Zum Inhalt der Seite

A Story in the Past

N&Z
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Reiter

"..." wörtliche rede

>...< gedachtes

(...) mein Kommentar
 

Kapitel 1- der Reiter
 


 

"Nami, beeil dich doch mal!" "Ich komm ja schon Ruffy!" Nami lief die Straße entlang und kam keuchend bei ihrem Freund an. Sie war die 2. Tochter des reichsten Kaufmannes in Arleon. Ihre große Schwester Nojiko sollte morgen heiraten. Ruffy war der Sohn eines guten Freundes ihres Vaters und so spielten Nami und Ruffy schon seit ihrer Kindheit miteinander. Zu ihrer Clique gehörten noch Lysop, der Sohn des Tischlers am Hofe, Sanji, der Sohn eines Koches am Hofe des Königs, Chopper, er war in der Ausbildung bei der Ärztin des Königs und Vivi, deren Vater der wichtigste Berater des Königs war.

Der Sommer neigte sich dem Ende zu und es war ein harter Winter im letzten Jahr gewesen, doch die Bauern blickten auf eine gute Ernte zurück. Die Scheunen waren bis unters Dach mit Korn gefüllt und kein Mensch im Königreich musste Hunger leiden. Der König war ein gutherziger Mensch, der nur sehr wenig von den Bauern und den Stadtbewohnern einnahm, trotzdem zu den reichsten Königen der damaligen Zeit gehörte.

Nami lebte mit ihren Eltern und mit ihrer Schwester in einem Haus mitten in der Stadt. Ihr Vater war ein reicher Kaufmann, der auf der ganzen Welt Beziehungen hegte und fast nie zu Hause war. Ihre Mutter war eine freundliche Frau, die die Erziehung der Mädchen übernommen hatte. Sie konnten schreiben, lesen und rechnen. Jedoch viele Leute konnten dies in diesem Königreich. Namis Schwester sollte den Sohn eines befreundeten Kaufmannes ihres Vaters heiraten. Die beiden liebten sich sehr und gleichzeitig war der Bräutigam Ace, der große Bruder von Ruffy.
 

Nami und Ruffy liefen durch den Regen zum nächsten Wirtshaus, wo sie sich immer mit ihren Freunden trafen. Die andere waren schon dort und warteten auf Ruffy und Nami.

Als diese im Wirtshaus ankamen, wurden sie auch schon von ihren Freunden begrüßt.

"Wo ward ihr denn so lange?" "Nami hat noch ein Kleid im Schaufenster gesehen." "Es war einfach zauberhaft.", schwärmte Nami vor sich hin.

"Oh Nami-Maus, du siehst doch überall drin gut aus. *schwärm-für-nami*" Nami konnte diese entlosen Schwärmereien von Sanji bald nicht mehr ertragen. Aber Sanji schwärmte für jede Frau, auch Vivi machte er Komplimente ohne Ende.

"Rosmerta, noch 2 Bier!", rief Lysop. Die Wirtin nickte und kam nach kurzer Zeit mit 2 Bieren an den Tisch. "Lasst es euch schmecken!"

Die Clique hatte an diesem Nachmittag noch viel Spaß in der Kneipe.
 

"Sorry Leute, aber ich muss los. Mein Vater kommt heute nach Hause und ich muss noch helfen, alles vorzubereiten." "Och schade.", meinten die anderen, als Nami aufstand und bezahlte.

"Ciao!", sagte sie, als sie aus dem Wirthaus auf die regnerische Straße trat. Kaum ein Mensch war bei so einem Wetter draußen. Blitze erhellten den Himmel und das Grollen des Donners war fast unerträglich laut. Nami lief über die Straße, doch sie hörte nicht die Pferde, die direkt auf sie zusteuerten. Jemand rief etwas, doch Nami hatte es nicht gehört. Erst im allerletzten Moment sah sie die Reiter und konnte sich noch auf den Bürgersteig retten. Die Reiter hielten kurz neben ihr und der Anführer behielt die Kapuze seines schwarzen Umhangs auf. Ein anderer Mann sagte zu Nami: "Das nächste Mal aber etwas vorsichtiger sein, die Dame." Nami machte einen Knicks und sagte gleichzeitig: "Verzeiht, mein Herr." Nami drehte sich um und machte sich auf den Weg nach Hause.

Die Reiter verblieben noch kurz an der Straße. "Mein Herr, wir sollten weiter reiten. Das Gewitter wird immer schlimmer." "Reitet schon mal vor, ich komme gleich nach." "Aber mein Herr... wie ihr wollt." Der Mann zeigte den anderen durch eine Handbewegung, dass sie weiter reiten sollten und die ganze Truppe ritt auf den Weg zu, der durch den Wald zum Schloss führte.

Der Anführer aber ritt langsam der Frau nach, die sie gerade getroffen hatten. Er fand sie schnell, sie lief durch die Straßen ins Viertel der Reichen. Er folgte ihr unauffällig und machte sich erst bemerkbar, als Nami vor einem riesigen Haus stehen blieb und an die Tür klopfte. Von drinnen konnte man hören: "Ich bin in einer Minute da!"

Plötzlich hörte Nami das Schnaufen eines Pferdes und sah den Reiter an, konnte jedoch sein Gesicht nicht erkennen.

"Ich wollte mich nochmals dafür entschuldigen, dass wir Sie vorhin beinahe umgeritten hätten." "Es ist ja nichts passiert, aber ich nehme die Entschuldigung gern an." Der Reiter lächelte, was Nami jedoch nicht sehen konnte und ritt davon.

Endlich wurde ihr die Tür geöffnet und Nami trat ins Haus ein. Ihre Mutter hatte ihr die Tür geöffnet. "Wer war das denn gerade?" "Einer der Reiter, die mich fast über den Haufen geritten haben." "Hat er sich entschuldigt?" "Ja, er ist mir extra hinterhergeritten bis hierhin." "Zieh erst mal deine nassen Sachen aus, sonst holst du dir noch den Tod." "Ist Vater schon wieder da?" "Ja, aber geh dich erst umziehen. Ich schick dir Jasmin aufs Zimmer." Nami nickte und stieg die Treppe zu ihrem Zimmer hoch. Keine Minute später kam Jasmin, die Kammerzofe von Namis Mutter, ins Zimmer und half Nami dabei, sich umzuziehen.

"Danke, Jasmin." "Gern geschehen. DU siehst einfach umwerfend aus in dem Kleid." "Das hat mir Vater aus London mitgebracht vor einem Jahr." Nami hatte ein Weinrotes, langes Kleid an. Es war tailliert geschnitten und hatte lange Ärmel, deren Saum dunkelblau mit Spitzen gearbeitet war.

Jasmin verschwand wider und Nami machte sich zum Zimmer ihres Vaters auf. Sie musste einmal durchs ganze Haus laufen, was 15 Minuten dauerte. (sehr großes Haus!)

Als sie dort ankam, klopfte sie an die Tür. Von drinnen bekam sie die Antwort: "Herein." und Nami öffnete die Tür. Ein Mann stand am Fenster und sah runter in den Garten und auf die Stallungen, der sich hinterm Haus erstreckte. Überall im Zimmer standen die noch nicht ausgepackten Koffer herum. Der Mann sah zur Tür und wurde schon von seiner Tochter umarmt. "Nami..." "Endlich bist du wieder da, Vater." "Ich freu mich auch dich zu sehen, meine Kleine." Nami löste sich wieder von ihrem Vater und setzte sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch ihres Vaters. Dieser stand mit dem Rücken zu ihr und schaute immer noch auf den Garten.

"Erzähl, was hast du gemacht, während ich weg war?" "Ich kann jetzt endlich den Dreiersprung." "Du hast also fleißig geübt. Dieser Sprung erfordert Technik und Mut. Ich bin beeindruckt, Nami. Das musst du mir unbedingt mal zeigen, wenn es wieder aufgehört hat zu regnen." "Gern, Vater." "Nun, Nojiko heiratet in Morgen." "Ich weiß." "Hast du dir schon überlegt, was du später mal machen willst?" "Nein, eigentlich noch nicht, warum fragst du Vater?" "Man antwortet nicht mit Gegenfragen." "Endschuldige." "Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wen du einmal heiraten wirst. Und ich habe noch keinen Geeigneten dafür gefunden, Nami." Nami war froh, sie wollte sich ihren Mann selber aussuchen, doch das würde wohl kaum möglich sein. Er drehte sich zu Nami um. "Aber das kann noch ein bisschen warten." Nami lächelte.
 

"Hast du schon ein Kleid für die Hochzeit?", fragte er. "Ja." "Jetzt hast du ein anderes." Er ging auf einen Koffer zu, öffnete ihn und nahm ein Kleid heraus. Nami konnte ihren Augen kaum trauen. Der Rock war dunkelblau, die Coursage war rot mit goldenen Säumen, die senkrecht verliefen, genau wie die Ärmel. Alle abschließenden Säume waren golden. Es sah einfachtraumhaft aus. "Es besteht zum Teil aus reiner Seide.", meinte Namis Vater. Nami war sprachlos. "Findest du es hübsch?" "Es ist traumhaft. Hoffentlich seh ich nicht besser als die Braut aus." "Hast du schon ihr Hochzeitskleid gesehen?" "Nein." "Es ist atemberaubend." Nami ging langsam zu ihrem Vater und nahm ihm das Kleid aus den Händen. "Danke, Vater." "Gern geschehen. Es ist aus Madrid. Neueste Mode überhaupt." Es klopfte an der Tür und James, der Butler kam herein. "Das Mahl ist angerichtet, Sir." "Danke, James. Komm Nami, lass uns gehen." "Kann ich noch eben das Kleid in mein Zimmer bringen?" "Aber nur wenn du doch beeilst." Nami stürmte los. "Nami! Mann rennt nicht als Dame." Nami stoppte sofort und ging schnellen Schrittes davon, doch als sie um die Ecke gebogen war, konnte man ihre schnellen Schritte auf dem Steinboden hören.

"Immer noch wie ein kleines Kind, nicht wahr?" "Ja, Sir." James und Herr Mellosé, Namis Vater, gingen in den Speisesaal. Namis Mutter, Madame Mellosé saß schon am Tisch und wartete auf ihre Familie.

"Wo ist denn Nami?" "Sie bringt ihr neues Kleid in ihr Zimmer." "Ach so. Dann lass uns schon mal anfangen." Namis Vater setzte sich und keine Minute später kam Nami ins Esszimmer und gemeinsam aßen sie zu Abend.
 

"Das war wirklich köstlich.", meinte Herr Mellosé. "Darf ich mich entfernen?", fragte Nami vorsichtig und setzte ihren Hundeblick auf. "Geh schon." meinte ihre Mutter. Nami stand auf und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Plötzlich klopfte es an der Tür und da Nami gerade daran vorbei ging, konnte sie einen raschen Blick auf den Besucher werfen. Es war einer der mysteriösen Reiter vom Nachmittag.

Der Reiter wurde von James zum Arbeitszimmer gebeten und er setzte sich davor auf einen Stuhl.

"Ich hole meinen Herrn.", sagte James in einer Verbeugung. "Danke sehr."
 

"Endschuldigen Sie mein Herr, aber der Gast ist früher als erwartet eingetroffen. Er wartet vorm Arbeitszimmer auf sie." "Ich komme sofort." Namis Vater stand auf. "Endschuldige, mein Schatz." "Geh nur, du kannst unseren Gast ja nicht warten lassen." Er lächelte ihr noch mal kurz zu und verschwand.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-01-17T22:19:16+00:00 17.01.2007 23:19
Genial! Es ist wirklich sehr gut geschrieben. Außerdem liebe ich das Pairing Z&N^^.
Btw. Du kennst dich ziemlich gut aus, wenn es um Renaissance/Barock geht o.0, vieles davon hätte ich nicht gewusst. Wie gesagt, du schreibst echt gut, weiter so!
Von: abgemeldet
2006-12-19T04:39:28+00:00 19.12.2006 05:39
wow ich find es toll *story leider erst so spaet entdeckt hat* aber der vorteil ist jetzt kann ich gaaaaaaaaaanz viel auf einmal lesen hehe der beginn gefaellt mir super gut ^_^
Von:  angel90
2006-08-09T17:14:15+00:00 09.08.2006 19:14
echt tolle story!!!
hoffe es geht bald weiter^^
sag mir dann bitte bescheid

cucu angel
Von: abgemeldet
2006-07-23T18:33:34+00:00 23.07.2006 20:33
ein schöner anfang du kannst toll schreiben^-^
besser als ich XDD!!!!!! thx noch mal für den tipp
bis bald
deine kujaku
Von: abgemeldet
2006-07-09T20:04:25+00:00 09.07.2006 22:04
das ist einfach endgeil!!!
bitte schreib mir ne ENS wenns weiter geht!


Zurück