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Warum darf ich nicht lieben wen ich will?

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Besuch aus Bruchtal

Es war kurz nach Dämmerung des neuen Tages, als sie die Grenze zu Lorien erreichten. Die vier Elben waren die meiste Zeit im Galopp geritten und hatten kaum eine Pause gemacht. Jetzt waren ihre Pferde zu Tode erschöpft, dennoch brachten sie ihre Herren weiter Richtung Lorien. "Daro (Haltet an)!", schrie eine Stimme und ein blonder Elb, bewaffnet mit Pfeil und Bogen sprang von einer Plattform. "Ich bin Elrond aus Bruchtal, dass sind meine Söhne Elladan und Elrohir, und der Balrogschlächter Glorfindel...", meldete sich der Elbenfürst und die Wache nickte. "Galadriel und Celeborn erwarten euch...reitet schnell...", meinte diese und ließ die vier Reiter durch, die sofort weiter ritten. Knapp 15 Minuten später kamen ihnen Stallburschen entgegen, die die Pferde in die Ställe brachten und ein Diener brachte Elrond, seine Söhne und Glorfindel zu Celeborn, ins Kaminzimmer. "Celeborn...", begrüßte Elrond den Elbenkönig und Celeborn nickte nur. "Schön dass ihr so schnell gekommen seid...", meinte er und Elrond lächelte leicht. "Habt ihr etwas herausgefunden?", fragte der Halbelb und Celeborn nickte. "Dem Prinzen geht es abgesehen von einigen Anfällen gut. Das Gift ist ein altes von den Dunkelelben...das starke Schmerzen, Atemstörungen, Herzschmerzen und Blut spucken verursacht, aber auf jeden Fall keinen Tod...", sagte er und Elrond nickte. "Ich kenne es...und ich habe einige Kräuter hier, aber ich bräuchte noch einige...", meinte Elrond und Celeborn fiel ein Stern vom Herzen. "Ich brauche Königskraut...Silberkraut, den Rest habe ich...", sagte Elrond und Celeborn schickte sofort einen Diener aus, um die besagten Kräuter zu holen. Elladan und Elrohir, sowie Glorfindel machten sich auf, um ihre Zimmer zu belegen, da sie ziemlich müde waren. Elrond blickte den drein nur nach und schüttelte den Kopf. Er holte den Beutel und suchte sorgfältig die Kräuter heraus, die er brauchte.

Celeborn war gerade unterwegs um seine Gattin aufzuwecken. "Liebste...Elrond ist hier...", flüsterte er ihr ins Ohr und Galadriel öffnete die Augen. "Wie spät?", fragte sie und Celeborn lachte. "Bereits Morgen...aber ihr könnt schon noch schlafen...wir bereiten das Gegengift vor...", meinte er und Galadriel nickte. "Dann wird er bald wieder gesund?", fragte sie und Celeborn nickte. "Ja...schlaf noch...", meinte er und küsste sie sanft. Galadriel legte sich wieder hin, und schlief kurz darauf wieder ein. Celeborn lächelte und machte sich auf den Rückweg zu Elrond.

Dieser hatte mittlerweile begonnen das Gegengift zu brauen. Er zerhackte gerade einige Pflanzen und bat Celeborn, ihm zu helfen. So bereiteten die beiden Elben einen Trank vor, der Legolas gegen das Gift half. Elrond hatte Wasser aufgewärmt und schmiss die geschnittenen Kräuter hinein, rührte sie um und wartete etwas. "Sag mal...wie sieht die Elbin aus, die Legolas anstatt Kairin ausgesucht hat aus?" Celeborn blickte ihn an und lächelte. "Schön...sie heißt Malluin, hat blonde, lange Haare, blaue Augen...sie passt einfach zu dem Prinzen...", meinte er und Elrond nickte. "Ich kann mir vorstellen wie sie aussieht...", meinte er und lächelte. "Jetzt heißt es nur noch Thranduil davon überzeugen...und es ist wirklich das berüchtigte Band, das sie zusammengeführt hat?", fragte er noch und Celeborn nickte. "Sie spürt seine Schmerzen...und er ihre...sie kommunizieren miteinander in Gedanken und das Band hat sich nach der einen Nacht vorgestern stark gefestigt...jetzt kann keiner sie mehr trennen..." Elrond nickte und seufzte. "Thranduil weiß aber nichts, oder?", fragte Elrond und Celeborn schüttelte den Kopf. "Nur das sein Sohn vergiftet wurde..." Die beiden sprachen noch eine Weile, doch dann war der Trank fertig und Elrond wollte es Legolas geben. So schritten die beiden Elben durch die Gänge und betraten das Zimmer. Legolas und Malluin lagen im Bett, nachdem sie den gestrigen Sternenhimmel beobachtet haben, und Legolas ihr von Düsterwald erzählt hatte. Elrond konnte ein Lächeln nicht verbergen und trat zu Legolas, schüttelte ihn leicht, bis er die Augen öffnete. "Morgen...Prinz Legolas...", flüsterte er und Legolas wisperte: "Elrond..." Der Elbenfürst nickte und meinte nur: "Trink das...es wird dir helfen...und wenn du dich nicht aufregst oder überanstrengst ist das Gift in spätestens drei Tagen weg...wenn schon, dann dauert es länger..." Legolas nahm den Trank, setzte sich so gut es möglich war auf, trank die Kräutermischung und blickte ihn an. "Danke...", flüsterte Legolas und Elrond lächelte. "Schlaf...und ruhe dich aus...wir halten deinen Vater auf...", meinte er und Legolas nickte, drehte sich wieder und schlief wieder ein. Malluin hatte davon nichts mitbekommen, denn sie schlief tief und fest, träumte von Düsterwald.

Die beiden Elben gingen wieder und Celeborn ließ von den Dienern etwas zu Essen ins Kaminzimmer bringen. "Ich danke dir, dass du uns hilfst...für die beiden...", meinte Celeborn und Elrond blickte ihn an. "Nichts der Rede Wert...ich weiß wie es ist...jemanden zu lieben, aber sein Vater dagegen ist...glaube mir...bei Arwen und Aragorn war es nicht viel anders..." "Es geht hier aber nicht darum, dass Legolas die Unsterblichkeit aufgeben will...sondern nur sie lieben will...", meinte Celeborn und Galadriel, die gerade eingetreten war, sagte: "Und um die Zukunft Düsterwalds und die anderen Reiche..." Elrond blickte auf und verneigte sich. "Wie meint ihr das?", fragte er und Galadriel setzte sich zu den drein. "Es steht viel auf dem Spiel...es wird eine schwere Zeit und die beiden brauchen uns...für die nächsten Jahrzehnte, alleine schaffen sie es nicht..." Die Elbin machte eine kleine Pause. "Dunkelheit...das wird über die beiden kommen, aber auch Licht...Düsterwald wird Hilfe brauchen...besonders Thranduil...Legolas und sie....Dunkelelben werden sie angreifen...und wenn sie verlieren, ist Lorien als nächstes dran, dann Bruchtal...und dann..." Galadriel musste nicht weiter reden, denn die beiden wussten was sie sagen wollte: "Wird es keine Elben mehr geben..."

"Ich lasse so etwas nicht zu...egal was die Dunkelelben vorhaben...ich werde Düsterwald helfen...mit wenigen Kriegern, aber immerhin etwas...", murmelte Elrond und Galadriel nickte. "Wir ebenfalls...", flüsterte Celeborn und blickte ihre Gefährtin an. "Gil-Estel (Stern der Hoffnung) steht über ihnen...und er leuchtet heller als sonst...vielleicht sind sie, die Rettung der Elben?", fragte Galadriel und Elrond blickte ihn an. "Einst leuchtete er über Frodo und den Ringgefährten, jetzt leuchtet er über zwei Elben...ich denke schon..."

Plötzlich tauchte eine Grenzwache auf. "Hoheit Galadriel, Celeborn und Elrond...gerade sind zwei Elben aus Ekkaia eingetroffen...sie sagen sie brauchen eure Hilfe." Die drei Elben blickten sich an und nickten. Sie wollten die beiden Elben begegnen, denn Gerüchte sagten, dass alle Elben aus dieser Gegend in den Westen gesegelt sind. Der Wächter brachte die drei Hoheiten auf den Vorplatz, wo zwei Elben standen. Der eine hatte die gewohnte Farbe der Seeelben, nämlich blaublonde Haare, blaue Augen, die andere sah eher aus wie eine Dunkelelbin. "Was wollt ihr hier?", fragte Celeborn und ging auf die beiden zu. "Mein Name ist Eiglos und das ist Nimloth...wir sind hier, weil wir euch warnen wollen...", meinte der Seeelb und Celeborn blickte ihn an. "Vor was?", fragte dieser gereizt und der Seeelb lächelte. "Dunkelelben...sie vermehren sich rasch...und unter wir konnten gerade noch fliehen, doch wir mussten unsere Tochter dort lassen...", meinte der Elb und Galadriel blickte ihn ein. "Ihr seid doch der König der Seeelben, oder?", fragte sie und Eiglos blickte sie an und nickte. "Vor mehreren tausend Jahren wurden wir von den Dunkelelben angegriffen...sie haben viele verschleppt, ich war einer der wenigen, die sie in Ruhe ließen. Seit knappen 3000 Jahren haben sie ein Gift gefunden, dass Waldelben, Seeelben, jede Art der Elben zu Dunkelelben machen...man nannte sie auch Avathardaug (Schattenkrieger). Sie fürchten sich vor dem Sonnenlicht, sind aber stärker als jegliche anderen...Elben...und können sogar Magie, die sie vorher nicht konnten...", flüsterte er und blickte Galadriel an. "Das hört sich bei weitem nicht gut an...", meinte sie und blickte ihn an. "Wo haben sie sich versteckt?", fragte sie und Eiglos schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht...sie waren bei uns in Ekkaia...doch sie wanderten weiter...kurz nachdem wir geflohen sind...", meinte der Seeelb und Galadriel seufzte. "Habt dank für eure Nachrichten...sie sind bei weitem nicht gut, aber immerhin verstehen wir die Gefahr...", meinte sie und Eiglos lächelte. "Rettet Tinúviel meine Tochter...wenn ihr es könnt..." Galadriel nickte und meinte: "Das werden wir...ruht euch aus...wir besprechen es weiter, wenn ihr ausgeruht seit..." Eiglos und Nimloth nickten und ließen sich von zwei Dienern ein Gästezimmer zeigen.

Die drei Elben blickten sich an. "Du glaubst ihnen?", fragte Elrond Galadriel und diese nickte. "Eiglos...ich kenne ihn von früher...er brachte uns immer etwas vom Meer hinauf...zumindest sein Volk...", meinte sie und lächelte. "Ich habe mich schon immer gefragt, wo er abblieb...aber es ist bei weitem traurig genug, dass es die Seeelben nicht mehr gibt..." "Da hast du Recht, aber immerhin gibt es Eiglos noch immer...und es scheint als mögen die Dunkelelben nicht alle böse sein...sonst hätte er sich nicht in sie verliebt..."
 

Es war mittlerweile Mittag als Elladan und Elrohir wach waren und nach Legolas Zimmer suchten. Sie hatten einen Diener gefragt, wo sein Zimmer war und die beiden Zwillinge klopften an die Tür. "Herein...", hörten sie Legolas Zimmer und die beiden schwarzhaarigen Elben traten ein, doch fanden das Zimmer leer. "Legolas?", fragten sie und hörten nur ein Lachen, das von der Terrasse kam. Malluin und er hatten sich wieder hinausgesetzt und betrachteten den Wald. "Schönen Tag, Legolas...", sagten die beiden Elben, als sie aus dem Zimmer traten und blickten die Elbin an, die bei ihm saß. "Elladan...Elrohir...ich dachte mir doch, dass ihr auch kommen würdet...", meinte er, stand auf und umarmte die beiden. Elladan und Elrohir lachten und umarmten ihn ebenfalls. "Wie geht es dir?", fragte Elladan und Legolas antwortete: "Gut..." Elrohir und sein Zwillingsbruder setzten sich zu den beiden und nun fragte Elrohir: "Wer ist diese schöne Elbin...?" Prompt wurde sie leicht rot und blickte die beiden fremden Elben an. "Das ist Malluin, und das sind Elladan und Elrohir..." stellte der Prinz die drei Elben vor. "Schön euch kennen zu lernen...", sagte sie und die Zwillinge lachten. "Wir auch...", sagten die beiden gleichzeitig. "Wo steckt euer Vater?", fragte der Prinz die beiden und sie zuckten synchron die Schultern. "Wir haben keine Ahnung...wir wissen nicht einmal wo Glorfindel steckt...", meinten sie. "Glorfindel ist ebenfalls hier?", fragte er und die beiden nickten. "Ich denke er ist noch immer der einzige, der deinen Vater zur Vernunft bringen kann..." "Wahrscheinlich...", meinte er lächelnd und seufzte. Es war schon komisch, als sein Vater mit dem Balrogschlächter Glorfindel aufeinander trafen.
 

Rückblende:

Thranduil, war mit seinen beiden Kindern, auf Besuch bei Bruchtal. Elrond, seine Zwillinge, Glorfindel und Erestor begrüßten die drei Düsterwaldelben. Legolas und Ithil verschwanden sofort mit den Zwillingen und Thranduil blickte den vier Elben nur nach. Es dauerte nicht lange und eine weinende Elbin tauchte auf, drei Elben liefen ihr lachend hinterher. Thranduil blickte zu seiner Tochter und hob sie hoch. "Was ist los, meine kleine?", fragte er und Ithil schniefte. "Legolas...er hat gesagt ich muss heute alleine im Wald schlafen...und dann haben Elladan und Elrohir mir erzählt, was es dort alles gibt..." Thranduil seufzte und strich seiner gerade Mal 60-jährigen Tochter über den Rücken. Für Menschen war sie gerade mal im Alter von 6, was sie im inneren auch war. Legolas und die beiden Zwillinge blieben stehen und Thranduil ging zu seinem Sohn. "Legolas...wie oft habe ich dir gesagt, dass du deiner Schwester keine Angst einjagen sollst...du bist mehr als 600 Jahre alt, du solltest langsam wissen, dass deine Schwester noch zu jung ist." "Aber adar (Vater) es war ja nur scherz...", begann Legolas, doch wurde sofort unterbrochen. "Unterlasse solche Scherze...du weißt, dass deine Mutter im Wald gestorben ist...und dass ihr Tod Ithil sehr nahe geht...", schrie er beinahe und Legolas senkte den Blick. "Glaubst du mir geht es nicht nahe...", schrie sein Sohn zurück und verschwand Richtung See. Elladan und Elrohir blickten ihm nach und liefen ihm nach einer Weile nach.

Glorfindel, Elrond und Erestor blickten Thranduil an. "Ich denke es war nicht notwendig, deinen Sohn so anzubrüllen...", sprach Glorfindel leise zu dem König. "Was geht dich das an...du hast nicht einmal Kinder...", spie er ihm entgegen und setzte seine Tochter ab, die zu Arwen lief, die während des Gebrülls hinausgekommen war. Sie nahm die junge Elbin auf den Arm und ging mit ihr hinein, währenddessen die drei Elben stritten.

"Und...du hast deine Frau verloren und Legolas und Ithil ihre Mutter...du solltest dich mehr um sie kümmern...", meinte Glorfindel gereizt und blickte ihn an. "Woher willst du das wissen?", schnaubte er und Elrond unterbrach sie: "Schluss jetzt...hört auf zu streiten...", meinte er, doch die beiden hörten nicht auf ihn. "Ich kenne Elladan...Elrohir und Arwen...weit aus länger als ihr...ich weiß es, wie es für Kinder ist, jemanden zu verlieren...", brüllte der blonde Bruchtalelb dem Düsterwaldkönig entgegen. "Achja...dann lass mich die Erziehung meiner Kinder meine Sache sein...und das Legolas Ithil immer ärgert...nennst du das Richtig?" "Ja...so was ist normal...", meinte er und fügte noch hinzu: "Er will ihr helfen...den Tod zu vergessen...aber das scheinst du ja nicht zu kapieren...", meinte Glorfindel und drehte sich um, ging hinein. "Halte dich aus der Erziehung meiner Kinder fern...", brüllte Thranduil ihm hinterher.

Keiner der Elben wusste, dass Legolas, Elladan und Elrohir, den Streit verfolgt haben.

Rückblende Ende//
 

Legolas, Elladan und Elrohir haben diese Geschichte Malluin erzählt und diese schien leicht zu lachen. "Hat es etwas gebracht?", fragte sie leise und Legolas nickte. "Mein Vater hat sich am gleichen Abend noch einmal entschuldigt...nachdem sich die beide noch weitere Stunden unterhalten haben...unter der Aufsicht von Elrond und Erestor...", meinte Legolas und lachte. "Erzählt mir noch mehr..."; bat sie und Elrohir nickte.
 

Rückblende:

Es war Abend als die Düsterwaldelben und die Bruchtalelben zusammen saßen und aßen. Elladan, Elrohir, Legolas und Ithil blickten sich immer wieder gegenseitig an. Sie hatten es geschafft Thranduil einen Scherz zu spielen. Sie hatten über seiner Tür einen Eimer voll kaltem Wasser aufgehängt, sein Shampoo war mit blauer Tinte ersetzt worden und die Seife roch nach Kuhscheiße. Sie hatten Glück, denn Thranduil wollte sich noch waschen, bevor das Essen begann und verabschiedete sich von den Elben. Plötzlich ertönte ein Schrei und ein wütender König stürmte die Kaminhalle. "Legolas...!", brüllte er und der Sohn blickte auf. "Was ist los, adar (Vater)?", fragte dieser und musterte seinen Vater. "Das war das letzte Mal, dass du damit durchkommst...in Düsterwald bekommst du eine gerechte Strafe...", schrie er und verschwand sofort wieder, konnte das Gelächter der jungen Elben nicht mehr sehen.

Es dauerte nicht lange, als der König wieder auftauchte, diesmal mit einem Geruch wie Kuhscheiße und mit blauen Haaren. Seine Augen waren zu Schlitzen verengt und sprühten Funken. "Legolas...", murrte er und blickte seinen Sohn an. Diesmal konnten sich Elladan, Elrohir und Ithil nicht mehr halten und prusteten los. "Ich hätte es mir denken können, dass du es nicht alleine warst...ihr alle seid schlimmer als...", tobte er und selbst Elrond, Glorfindel und Erestor brachen in Gelächter aus. Thranduil seufzte und ließ sich sauer auf dem Sessel nieder und schien in Gedanken versunken zu sein. Dieser Scherz war den vier Elben gelungen, dachte er leise und lächelte leicht. Es war der erste Scherz seiner beiden Kinder, seitdem sie gestorben war.

Rückblende Ende//
 

Malluin kicherte leise und blickte die drei an. "Wie lange behielt er diese Farbe?", wollte sie wissen und Elrohir beantwortete sie: "Eine Woche...und den Gestank leider nur bis zum nächsten Morgen..." Es war wirklich lustig gewesen und auch diesmal hatte Glorfindel sich für die vier Elben eingesetzt, damit sie den Zorn von ihm nicht zu spüren bekamen. Glorfindel war ein Elb für sich.

Es war bereits kurz vor der Abenddämmerung, als sich die Zwillinge verabschiedeten und das glückliche Paar alleine ließen.

Erst weit nach Mitternacht schliefen die beiden Elben ein und träumten von vielem.

Elladan und Elrohir gingen noch durch Lorien und bemerkten eine schwarzhaarige Elbin mit grauen Augen. Die Zwillinge blickten sich gegenseitig an und zuckten mit den Schultern. "Verzeiht...aber woher kommt ihr?", fragte Elladan und Nimloth blickte sie an. "Ich komme aus Ekkaia...und mein Name ist Nimloth...", wisperte die Elbin und musterte die beiden Elben. "Wir kommen aus Bruchtal und ich bin Elladan und das hier ist Elrohir...", sagte der Zwilling und Nimloth lächelte leicht. "Freut mich euch kennen zu lernen...ich muss dann wieder gehen...", meinte sie und verschwand wieder in den Palast.

Die Zwillinge blickten ihr nach, merkten aber nicht, dass sie von Eiglos beobachtet wurden. Dieser hatte das Gesicht verzogen und seine Hände waren verkrampft. Er drehte sich um und blickte seine Geliebte an. "Wer waren die beiden Elben?", fragte er ruhig, doch seine Augen blitzten gefährlich. "Elladan...und Elrohir...die Zwillinge von Elrond...", meinte sie lächelnd. "Verstehe...", murmelte er und blickte hinauf. "Du fühlst dich nicht wohl, oder Nimloth?", fragte er und strich ihr über die Wange. "Nein...ich will wieder zurück...ich halte es hier nicht aus...jeder blickt mir nach, als wäre ich ein Feind...", murmelte sie und Eiglos strich ihr über den Rücken. "Es ist schon gut...wir werden bald wieder zurück sein...dann werden wir gemeinsam mit unserer Tochter nach Valinor segeln..." Nimloth nickte und seufzte. "Ich lege mich hin...ich bin müde...", murmelte sie und ging zum Bett. Sie spürte die Blicke von Eiglos in ihrem Nacken.

Eiglos seufzte und ließ sich in einem Sessel vor dem Kamin nieder. Er wusste, würde sie wieder zurück zu den Dunkelelben gehen, wäre es ihr Tod. Er wollte sie beschützen, aber ihr Herz trieb sie zurück. Er hoffte nur, dass man seine Tochter herausholte, ohne dass ihr etwas geschieht.



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