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I´ll catch you!

von

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Die Flucht

Die Flucht

Sirenen durchbrachen die mitternächtliche Stille Russlands. Man hörte die Wachen der Abtei durch den Schnee stapfen und wenn man sie sah, so bemerkte man, dass sie nach etwas suchten.

Aber die gesuchten Objekte liefen ihnen in allen Richtungen, teils durchs Gestrüpp, teils durch die kalte, eisige Ebene, davon.

Einige der kleinen Kinder wurden schnell wieder eingefangen und versuchten sich strampelnd wieder loszureißen und den kalten Fängen der Wärter und der Abtei zu entkommen. Doch dies klappte wie erwartet nicht und sie wurden wieder zurück in die kalte Festung geschleppt.

Im Dickicht etwas entfernt von der Abtei saßen ein paar Kinder und hielten angstvoll die Luft an, bis die Wächter es nach einer Weile missmutig aufgaben und wieder hineinschlurften, mit dem Wissen, großen Ärger zu bekommen.

Einer nach dem anderen entspannte sich etwas und schließlich stand eines der Kinder auf und ging vorsichtig weiter hinein ins Dickicht.

Kurz blinzelten die anderen und folgten ihm dann. Sie alle wussten, dass sie ohne den rothaarigen da vorne heute wieder verloren gewesen wären. Was einige staunen ließ, war, dass er und noch zwei Jungen, sowie ein Mädchen hier erst vor sehr kurzer Zeit in diese Abtei verfrachtet worden waren und sich schon so gut auskannten.

Aber er war momentan ihre einzige Hoffnung heil hier weg zu kommen, nach Hause. Aber existierte noch ein zu Hause für sie? Die meisten wussten, dass ihre Eltern ermordet worden waren, um sie hier herzubekommen und nun? Aber das lag noch weit entfernt. Erstmal mussten sie weg von der Abtei.

Das zog sich nun schleppend einige Stunden hin und keiner sagte etwas in dieser anscheinend besonders kalten Nacht. Zwar schützten sie die dichten Bäume hier etwas und verbargen sie gleichsam, aber nicht genug.

Nach einer Weile kamen sie auf einer Lichtung an und man konnte endlich den sternenklaren Himmel und den Vollmond erkennen.

Auf Anweisung wurden zwar murrend aber schnell einige Stücke Holz herangeschafft und nach wenigen Minuten brannte das Feuer, entfacht vom Rothaarigen. Alle setzten sich eng aneinander ums Feuer, um sich zu Wärmen. Eine Weile sprach niemand, man konnte nur das knistern des brennenden Holzes hören.

Doch dann erhob ein jüngerer Rothaariger trotzig das Wort. "Woher wissen wir überhaupt, dass wir dir trauen können? Warum solltest du uns helfen? Und was gibt uns die Sicherheit, nie wieder zurückkehren zu müssen?", sprudelte es aus ihm hervor.

Der blonde Junge, der neben dem stillschweigend gewählten Führer saß und zweifelsfrei einer seiner Freunde zu sein schien, beantwortete diese Fragen kurz und bündig: "Das wisst ihr nicht, aus Eigennutz und diese Sicherheit wirst du nie haben...."

Der kleine sah den älteren wütend an und wollte schon wieder das Wort erheben, doch frei nach Gedankenübertragung antwortete ihm der Rothaarige gleich: "Wir versuchen trotzdem euch zu helfen so gut es geht..."Dann sah er vom Feuer auf und lächelte den kleinen an. "Du heißt Tala, stimmt´s? Bist ja sehr bekannt in der Abtei...mein Name ist Drake.."

Tala drehte den Kopf sauer weg und sah in die Finsternis des Waldes. Ihm gefiel seine momentane Situation nicht. Er war noch nie gern abhängig von anderen gewesen, was in der Abtei auch nur hinderlich gewesen wäre. Aber nun war er nicht mehr da. Hatte es etwas davor gegeben? Er konnte sich nicht mehr erinnern, er spürte nur eine klaffende Leere in sich und das zu erkennen, war für ihn ein Schock. Er sah sich im Kreis die anderen ruhig und vorsichtig an. Viele waren fast so jung wie er, andere, auch die beiden Jungen, etwas älter.

Viele von ihnen kannte er nicht. Wenn er es so Recht bedachte, doch wohl nur zwei. Kai und Bryan. Die beiden aus seinem Team. Der Rest hatte es wohl nicht geschafft. Gedanklich zuckte er die Schultern. Das hatte er geahnt. Schließlich wäre es ihm nicht anders ergangen, wenn ihn das Mädchen , welches nun auf der anderen Seite von diesem Drake hockte, in letzter Sekunde in eine Mulde gezogen hätte und ihn dann mit zu dieser Gruppe genommen hätte. Warum sie wohl gerade ihm geholfen hatte? Misstrauisch blickte er zu ihr rüber, doch sie schien den Rest unbeachtet zu lassen. Sie hatte sich an Drake gelehnt und starrte förmlich nur in die Finsternis. Doch dann drehte sie ihren Kopf und sah Tala direkt an. Dieser schien kurz etwas perplex durch ihre Regung und wollte ihr schon etwas an den kopf werfen, wie

<<Schau gefälligst weg>> oder << Was gaffst du so?!>>, doch da hatte sie den Kopf schon wieder weggedreht.

In Gedanken grummelnd legte er sich wie die anderen Kinder langsam nacheinander hin und schlief schließlich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KessIwanov
2006-01-28T18:49:54+00:00 28.01.2006 19:49
Das ist wirklich super
*lächelt*
Beser alls meins
Von: abgemeldet
2005-11-22T14:49:00+00:00 22.11.2005 15:49
*draufguck*
.......
also...
********.*********
toll-du hats ein paar änderungen gemacht das zeugt von flexibilität!!
*nick nick*
deine ff is klasse-dafür dass es deine erste is!!!!!
*-*
nur mach mal ein paar absätze zwischen den sätzen so kommt man nicht ins durcheinander und es sieht einladender aus!!!
du schreibst ja schon verdammt komplizierte sätze O.O
einfach klasse und super sprache **
du hast talent *nick nick*
und was die wenigen kommis angeht....
.___.
es gibt leutz die lesen nur shonen-ai und es gibt leutz die haben bessres zu tun wie das hier zu lesen #^.^#
sry dass ich mich erst jetzt melde hast ja recht...
Z_z
gaanz toll!!!^^ und in jedem falle noch ausbaufähig!!!
Von: abgemeldet
2005-10-24T14:40:09+00:00 24.10.2005 16:40
*laut losbrüll*
*Freudenfeuer entfach*
SCHEISSE IS DIE FF GEIL!!! O____O
*lob lob lob*
T_T
Ich liiiieeebe sie..... Mein D.R.A.K.E.!! *knutsch*

Ich liebe dich! xD *lach*

*wieder rauskugel*

*Küsschen hinterlass*

Dein Tönchen


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