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A Story in the Past

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Der Ball Teil 1

Kapitel 15- Der Ball Teil 1
 


 

"Aber du hast doch schon die Bestätigungen erhalten. Hast du dir da keine ins Auge gefasst?" "Ehm, nein." "Oh. Na auch egal, lass uns essen. Dein Vater ist schon weg, beim Bürgermeister. Aber heute abend ist er wieder da." Zorro und seine Mutter nahmen an einer riesigen Tafel Platz und frühstückten.
 

Nami wurde an diesem Morgen von James geweckt. Sie frühstückte und ritt dann zu ihrer Freundin Vivi. Die beiden hatten sich verabredet, da Vivi Nami ihr Kleid für den Ball zeigen wollte.

"Hallo." "Hi, dein Vater hat mich reingelassen." "Und wie geht's dir?" "Ganz gut. Du wolltest mir doch dein Kleid zeigen." "Genau, komm. Es hängt im Nähzimmer."

Vivi und Nami verließen das Zimmer und gingen ins Nähzimmer. Das Haus von Vivis Familie war nicht ganz so groß, wie das von Namis Familie, aber trotzdem riesig.

Vivi öffnete die Tür und Nami betrat das Zimmer. Mitten im Raum hingen an großen Ständern ein Kleid und ein Anzug.

"Das blaue ist bestimmt deins?" Nami zeigte auf ein hellblaues Kleid mit langen Ärmeln und dunkelblauem Tüll. Es sah wirklich hübsch aus. "Genau." "Vivi, das ist so schön." "Danke, es wurde ja auch von Hugo Dukaschnicov angefertigt." "Hugo Dukaschnicov? Der hat auch mein Kleid gemacht." "Hat er mir erzählt. Er hat mein Kleid erst kurz vor dir vorbei gebracht." "Dann ist meins jetzt auch zuhause. Gestern wurde noch etwas an meinem Kleid geändert. Die Ärmel wurden entfernt und es wurde noch enger geschnitten." "Wirklich? Ich kenn dein Kleid nur mit Ärmeln." "Dann musst du bis heute abend warten."

Sie gingen zurück in Vivis Zimmer, wo sie sich in die großen bequemen Sessel setzten, die Vivi zu ihrem letzten Geburtstag bekommen hatte.

"Wie war das Date mit Sanji?" "Ganz schön." "Ganz schön?" "Naja, er hat was gekocht, wir haben gegessen und dann hat er mich geküsst." "Er hat dich geküsst? Oh ich freu mich für dich, Vivi." "Danke... ich habe gehört, dass er dich auch geküsst hat." "Ehm... ja, aber ich habe ihm sofort eine geknallt... Aber woher weißt du das? Ich habe es nur Jasmin und Zorro erzählt." "Ich... Sanji hat es mir erzählt, als wir gegessen haben." "Ach so. Hör zu, Vivi. Ich wollte das wirklich nicht. Ich weiß ja, was du für ihn empfindest, aber er hat mich geküsst und nicht ich ihn." "Ich weiß, Nami. Ich mache dir auch gar keinen Vorwurf deswegen." "Tanz doch heute abend auf dem Ball mit ihm und gestehe ihm deine Liebe." "Wenn das so einfach wäre." "Kannst du Samba tanzen?" "Nicht wirklich, Sanji hat versucht es mir beizubringen. Wieso?" "Samba soll auch auf dem Ball getanzt werden. Das ist doch die perfekte Gelegenheit es ihm zu sagen." "Stimmt, aber woher weißt du, dass Samba getanzt wird?" "Zorro arbeitet am Hofe und er hat es mir erzählt. Er bereitet den Ball unter anderem auch vor." Vivi musste an das Gespräch zwischen ihr und Zorro denken. Am liebsten hätte sie Nami davon erzählt, wer Zorro in Wirklichkeit war, aber er wollte es ja am Abend selber tun.

"Was wurde denn am Kleid geändert?" "Wie gesagt, die Ärmel sind ab, es wurde enger geschnitten und am Saum wurde irgendwas geändert. Da weiß ich aber nicht, was getan wurde." Die beiden unterhielten sich noch sehr lange, bis Nami durch Zufall auf die Uhr sah. Es war bereits 16:00 und der Ball sollte um 20:00 Uhr beginnen.

"Vivi, ich muss los, eigentlich bin ich schon zu spät dran." "Oh, ich muss mich auch fertig machen." "Also, bis heute abend." "Bis dann." Nami lief aus Vivis Zimmer, verabschiedete sich noch kurz von Vivis Vater und ritt nach Hause.

Als sie um 16:30 die Haustür hinter sich schloss, kam ihr schon Jasmin entgegen.

"Hugo hat das Kleid schon gebracht. Du musst jetzt erst mal baden, danach musst du was essen und dann kommt auch schon die Frisörin und dann musst du dich auch schon umziehen. Also, husch ins Bad, wir sind spät dran." "Ja Ok." Nami lief sofort ins Bad und Jasmin folgte ihr.

Nami zog sich aus und stieg in die bereits volle Badewanne. "Brr, das Wasser ist ja eiskalt." "Es wäre noch heiß, wenn du früher gekommen wärst." Jasmin schäumte Nami die Haare ein und spülte dann den Schaum mit eiskaltem Wasser aus. "Das war auch mal heiß.", kommentierte sie nur zu Namis frösteln.

"Jaja, ich hab's kapiert." Nami stieg aus der Wanne und Jasmin reichte ihr einen Bademantel, welchen Nami sofort anzog und gemeinsam gingen sie in die Küche. Jasmin mache Nami was zu essen. Als sie fertig war, klopfte es auch schon an der Haustür, die Jasmin sofort öffnete. Draußen stand die Frisörin.

"Hallo Joana. Danke, dass du das tust." "Ich war dir doch noch was schuldig." "Einfach die Treppe hoch, das zweite Zimmer auf der rechten Seite. Nami kommt gleich." "Ok." Joana trat ins Haus und ging die Treppe hoch. Jasmin eilte in die Küche und sah, dass Nami ihren Teller fast aufgegessen hatte. "Die Frisörin ist da, aber iss erst mal auf." "Wo sind eigentlich meine Eltern?" "Die sind bei Freunden, ihr fahrt auch getrennt zum Ball." "Nagut, ich bin fertig." Nami deutete auf ihren leeren Teller. "Dann geh schon mal in dein Zimmer." Nami stand auf und lief in ihr Zimmer. Joana hatte schon ihre Schminke ausgepackt und wartete auf Nami.

"Guten Tag, mein Name ist Nami." "Oh hallo. Ich bin Joana. Du bist ganz schön groß geworden, Nami. Das letzte mal, wo ich dich gesehen habe, warst du gerade mal 4 Jahre alt." "Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern." "Ist ja auch schon lange her." "Wollen wir anfangen?" "Gern, aber zuerst muss ich dein Kleid sehen." Nami sah sich um und deutete auf ihr Kleid, dass an ihrem Schrank hing. Joana ging drauf zu und sah es sich ganz genau an. "Gut, dann weiß ich schon mal die Farben, die ich dazu kombinieren kann. Setz dich bitte an deinen Spiegel." Nami ging auf ihren kleinen Tisch zu, auf dem ein großer Spiegel stand und sie setzte sich auf den Stuhl, der davor stand. Joana setzte sich auf einen Hocker hinter Nami.

"So Nami, ich werde dich frisieren und schminken. Als erstes schminke ich dich." Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Jasmin kam herein und setzte sich zu den Beiden. "Lasst euch nicht stören."

"Also, ich schminke dich erst mal." Nami drehte sich zu Joana um und schloss die Augen. Sofort fing Joana an, Nami zu schminken. Ihre Augen wurden mit schwarzem Liedschatten geschminkt und ein bisschen zur Schläfe weitergeführt. Ihre Lippen schminkte Joana in einem hellen Rosé. Auf die Wangen bekam sie etwas Rouge und schon war sie fertig. (Kennt ihr das Video von "Für dich" von Yvonne Knatterfeld? Da ist die auch so geschminkt und sie hat so schwarze Klamotten an. Das ist das einzige Video, dass ich kenne, wo man das so gut sieht) Joana wollte Nami nicht zukleistern mit Schminke. "So fertig." Nami öffnete die Augen und sah in den Spiegel. "Bin das wirklich ich? Das sieht einfach zauberhaft aus, Joana." "Danke. Also, für deine Haare ich habe mir schon was ausgedacht. Was hältst du davon, wenn ich deine Haare hochstecke?" Nami sah skeptisch in den Spiegel. "Ich stecke die natürlich nicht so fest, wie du es vielleicht im Alltag tust. Zuerst wickeln wir sie auf Lockenwickler und dann würde ich sie dir erst mal hochstecken, alles mit Spangen, an denen Blumen befestigt sind. Die fallen nur beim besseren hingucken auf. Die Blumen sind aus Metall, jedoch mit der Hand bemalt." "Wofür denn dann die Locken?" "Ich werde die Spitzen deiner Haare nach hinten offen lassen. Weißt du was ich meine?" "Also, du steckst sie mir hoch und das letzte Stück meiner Haare hängt in Locken am Hinterkopf vermutlich runter, richtig?" "Ja genau. Es sieht so aus, als ob du einfach nur die Haare zum Pferdeschwanz zubinden würdest und dann die Haare lockig wären. Aber ich stecke sie dir hoch, das sieht wieder ein bisschen anders aus. Und aus deiner Frisur hängen vorne am Gesicht Strähnen heraus. Was hältst du davon?" "Das hört sich gut an." "Dann wollen wir mal anfangen. Welche Blumen möchtest du denn haben?" "Fragen wir mal so, welche hast du denn?" "Weiße, Pinke und rote Rosen, Nelken, Flieder, Lilien, Sonnenblumen und Pfeilchen." "Weiße Rosen hätte ich gern." "Die passen auch gut zu deinem Kleid." "Passen da nicht eher die roten Rosen?" "Nein, das wäre zu viel rot. Also die weißen Rosen." Joana fing an, Nami zu frisieren und nach einer Stunde war sie fertig. Nami sah umwerfend aus.

"Wir haben jetzt 18:30. Nami du musst unbedingt dein Kleid anziehen!", meinte Jasmin. Nami nickte und gemeinsam mit Joanas und Jasmins Hilfe hatte sie um 19:15 das rote Ballkleid und die roten Handschuhe angezogen.

"Du siehst einfach unbeschreiblich schön aus, Nami." "Danke, Jasmin. Dir danke ich auch, Joana. Ohne dich hätten wir das nicht mehr geschafft." "Ach das habe ich gern gemacht." "Die Kutsche wartet unten." Jasmin reichte Nami noch einen schwarzen Umhang.

Nami ging die Treppe hinab und drehte sich dann noch mal zu Jasmin und Joana um, die ihr gefolgt waren.

"Danke, ich danke euch so sehr." "Jetzt geh schon! Der Ball fängt sonst ohne dich an." "Wartet nicht auf mich!" Mit diesen Worten verließ sie das Haus.
 

Die Königin kam in Zorros Zimmer, sie hatte sich schon für den Ball umgezogen und trug nun ein grünes Kleid. Ihre Haare waren kunstvoll hochgesteckt.

"Zorro, bist du fertig?", fragte sie. Zorro kam aus seinem Ankleidezimmer. Er trug eine schwarze Hose und eine cremefarbene Stehkragenjacke, manche nennen sie auch Mao Tse Tung Jacke, mit Goldknöpfen und einigen Orden an der Brust.

"Jup, ich wäre dann auch soweit." Seine Mutter jedoch winkte ihn zu sich und richtete die Orden. "So, jetzt sieht das auch nach was aus!" Sie lächelte ihren Sohn an.

"Wie spät ist es denn überhaupt?" "Halb acht gleich." Sie setzte sich auf einen der Stühle, die vor Zorros Schreibtisch standen.

"Du siehst irgendwie nervös aus, mein Sohn." "Ach es ist nichts." "Das glaube ich dir zwar nicht, aber wenn du meinst." "Wirklich! Es ist alles in Ordnung." "Jaja, ich glaube dir ja. Komm jetzt mit runter, um halb ist Einlass." Zorro nickte seiner Mutter zu und gemeinsam gingen sie in den noch leeren Ballsaal. Zorro ging auf die Terrasse und seine Mutter folgte ihm. Von der Terrasse aus konnte man den Eingang unten am Schloss sehen.

Sie sahen schon von weitem die vielen Kutschen, die alle ihren Weg um Schloss gefunden hatten.

"Los geht's!", meinte Zorros Mutter und ging in den Ballsaal. Zorro blieb noch auf der Terrasse stehen.

Der Ballsaal füllte sich und auch Ruffy, Sanji und Vivi kamen. Vivi erblickte Zorro auf dem Balkon und schlich sich von den anderen weg. Ruffy war sowieso mit nörgeln bei Sanji beschäftigt.

"Guten Abend, Hoheit." "Oh hallo Vivi. Wie geht es dir?" "Soweit ganz gut, Sir." "Das freut mich. Sag mal, hast du Nami schon gesehen?" "Nein, sie ist noch nicht da. Sie kommt getrennt zu ihren Eltern, die sind nämlich schon da." "Ich sollte wohl langsam mal rein gehen." "Glaube ich auch. Mein Kompliment für den Saal, er sieht einfach spitze aus." "Danke." Vivi ging wieder rein und Zorro folgte ihr. Sie ging zu ihrem Vater und ihren Freunden, während Zorro sich mitten in die Menge stellte.

Der Saal war voll und das Gemurmel stellte sich ein, als der König den Saal betrat.

"Meine sehr geehrten Gäste, hiermit möchte ich sie alle zum diesjährigen Herbstball begrüßen. Ich freue mich, dass sie heute so zahlreich hier erschienen sind. Ich wünsche ihnen viel Vergnügen und nenne damit den Ball für eröffnet." Die Musik fing an zu spielen und der König setzte sich wieder auf seinen Thron. Viel Paare fingen nun an zu tanzen und Zorro suchte den Saal nach Nami ab, doch noch immer war sie nirgends zu sehen.

Auch Vivi und Sanji tanzten. Zorro ging wieder auf die Terrasse, wo nun auch schon andere Gäste standen und sich unterhielten. Durch die Menschenmassen kämpften sich zahlreiche Diener und Dienerinnen mit Tabletts in den Händen, auf denen Essen und Gläser mit allen möglichen Getränken Platz gefunden hatten.

"Nicht am tanzen?", hörte Zorro plötzlich hinter sich. Er drehte sich um. "Nein, Jean. SIE ist noch nicht da." "Aber es gibt doch auch andere hübsche Frauen." "Ich weiß, ich weiß." "Also auf ins Gefecht."

Jean und Zorro gingen wieder in den Ballsaal und dann sah er sie. Sie sah atemberaubend schön aus. Nami stand bei ihren Eltern und diesem Assburg. Sie schien gerade erst angekommen zu sein, da sie ihrer Mutter kurz auf die Wange zur Begrüßung küsste. Assburg trug einen pechschwarzen Anzug und unterhielt sich mit Namis Vater.

Ein Mann ging auf Nami zu und bat sie um einen Tanz, doch sie wimmelte ihn ab. Sie wollte zuerst mit Zorro tanzen.
 

"Wie geht es mit der Ernte voran, Assburg?" "Ach sehr gut, sehr gut. Ich habe viel Geld verdient dieses Jahr." Schleimisch sah er Nami an, die genervt wegsah. "Wollen Sie mit mir tanzen?", fragte er sie. "Nein." Nami wurde mit bösen und vernichtenden Blicken von ihren Eltern bestraft und wurde von ihrer Mutter in Assburgs Arme geschubst. "Also doch." Er zog sie auf die Tanzfläche und widerwillig fing sie an zu tanzen. Sie schwor sich, nur einen einzigen Tanz mit diesem Kerl zu tanzen.

"Ihr Temperament hat sich wohl wieder beruhigt." "Anscheinend." "Sie werden eine wunderbare Braut, wenn sie schon in einem einfachen Kleid so bezaubernd aussehen." "Dies ist kein einfaches Kleid." "Oh ja, das sieht man sofort. Und einen teuren Geschmack scheinen Sie auch noch zu haben. Nach unserer Hochzeit werden Sie den natürlich weiterleben können. Ich verdiene jeden Monat ein Vermögen durch Steuern." "Ist nicht auch ihr Herzogtum das einzige, wo Menschen und besonders Kinder Hunger leiden müssen?" "Das kann schon stimmen, aber sie haben wenigstens ihre Steuern abgegeben. Dafür kriegen sie auch einiges von mir." "Was den zum Beispiel?" "Sie kriegen bei Krieg manchmal Schutz von mir." "Manchmal?" "Ja. Ich muss ihnen so viel Geld abnehmen. Wie würde es denn aussehen, wenn ich die gleichen Kleider wie meine Bauern tragen würde? Außerdem nehme ich gar nicht so viel." "Aber in Eurem Herzogtum muss man doch am meisten abgeben aus dem ganzen Königreich oder irre ich mich?" "Keines Wegs. Ich verstehe manche Herzöge nicht, warum nehmen sie nur so wenig von den Leuten?" "Vielleicht weil sie gütig sind und Mitleid und Gnade sogar den ärmsten Familien zuteil werden lassen?" "Das glaubt ihr doch selber nicht? Also bitte. Mitleid und Gnade sind nur was für Schwächlinge. Wer braucht das schon?" "Was passiert eigentlich mit den Menschen, die die Steuern nicht zahlen können?" "Die werden entweder in den Kerker gesteckt. Ganz einfach." "Und was machen Sie, wenn die Kerker voll sind?" "Dann werde ich welche hinrichten lassen." "Aber irgendwann sind keine Menschen mehr da, was tun Sie dann?" "Ich werde einfach Leute aus anderen Gegenden kaufen." "Sie sind also für den Menschenhandel?" "Ja, unbedingt." "Ich in dagegen." "Eure Meinung wird sich bald ändern, wenn wir mal verheiratet sind. Dann werden Sie in allen Dingen meiner Meinung sein." Endlich endete das Lied und Nami ging von der Tanzfläche. Assburg lief ihr hinterher und wollte sie schon wieder auf die Tanzfläche ziehen.

>Wo ist Zorro bloß?< fragte sie sich, als sie plötzlich jemanden sagen hörte:

"Entschuldigung Madame, aber würden Sie mir diesen Tanz schenken?" Sie kannte diese Stimme und langsam drehte sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen um. Zorro bot ihr seine rechte Hand an. "Sehr gerne." Sie legte ihre Hand in Zorros und gemeinsam schritten sie zur Tanzfläche. Viele Leute sahen den beiden nach.

"Weißt du, wer das gerade war?" "Der Prinz dieses Landes hat unsere Tochter zum tanzen aufgefordert." Namis Eltern waren sprachlos und beachteten Gildoroy Assburg überhaut nicht mehr. Dieser funkelte Zorro böse an.

Nami und Zorro fingen an zu tanzen.

"Du siehst einfach unbeschreiblich in diesem Kleid aus." "Unbeschreiblich schön oder hässlich?" "Unbeschreiblich schön, einfach atemberaubend." "Danke sehr." Nami schenkte ihm ein Lächeln. "Assburg ist auch hier." "Ja, leider. Aber lass uns von was anderem reden, der ist es echt nicht wert." Zorro schmunzelte. "Was hältst du von Menschenhandel?", fragte Nami plötzlich. "Gar nichts, ich bin dagegen. Jeder Mensch sollte frei sein." "Und was ist, wenn sie zum Beispiel die Steuern nicht bezahlen könnten? Was würdest du tun, wenn du an Stelle des Königs oder des Prinzen wärst?" "Ich würde die Leute fragen, wann sie wieder Geld bekommen und wenn dann was über bleibt, würde ich es nehmen." "Und was ist, wenn sie es dir nicht abbezahlen könnten?" "Dann würde ich zum Beispiel die Söhne oder die Töchter über 16 hier am Hofe arbeiten lassen. Sie würden hier Essen und einen Schlafplatz kriegen und die Schulden abarbeiten." "So würde ich es auch tun."
 

Auch Zorros Eltern bemerkten, wie Zorro nur mit einer Frau tanzte.

"Er sieht so glücklich aus. Ich habe in schon lange nicht mehr so fröhlich gesehen.", meinte die Königin zu ihrem Gatten. "Wer ist dieses Mädchen?" "Keine Ahnung." Der König rief mit einer Handbewegung einen Diener herbei.

"Wer ist diese Frau, mit der mein Sohn gerade tanzt?" Der Diener sah zu Zorro. "Das ist die Tochter vom Fürsten von Schlesien. Ihr habt ihn erst vor kurzem zum Fürsten ernannt." "Ach ja, ich erinnere mich. Das ist seine Tochter?" "Ja, Sir. Er hat noch eine zweite Tochter, die jedoch ein bisschen älter ist und auch schon verheiratet ist." "Wie heißt sie?" "Die ältere heißt glaube ich Nojiko und diese hier heißt Nami Mellosé." "Danke." Der Diener entfernte sich wieder.

"Die Tochter eines Fürsten also." "Ja genau... ich finde sie sehr hübsch.", meinte Zorros Mutter nebenbei. Ihr Mann sah sie fragend an. "Was ist? Sie ist nun wirklich nicht hässlich. Unser Sohn hat sich schon eine schöne Frau ausgesucht." "Aber sie tanzen doch nur miteinander." "Siehst du nicht dieses Feuer zwischen den beiden? Als ob sie alleine im Saal wären, so tanzen sie." Der König sah zu seinem Sohn und nun bemerkte er es auch.
 

"Wo ist eigentlich der Prinz?", fragte Nami. "Du Nami, ich muss mit dir reden. Es ist wirklich sehr wichtig." "Worum geht's?" fragend und mit einem unschuldigen lächeln sah sie ihn an.

"Es ist so, ich bin..." "Du bist was?"



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