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Skysword

It's hard to love. It's hard to live.
von

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Harukas Auftritt! ^^

2...................................................Haruka vom Clan der

Tenouh........................................................

"TENOUH HARUKA! BLEIB SOFORT STEHEN ODER ICH WERDE WIRKLICH SAUER!!", brüllte ein Lehrer

erbost durch das Anwesen der Tenouh-Familie. "Bäh!", rief Haruka ihrem Lehrer zu, streckte ihm

die Zunge raus und sprang aus dem Fenster. Sie landete sicher auf einem Ast des Apfelbaums und

kletterte geschickt herunter. "Lehrer...", murmelte sie vor sich hin, während sie den Garten verließ

und auf die Hauptstraße ging. Sie schnaubte kurz. "Wenn das nicht wütend ist und sie noch sauer

werden wollen..." Sie spazierte gelangweilt in Richtung Marktplatz, als sie plötzlich stehen blieb.

Sie fühlte ganz eindeutig den Einfluss böser Magie, sie traf Tenouh Haruka wie ein Hammerschlag.

Haruka fühlte, wie sich die Magie in einem Haus mit verspiegelten Glasfenstern verdichtete. Sie

wollte hineinschauen, doch sie sah nur ein Gesicht mit schelmisch funkelnden, blauen Augen und

zu einem Zopf zusammen gebundene, blonde Haare. Auf ihrer Stirn leuchtete hellblau das

japanische Zeichen des Himmels, "Tenouh". Mit einem Seufzer wandte sich Haruka von ihrem

Gesicht ab und ging an dem Haus vorbei. Gegen böse Magie komme ich sowieso noch nicht an...

Dann lenkte sie ihre Schritte energisch in Richtung Marktplatz. Ich bin noch nicht soweit!, dachte

sie, sich selbst beschwörend, ich komme nie gegen echte Schwarzmagier an..., sie blieb stehen.

Mit einem ärgerlichem Seufzer drehte sie sich um und ging zu dem Haus zurück, bis... "LADY

TENOUH!!!" Oh shit, shit, shit! Hinter ihr kam ein goldener Falke geflogen, der sie aus schwarzen

Augen anfunkelte. "Wie können Sie es wagen, den Unterricht ohne Erlaubnis zu verlassen?!",

fauchte er. "Hallo, Jeanne, ich freue mich auch dich zu sehen!", antwortete sie mit gespielter

Liebenswürdigkeit. Der Falke stieß einen schrillen Schrei aus, der die Lady zusammenzucken ließ.

"Ich habe nie behauptet, dass ich mich freue, Sie zu sehen, Lady." Tenouh Haruka zuckte mit den

Schultern. "Dann darf ich ja gehen?" Der Falke zischte etwas was nach "überhebliche Göre!" klang

und setzte sanft auf dem Boden auf. "Jetzt steigen Sie schon auf, oder es passiert ein Unglück!"

Lady Tenouh stieg auf den Rücken des Falkens und streichelte sanft die goldenen Federn. "Weisst

du Jeanne, ich habe dich auch lieb!" Der Falke zischte ungeduldig unter der Lady und erhob sich in

die Luft, zurück in Richtung des Tenouh-Anwesens.
 

Der Lehrer erwartete Lady Tenouh bereits. "Danke, dass Sie diese verwöhnte Göre zurückgeholt

haben, Jeanne. Nun, Lady Tenouh, das Maß ist nun endgültig voll!" Ja! Kündige! Kündige, auf der

Stelle!! Lady Tenouh schämte sich fast schon für diese Gedanken, doch sie wollte nun mal keine

Lady sein. Sie wollte zur reisenden Magierin werden, um alle Länder der Welt zu sehen. Aber

niemand verstand das, alle dachten nur, es sei eine Ehre, die Erbprinzessin des Tenouh-Clans zu

sein. Pah! Wenn die wüssten!! Tenouh Haruka hasste diese Eintönigkeit, mit der sie ihr Leben

beschritt. Sie wollte mehr Abenteuer erleben, mehr Action, nicht nur dieses lächerliche

Prinzessinnen-Dasein. "Und darum werde ich Ihre Eltern von Ihrem Ungehorsam unterrichten, Lady

Tenouh." Die Lady schreckte aus ihren Gedanken hoch. "WAS?!" Der Lehrer hatte die Augen zu

Boden gesenkt. "Es tut mir leid, wenn Ihnen das zu streng erscheint, doch ich kann Ihren

Ungehorsam nicht mehr unter Kontrolle halten." Lady Tenouh sprang erschreckt auf. Sie

zerknitterte dabei ihren blütenweißen Kimono mit der zartblauen Schleife, doch das war ihr gerade

egal. "Dann sollten Sie Ihren Unterricht eifach mal interessanter gestalten! Wer hält denn schon auf

Dauer Ihr langweiliges Geschwafel aus??!", fauchte sie erbost. Dann atmete sie ein paar mal tief ein

und aus, um sich zu beruhigen. "Bitte, Meister, ich möchte nicht einfach ein paar Geschichtsdaten

und -Ereignisse auswendig lernen, um sie am nächsten Tag schon wieder vergessen zu haben!

Wenn Sie sich auch ein wenig bemühen würden, sich mir anzupassen, so würde ich mich

bemühen, mich auch eine gute Schülerin zu werden." Lady Tenouh holte tief Luft, als sie plötzlich

in das Gesicht ihres Lehrers sah. Er lächelte. "Ist das ein Versprechen, Lady Tenouh?", fragte er

freundlich. Tenouh Haruka verneigte sich bis tief auf den Boden, als sie in die Augen des Lehrers

blickte. Er verbeugte sich ebenfalls. "Dann wollen wir unseren Lehrplan ein wenig abändern, damit

er Ihnen gefällt, Lady Tenouh."
 

Haruka saß tief abends tiefschweigend in der Badewanne, die mit heißem Wasser gefüllt war. Zwei

ihrer Kammerdienerinnen füllten ihr eine wohltuende Lotion in das Wasser, welches zu schäumen

begann und nach Zitronen duftete. Eine andere begann, warmes Wasser über ihre schulterlangen

Haare zu gießen. "Lady, Sie sind wohl die einzige Lady auf der Welt, die ihre eigene Schönheit nicht

kümmert. Sie schneiden sogar Ihre wunderbaren Haare ab..." Haruka hob die Hand. "Klappe!",

wisperte sie. Die Dienerin gehorchte und hielt sofort den Mund, während sie das blonde Haar ihrer

Lady wusch und pflegte. Anschließend beschwor sie einen warmen Windzauber, der Tenouh

Haruka das Haar trocknete, ohne es zu zerzausen. "Sag mir, Kaede, wie lange dienst du dieser

Familie schon?", fragte Lady Tenouh leise. Kaede hörte nicht auf, Tenouhs Haar zu kämmen. "25

Jahre, Lady. Ich kam mit 5 Jahren in Euer Anwesen!", antwortete sie. Tenouh richtete sich erstaunt

auf. "Für so alt hält man dich gar nicht, Kaede!" Kaede lachte. "Vielen Dank, Lady. Ihr Haar ist nun

zufriedenstellend. Ich werde es nun frisieren, für den abendlichen Tee mit Ihren Eltern." Lady

Tenouh schwieg. "Kaede... Bitte lasse es einfach wie es ist, ich möchte dir keine zu großen

Umstände machen, wo ich doch bald schlafen gehe." Kaede verbeugte sich unbehaglich. "Wie Sie

wünschen, Lady. Dann kleiden wir Sie nun ein." Tenouh Haruka wählte ihren schlichten, weißen

Yutaka (Schlafkimono) aus und ließ ihn sich anlegen. Dann schickte sie ihre Dienerinnen fort und

erhob sich. Sie schob die Reispapierwände zur Seite und sah ihn ihr Geheimfach. In ihm war ein in

der Scheide steckendes Schwert untergebracht, welche zartblau lackiert war. Tenouh Haruka zog

es aus der Halterung und nahm das Schwert aus der Scheide. Die Klinge war glatt geschliffen und

unglaublich scharf. Die Lady fuhr sich kurz mit der Klinge über den Yutaka. Als sie dort den Stoff

betastete, fühlte sie einen glatten Schnitt. Zufrieden steckte Tenouh Haruka das Schwert zurück in

die Scheide und begab sich nach unten, in den Teesalon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jadzia
2005-12-01T14:03:04+00:00 01.12.2005 15:03
Juchuuu Haruka mein kleiner Liebling ist da!!! ^^°
*freu*
Klar wird der Schnitt erklätz... aber noch nich im nächsten kappi... XD
Von:  Angel-Stella
2005-11-24T16:58:35+00:00 24.11.2005 17:58
Das Kapitel beschreibt Haruka echt gut, frage mich nur was der schnitt im Kimono soll, aber das kommt bestimmt im nächsten Kapitel.^^

Liebe Grüße Angel-Stella
Von: abgemeldet
2005-11-20T19:05:46+00:00 20.11.2005 20:05
Ok! Haruka hat vollkommen recht: Lehrer! tz tz tz! sind auch immer gleich ^_^

Ich muss zu geben, dass du mir lust auf mehr gemacht hast. *jetzschoneinFanis*

Wie viele Kaptel willst du eigenlich schreiben????
Weist du was? Jetzt bin ich auf das Zusammentreffe von Michiru und Haruka gespannt! *freu*

hoffe das du bald weiter schreibst!!!

schöne Grüße
Leo-Sky


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