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Papercut

Shards of Life
von

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Shining

Einen wunderschönen!
 

Jaha ich schreib tatsächlich auch noch XD So hier und da mal^^

Also, ich weißt das ich mal wieder eeeewwwiiigg lange gebraucht habe. Aber naja, die Zeit ist knapp und mir hat mein Chapter patu net gefallen. Habe lange dran gebastelt und hoffe es wird euch gefallen.
 

Hab euch lüb und viel Spaß beim lesen
 

Eure

Juna
 

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*****Chapter 17– Shining*****

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Die Augenlider waren schwer; wie immer war es mühsam sie zu öffnen. Doch gegen den energischen Kampf, konnten sie nicht siegen und öffneten sich langsam. Die dunklen Augen trafen auf fades Zimmerlicht. Laugelb-orange und die bekannte Maserung vom Holz war mittlerweile ein alter Bekannter geworden, wenn er nach etlichen Stunden vom Schlaf erwachte.

Langsam zog er die Luft tief in seine Lungen, es schmerzte… immer noch. Nach all der Zeit schien der Schmerz dort nicht abnehmen zu wollen. Anstrengungen waren nicht drin. Seine Lunge würde in seinem Leibe unendlich aufflammen und nicht aufhören wollen zu brennen. Und wie zuvor wusste er, dass er nur abwarten konnte. Nicht mehr und nicht weniger, die Zeit… ja die wunderbare Zeit, sein Freund – sein Feind, würde schon eine Lösung bringen für seine ungeheilten Wunden.

Mühselig setzte er sich auf, die alte Strohmatratze unter ihm nicht wirklich nachgebend. Aber es war immerhin ein Schlafplatz. Mit Bedacht berührten seine Füße den alten Dielenboden und er müsste kurz verharren. Vor seinen Augen drehte sich die Welt ein wenig schneller als es natürlich war und seine Hand fuhr durch sein Gesicht. Jedes Mal das gleiche, an sich sollte er sich schon daran gewöhnt haben. Aber nach all der Zeit wollte er sich nicht daran gewöhnen wie es ihm ging, wie es hier war und vor allem das sich anscheinend nichts ändern wollte.

Wie lange hatte eigentlich diesmal wieder geschlafen? Das Zeitgefühl sollte es ihm zumindest annährend mitteilen können, aber dieses hatte er schon vor langer Zeit verloren. Somit stellte er sich die Frage, war es ein Tag gewesen oder nur ein paar Stunden? Waren es schon wieder Tage? Ein, zwei oder gar drei? Er würde mit den Schultern zucken, wäre sein Leib nicht so verspannt steif. Der Sonnenuntergang war, wie meist wenn er aufwachte, nicht fern. Das war doch mittlerweile schon ein gutes Zeichen, er wachte also nun immer fast zur gleichen Zeit auf. Es war ein Anfang. Nur ein Kleiner, aber immerhin.

Sein Blick streifte durch die kleine Hütte. Es war wie immer aufgeräumt. Ein paar Vorräte waren im Regal, ein dicker Schinken hinge nicht weit von der Feuerstelle weg. Auf den kleinen leicht vom Holzwurmzerfressenen Holztisch mitten in der Hütte, der 2 Stühle um sich versammelte hatte stand eine Schüssel mit roten Äpfeln. Genau gegenüber von der Feuerstelle befand er sich gerade, auf dem Bett mit der dicken Strohmatratze. Es gab genug Platz für 2 Personen her und die dunkelgrün karierte Decke war nicht sonderlich schön, tat aber seine Arbeit. Die 2 kleinen Kissen waren dunkelblau und waren angenehm weich in dem harten Bett. Das einzige Fenster in der Hütte hatte eine alte ergraute Gardine. Sie war schon leicht kaputt, aber damit war ein wenig Beharrlichkeit in der Hütte. Die alten Bronzetöpfe warfen das gelb-orange Licht wirr zurück und fluteten die kleine Hütte in dem lauen, für ihn so, Licht.

Ein letzter tiefer Atemzug flutete ihn bevor er seine Schuhe anzog und langsam aufstand. Wie immer vorsichtig, damit sich seine Welt um in herum sich nicht mehr drehte, wie vor einigen Minuten und machte kleine Schritte an der Wand stützend hinaus. Sein Magen knurrte, gurgelte nach Nahrung. Aber zuerst würde er schauen, wo seine immerwährenden Gedanken waren. Die Holztür knarrte leicht, als er sie öffnete und in die Außenwelt hinausschriet.

„Du bist wach!“ freute sich eine Stimme und der Laut wie sie das Buch zumachte war zu hören. Ihre eiligen aber dennoch leicht schwerfälligen Schritte waren ebenfalls leise zu vernehmen.

„Es freut mich…“ meinte sie leise und ihre Hand legte sich, kaum das die Worte ihren Mund verlassen hatten, auf seine Stirn. Wie immer. Ihre warme zierliche Hand fühlte nach Fieber. Danach fuhr sie immer langsam nach unten und machte auf seiner Brust wieder halt. Erfühlte seinen Herzschlag und wie er selbst hoffte er das er gleichmäßig war. Eine wiederkehrende Maßnahme ihrer, um sich selbst zu erleichtern. Das wusste er.

Welch schlechte Zeiten hatten sie hinter sich? Einige… viele… viel zu viele. Wie oft hatte sie betend an seiner Seite gewacht, wenn er sich im Fieber und unter Schmerzen hin und her wälzte. Wie oft hatte sie ihm alte Geschichten erzählt, mit ihrer Hand auf seiner Brust wenn sein Atem so flach war, als würde er nicht mehr Atmen. Wie viele Stunden hatte so an seiner Seite verbracht und fast immer vergessen nach sich selbst zu schauen? Einige… viele… viel zu viele…

Sie hatte Angst, sie würde wohl nie von ihr lassen, nicht solange er noch geschwächt war. Aber ein wenig Gewissheit, dass es ihm nicht schlechter ginge, half ihr die nächsten Nacht oder Nächte ruhig und so erholsam wie möglich sich auszuruhen.

Ob sie glauben würde, das sie die beste Medizin für ihn war die er kannte? Wahrscheinlich würde sie lächeln, den Kopf schütteln, sich aber dennoch für das –irgendwie- Kompliment bedanken.

„Ein wenig schlapp“ meinte er sachte und ein beruhigendes lächeln legte sich auf ihre Lippen und erhellte ihr leicht besorgtes Gesicht.

„Das hört sich gut an“ meinte sie und seine Hand ruhte nun in ihrem Gesicht. Sie war immer so angenehm warm, wenn er so kalt war. Fast ein wenige verträumt strich sein Daumen leicht auf und ab. Eine kleine Geste die sie sehr schätzte und die einst so fremd für ihn war. Doch an den Tagen wo nicht mal ein Wort sein Mund verlassen wollte, seine Augen nicht wirklich sehen konnten, so hatte er angefangen nach ihr zu fühlen. Warum wusste er nicht genau, aber es war etwas, was er machen musste. Es war beruhigend, ja tatsächlich und die Wärme von ihr war ein wohliger Schauer, der die Schmerzen für einen kleinen Moment immer ausblendeten.

„Wie geht es dir?“ und legte seine andere Hand bedächtig ab.

„Gut“ pfiff sie lächelnd „Besser als ich erwartet habe…“ und ihre Stirn kräuselte sich kurz.

„Gut“ sagte er darauf, wie eigentlich immer. Er war kein Mann vieler Worte, und er würde es nie werden. Sie redete all die Worte die er nicht sagen konnte und sie bemängelte nicht, dass er so wenig sprach. Sie kannte es nicht anders. Mit einer kleinen Bewegung bat sie ihn auf der Bank Platz zu nehmen.

„Sag…“ begann sie und räumte das letzte Buch davon und er Platz genommen hatte.

„Magst du was essen?“ und schaute ihn an, man könnte förmlich sehen das er hungrig war, aber sein Stolz würde manchmal die Oberhand gewinnen und nie zulassen das er dies direkt Preisgeben würde.

„Heute Morgen habe ich frische Eier besorgt…. Die Hühner waren zwar nicht sehr Kooperativ“ ein kleiner Seufzer war zu hören und sie rieb sich den roten Streifen an ihrem Handgelenk „aber für ein Omelett reicht es jedenfalls“

„Es ist alles ok was du mir machst“ lächelte er leicht. Es ist und bleibt doch ungewohnt in sein ernstes Gesicht trotz der Jahre ein lächeln abzugewinnen. Aber diese kleinen Sachen schenkten ihm derzeitig so viel und er wollte versuchen alles mehr zu genießen.

„Langsam glaub ich du wirst noch ein Charmeur….“ lachte sie auf, solche kleine Sachen brachten ihr Freude. Ein Lichtstrahl am dunklen Horizont.

„So?“ fragte er in gewisser Tonlage. Sie zuckte mit den Schultern „Solange nur zu mir!“ und ein angsteinflössendes Glimmen war in ihren Augen zu sehen. Eines welches sie nie verlassen würde und selbst ihm eine Gänsehaut brachte.

„Nein…“ gab er ruhig von sich „Nein?“ und sie stand innerhalb Sekunden in Flammen und sprang auf.

„Es gibt noch ein Mädchen….“ fing er an und sie äugte ihn.

„Oh…“ und sie tippte sich auf die Nasenspitze in Gedanken. „Wer mag das sein?“ Sein Arm hob sich langsam, seine Zeigefinger streckte sich lang aus und deutete auf ihre Mitte.

„Ihr“ meinte er gelassen und es war wie ein Feuerlöscher. Ihre Hände umrundeten die mehr als sichtbare Schwellung und setzte sich wieder neben ihn.

„Ein Mädchen?“ fragte sie eine weitere Hand fand sich auf ihrem Bauch ein. Ein leichtes nicken von der Seite war vernehmbar.

„Ich bin überrascht“

„Überrascht?“ sie nickte „Ich dachte nie, das du… wenn du einen Wunsch dafür äußern könntest, ein Mädchen wählst….“ und ihre Hand legte sich über seine.
 

Although loneliness has always been a friend of mine

I'm leavin' my life in your hands

People say I'm crazy and that I am blind

Risking it all in a glance

And how you got me blind is still a mystery

I can't get you out of my head

Don't care what is written in your history

As long as you're here with me
 

„Am Anfang war ich selbst überrascht“ schaute weiterhin auf ihren Bauch, ihre Hände.

„Aber…“
 

Every little thing that you have said and done

Feels like it's deep within me

Doesn't really matter if you're on the run

It seems like we're meant to be
 

„… ich wünsche mir… das unser Kind so ein wunderbarer Mensch wird wie du…..“ meinte er. Denn die Welt braucht Menschen wie dich, waren seine Gedanken und eine Träne rollte langsam an ihrer Wange entlang. „Danke“ und weitere folgten „Danke, danke, danke“ und ihre Arme warfen sich wie von selbst um ihn herum.
 

Everything

Absolutly everything was it worth… to be… here like this!

Right here, right now!!
 

„Ich bin so glücklich“ weinte sie und trotz der Tränen, war er auch beglückt, als er ihr durch ihr Haar strich, welches eindeutig länger geworden war. „Ich bin so glücklich, dass wir hier sind….“ er wusste wie sie es meinte und sie wusste wie er es verstand. Es war nur ein seidener Faden gewesen an dem alles gehangen hatte. 3 Leben an einem hauchdünnen Faden und nur dank ihm, ihm allein hatte sie es zu verdanken, dass sie hier waren. Was er dafür hinter sich gelassen hatte, aufgab und bei ihr zu sein und es nicht mal sicher war wohin diese Entscheidung sie bringen sollte.

Er drückte sie ein wenig, sie rückte ein wenig näher. Beide Arme um sie herum. Versunken in ihrer Wärme, ihren lieblichen Geruch.

„Ich liebe dich“ nuschelte sie in ihn hinein. Fast nicht hörbar, aber sein Gehör hatte nie gelitten. Doch wie meist blieb er ihr eine Antwort schuldig. Dafür ein sanfter Druck in die Umarmung. Sie wusste ihn zu lesen, ihn zu verstehen. Nun mehr als je zuvor. Und diese Geste war mehr wert als alles andere. Sie würde nie die gleichen Worte aus seinem Mund verlangen. Nicht jetzt und nicht irgendwann. Denn das er genauso empfand, war eindeutig. Sonst… wären sie nicht hier. Eine simple Antwort in ihren Augen, für Außenstehende nicht. Aber das war ihr egal. Sie war nur froh, dass genau in diesem Moment sie hier saßen ungestört von der bedrohlichen Außenwelt, der sie eines Tage wieder begegnen müssten… und sie nicht wusste was dann mit ihnen passieren würde. Nochmehr leid? Intrigen? Es schauderte sie bei dem Gedanken daran. Sie wollte einfach noch nicht daran denken, was ihnen noch bevorstehen würde.
 

Ein wenig später lehnte sie sanft an seiner Schulter. Sein Arm um sie herum, ihre Hand auf seinem Oberschenkel ruhend.

„Er ist schön…“ flüsterte sie

„Ah….“ meinte er und lehnte seinen Kopf auf ihren. Es waren diese kleinen Dinge die sie an ihm liebte. Nur ein Magenknurren störte diese wunderschöne Idylle. Sie kicherte.

„Ich denke ich sollte dem armen Ding ein Omelett servieren, meinst du nicht?“ und ein leicht beleidigter Ausdruck fand sich in seinem Gesicht wieder.

„Außerdem hat noch wer anders Hunger“ und tätschelte beim aufstehen ihren Bauch. Ihr lächeln hatte seid einiger Zeit ihr Gesicht nicht mehr verlassen, ein sanftes glückliches lächeln. Er wusste, dass ein Stern nur leuchten kann wenn er glücklich war. Und sie war ein Stern, der das leuchten fast verlernt hatte nach all der Zeit. Er würde ihr das leuchten wieder beibringen, ihr Licht in dem er einst badete machte ihm zu dem was er war. Sie müsste wieder leuchten, hell – heller als je zuvor. Und er würde es schaffen! Seine Hand griff erneut nach ihrer, er stand auf und sie schaute ihn leicht verwundert an. Seine Finger strichen eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, seine blassen Lippen berührten ihre.

Der Augenblick hielt dem Atem an, knistern in der Luft und der Abendstern funkelte am Himmel auf sie herab. Er hatte einst vergessen zu Leben und gar zu fühlen. All dies gab sie ihm wieder. Manchmal war er sich selbst nicht sicher, was das alles in ihm drin war. Aber er dachte sich ebenfalls, dass er mit diesem Mysterien nicht allein da stand. Wenn das hieß „normal“ zu sein, so wie alle „anderen“ zu sein, würde er sich nicht beklagen sondern akzeptieren, das er nun doch ein Leben hatte was ihm doch endlich was gab.

„Wenn das Liebe ist“ begann er „dann liebe ich dich“ und einen Momentlang dachte er, er würde erblinden, denn sein Stern hatte in dieser angebrochenen Nacht das leuchten wiedererlernt. Sie strahlte heller wie je zuvor und sein stilles Glück war es, sich ausgerechnet in sie verliebt zu haben.
 

The Sinner falls always for an Angel.

But only the Heaven knows the End.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sin
2009-01-20T22:26:00+00:00 20.01.2009 23:26
ich bin einfach sprachlos... einfach wahnsinn!
Von:  starcatcher
2008-12-14T12:08:19+00:00 14.12.2008 13:08
Tag'chen !

Ich finde deine FF klasse!
Am Anfang habe ich echt nicht alles verstanden,
aber mit der Zeit ging es dann xD
Außerdem hast du sehr schön geschrieben !
Sie leben noch ! =)
Ich bin gespannt wie's weitergeht und
ob es wirklich ein Mädchen wird =)
Liebe Grüße ♥
Dreams-of-Sasuke-x3
Von:  death-angel
2008-08-23T02:03:50+00:00 23.08.2008 04:03
hey^^
ich muss sagen ab u zu war es verwirrend für mich herauszufinden was vergangenes war u was die gegenwart o.O aber irgendwie hab ichs doch geschnallt^^ (liegt vielleicht an der uhrzeit*lol*)
auf jeden fall mag ich deine ff^^
freu mich wenn du weiterschreibst^^
lg kaori
Von: abgemeldet
2008-07-02T11:38:44+00:00 02.07.2008 13:38
hiii^^
ich freu mich sooo das du weiter geschriebn hast!! xD
das kapitel hat mir sehr gut gefallen ^^
und ich find es schön das Sie alle überlebt haben..
würd mich noch interessieren wie.. hoffe du erzählst das noch..
freue mich schon auf dein nächsten kapitel
teu teu teu ^^

bye bye ^^
Von: abgemeldet
2008-06-29T16:11:37+00:00 29.06.2008 18:11
Hallöchen
Hat mir gut gefallen
wie schön das Kind lebt auch noch
ich funde das Kapitel super
Hat mir gut gefallen
Mach weiter so
Bye Hannah-Chan
Von:  MiYAviS-MieZI09
2008-06-29T16:02:46+00:00 29.06.2008 18:02
yeah sie leben noch und dem kind gehts auch gut
...wenn ich mit meiner vermutung richtig liege um wem es in diesem kapitel geht^^
das kapitel war wirklich schön ...nach dem ganzen traurigen mal wieder ein kleiner hoffnungsschimmer
p.s danke für die ens^^
ich freu mich shcon wenns weitergeht


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