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Traum oder Vision...

Etwas Unbekanntes
von

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The dark Castle

Traum oder Vision!!!
 

*Wo bin ich? Was ist das für ein Schloss? So dunkel, so unheimlich! Komm Kaila sei stark. Du hast doch sonst nicht so schnell Angst. Ach verdammt, scheiß egal, Augen zu und durch da!*
 

Kaila straffte ihre Körperhaltung und marschierte schnurstracks auf das, mit Drachen verzierte,

Tor des Schlosses zu. Sie stemmte sich dagegen und es öffnete sich mit lautem knarren.
 

"Hallo! Ist hier jemand?" sie lugte durch den Spalt und sah einen riesigen Saal, der sich vor ihr auftat. *Man hier ist es ja noch unheimlicher als draußen! Wo bin ich hier nur gelandet?* Sie trat mit leisen Schritten durch das Tor und blickte ständig nach links und rechts.
 

Sie hatte gerade die Mitte des Saals erreicht, als sie plötzlich ein lautes knallen hinter sich vernahm. Geschockt fuhr sie herum und stellte mit entsetzen fest, das sich das Tor wie von Geisterhand selbst geschlossen hatte. *Was geht hier nur vor? Verdammt! Was soll der mist? Mein Herz rast wie verrückt! Mensch Kaila, es ist bestimmt nur ein Traum! Gleich wachst du in deinem Bett auf und die Sonne scheint dir ins Gesicht und alles ist gut!* versuchte sich Kaila in Gedanken zu beruhigen, was ihr aber nicht so recht gelingen wollte. Plötzlich vernahm sie eine dunkle Melodie, die von einer leisen weiblichen Stimme begleitet wurde...
 

Ich suche Dich Ich suche Dich Ich suche nach Dir

Ich suche Dich Ich suche Dich Ich suche nach Dir
 

Diese veranlasste Kaila sich gehetzt nach allen Seiten umzusehen. "WER IST DA?" schrie sie in ihrer Verzweiflung und ihre Stimme hallte von den Wänden der riesigen Halle zu ihr zurück, was sie noch mehr erschaudern ließ. Doch niemand antwortete ihr, stattdessen bildete sich weißer Nebel auf dem Boden der Halle und verbreitete sich rasend schnell. *Was soll das? Was ist hier nur los? Was...* sie stockte plötzlich in ihren Gedanken, als sie eine hochgewachsene Gestalt im Nebel sah, die langsam auf sie zu schreitete. Nur wenige Meter vor ihr blieb sie stehen und sprach...
 

Mach die Augen zu

niemand sieht mich

ich nur dich

fühl mich so fremd hier

im eigenem Haus
 

Bei dem letzten Satz, den er sprach, streckte er die Arme aus, um dem gesagtem noch mehr Ausdruck zu verleihen. Was seine Wirkung nicht verfehlte, denn Kaila stolperte einige Schritte zurück, um Abstand zu gewinnen. Doch plötzlich spürte sie etwas direkt neben sich. Sie wollte gerade zur Seite schauen, als sie wieder seine dunkle Stimme vernahm...
 

nackt an deiner Seite stehen

zähl bis zehn
 

Kaila schluckte. *Das war doch jetzt nicht wahr, oder?* Er ging hinter sie und sprach direkt, so dass es ihr eiskalt den Rücken runter lief, in ihr Ohr...
 

bin die Wüste du der See

schenk dein Lächeln mir

lass mich nie mehr gehn
 

Sie drehte sich blitzschnell um, doch er war schon wieder verschwunden. "WAS SOLL DAS? WER BIST DU?" schrie sie in den Nebel, der mittlerweile den ganzen Saal ausfüllte. Sie schaute sich um, drehte sich nach allen Seiten, doch alles was sie sah, war dieser weiße Schleier, der sie umhüllte. Wie aus dem nichts kam auf einmal eine Hand und ergriff die ihre. Er zog sie an sich und hielt sie fest in seiner zärtlichen und doch fordernden Umarmung. Sie spürte, wie er seinen Kopf neigte und in dieser, ihr so vertrauten Stimme weiter sprach...
 

Komm berühre mich

halt mich fest in deiner Hand

komm und führe mich

sei der Stern der für mich wacht

komm und liebe mich
 

Kaila stockte der Atem, als sie seinen letzten Satz vernahm. Sie wollte sich losreißen, wollte Abstand gewinnen. Doch es war vergebens, sein Griff war zu eisern. Sie gab den Widerstand auf und merkte, wie sich auch sein Griff ein wenig lockerte und somit sein tun fortsetzte...
 

komm in meine Einsamkeit

komm ich brauche dich

jetzt und für immer
 

Bei dem letzten Satz stieß er sie von sich weg, ohne aber ihre Hand loszulassen. Sie drehte sich etwas nach außen und wurde auch sogleich wieder an ihn gezogen. Doch diesmal hielt er sie wie in einer Tanzposition des Walzers und fing an mit ihr durch den weißen Nebel zu gleiten...
 

Will dir Priester sein

denn für mich allein

reicht dein Augenschein

um stark zu sein
 

Sie war wie verzaubert. *Er tanzte wie ein Profi! Ach was dachte sie denn da? Wie ein junger Gott!* Er glitt mit ihr über den Boden so als ob es ihr vorkam sie würden schweben. Er stieß sie wieder von sich, so dass sie eine Drehung vollzog. Sogleich zog er sie aber wieder an sich, um weiter mit ihr zu tanzen...
 

zarter Engel mein

ich will bei dir sein

keine Tränen mehr

kein Sturm der uns trennt
 

Plötzlich stoppte er und zog sie wieder fest in eine Umarmung, dabei ruhte sein rechter Arm immer noch um ihre Hüften. Seine linke Hand ließ nun ihre rechte los und wanderte zu ihrem Gesicht. Er strich sanft über ihre Wange bis hin zu ihrem Kinn, wo er dann mit leichtem Druck ihr Gesicht anhob, so dass sie ihm direkt in die Augen sehen musste. Was sie da sah ließ ihr Herz noch schneller schlagen, als es ohnehin schon tat. Seine Augen waren so voller Leidenschaft, Liebe und Sehnsucht...
 

glaub an mich
 

Er kam ihrem Gesicht immer näher, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander trennten. Kaila's Herz schlug immer schneller, wenn es das noch konnte. Sie war wie gebannt von seinen Augen, die ihr so viele Gefühle entgegenbrachten, wie sie es noch nie erlebt hatte...
 

schließ die Augen und küss mich
 

Sie konnte sich nicht dagegen wehren, es war wie ein Zwang, seinem Wunsch nachzukommen und das unglaublichste an der Sache war, dass sie es erwidert hatte. Sie ließ sich von ihren Gefühlen leiten, die wie ein Orkan durch ihren Körper tobten und ihn erzittern ließen. Als er sich von ihr löste, wollte sie schon Protest einlegen, doch dazu kam sie nicht, denn er schloss sie schon wieder in seine Arme und legte seinen Kopf auf ihre Schulter...
 

Komm berühre mich

halt mich fest in deiner Hand

komm und führe mich

sei der Stern der für mich wacht

komm und liebe mich

komm in meine Einsamkeit

komm ich brauche dich

jetzt und für immer
 

Als er geendet hatte, entfernte er sich ein Stück von ihr und schaute sie mit seinem durchdringenden und ihr alles und nichts sagenden Blick an. Sie schaute ihn, nicht wissend was sie tun sollte, verwirrt und hilflos an. Er lächelte und hielt ihr seine Hand hin. Wie von selbst ergriff sie diese und ehe sie sich versah, tanzte sie schon wieder mit ihm durch den Saal...
 

Will dir Vater sein

lege deine zarten Hände

in den Schoß hinein

raub mir den Verstand

was mein Herz verlangt

weiß nicht aus noch ein

will dir Sklave sein
 

Seine rechte Hand ergriff plötzlich ihr Becken und drückte sie mit sanfter Gewalt von sich, so dass sie sich um ihre eigene Achse drehte. Als sie zum stehen kam, war er verschwunden. Kaila blickte sich suchend um, konnte ihn aber nirgends entdecken.
 

Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich und wirbelte herum. Dort stand er, blickte sie an und grinste. Er trat langsam auf sie zu. Sie wagte nicht sich zu bewegen, zu gefangen war sie in seinen Augen. Ihr Herz klopfte noch immer wild gegen ihre Brust, von den Gefühlen weiter angetrieben, die er in ihr entfachte. Mittlerweile stand er vor ihr und ergriff sanft ihre Hände. Sie schauten sich tief in die Augen und drohten in dem Augenpaar des jeweils anderen zu versinken...
 

denn die Welt ist leer

bin ich ohne dich

komm und schwöre mir

das es wirklich ist

dass du glücklich bist

wenn du bei mir bist

dass du mich verstehst

und du nie mehr gehst
 

Bei der letzten Silbe nahm er sie noch einmal zärtlich in die Arme und küsste sie behutsam auf die Stirn. Dann drehte er sich um und verschwand so schnell wie er gekommen war im weißen Nebel, der sich auch langsam zurückzog. Kaila hörte jetzt nur noch ihr eigenes Blut in den Ohren rauschen und diese dunkle Melodie begleitet von der weiblichen Stimme, die sprach...
 

Ich suche Dich Ich suche Dich Ich suche nach Dir
 

Die letzten Klänge verstummten und Kaila's Herz beruhigte sich stetig. Doch einen klaren Gedanken konnte sie nicht fassen, dafür schossen ihr zu viele Fragen durch den Kopf. *Wer war er? Warum kam er mir so vertraut vor? Wo ist er hin? Wo kann ich ihn finden? Werde ich ihn jemals wieder sehen?*
 

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So dele... :) Hoffe es hat euch gefallen?!

Würde mich tierisch über ein paar Kommis freuen... *lächel*

Seit aber bitte nicht zu hard... ist mein erstes Versuch ne Songfic zu gestalten...

also habt erbahmen... XD... *grins*
 

Greetz Jajoy



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