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Verstehst du nicht, dass ich dich liebe?

RuffyxNami BEENDET!!!
von

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Gespräch mit Sanji Teil 2

Kapitel 12- Gespräch mit Sanji Teil 2

Hey Leutz!

So, da der letzte teil so lange gedauert hat, habe ich mir gedacht, lass ich euch mit dem hier nicht so lange warten. Ich muss euch aber warnen er wird ein bisschen brutal. Und am ende sogar traurig, ich hab es mindestens versucht so zu schildern. Müsst ihr beurteilen ob mir das gelungen ist. Komisch, aber ich habe mich die ganze FF auf die letzte Szene dieses kapitels gefreut. Wie auch immer. Viel spaß
 

(Rückblick von Kapitel 11)

Es klopfte an der Tür und die orangenhaarige schreckte aus ihren Unterbewusstseins hoch. Die Tür ging leise knarrend auf und der blonde Smutje betrat mit einem Tablett in der Hand das kleine Zimmer der Navigatorin. "Nami, ich muss mit die reden."

(Rückblick ende)
 

Sanji schloss die Tür hinter sich und trat mit dem Tablett näher an Nami heran, die mit angewinkelten Beinen auf dem Bett saß und ihm mit einer Handbewegung deutet, das er sich setzten solle. Nachdem er sich gesetzt hatte, hielt er ihr das Tablett mit dem Essen hin, welches sie dankend annahm. Sie fing sofort an zu essen, sie musste wirklich Hunger haben. "Also, warum wolltest du mit mir reden??", fragte sie den jungen Mann neben ihr, der ihr aufmerksam beim essen zuschaute. "Wegen heute morgen.", sagte er nur knapp, aber sie wusste was er damit meinte. Sie senkte ihren Blick und schaute angestrengt auf ihren Teller als wäre es das interessanteste dass sie je gesehen hatte. ´Bloß nicht ansehen. Das kann ich nicht. Ich möchte nicht wieder weinen. Gerade jetzt, wo ich mich doch wieder beruhigt habe.´ "Es ist wegen Ruffy, stimmst?", riss sie die Stimme des Blonden plötzlich brutal aus ihren Gedanken.
 

Derzeit bei Ruffy und Co.:
 

Die große Flotte von Marineschiffen kam immer näher und so näher sie kamen umso mehr schiffe wurden sichtbar. "Ahhhhhhhhhhh...das ist ja eine riesige, überdimensionale Flotte von Marineschiffen. Wie sollen wir denn gegen die ankommen. ", schrie Lysop wild herum und war schon am abdrehen. Chopper ließ sich von Lysop anstecken und rannte ebenfalls wie ein aufgeschrecktes Huhn auf dem Deck herum. Auch Ruffy, Zorro und sogar Nico Robin waren überrascht und hatte die Augen und Münder weit aufgerissen. Nur Anni stand völlig gelassen da(kommt mir das nur so vor oder erinnert das an Sess?? *Überleg*).

"Meine Güte. Die haben aber diesmal echt lange gedauert.", hallte die völlig ruhige Stimme von Anni über das Deck. Alle Augen, auch die von den aufgeschreckten Hühnern(alias Lysop und Chopper) waren nun auf sie gerichtet. "Was meinst du damit, die haben aber lange gebraucht. Meinst du etwa die Marineschiffe?", fragte Zorro sie geschockt und starrte sie an. "Ja, genau die habe ich gemeint." Die Münder von allen fünf gingen noch weiter auf, wenn das überhaupt möglich war. "Sind die.....sind die etwa hinter.......hinter dir her?", stotterte Chopper und war einen Herz- in- Fakt nahe. "Ja. Die sind schon eine ganze Weile hinter mir her. Ich muss sagen. Es wundert mich schon, wie die immer so schnell neue Schiffe herbekommen. Vor allem werden es immer mehr. Und fragt mich jetzt nicht, warum die mich unbedingt fassen wollen. Ich weiß es nämlich selber nicht." Diesmal wollte Nico Robin etwas sagen, doch noch ehe sie ein Wort sagen konnte, ertönte eine laute, tiefe Stimme, durch ein Megafon zu ihnen herüber. "Strohhutbande. Wir sind diesmal nicht hinter euch her. Liefert uns einfach die Piratin Anni aus und wir werden sofort wieder verschwinden." Ruffy wollte gerade lautstark protestieren, dass sie nie Anni hergeben würden, doch sie hielt ihn zurück. "Nein.", sagte sie entschieden. "Das ist meine Angelegenheit und ich möchte euch da nicht mit reinziehen." "Aber....aber", wollte er wiedersprechen, doch mit einer Handbewegung schnitt sie ihm das Wort ab.

"Gute Entscheidung, Anni. Bist du endlich zur Vernunft gekommen? Das ist schön. Komm zu mir Babe.", sagte wieder diese tiefe Stimme, doch diesmal ohne Megafon.

Als sie sich umblickten sahen sie, dass sie umzingelt waren. Nur zwei Schiffen standen in der Mitte. Die Flying Lamp und das größte Marineschiff von allen. Von dem Schiff kam auch die Stimme. Die tiefe stimme gehörte einen um die dreißig jährigen Mann mit vielen Ringen an den Händen. Überhaupt hatte er viel edlen Schmuck um, anscheinend wollte er demonstrieren wie stinkreich er war. "Filcis.", sagte Anni mit angewiderter und verachtender Stimme. "Ich find es auch schon dich wieder zusehen.", antworte der Mann namens Filcis auf eine nichtgefragte Frage. "Sollte es mich einmal freuen dich zusehen, müsste man mich sofort in die Klapse stecken.", erwiderte sie eiskalt. "Warum musst du immer so hart zu mir sein, Annilein? Denk doch mal an meine Gefühle.", er spielte einen auf traurig, aber das konnte er so schlecht, dass man denken könnte, er versuchte wieder ein Kleinkind zu werden. "Gefühle!? Das ich nicht lache. Du kannst ja noch nicht mal eine Katze von einem Hund unterscheiden und dann willst du mir sagen du hast Gefühle?", lachte Anni spöttisch und kühl zugleich. "Die sehen ja auch fast gleich aus.", versuchte er sich zu verteidigen. "Ich hätte echt gedacht die Marine könnte nicht noch tiefer sinken. Aber hier haben wir wieder den lebendigen Beweis dafür, dass die Marine immer verblödeter wird. Sie nimmt ja schon jeden Idioten zu sich auf und wundert sich dann warum sie niemanden mehr fassen. Ich glaub, als Gott dir Gehirne verteilt hat, warst du nicht anwesend, anders kann ich es mir nicht erklären. Jeder sieht auf den ersten Blick, dass du nicht mit Intelligenz gesegnet worden bist. Jeder Esel würde es besser machen. Vielleicht sollte die Marine wirklich mal darüber nachdenken.", sie wusste das es ziemlich gemein war, was sie da gerade sagte, aber ihr Mundwerk war eben manchmal selbstständig. Allerdings konnte man nicht bestreiten, dass alles der Wahrheit entsprach, was sie gesagt hatte.

"Du willst dich also nicht stellen und deine kleinen Freunde in Gefahr begeben?", fragte Filcis scharf, da er sich arg zusammenreißen musste um nicht auszurasten. "Oh, nein. Ich komme ja schon. Ihr habt es aber auch immer eilig.", sagte Anni und machte sich auf den Weg zum Geländer. "Also, wir sehen uns dann Leute.", richtete sie sich noch mal an die Strohhutbande, bevor sie auf das große Marineschiff wechselte. "Du....du willst sie einfach so gehen und festnehmen lassen?", fragte Zorro ungläubig, da es sonst nicht die Art ihres Käptains war seine Freunde einfach so im Stich zu lassen. "Es war ihre eigene Entscheidung.", war das einzige, was der junge Käptain dazu zu sagen hatte. Seine Mitglieder schauten ihn ungläubig an und konnten es nicht fassen was er gerade gesagt hatte. "Geht es dir auch gut?", fragte Lysop vorsichtig nach. "Oh, es geht ihm bestimmt bestens. Denn es war die richtige Entscheidung. Hättet ihr sie zurückgehalten, dann wäret ihre jetzt Geschichte und so könnt ihr noch ein wenig weiter rumsegeln.", mischte sich Filcis ein. Mit einem Zeichen deutete er den anderen Schiffen, dass sie sich zurückziehen konnten.

"Weißt du was?", fragte Anni, deren Hände inzwischen schon am Rücken mit Handschellen verbunden waren, plötzlich Filcis. "Was denn?", fragte er und schaute sie ein wenig verwirrt an. Die Piratin stellte sich auf ihre Zehenspitzen und beugte sich nach vorne zu seinem Ohr. Sekunden später hörte man ihn voller schmerzen aufschreien. Er taumelte zurück und jetzt konnte die Strohhutbande zwei tiefe, feine Schnitte, wie frisch von einem Schwert, auf den Oberkörper von dem Marineoffizier Pranken sehen. Sein weißes Hemd war schon Blutverschmiert und aus seinem Mund kam ebenfalls Blut hervor. Er hustete Blut und rang nach Luft. "Was...was hast du getan??", keuchte er, bevor er leblos nach hinten kippte. Die Marinesoldaten griffen schreiend die Flucht und sprangen ins Wasser. Sie rannten, als wäre der Teufel persönlich hinter ihnen her.

Inzwischen hatten sich die Handschellen ebenfalls wie durch Zauberhand getrennt und Anni drehte sich mit einem kleinen entschuldigenden lächeln zu den aus der Fassung stehenden Piraten der Flying Lamp um. Nur der Käptain schien keineswegs überrascht. Er hatte schon über die Teufelskraft von Anni bescheit gewusst.

"Hier.", rief Anni plötzlich und warf Ruffy einige mit diamanten verzierten Ketten zu, die vor einigen Minuten noch Filcis getragen hatte. "Sie sind sehr wertvoll. Ihr werdet sie sicher gut los werden. Nimm es als kleines Dankeschön. Machst gut." Sie sprang von dem Schiff und landete in einem kleinen Boot, welches neben der Flying Lamp war. Ein letztes Mal drehte sich Anni zudem Schiff um, von welchen sie gerade gesprungen war. "Slit!", zischte sie schon fast und in der selben Sekunde war das Schiff entzwei geteilt und sank. Sie warf den Motor ihres Bootes an und fuhr los. Ein letztes Mal winkte sie Ruffy und den anderen zu, bevor sie ganz im Nebel verschwunden war.

Der schwarzhaarige inzwischen begutachtete die Ketten in seiner Hand. Er verstand nicht viel von diesen Dingen, doch Nami schon. Sie wusste genau wie viel die Ketten wert waren und sie konnte sie bestimmt über ihren eigentlichen wert noch verkaufen. Somit machte sich Ruffy auf dem Weg zu Namis Zimmer, um ihr die freudige Nachricht zu überbringen.
 

Bei Nami und Sanji:
 

Überrascht und erschrocken sah sie ihn doch in die Augen. "Wegen ihm hast du geweint und wegen ihn bist du so komisch seit ihr beide zurückgekommen seit.", fuhr er unberührt fort. "Ich...es....es tut mir leid, Sanji.", stotterte sie und senkte wieder ihren Blick. Jetzt war es der Smutje der überrascht dreinschaute. "Was tut dir denn leid? Das du dich in unseren Käptain verliebt hast?" Die Navigatorin nickte nur langsam. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, dass sie es Sanji anvertrauen konnte, da er sie ja sowieso schon durchschaute hatte. Also warum sollte sie leugnen?

"Aber das musst dir doch nicht leid tun.", lachte der junge Mann. "Liebe ist etwas wunderbares und wunderschönes. Das muss dir doch nicht peinlich oder sogar leid tun." "Aber damals.....in....in der Küche......da hast du.....hast du mir doch gesagt, dass du......dass du mich liebst.", sagte Nami langsam. "Ach das.", wieder lachte der Blondhaarige. "Darum machst du dir sorgen?" Wieder nickte die orangenhaarige, bevor sie ein leises "ja" zu Stande brachte. "Jetzt hör mir mal zu.", sagte die sanfte Stimme von Sanji. Er hob ihr Kinn an, sodass sie ihn in die Augen blicken musste. "Was ich damals gesagt habe, entsprach nicht der Wahrheit. Das heißt nicht das ich dich angelogen hätte. Damals war mir einfach noch nicht klar, dass ich für dich nur eine tiefe Freundschaft empfinde. Nicht mehr und nicht weniger. Verstehst du. Also, wegen mir brauchst du dir keine Sorgen, ok!?" Langsam drang jedes Wort, von dem was Sanji ihr grad zu verklickern versuchte, an ihr Ohr. "Du liebst mich also nicht?", fragte sie noch mal vorsichtig nach. Sanji schüttelte den Kopf. "Nein, bin ich nicht. Aber ich möchte jetzt trotzdem wissen, was meine kleine Maus so bedrückt." Und dann fing Nami an zu erzählen. Die ganze Geschichte von der Verletzung am Anfang bis zur Rückkehr zur Flying Lamp und dem Gespräch mit Anni in der Nacht. Der Koch hörte ihr interessiert und verständnisvoll zu. Als Nami geendet hatte, fühlte sie sich erleichtert. Es hatte ihr gut getan, den ganzen Kummer von der Seele zu reden, der sie schon so lange belastete. "Mhh...", machte Sanji und schien zu überlegen. "Und du hast ihm nie gesagt, was du für ihn empfindest?", fragte er nach einigen Überlegen. "Bist du verrückt?", schrie sie sofort schockiert. "Och Nami. Überleg doch mal wie sollst du dir denn sicher sein, dass er deine Gefühle erwidert? Es gibt nur eine Möglichkeit und die ist, dass man so mutig ist und es der Person sagt, die man liebt." "Ach ja. Dann kann er das ja machen, wenn er mich liebt. Wieso müssen immer alles die Frauen machen, he!?", konterte sie trotzig. "Vielleicht hat er es dir nicht gesagt, weil er dachte, dass du in mich verliebt bist." "Warum soll er denn das...", die Navigatorin stoppte. Natürlich, damals in der Küche, als Sanji sie geküsst hatte und Ruffy reingekommen war. "Aber was ist, wenn ich es ihm gesagt habe und er meine Gefühle nicht erwidert? Ich habe Angst, dass es dann was zwischen uns ändert.", flüsterte sie plötzlich. "Es hat sich schon einiges zwischen euch geändert, Nami.", sagte Sanji vorsichtig. "Und glaub mir, selbst wenn er deine Gefühle nicht erwidert, ist es das beste es ihm wenigstens gesagt zu haben. Oder könntest du so tun, als wäre alles normal?" "Nein, natürlich nicht.", flüsterte sie. "Na, siehst du." "Sanji? Kannst du mir helfen?", fragte sie ihn und sah ihn flehend dabei an. "Natürlich." Die Navigatorin stellte ihr Tablett bei Seite und fiel dem Koch um den Hals. "Danke." "Womit habe ich denn das verdient?", lachte er fröhlich und erwiderte die Umarmung.

Es klopfte an der Tür doch sie hörten sie nicht und auch als diese aufgemacht wurde hörten sie, sie nicht.

"Dafür, dass du einfach der beste Freund der Welt bist. Ich könnte mir gar kein besseren vorstellen.", sagte Nami überglücklich. Doch ihr Glück verflog von ein auf die andere Sekunde als sie das Geräusch von Ketten hörte, die auf den Boden fielen und sie sah, dass Ruffy in der Tür stand. "Tschuldigung, ich wollte nicht stören.", sagte er und ging mit gesenktem Kopf wieder nach draußen, ließ jedoch die Ketten liegen.

Nami wollte ihm schon hinterher, doch Sanji hielt sie fest. "Nicht. Ich würde ihm nicht hinterher laufen.", sagte er. "Wieso nicht. Er versteht es doch völlig falsch.", protestierte sie. "Aber glaubst du wirklich, dass er dir jetzt zuhören wird?", fragte der Smutje. Langsam las der widerstand von der Navigatorin nach. "Nein.", flüsterte sie mit gesenktem Kopf. "Siehst du. Ich mache dir einen Vorschlag:......"
 


 

Er ging war los mit gesenktem Kopf durch die Gänge des kleinen Schiffes. Er wusste nicht wohin er wollte, er wusste nicht was er machen wollte, das einzige was er wusste war, dass er jetzt unbedingt alleine sein wollte. Deshalb ging er in irgendein Zimmer, welches gerade da war. In diesem Raum war er noch nicht gewesen. Dies hier war die Vorratskammer, doch es war ihm egal. Ihm war nicht nach essen zu Mute. Er setzte sich auf einen der vielen Kisten, die in dem kleinen Zimmer gestapelt waren und dachte nach. Ihm kamen Bilder und Worte von letzter Nacht wieder hoch, da wo er mit Anni diese Gespräch hatte.
 

(Rückblick)

"Woher willst du mit Bestimmtheit sagen, dass sie in ihn verliebt ist?" "Ich weiß es nicht.", gab er nach kurzem Überlegen zu. "Und warum sagst du ihr dann nicht einfach was du für sie empfindest? Nur so kannst du aus Bestimmtheit sagen, ob sie nicht auch so fühlt wie du."

(Rückblick ende)
 

Er lächelte traurig. ´Tut mir leid Anni, aber diesmal muss ich dich enttäuschen. Ich brauche ihr nicht mehr sagen, was ich für sie empfinde, denn jetzt weiß ich es mit Bestimmtheit. Ich habe es mit eigenen Augen und Ohren gesehen und gehört. Sie liebt mich nicht, sondern Sanji. Vielleicht ist es besser, dass es so gekommen ist, denn sonst hätte ich mich wahrscheinlich vor ihr wie ein Depp verhalten. Ironie des Schicksals, wie man es so schön nennt.´
 

Erst nach ein paar Stunden kam er aus der Kammer heraus und machte sich auf den Weg zum Jungenschlafsaal. Dort angekommen wollte er sich gerade auf ein Bett legen, um vor dem Abendessen noch ein wenig zu schlafen. Doch bevor er sich hinlegen konnte sah er einen kleinen, zusammen gefalteten Zettel auf seine Matte liegen, wo mit feiner Schrift sein Name draufgeschrieben war. Er erkannte sofort Namis Schrift darin und faltete hastig den Zettel aus. Dort stand:
 

Ich muss unbedingt mit dir reden. Es ist sehr wichtig. Treffen uns heute um Mitternacht auf dem Deck.

Nami
 

Jetzt war es entgültig vorbei mit dem schlafen. Er hatte sowieso schon bezweifelt, ob er schlafen könne, aber nachdem hier jetzt, war er sich sicher es nicht mehr zu können. Dennoch schmiss er sich auf seine Hängematte, die darauf gleich zu schaukeln anfing und verschränkte die Arme über den Kopf. Was wollte Nami von ihm? Und warum war es so wichtig? Wollte sie ihm vielleicht sagen, dass sie mit Sanji zusammen ist? Wollte sie es ihm als erstes sagen, da er der Käptain war?? Bei diesen Gedanken verkrampfte sich sein Herz schmerzvoll. Aber das wusste er doch schon.
 

Ein paar Stunden später gab es Abendessen und alle versammelten sich am Tisch. Das Essen verlief ungewöhnlich ruhig, keiner sagte etwas. Doch am ungewöhnlichsten war Ruffy, der nicht wie sonst immer alles hinunterschlang, was ihm in den Weg kam, sondern stumm und immer nur auf seinen Teller blickend langsam aß.(Die Betonung liegt auf LANGSAM! Kann er das überhaupt??)

Auch als alle fertig waren und Sanji begann die Teller abzuräumen ging jeder stumm seinen Beschäftigungen nach. Jeder aus einem anderen Grund.

Nico Robin, Zorro, Chopper und Lysop waren still, weil sie dachten ihr Käptain wäre über das verschwinden seiner alten Freundin ein wenig bedrückt und fänden es deshalb auch nicht merkwürdig, dass er so wenig gegessen hatte. Sanji hingegen hatte es für besser gefunden nach dem Gespräch mit Nami erst mal nichts zu sagen, bevor jemand etwas falsches versteht. Und Nami konnte und wollte nichts sagen. Auch sie hatte nur auf ihren Teller gesehen, damit sie ihren Käptain, der Unglückerweise direkt vor ihr saß, nicht ansehen musste. Tja und Ruffy hatte, wie man so schön sagt, Liebeskummer.

Er wollte eigentlich nicht heute abend mit Nami sprechen und von ihr hören, was mit ihr und Sanji war. Doch er wusste, und genau das quälte ihn so sehr, dass er seiner Navigatorin auf so einem kleinen Schiff nicht aus dem Weg gehen konnte. Und er wusste auch, hatte sie ihm, und den anderen, erst mal erzählt, dass sie mit Sanji zusammen war, würden die beiden die ganze Zeit zusammen sein und ihr Glück genießen, vor den Augen aller. Vor SEINEN Augen. Er wusste nicht, ob er das ertragen könnte. Sie die ganze Zeit, als verliebtes Paar zu sehen. (Was Liebeskummer/ Liebe so alles ausmachen kann. Ich meine jetzt das Ruffy so viel nachdenkt. Hab ich endlich einen Grund gefunden, hehe =))
 

Und dann kam die Nacht vor der sich der junge Käptain so gefürchtet hatte. Ja, richtig gefürchtet. So viel Angst hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Kein Gegner hatte es geschafft. Schon merkwürdig, dass ausgerechnet jemand, der gar nicht sein Feind war, jemand den er brauchte, jemand den er liebte, so etwas ausmachen konnte.
 

Sie hatte Schiss. Im wahrsten Sinne des Wortes. Gleich würde sie aufs Deck gehen, um mit Ruffy zu sprechen. Um ihm zu sagen, was sie fühlte. Doch wie würde er reagieren? Und wie verdammt noch mal sollte sie überhaupt anfangen? Es gab einfach keine passenden Worte. Egal wie sehr sie sich anstrengte, sie konnte einfach keine Worte finden. /Hör auf dein Herz und lass dich von ihm leiten/, hatte Bellmeer früher zu ihr gesagt, als sie mal nicht weiterwusste.

Langsam schwang sie die Tür zum Deck auf und die kühle Nachtbriese wehte ihr entgegen. Der Himmel war Sternenklar und der Vollmond thronte hoch oben am Horizont. Die Wellen waren ruhig, nur manchmal platschten sie leise gegen das Schiff.

Sie stellte sich zu dem Lieblingsplatz ihres Käptains und beobachtete die Sterne. Instinktiv schlang sie ihre Jacke enger an ihrem Körper. Der kühle Nachtwind hatte es in sich.

Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich, doch sich umdrehen tat sie nicht. Die Person, der die Schritte gehörten, stellte sich neben der orangehaarigen und schaute ebenfalls hinauf zum Nachthimmel.

"Du wolltest mit mir reden?", fragte der schwarzhaarige. "Ja, das wollte ich.", antwortete die Angesprochene etwas unsicher. "Es ist wegen Sanji und dir oder?" Verwirrt schaute Nami ihren Käptain an. "Wie?" "Na, du wolltest mir doch bestimmt sagen, dass du mit Sanji zusammen bist." "nei-" "das ist echt nicht schlimm. Ich freu mich für dich wirklich.""Aber-" "Kein aber. Das ist wirklich in Ordnung. Aber mit den Zimmern müssen wir mal gucken. Wenn ihr es allen gesagt habt, möchtet ihr bestimmt auch ein eigenes Zimmer haben, damit ihr alleine sein könnt." "Ruffy, hör mal..."

Langsam fing Nami an zu verzweifeln. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Ganz und gar nicht. Was war nur mit ihm los?

"Mh. Vielleicht können wir dein momentanes Zimmer ja vergrößern, Lysop wird das bestimmt hinbekommen.", er hörte ihr gar nicht zu, sondern redete einfach weiter.
 

"Jetzt hör mir doch mal zu." Er schaute ihr in die Augen und sein Blick wurde schlagartig anders. "Du brauchst dir wegen mir keine Gedanken zu machen. Ich habe doch schon mal gesagt, dass wir, was passiert ist einfach vergessen sollten. Es bringt nichts, wenn wir das immer wieder auffrischen. Du liebst Sanji und Sanji dich. Wir waren damals betrunken, das hatte nichts zu bedeuten und das weißt du."

Jetzt wurde es Nami zu viel und sie verpasste Ruffy eine saftige Ohrfeige, die nur so hallte. Augenblicklich verstimmte er und starrte sie fassungslos an.

Doch noch fassungsloser, wenn das überhaupt geht, blickte er, als er Namis Gesicht sah. Ihre Augen waren mit tränen gefüllt und sie sah traurig aus. Sehr traurig. Nur warum?
 

"Man, jetzt hör mir mal endlich zu. Erstens, ich liebe verdammt noch mal NICHT Sanji und er mich genauso wenig. Und ich finde auch nicht das wir vergessen sollten was da war. Das findest nur DU! Ich kann und will es nicht vergessen, denn es hat mich verdammt noch mal sehr viel Bedeutet."

Sie schluchzte laut und konnte durch die vielen Tränen, die ihr Gesicht hinabliefen kaum sprechen. Dennoch konnte er ihre Worte verstehen, sie klang ein wenig hysterisch. Nur langsam kamen die Worte von seinem Ohr zu seinem Gehirn an und Stück für Stück realisierte er sie auch.

"Und es bedeutet mir sogar sehr viel. Ich habe nichts was ich getan habe bereut. Ich habe es weder bereut, als ich mit dir auf die verlassene Insel war und du mir bei den Daten geholfen hast, ich habe weder den Spaziergang bereut und das du mich getragen hast, da ich verletzt war, weder habe ich bereut, dass du es warst der mich die Nacht über im Arm gehalten hat und mich beruhigt hat, als ich die Medizin von Chopper bekommen habe, weder habe ich bereut, was an meinen Geburtstag geschehen ist, weder habe ich bereut, dass du mich gerettet hast, weder habe ich bereut, was im Hotel geschehen ist, und den Kuss habe ich am allerwenigsten bereut. Ja, wir hatten vielleicht etwas getrunken, doch ich war noch voller Bewusstsein, als wir uns geküsst haben.

Doch weiß du was ich bereue? Ich bereue, das du immer dachtest, dass ich in Sanji verliebt bin, ich bereue, dass es erst so schön war, du mich aber dann doch immer wieder abgewiesen hast, obwohl ich weiß, dass du es nicht wolltest. Und ich bereue es, dass ich mich doch in dich verliebt habe, obwohl ich es nicht wollte.", bei den letzten Worten wurde sie immer leiser und sie senkte ihren Blick.

Doch ruckartig hob sie wieder ihren Kopf und sah ihren Käptain aus tränenvollen Augen an. "Ich bereue es, weil es so weh tut. Ich bereue es, weil ich deswegen dauernd weinen musste. Ich bereue es, weil ich deswegen kaum schlafen, essen und atmen konnte. Ich bereue es, weil es sich so GUT angefühlt hat. Und ich bereue es, weil ich genau weiß, dass ich dieses Gefühl des atemberaubendes und berauschenden Glückes nicht halten kann, weil dann immer wieder der Schmerz von mir Besitz ergreift, wenn ich es nur einmal zu lassen will.

ICH LIEBE DICH, verdammt. Warum konntest du mir nicht einfach mal sagen, was du wirklich fühlst? Warum hast du mich immer wieder belogen und mir damit wehgetan. Warum hieltest du es für selbstverständlich, dass ich Sanji liebe? Und warum hast du nicht um mich gekämpft? Warum? Sag es mir.", wieder schluchzte sie laut auf, doch diesmal schlimmer als zuvor. Ihre Stimmt klang verzweifelt und verletzt.

Ruffy war wie betäubt. Es schien als würde ihn eine starke Macht innerlich zerfressen. Es schmerzte so sehr. Es schmerzte so sehr Namis verzweifelte Worte zu hören. Es schmerzte so sehr ihren leidenden Gesichtsausdruck zu sehen. Und es schmerzte so sehr zu sehen was für Fehler er gemacht hatte.

Es stimmte, jede Situation in der sich Nami und er näher gekommen waren, hatte er zerstört und das nur aus Angst. Purer Angst. Angst davor das Nami es nicht ernst nahm. Angst davor einen guten Freund zu verlieren. Doch am meisten hatte er Angst vor seinen Gefühlen gehabt. Er hatte dieses Gefühl vorher nicht gekannt und wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Nami hatte ganz andere Seiten in ihm erweckt und er wusste nicht was er tun sollte. Er kannte diese Seiten gar nicht. Dieses Gefühl eher gesagt. Dieses Gefühl, des Wohlfühlens, des puren und endlosen Glückes, des Verlangens.

Er wollte es nicht verlieren. Er wollte nicht das verlieren, was ihm am meisten auf der Welt bedeutete. Was ihm mehr als sein eigenes Leben bedeutete. Nami.

Auch damals als er im Arlongpark sie aus den klauen des Monsters, der sie jahrelang terrorisiert hatte, befreit hatte, hatte er das Gefühl gehabt, sie unbedingt, um jeden Preis beschützen zu wollen. Ebenso als sie den Virus hatte und er sie in eisiger Kälte den Berg hochgeschleppt hatte. Schon damals wollte er sie nicht verlieren. Und es gab noch mehrere solcher Momente. Nur damals, war es ihm einfach nicht bewusst, wie sehr sie ihm was bedeutete. Damals hatte er es für selbstverständlich gehalten.
 

Nun stand sie vor ihm. Weinend, verzweifelt und leidend. Er wollte sie nie so sehen. Es schmerzte ihn innerlich sie so zu sehen und zu wissen, dass er daran Schuld war. Er wollte das sie glücklich war und nicht wegen IHM traurig.

Sie sah aus, als würde sie gleich zusammenbrechen.

Deshalb trat er einen Schritt nach vorne, doch sie wich zurück und schüttelte den Kopf. "Nami, ich...", wollte er sagen, doch er wurde von ihr unterbrochen. "Nein, ich KANN es nicht mehr hören. Bitte, tu mir nicht noch mehr weh. Ich will nicht mehr." Mit diesen Worten rannte sie weg.
 

Am Deck blieb ein Häufchen Elend zurück. Ruffy wollte ihr eigentlich hinterher, doch er konnte es nicht. Es war, als wäre er mit Blei in den Holzboden gefesselt. "Nami.", flüsterte er. Ein dicker Kloß war in seinem Hals. War es jetzt aus? Hatte er sie für immer verloren? Nein! Er wollte es nicht. Aber...hatte sie nicht gesagt, sie wolle nicht mehr? Heißt das, dass er nie wieder eine Chance hatte? Aber das kann nicht sein, nicht bevor sie nicht wusste, was ER fühlte. Er wollte ihr erklären wie er fühlte und warum er so gehandelt hatte. "Nami...ich liebe dich doch."
 

Das wars mal wieder von mir. Hoff es hat euch gefallen. Wie schon vorgewarnt ist das nächste kap auch das letzte.
 

Hel Caro009 =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  elysian03
2005-12-30T13:57:44+00:00 30.12.2005 14:57
Suuuuuuuuuuupeeeeeeeeeeeeer!!
Mir hat dein Kap mal wieder sehr gut gefallen.
Ich les gleich das nächste ^.^

bye!!
Von:  Kaito_Caro
2005-12-15T18:45:26+00:00 15.12.2005 19:45
*der kinnladen bis zum boden hängt*
AHH!!!!!!! schreib schnell weiter, des war arschgeil!!!!!!!!!

ich liebe diese FF *das schon öfters mal erwähnt hat*
du schreibst echt so genial XDDDDD

*knuddl* Kaito_Caro-chan
PS: sory dass erst jetzt ein kommi kommt ^^°°
Von:  Jan55
2005-12-10T20:44:32+00:00 10.12.2005 21:44
Hi!!
Also was kann ich noch sagen was die anderen noch nicht gesagt haben. Bloß das das Kap. SUPER GENIAL war. Das einzigste was mich gestört hat war das Nami für mein Geschmack zu oft "Ich bereue es" gesagt hat.
Bin ja mal gespannt wie du das wieder hin bekommen willst das die zwei doch noch zusammen kommen.
Bloß schade das das nächste Kap. das letzte sein soll.
Also bis zum nächsten mal.
Jan55
Von:  Lotta
2005-12-10T20:00:40+00:00 10.12.2005 21:00
Echt klasse Kapi ^__^
Besonders der Teil mit Anni und der Marine.
Und die Sache mich Ruffy und Nami wird ja jetzt immer verworrener und heftiger. Ich hoffe Ruffy kriegt das wieder hin und sagt ihr, dass sie sie liebt >_<
Freu mich schon ganz dolle auf das last Chapter ^__^
Von: abgemeldet
2005-12-10T15:36:12+00:00 10.12.2005 16:36
Super Kap.!!!
Hät mich gefreut, wenn die Kampfszene zwischen Anni und der Marine etwas mehr gewesen wäre. Das sie z.B. noch en paar von den abschlatet. xD
Aber ansonten voll gefühlvoll... *seufz*
Das is mir total unter die Haut gegangen.
Wenn Liebeskummer atsächlich so is, wie du`s beschrieben hast, dann hab ich wohl tatsächlich Liebeskummer. *drop*
Aba das gehört nich hierher.
Also ma widda en lob.
Das Ende war echt geil! Der Rest natürlich auch, aba das Ende hat mir besonders gut gefallen. ;-)
bye bye
Von:  Easylein
2005-12-09T19:04:12+00:00 09.12.2005 20:04
War das genial!
Das war so ergreifend! Wie du Namis Worte da rüber gebracht hast - ich hab jetzt noch ne Gänsehaut. Echt super!
Hut ab vor diesem Kapi ^-^ und natürlich auch vor deinem Schreibstil. Echt wahnsinn, ich bin hellauf begeistert *schwärm*

Bin mal gespannt, wie er das wieder gerade biegen will. Ich drücke Ruffy auf alle Fälle die Daumen und erwarte mit spannung das letzte Kap *schonfreu*

Man liest sich *knuff*
Easy
Von:  Jananas
2005-12-09T12:58:38+00:00 09.12.2005 13:58
wahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa*heultz*
das is weida so typisch nami!!!!!diese egoistin und ruffy is auch nich besser.*snüff*
bitte bring die zwei endlich zusammen!!!!!!!*schluchz*
sonst cooles kapi^^
baba
li-chan
Von:  Akami_
2005-12-09T11:21:01+00:00 09.12.2005 12:21
das wahr wieder mal echt geil schreib bitte schnell weiter ja


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