Vögleins Herz
„Vögleins Herz“
Ein Gedicht
Von Yalene
Eventuelle Ähnlichkeiten mit anderen Werken sind bitte als unbeabsichtigter Zufall anzusehen.
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Vögleins Herz
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Mein Herz sei
Einem flatternden Vogel gleich.
Ich hüte es sorgsam
In einem goldenen Käfig.
Würd es hegen und pflegen,
ihm alles freudig geben.
Und lauschen seinem Gesang
Oh so viele Tage lang.
Doch hör ich draußen
Ebenfalls schon Vöglein singen.
Unbeschwert, fröhlich,
frei sie lauthals trällern.
Mein Vöglein in dem Käfig klein
Wird doch niemals fröhlich sein,
wenn ich ihm vorenthalt dies Glück
zu fliegen in die Welt zurück.
So fass ich denn schweren Herzens
Die Meinung ihn denn gehen zu lassen.
Auf die goldnen Tore springen
Die ihn immer hielten hier.
Voller Angst zuerst mein Vöglein schaut
Weil es sich nicht sofort traut
In die Welt, die ihm so groß
Und fiel so plötzlich ihm in Schoß.
Doch er spürt der Freiheit Glück.
Auf die Schwingen, gleich er fliegt.
Erst er hält sich dicht im Laub,
dann er traut sich in den Himmel.
Über Lande fliegt er hin
Spürt den Wind mit seinem Sinn.
Hört ein andres Vöglein klingen,
setzt sich zu ihm, um zu singen.
Viel schöner ist das Lied zu zweit,
singen harmonisch die ganze Zeit.
Bald schon möchte man sich nicht missen,
kann den andern immer bei sich wissen.
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Ende
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Hach ja, das entstand in einer Vorlesung zu Datenanalyse...
Kann man also ersehen, wie 'spannend' sie war.
Aber mir gefällt es eigentlich ganz gut.
Und das mit den Wechsel von Paarreim mit Moderne ist gewollt.^
Ich bin jeden Formen der konstruktiven Kritk, schwärmenden wie scheltenden Kommentaren und sonstigen Meinungsäußerungen nicht abgeneigt. Sie werden meinerseits auch sicher nicht negativ aufgefasst.
So far,
Yalene