sie im Wald umher, nun wusste sie warum sie nicht hinein gehen sollte.

Doch es war aussichtslos, nach ein paar Minuten gab sie es auf, sie gelang auf eine Lichtung wo sie sich hinlegte und hoffte, dass ihr Großvater sie holen würde.

Es dauerte nicht lange und sie war eingeschlafen.

Als sie wieder aufwachte, erschrak sie zutiefst. Es war dunkel geworden, aber dennoch blendete sie ein Licht.

Sie stand auf und sah dann zu einem kleinen Mann herunter, der mit einem großen Stab das Licht scheinen ließ.

"Guten Abend meine liebe Nicola.", grüßte der Mann.

"Guten Abend mein Herr, aber woher kennen sie meinen Namen?"

Ich weiß alles von dir, auch dass du deinen Menschen Freund sehr vermisst.", sagte das kleine Männchen.

"Wer sind sie?", fragte Nicola irritiert und ging ein paar Schritte zurück.

"Hab keine Angst vor mir mein Kind. Ich bin der Zauberer der Zeit.", erklärte das Männchen.

//Nein nicht der Zauberer der Zeit aus Yu-Gi-Oh!, ne anderer.^^ So ne kleiner mit blauer Kleidung, Stab und 'nen langen weißen Bart.^^//

"Oh. Und sie wissen alles von mir?"

"Nicht nur von dir Nicola, von allen.", erklärte er.

"Können sie mir denn sagen, wie es Miguel geht?", fragte Nicola hoffnungsvoll.

"Ja. Er vermisst dich und hat kein anderes Mädchen, was ihm dein Großvater geschickt hat zur Frau genommen und blieb nie länger, als eine Woche mit ihr zusammen, weil er nur dich will."

Leise Tränen rannen über ihr Gesicht.

"Na, na, wer wird denn gleich weinen.", sagte der Zauberer der Zeit und wischte ihr die Tränen weg.

"Ich vermisse ihn auch unglaublich doll, aber ich kann nicht zu ihm wegen meinen Vater und weil ich kein Mensch mehr bin. Er könnte nirgendwo mit mir hin gehen.", schluchzte sie.

"Dein Vater ist bereits durch die Todesstrafe gestorben, mein Kind und das mit dem Mensch sein, du kannst dich doch in einen Menschen verwandeln.", meinte er.

"Aber ich darf mich nur einmal verwandeln und das hat mein Vater bereits für mich getan.", erzählte Nicola, "Also ist es egal, ob mein Vater tot oder lebendig ist."

"Aber mein Kind, unterschätze niemals die Macht der Liebe. Wenn ihr euch beide wirklich stark liebt, wirst du wieder ein Mensch werden. Miguel hat bereits bewiesen, dass er dich stark genug liebt, in dem er alle Mädchen, die von deinen Großvater Konex geschickt wurden, abgewiesen hat. Nun ist es an dir diese Liebe zu erwidern.", redetet er auf sie ein.

"Und wie soll ich das machen?", fragte Nicola.

"In dem du zu ihm gehst Nicola.", sagte ihr eine bekannte Stimme.

Sie drehte sich um und sah ihre Großmutter Tarana.

"Großmutter, was machst du denn hier?", fragte sie überrascht.

"Wir haben dich gesucht, meine Liebe, ich wollte eigentlich den Zauberer der Zeit um Hilfe bitten. Aber dann sah ich, dass er mit dir sprach und hörte zu. Dein Großvater ist stur und hat Angst um dich, aber ich bin mir sicher, dass Miguel anders als dein Vater ist. Deswegen werde ich deinen Großvater auf eine falsche Fährte locken, dadurch kannst du durch ein geheimes Tor zurück zur Erde gehen. Wenn du dort ankommst wird es schon Nachmittag sein. Du musst Miguel nur noch finden.", erklärte ihr Großmutter mit einem freundlichen lächeln.

"Aber wo?"

Nicola wendete sich wieder dem Zauberer der Zeit zu.

"Ich denke, mein Kind, er wird wie immer in seinen Lieblings Café sein, in dem Ort, wo ihr aufgewachsen seid. Sobald du in seiner Nähe bist, wirst du dich zurück verwandeln.", sagte er.

"Ich werde mich jetzt um deinen Großvater kümmern.", erklärte Tarana und verschwand.

Es vergingen einige Minuten in denen völlige Stille herrschte.

Dann unterbrach der Zauberer der Zeit die Stille: "Es wird Zeit, mein Kind, du musst jetzt gehen."

Er schwang seinen Stab und ein Portal erschien.

"Vielen dank für alles Zauberer der Zeit.", bedankte sich Nicola zu letzt.

"Nichts zu danken, mein Kind, und nun viel Glück."

Nicola sprang in das Portal und freute sich endlich wieder Miguel zusehen, nach den ganzen Jahren.
 

Währenddessen auf der Erde:
 

Wie auch gestern saß Miguel in seinem Lieblings Café, es saß allerdings allein, denn bei dem schönen Wetter waren die meisten Menschen irgendwo am nah gelegenen See.

Es war ein wunderschöner Nachmittag und eigentlich wie immer, bald, dass wusste er, würden die Teams der anderen wieder kommen und ihn versuchen zu überreden an der bevorstehenden WM teilzunehmen, und wieder einmal würde er ablehnen.

Er nahm einen Schluck von seiner Limo und zählte von 3 auf 0 runter. Er hatte gerade die Null ausgesprochen, als ihm auch schon Tyson, gefolgt von Daichi und den anderen Teams, freudestrahlend entgegen kam.

"Hallo Miguel, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?", fragte er ihn.

"Gut, gut Tyson und dir? Ach ja hör zu, spar dir deine Mühen, ich werde auf keinen Fall an der WM teilnehmen, hörst du? Ich werde nie wieder an einer WM teilnehmen.", sagte Miguel noch bevor Tyson etwas sagen konnte.

"Und wenn Nicola wieder da wäre? Würdest du dann?", fragte Tyson ihn scheinheilig.

"Ja.", gab Miguel zu, sah ihn aber verwirrt an und nahm noch einen Schluck seiner Limo, "Aber sie wird nie wieder kommen, ihr Großvater hat es selbst gesagt."

"Man sollte niemals nie sagen.", lächelte Hiro, Tyson älterer Bruder.

Miguel verstand nicht und sah nun noch verwirrter drein.

Wussten sie etwas, was er noch nicht wusste?

Die Teams grinste ihn breit an, dann gingen sie etwas an die Seiten, sodass eine Gasse entstand. Was Miguel dann sah verschlug ihm fast die Sprache. Eine Einhorn trabte auf ihn zu.

"Ni...,Ni....., Nicola?", stotterte er ungläubig, "Aber was machst du denn hier."

"Ich wollte zurück zu dir.", gestand sie ihm, "Weil ich dich so vermisst habe und dich über alles Liebe."

Miguel sprang auf und lief auf sie zu und umarmte sie, leise Tränen, der Freude, rannen über sein Gesicht und tropften auf ihren roten Kristall, dieser fing an zu glühen.

Nicola wurde von einen riesengroßen roten Lichtstrahl eingeschlossen und nach oben gehoben. Dann zuckten Blitze um dieses Licht und im nächsten Moment blasste diese Lichtkugel und Nicola fiel nach unten. Gekonnt fing Miguel sie auf und sah in das gleiche wunderschöne Mädchengesicht, dass er aus seiner Kindheit kannte.

"Endlich.", sagte Nicola erleichtert und betrachtet ihr menschliches Aussehen zufrieden und überglücklich.

Die Beiden umarmten sich stürmisch.

"Nicola, ich kann es immer noch nicht fassen. Wie, wie ist das möglich, ich dachte du darfst dich nur einmal im Leben verwandeln!"

"Ich erkläre es dir.", sagte sie und küsste Miguel auf den Mund.

"Nicola, was soll das?", donnerte auf einmal die tiefe Stimme von Konex auf sie nieder, "Wieso bist du wieder ein Mensch. Das ist unmöglich."

"Großvater."

"Du hast mein Verbot missachtet und bist in den Wald gegangen, den ich dir verboten hatte."

"Es tut mir Leid Großvater.", sagte Nicola und blickte resigniert zu Boden.

"Konex, siehst du nicht wie glücklich sie ist?"

Tarana war hinter ihrem Gatten aufgetaucht.

"Wie ich dich kenne, hast du dafür gesorgt, dass sie zu diesem Jungen zurückkehrt, ich hätte ihm doch das Gedächtnis löschen sollen. Sie kann niemals bei Menschen glücklich werden.", meinte Konex wütend.

"Aber siehst du nicht, dass Miguel sie wirklich liebt? Sonst wäre sie immer noch ein Einhorn. Du sagst, du willst nur das Beste für Nicola. Bist du so stur, mein Liebster, dass du nicht siehst, dass das Beste für sie ein Leben auf der Erde mit Miguel ist? Merkst du nicht, dass sie sich bei uns nie wohlgefühlt hat? Ich weiß, du bist verbittert über den Tod von ihrer Mutter und unserer Tochter Xenia, ich bin es genauso, aber sehe doch ein, dass Miguel nicht ansatzweise so ist wie Nicolas Vater.", redete Tarana auf ihren Mann ein.

Dieser schnaubte merkbar laut auf.

Es wurde still einige Minuten, doch dann ging Konex auf Miguel zu.

"Na gut, ich vertrau dir meine Enkelin an, aber ich warne dich, wenn du ihr nur irgendetwas antust, wirst du dafür büßen. Verstanden?"

"Selbstverständlich.", erklärte Miguel ernst.

Nachdem ihnen Nicolas Großeltern noch alles Gute für die Zukunft gewünscht hatten, verschwanden sie wieder Richtung Himmel.

"Und nun meine Süße erklär, wie du wieder zum Mensch werden konntest.", sagte Miguel und an die Anderen gewandt sagte er mit einem Grinsen, "Ihr könnt mich zur WM anmelden, dann habe ich mit Nicola meine Ruhe vor euch."

So geschah es und die Teams gingen wieder fort.

"Miguel, dass mit der Rückverwandlung, ist eine lange Geschichte.", meinte Nicola.

"Das ist egal, wir haben alle Zeit der Welt.", sagte Miguel und setzte sich mit ihr an seine Platz im Café zurück.
 

so sorry your world is tumbling down

I will watch you through these nights

Rest your head and go to sleep

because my child,

this is not our farewell

This is not our farewell
 

So das war's mit Miguel und das Einhorn. Ich hoffe euch hat der FF etwas gefallen. Ach ja, diese Geschichte ist allein aus meinen Gedanken entstanden, die Figuren gehören nicht mir und ich verdiene damit kein Geld.

Ich hoffe, das ich jetzt auch schnell die anderen FF's beende.

Bye eure thala-chan, noch mal danke an alle meine Leser und Kommi- Schreiber, die so viel Geduld mit der fertig Stellung aufgebracht haben, und an meine Beta- Leserin luna_ileana.



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  nadjin
2007-01-05T01:05:10+00:00 05.01.2007 02:05
tolle idee, doch irgendwie erinnert es mich sehr an das letzte einhorn. mit dem stern uf der stirn und der liebe zu einem menschen ^^

aber sonst ist das toll und das mathilda schwanga ist, kann ich mir kaum vorstellen..

toll, mach immer weiter so.
nadjin
Von:  teardrop
2006-02-23T15:34:08+00:00 23.02.2006 16:34
Schön ^^
hat mir sehr gefallen

bye bye
Von:  Kachina
2006-01-03T15:12:00+00:00 03.01.2006 16:12
War echt klasse das Kap^^
Ist dir wieder super gelungen.
Wie heißt denn Kais stärkste Attacke?? *fg*
Nein, war nich ernst gemeint... konnt mir das nur nich verkneifen...
Am besten war die Stelle, wo Tala dachte, dass Kai ne Zicke is^^
Ich hab mich so beömmelt.
Also, freu mich aufs nächste^^
mach schnell weiter so.
*knuffz*
Elena-chan
Von: abgemeldet
2005-12-30T10:07:53+00:00 30.12.2005 11:07
Hi!
Also *lufthol*
Das Kappi war super!
Das sich Miguel geweigert hat, weiter unfäir zu spielen, obwohl Barthez ihm angedroht hat, das er Nicola nicht mehr sehen darf, war echt gut.
Und das Nicola am Schluß doch noch aufgetaucht ist auch. Also echt, einfach so ab zu hauen....das macht man doch nicht...
Schreib schnell weiter
luna
Von:  teardrop
2005-12-29T09:31:39+00:00 29.12.2005 10:31
das war klasse!
schreib schnell weiter

bye bye
Von:  Moogle
2005-12-28T17:50:46+00:00 28.12.2005 18:50
Das Kap war echt mega geil!!!!
Is Barthez jetzt wirklich gefeuert? ich kann den nimmer sehn >.<
Aber auch die Matchs waren klasse, ich finds toll das sie sich entschieden haben fair zu spilen und das er Nicole hinten angestellt hab
Aber trotzdem ist es nicht fair das Miguel jetzt drunter leidet >__< *grrrr*
bin schon ganz gespannt wie es weiter geht
Denn die kleine Titelvorschei macht echt neugierig *.*
deine Blacky
Von:  Moogle
2005-09-16T12:59:27+00:00 16.09.2005 14:59
*lachz*
Das war so geil
Was für ein Traum echt also Miguel tut mir Leid
*pat*
Klasse das er sich entschieden hat fair zu spieln so gefällt er mir schon besser *sabber*
Und Kai war mit dabei *Kai vergötter* *______*
Schreib schnell weiter
Freu mich schon auf das nächste Cap
Bin schon gespannt drauf ^.-

*knuddel*
deine Blacky
Von: abgemeldet
2005-09-11T13:47:46+00:00 11.09.2005 15:47
na du^^
super kapi, echt ganz dickes lob *knuff* armer miguel... mieser traum. aber ich finds gut, dass er sich dazu entschlossen hat, wieder fair zu spielen ^.^ wäre auch gern mal sein wecker gewesen ^//^
w.e.i.t.e.r.
cucu, laithen
Von:  Kachina
2005-09-10T15:17:33+00:00 10.09.2005 17:17
Hey!
War wieder klasse... hab tränen gelacht... also, was Miguels Traum angeht... *würg* er tat mir soooooo Leid. Wie gern wär ich sein wecker gewesen... *hach, lechz* *sabber*... und mir gefiel auch die Szene mit Kai total *absoluter Kai-Fan sein*...
Mach weiter so...
freu mich schon auf's nächste Kap.

knuffel
dat kyo
P.S.: Danke für die ENS!
Von:  teardrop
2005-09-09T18:19:58+00:00 09.09.2005 20:19
super!!!!!!!!
war toll
(außer das das pairing talaxkai vorkam, dann lieber gar kein shounen-ai *das pairing nich mag*)
schreib schnell weiter

bye bye


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