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Where is Heiji?

-Wo ist Heiji?-
von

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Nur zu Besuch?

Ein warmer Lufthauch überströmte ihr Gesicht und leise Regentropfen schienen gegen Glas zu prallen, als das Mädchen langsam ihre Augen öffnete. Warm eingemurmelt fand Kazuha sich in einer ihr bekannten und freundlich wirkenden Umgebung wieder. Langsam schaute sie sich in diesem so warmen Zimmer um. Ihr Blick wanderte vom ordentlich schon gemachten Bett am einen Ende, am Fenster vorbei, auf dem die nassen Tropfen nur ganz leise, still und heimlich vor sich plätscherten zum Schreibtisch auf dessen heller Holzplatte in fein säuberlicher Anordnung jeder Gegenstand, egal ob Blatt, Lineal oder Kugelschreiber, seinen ganz eigenen Platz bekam.

Nein!

Das konnte unmöglich ihr eigenes Zimmer sein! Kazuha war zwar nicht unbedingt der liederlichste aber auch nicht gerade der ordentlichste Typ Mensch.

Als ihre Augen weiter durch das ihr wohl bekannte Zimmer wanderten blickte sie plötzlich in zwei große blaue Augen, die sie mit einem freundlichen „Guten Morgen!“ und einem dazu passenden natürlichen Lächeln begrüßten.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte Ran das etwas durch den Wind scheinende Mädchen, „Dein Vater hatte gestern mehrmals probiert uns zu erreichen, jedoch war mein Vater mal wieder unaufhaltsam an einem Fall dran, nachdem er einer bekannten Zeitschrift ein Interview geben musste. Ich hoffe ich habe dich nicht geweckt!?“

Kurz nachdem Kazuha erstmals alles realisiert hatte, entgegnete ihrer Gegenüber nur mit einem kurzen Kopfschütteln.

„Du bist wahrscheinlich doch noch nicht ganz wach“, erwiderte das freundliche Mädchen ihr mit einem warmen Lächeln, „Was ist denn überhaupt passiert, bevor wir dich gestern schlafend vor unserer Haustür fanden?“

Ran beugte sich leicht zu ihr runter und legte behutsam ihre Hand auf Kazuhas Schulter ab. Diese jedoch begann sich langsam zu erinnern. Wenige Minuten nachdem sich diese Klassenkameradin von Conan, Aiko hieß sie, von ihr verabschiedete, muss sie wohl eingeschlafen sein. Das alles, was gestern geschehen ist, war wohl doch etwas zu viel für sie gewesen:

Erst war Heiji nirgendwo aufzufinden. Von dessen Verschwinden anscheinend nur sie nichts wusste, denn alle ihre Klassenkameraden ließen ihr merkwürdige Blicke zukommen.

Dann, als sie zu Hause war, fand sie auch noch ihre Mutter. Ihre eigene Mutter. Tod! Erhängt! Die Zeichen hinter ihr auf der Wand hat sie auch noch genau vor sich.

Und als letztes sollte sie erst einmal zu Ran, um dem ganzen Radau zu Hause aus dem Weg zu gehen.

Und dieses Mädchen? Irgendetwas kam ihr immer noch an der so genannten „Aiko“ vor! Vermutlich nur Einbildung!!

Langsam senkte Kazuha den Kopf. Dieses Verhalten signalisierte Ran, die immer noch ihre Hand auf der Schulter des bedrückten Mädchen hielt, dass sie wohl nichts über das gestrige Geschehen erzählen wolle.

Langsam zog Ran ihre Hand wieder näher zu sich: „Du solltest erstmal etwas frühstücken!“

Kazuha, die sichtlich erleichtert darüber war, dass Ran nicht weiter nachhakte, entgegnete ihr mit einem zustimmenden Lächeln und stand gleich darauf auf.
 

Wenige Zeit später saßen beide am schon gedeckten Frühstückstisch. Moment mal? Beide alleine? Wo waren Herr Mori und Conan?

Kazuha guckte etwas skeptisch zu den freien Plätzen: „Wo sind …?“

Bevor sie ihre kurze Denkpause wieder beenden konnte antwortete Ran auch schon: „Die beiden sind noch an dem Fall dran. Eigentlich sollte Conan ja mit nach Hause, aber er hat sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Inspektor Sato sagte dann, sie passe auf den Kleinen auf damit er keine Dummheiten anstellen könne. Und Paps wollte ihn gleich nachdem er den Fall zu den Akten legen kann, auch wieder mit nach Hause nehmen.“
 

Kurz darüber verwundert, dass sich keiner der beiden darüber empörte, dass der Knirps schon wieder einen Tatort unsicher machte, hakte Kazuha auch gleich weiter nach: „Muss Conan nicht zur Schule?“

„Die komplette Teitan- Grund- und Oberschule hat heute einen freien Tag zu Ehren des Gründers der Schulen. Außerdem ist Conan noch krank geschrieben. Er hat die Grippe!“

Kazuha dachte kurz darüber nach: „Ach, stimmt ja. Das Mädchen gestern hatte ja gesagt, dass er schon ein paar Tage nicht in der Schule gewesen sei.“

„Welches Mädchen?“, nun wollte es Ran doch ein wenig genauer wissen, denn Ai und Ayumi kannte Kazuha bereits und ein anderes Mädchen gehörte eigentlich nicht zum engeren Freundeskreis Conans.

„Sie sagte ihr Name sei Aiko Oduka. Sie brachte nur ein paar Aufzeichnungen für Conan vorbei.“, kurz nachdem Kazuha dies erklärte, schaute Ran ein wenig verdutzt. Kannte sie dieses Mädchen? Aber schon nach kurzem Überlegen viel es ihr wieder ein: „Ach, das muss Conans neue Klassenkameradin sein!“

Just in diesem Moment sprang auch schon die Tür auf und kein anderer als Herr Mori stand in eben dessen. Ziemlich fertig und erschöpft schleifte er sich zum Frühstückstisch: „Mausebein? Mach mir doch einen Kaffee.“ Der etwas ältere Herr setzte sich gleich neben Kazuha, die mittlerweile schon zu Ende gegessen hatte, auf einen freien Platz.

Ran eilte zur Kaffeemaschine um ihrem Vater etwas vom schwarzen „Gesöff“ zu geben. Gerade als sie nachfragen wollte wo Conan bliebe, eilte dieser auch schon zur Tür hinein.

Pitschnass stand er nun im Eingang, denn es hatte immer noch nicht aufgehört zu regnen. Ran stellte ihrem Vater kopfschüttelnd den Kaffe hin und ging hinüber zu dem kleinen vor Wasser triefendem Knirps, um ihn auch gleich mit ernster Miene ins Bad zu zerren: „Wo seid ihr nur die ganze Zeit geblieben?!“ Conan, der gerade am Kragen ins Bad gezerrt wurde, antwortete: „Wir mussten doch den Mordfall aufklären!“ „Du weißt genau, dass du erkältet bist. Du hättest gestern Abend schon mitkommen sollen. Und so klatschnass, wie du bist, wirst du morgen wieder mit Fieber im Bett liegen!“

Kazuha, die die ganze Szene doch ein wenig amüsant schien, musste leicht schmunzeln. Doch als bald erhob sie sich pflichtbewusst vom Frühstückstisch und ging zurück in Rans Zimmer um dort die Aufzeichnung für Conan zu suchen.

Irgendwo mussten sie doch sein?! Ran hatte sie doch sicher mit rein genommen, als sie gestern schlafend vor der Tür aufzufinden war.

Nachdem das Mädchen schon eine ganze Weile am suchen war, kam Ran mit dem frisch umgezogenem Conan in den Raum. „Suchst du etwas?“

„Ja, die Aufzeichnungen für Conan von denen wir erst gerade sprachen.“

„Was für Aufzeichnungen?“, nun mischte sich auch Conan ein, denn schließlich ging es ja um ihn. Ran machte aber schon auf dem Absatz kehrt und sagte noch schnell im Gehen: „Die hab ich in die Küche gelegt. Ich geh sie schnell für dich holen, Conan!“

Als Ran ihr Zimmer verließ, wendetet sich Conan Kazuha zu: „Wieso bist eigentlich gestern Abend so spät noch zu uns gekommen?“

„Das brauch DICH gar nicht zu interessieren“, antwortete ihm Kazuha forsch.

Der kleine Junge schaute etwas beleidig seiner Gegenüber an, drehte sich jedoch, ohne noch einmal nachzuhaken, um und verschwand in dem klaren Bewusstsein, dass er es eh noch erfahren würde, in Richtung Küche um sie Aufzeichnungen von Ran entgegen zu nehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-11T10:10:00+00:00 11.07.2007 12:10
Hey^^^,
ich fand das kappi super nur n bisschen kur aba naja^^
auf jedenfall hast du das mal wieder schön geschrieben^___^
lllllllg


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