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A Story in the Past

N&Z
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10.000 Menschen

10.000 Menschen
 

Kapitel 19- 10.000 Menschen
 


 

Wahrscheinlich hatte der Termin so lange gedauert und die Anreise nach Lyon dauerte mit der Kutsche auch schon 4 ½ Stunden. Trotzdem machte sich Nami Gedanken um Zorro.

Sie sah in den Himmel herauf und da war er wieder, dieser Falke. Gestern Nacht hatte er schon seine Runden am Himmel gezogen.

Sie beneidete diesen Vogel darum, dass er die Welt von oben betrachten konnte. Er konnte fliegen, wohin er wollte. Er konnte tun, was er wollte. Er hatte alles im Blick.

Eine kühle Briese wehte auf und Nami fröstelte ein wenig.

"Der Mond ist aber groß heute Nacht." Nami drehte sich um. Zorro stand vor ihr und sah sie an.

Nami ging auf ihn zu und verschränkte ihre Arme hinter seinem Nacken, er verschränkte seine Arme hinter ihrem Rücken.

"Hi Süße.", flüsterte er. "Hi." Und sie verschmolzen in einem langen Kuss.

Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder von einander.

"Wie war dein Tag?" "Ich war mit Jean ausreiten. Wirklich ein netter Kerl, aber sonst ist nichts wichtiges passiert." "Deswegen hast du wohl auch meine alten Sachen an." "Ich kann doch nicht in dem Kleid deiner Mutter reiten." "Sieht gut aus." "Danke. Und wie war dein Tag? Du warst ganz schön lange weg." "Hast du mich vermisst? Der Termin in Lyon hat nicht wirklich lange gedauert, aber danach sind wir noch zu einem alten Familienfreund gefahren." "War dieses Treffen sehr wichtig?" "Ja, aber ich erzähl dir ein andern mal davon." "Nagut. Sag mal, fliegt dieser Falke immer hier rum?" Nami deutete in den Himmel, wo das Tier immer noch seine Runden drehte.

Zorro löste die Umarmung und ging aufs Geländer zu. Kurz pfiff er und sofort flog der Falke auf ihn zu. Gekonnt landete er auf Zorros rechtem Arm.

"Darf ich vorstellen? Das ist Djingiskhan, aber alle nennen ihn nur Khan." Langsam ging Nami auf die beiden zu.

"Du hast einen Falken, der Djingiskhan heißt?" "Ja, er ist unter anderem mein Jagdfalke. Ich habe ihn schon seit 10 Jahren." "Und er fliegt nicht einfach so davon? Ich meine, die Möglichkeit hat er ja." "Nein. Er ist mir auch immer in den Wald gefolgt, als wir uns getroffen haben." "Das habe ich gar nicht gemerkt." "Das ist ja auch der Sinn der Sache, man soll ihn auch nicht bemerken. Ich habe ihn natürlich gehört und gesehen, aber ich kenn ihn ja auch schon lange." Nami streckte vorsichtig die Hand nach dem Falken aus und berührte seine Federn. Khan schien das zu mögen und so strich Nami über seine weichen Federn.

"Ein sehr schönes Tier." "Und morgen zeige ich dir mein Lieblingspferd. Khan ist immer mit dabei, wenn ich mit dem Pferd reite."

Zorro pfiff erneut und Khan schwang sich wieder in die Lüfte. Nami sah ihm verträumt nach, doch Zorro riss sie aus ihren Gedanken, indem er sie an der Hand wieder rein zog.
 

Drinnen fielen sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss, aus dem bald eine wilde Knutscherei wurde. Wieder bewegten sie sich aufs Bett zu, doch bevor sie es erreicht hatten, klopfte es auch dieses Mal an der Tür.

>Warum gerade jetzt? Immer stören die im falschen Moment< dachte Zorro.

"Tut mir leid, Nami." "Jaja, geh schon." "Ich komme sofort wieder, versprochen."

Zorro lief zur Tür und ging hinaus. Draußen stand Arthur mit einem kleinen Brief in der Hand.

"Was ist es denn dieses Mal?" "Eine Nachricht für euch, Sir." "Von wem?" "Von ihrem Vater." Er überreichte Zorro den Brief und Zorro öffnete ihn sofort.

Er las die Zeilen und ging schnurstracks an Arthur vorbei ins Arbeitszimmer seines Vaters.

"Stimmt das?" "Ja, leider. Ich habe gerade seinen Brief gelesen. Hier." William (ich nenn den König jetzt immer so) reichte Zorro den Brief und Zorro las ihn durch. Zwischendurch weiteten sich seine Augen einige Male.

"Das glaube ich nicht. Das kann doch nicht sein Ernst sein." "Ist es aber. Gut, dass wir bei Augustus waren, aber ich weiß nicht, ob das reichen wird. Wir müssen junge Männer aus dem Volk suchen. Alle freiwilligen, von 17 bis 27." Sofort dachte Zorro an Namis Freunde. Auch sie würden in den Dienst kommen.

"Ich wollte, dass du das weißt. Geh jetzt lieber wieder schlafen, morgen werden wir uns noch oft genug den Kopf darüber zerbrechen."

"Gut." Zorro verließ das Zimmer wieder und ging zurück in sein Zimmer, wo Nami sich schon in sein Bett gesetzt hatte. Er wollte lieber morgen mit ihr darüber sprechen, jetzt war der falsche Augenblick dafür.
 

"Da bist du ja wieder." Zorro ging zu ihr und setzte sich zu ihr. "Wo haben wir aufgehört?" "Ich glaube, hier." Langsam näherten sie sich und er küsste sie. Sie erwiderte den Kuss. Zorros Hände wanderten unter ihr Hemd und zogen es ihr unwirsch aus. Nami wunderte sich etwas, dass er es jetzt plötzlich so schnell hatte, sagte aber nichts dazu. Zorros Hände wanderten weiter nach unten und öffneten ihre Hose. Schnell riss er ihr diese vom Körper und warf sie beiseite. Nami wusste nicht, was sie tun sollte. Zorro war wie ausgewechselt. Vorher war er zärtlich und rücksichtsvoll, doch jetzt? Zorro fuhr mit der Hand hinter ihren Rücken und öffnete ihren BH, der sofort verschwand. Seine Lippen wanderten ihren Hals hinab, doch seine Küsse waren alles andere als angenehm. Seine Hände krallten sich in ihren Rücken. "Zorro, bitte...", sagte sie leise und versuchte, ihn ein bisschen von sich weg zu drücken, doch er reagierte nicht. Im Gegenteil, er drückte sie so sehr an sich, dass sie fast keine Luft mehr bekam, er war rau und stürmisch. Er tat ihr weh, körperlich und sogar ein bisschen seelisch. So wollte sie es auf keinen Fall das erste Mal erleben. Sie hatte es sich auf jeden Fall anders vorgestellt. Sie verstand einfach nicht, warum Zorro so ausgewechselt war. "Zorro, du..." Und so wurde es Nami zu viel.

Auch auf die Gefahr hin, dass sie Zorro verlieren könnte, stieß sie Zorro von sich weg und bedeckte ihren Körper mit der Decke. In ihren Augen war Verzweifelung, Angst und Besorgnis zu erkennen. Zorro sah sie fragend an, doch dann verstand er. Abrupt stand er auf.

"Ach Mist.", rief er aufgebracht. Nami zuckte zusammen. Zorro ging zu seinem Schreibtisch rüber und ließ sich in seinen Schreibtischstuhl fallen. Er fuhr sich übers Gesicht und durch die Haare. Er versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen.
 

Nami blieb regungslos im Bett sitzen. "... was... Was ist los mit dir?", fragte sie nach einer Weile sehr leise, doch Zorro hatte es gehört. Er stütze die Stirn auf beide Hände. "Nami, es tut mir leid. Ich wollte dir nicht wehtun..." Nami stand auf und zog sich das Hemd über und knöpfte es zu. Da es Zorros Hemd war, war es ihr zu groß, doch bedeckte es gerade eben ihren Po. Langsam ging sie auf Zorro zu. Der sah zu ihr auf. Nami blieb direkt vor ihm stehen, nahm seine Hände und zog ihn hoch. Sie nahm seine Hände in ihre. Er wollte sie schon wieder loslassen, doch sie ließ nicht locker und hielt seine Hände fest. Sie standen sich jetzt gegenüber.

Nami sah ihm in die Augen. "Es tut mir so leid, Nami..." Doch sie schüttelte nur den Kopf und sagte: "Schon gut... Was ist los mit dir? Du bist so... anders." "Ach Nami, ich..." Nami sah ihn fragend an, doch es fiel ihm schwer, darüber mit ihr zu reden.

"Zorro, habe ich vielleicht was falsch gemacht..." Zorro ließ ihre Hände los und ging zum Fenster. Nami sah ihn an. "Zorro, es tut mir leid, wenn ich was falsches..." "Nein, du kannst nichts dafür. Nur ER kann was dafür..." "Wen meinst du?" "Nami, ich muss mit dir reden. Es ist sehr wichtig." "... Ok."
 

Zorro drehte sich zu ihr um. Er wollte nicht um den heißen Brei herum reden, so sagte er es ganz klar. "Es geht um Assburg. Er will Krieg führen." Nami sah ihn ungläubig an, dass konnte nicht sein Ernst sein. "Wie bitte? Krieg? ... aber warum?" "Er konnte es nicht akzeptieren, dass du ihn nicht heiraten willst und mit mir zusammen bist. Ein Späher meines Vaters hat heraus gefunden, dass Assburg 10.000 Menschen gekauft hat." "Wie viele?" "Da hast du schon richtig gehört, 10.000 Menschen, die für ihn in den Krieg ziehen sollen." "... Zorro, du musst diesen Krieg verhindern! Um jeden Preis!", sagte Nami etwas lauter. "Was glaubst du, was ich versucht habe? Es bringt nichts.", sagte er noch lauter als Nami. "Du kannst das nicht zulassen!" "Nami, ich habe schon alles versucht, er lässt sich nicht umstimmen!" "Vielleicht doch, wenn ich..." "Sprech diesen Satz ja nicht zuende, denk gar nicht erst daran. Ich werde dich nicht diesem Kerl überlassen! Auf gar keinen Fall."

Langsam ging sie auf ihn zu und legte seine Hände um ihren Körper. "Ich lass dich nicht gehen, niemals.", sagte er leise. "Aber was willst du tun?" "Ich weiß es nicht. Vielleicht ist ein Krieg unumgänglich." "Aber ich will nicht, dass so viele Menschen ihr Leben lassen müssen." "Ich versteh dich, aber ich glaube, dass es nur diesen Ausweg gibt." "Wirklich?" "Ja, leider. Aber lass uns lieber morgen darüber reden." Nami nickte. Zorro steuerte auf sein Sofa zu, doch Nami nahm seine Hand. Mit dem Kopf deutete sie zum Bett und zog ihn dorthin.

Langsam stieg sie ins Bett, doch ließ sie Zorros Hand nicht los. Er folgte ihr, doch wollte er ihr immer noch nicht nahe kommen und Nami bemerkte dies.

"Es ist alles in Ordnung, Zorro. Wirklich", sagte sie mit beruhigender Stimme. Zorro setzte sich aufs Bett, mit dem Rücken an der Wand, und nahm sie in seine Arme.

"... Nami, es tut mir so leid, ich wollte dir vorhin nicht wehtun." "Ach vergiss das jetzt erst mal, es gibt wichtigeres." "Nein, ich habe dir, einem Menschen, den ich über alles liebe, Leid zugefügt. Nur weil ich sauer auf Assburg bin, habe ich nicht das Recht dazu, dir weh zu tun." "Ist schon gut, denk nicht mehr darüber nach." Sie lehnte sich noch mehr gegen ihn und schloss die Augen. Doch Zorro konnte das nicht einfach so vergessen, er musste immer daran denken. Sie hatte ihn gebeten auf zu hören, doch er hatte es einfach ignoriert. Er hatte einfach gehandelt ohne nach zu denken. Dieser Gedanke nagte an seinen Nerven. Das dürfte auf gar keinen Fall noch mal passieren. Zorro legte sich hin und auch Nami gesellte sich zu ihm und kuschelte sich an ihn, einen Arm auf seinem Bauch ruhend.
 

Nami wachte um 3:00 nachts auf. Sie tastete nach ihrem Liebsten, doch dieser war nicht da. Verschlafen sah sie sich um, doch in der Dunkelheit erkannte sie das Zimmer nur schemenhaft. Doch dann erkannte sie ihn. Er stand auf dem Balkon. Nami wollte ihn schon ansprechen, da hörte sie Zorros Stimme.

"Na du, ist dir langweilig? Sonst besuchst du mich doch nie um die Uhrzeit. Morgen reite ich mit Maharadscha aus, du kommst doch auch?" Zorro sah auf seinen Falken, der auf dem Geländer gelandet war und nun Zorros Hände auf seinem Gefieder spürte. Khan stieß einen Schrei aus und Zorro deutete ein "Ja" daraus. (Zorro, der Falkenflüsterer *g*)

"Hast wohl gemerkt, das was nicht stimmt, ne? Das letzte mal, als du nachts zu mir gekommen bist, war am Donnerstag. An dem Tag bekam ich Namis Brief und bin mitten in der Nacht aufgewacht und hier nach draußen gegangen. Du hast wohl so was wie ein Gespür dafür entwickelt, mein alter Freund. Und du liegst richtig, es ist was passiert."

Zorro senkte den Blick und strich dem Falken durch die Federn. Immer über die gleiche Stelle, bis Khan ihm schließlich in einen Finger zwickte um ihn aus seinen Gedanken zu reißen. Zorro schmunzelte.

"Ich habe ihr wehgetan. Nami, du hast sie heute gesehen. Ich kann mir das nicht erklären, warum ich das tat. Sie hat mich gebeten, damit auf zu hören, aber ich habe es ignoriert. Es war nicht so, dass ich es nicht gehört habe, das habe ich... Das hätte niemals passieren dürfen. Da finde ich endlich mal die Richtige und dann bau ich so einen Scheiß. Wie konnte ich ihr nur so weh tun? Ich habe es in ihren Augen gesehen, sie hatte Angst. Meine eigene Freundin hatte Angst vor mir. Allein das ist ja schon schlimm." Nami schluckte, sie wusste nicht, dass das Zorro immer noch so zu schaffen machte. Leise stand sie auf und suchte sich ihren Weg durch das Zimmer.
 

Plötzlich spürte Zorro, wie sich zwei Arme um seinen Bauch schlangen und sich ein zierlicher Körper an ihn schmiegte. Khan erhob sich wieder in die Lüfte und ließ Zorro und Nami zurück.
 

Zorro drehte sich in der Umarmung um und legte zögerlich seine Arme um sie.

"Ich wusste nicht, dass du immer noch darüber nachdenkst." Zorro schwieg. "Zorro, du musst mit mir über sowas reden." Stille trat ein und wurde nur durch das Rauschen der Bäume und das Pfeifen des Windes unterbrochen. Schließlich durchbrach Zorro die Stille.

"Hattest du Angst?" "Wann?" "Gerade eben." Nami zögerte etwas mit ihrer Antwort.

"Ja, ich hatte Angst. Du warst wie ausgewechselt und ich wusste nicht, was ich tun sollte. Du hast mir weh getan und..." Zorro schluckte.

"Verzeihst du mir?"



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sumsie
2006-03-26T17:42:56+00:00 26.03.2006 19:42
*Immer noch auf neues Kappi wart*
sag mal willste mich töten???
Von:  ganjagirl
2006-03-16T17:56:33+00:00 16.03.2006 18:56
die kapis sind alle echt genial, sorry das ich net zujedem ein kommi geschrieben hab, die story is sooo romantisch, ivh möchte schon fast sagen das es eine der bessten storys is die ich bis jetzt gelesen hab, ganz ehrlich, also bitte gaaaaaanz schnell weiter schreiben, gruß ganjagirl
Von: abgemeldet
2006-02-04T21:10:26+00:00 04.02.2006 22:10
das war super ich will blos noch mehr von der Geschichte hören bitte schreib schnell weiter
Von:  Sumsie
2006-01-20T18:30:28+00:00 20.01.2006 19:30
du schreibst total supa.
ABER SCHREIB GEFÄLLIGST WEITA
büdde i stirb sunst
buSSal
sweetnami14
Von:  HeeroKILLUAZorro
2006-01-12T22:32:48+00:00 12.01.2006 23:32
ich bin mal wieder sprachlos das ist meine dritte oder 2. fanfic die ich von dir lese und es ist immer wieder was anderes. immer wieder neu und hammer. also großes lob

cu

ps. wenn du lust und zeit hast kannst du mir ja ne ens schreiben wenn du nen neues kap hochlädst?
Von:  Jess_400
2005-10-07T16:14:52+00:00 07.10.2005 18:14
also damit es keine missverständnisse gibt: ich habe meinen Namen von Kagome400 in Jess400 umgeändert. ich war aber zu faul um diese sternchen zu sammeln und so musste ich mir die arbeit machen, alle kapitel auf dem neuen namen zu kopieren. also ich bin immer noch die gleiche, die die geschichte angefangen hat!
eure Jess400
Von: abgemeldet
2005-10-01T15:36:31+00:00 01.10.2005 17:36
Hi erstmal^^
also ich liebe zorroXnami fanfictions!!!! *fanfahne schwing*
aber deine ff is total schön *schwärm*!!!! auch wenn sie wenig mit onepiece zu tun hat, gefällt mir trotzdem deine idee super super gut!!!! zorro als prinz, und irgendwie das mittelalterliche in deiner geschichte is voll genial!!! ich mag solche stories!! auch die ganzen gefühle in dieser älteren sprache bringst du toll zum ausdruck!! das war bisher eine der schönsten zorroXnami ffs die ich gelesen habe!!! bitte mach gaaaaannnnnzzzzzzzz schnell weiter!!!
viele grüße, bye
vivien-nagoya

ps: würd mich über ens-kontakt freuen!!! :);)


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