Zum Inhalt der Seite

Warum darf ich nicht lieben wen ich will?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Anardaug - Neuer Name

Baulion war nachdem er mit Môr gesprochen hatte wieder zurück ins Zimmer gegangen, in dem Legolas tief und fest schlief. Er öffnete das Fenster und blickte auf den Elben, sah das es ihm schon besser ging und lächelte leicht. Es scheint keine Probleme zu geben..., dachte er und setzte sich zum Fenster und blickte hinaus, wo der Vollmond die Festung und den Wald in ein silbernes Licht tauchte. „Es ist eine klare Nacht...und zwei Kinder sind geboren...“, flüsterte er und bezog sich damit auf des Elbens Kinder.

Dagnir und Perlae waren schon längst nicht mehr im Zimmer und schwiegen sich an. Es gab keine Worte zu sprechen, das wussten beide. Legolas Verwandlung war abgeschlossen, seine Kinder waren geboren und anscheinend gab es nichts was noch schief gehen konnte. Das dachten die beiden Elben und Perlae und Dagnir kuschelten sich zusammen und schliefen, den beide waren sehr müde.
 

Am nächsten Morgen saß Baulion noch immer vor dem Fenster, das Sonnenlicht flutete durch dieses und erhellte das Zimmer in einem goldenen Glanz. Es war ruhig und Baulion hatte die Augen kurz geschlossen als er hinter sich ein Rascheln vernahm. Der Giftmischer drehte sich um und blickte in das Gesicht des Düsterwaldprinzen. „Guten Morgen...“, murmelte er und blickte ihn überrascht an. Das Licht der Sonne fiel direkt auf sein Gesicht, aber es schien den Prinzen nicht zu stören. „Morgen...“, murmelte er und blickte sich um. „Willst du was trinken?“, fragte Baulion und der Prinz nickte nur und setzte sich leicht auf. Baulion holte einen warmen Tee und brachte es ihm und half ihm noch ein wenig. Legolas trank und hatte die Augen leicht geschlossen. Es drehte sich alles um ihn und nachdem er getrunken hatte legte er sich wieder hin, ließ seine Augen geschlossen. „Alles in Ordnung?“, fragte der Giftmischer und Legolas seufzte nur. „Mir ist schwindelig...“, murmelte er und Baulion lachte leise. „Das vergeht schon...ihr solltet noch ein paar Tage liegen bleiben...ich denke dann wirst du unter Dagnirs Fittiche genommen...“ Legolas blickte ihn wieder an und seufzte. „Hast du Hunger?“, fragte er und Legolas nickte. Baulion nickte und ging hinaus und rief nach einer Dienerin, die etwas Brei und Brot holen sollte. Er wollte Legolas nicht zuviel zumuten. Nach einigen Minuten kam die Dienerin wieder und stellte es auf den Tisch in Legolas Nähe ab. Der Elb setzte sich auf und seufzte leicht und probierte den Brei, der ein wenig fad schmeckte, aber ihm gut zu tun schien. Baulion saß beim Fenster und ließ die Vorhänge wie sie waren.
 

Dagnir und Perlae wachten erst um die Mittagszeit auf und küssten sich leicht, ohne Worte. „Ich sehe nach Legolas...“, flüsterte Dagnir ihr zu und sie nickte nur und lächelte. „Ich werde mal zu meinen Eltern gehen...um zu essen...“, meinte sie und stand auf und ging zum Schrank, um sich ein Kleid herauszuholen. Dagnir war bereits gegangen und auf dem Weg zu Legolas Zimmer. Er klopfte an, öffnete die Tür und ging hinein, als er ein „Herein“ hörte. Er blickte zu den beiden Elben und lächelte leicht. „Dagnir...darf ich dir Anardaug vorstellen...“, meinte er und zeigte auf Legolas, dessen Vorschlag es war ihm diesen Namen zu geben. Dagnir blickte ihn unter der aufgesetzten Kapuze an und nickte. „Er passt zu ihm...“, murmelte er und zog die Vorhänge vor das Fenster und nahm seine Kapuze ab. Legolas lächelte und blickte ihn an. „Ich hab es immer schon gewusst, dass etwas schiefgehen musste...“, sagte er und blickte Baulion leicht grinsend an. „Ach wer hat ihm den Erinnerungstrank gegeben...“, fragte Baulion und funkelte Dagnir an und dieser zuckte nur mit den Schultern. „Ich hab nur einen Rat befolgt...“, meinte er und lächelte. „Von deiner geliebten...“, meinte er bissig und grinste überheblich. Legolas blickte nur zwischen den beiden hin und her und lächelte leicht. Es ging noch eine Weile so weiter, bis die beiden sich zu Legolas umdrehten der lachend im Bett saß. „Typisch dass der werte Elb sich amüsiert...“, meinte Baulion und seufzte nur und drehte sich zur Tür. „Ich lass euch mal alleine...“, meinte der gute Giftmischer und verließ das Zimmer der beiden.

Dagnir setzte sich zu Legolas und lächelte. „Dir scheint es doch ganz gut zu gehen...“ Legolas nickte nur und blickte sich um. „Was wird alles auf mich zu kommen?“, fragte er direkt und Dagnir blickte ihn an. „Ich werde dir alles zeigen, aber Kampftraining dass du die schnelleren Reflexe wahrnehmen kannst oder dich schneller bewegst, dann Magie, Kommunikation durch Gedanken und vielleicht in ein paar Monaten Aufträge die du absolvieren musst...alleine oder mit mehreren zusammen...“ Legolas nickte und seufzte. Er verstand es gut.
 

Es vergingen einige Tage in denen Legolas langsam wieder zu Kräften kam. Es kam der Tag an dem Legolas Môr vorgestellt werden sollte. Dagnir klopfte an und Legolas blickte zur Tür und sprach: „Komm herein…“ Dagnir öffnete sie und blickte Legolas an. „Komm Legolas wir sollten zu Môr gehen, damit er sehen kann was aus dem ehemaligen Prinzen geworden ist.“ Legolas nickte nur und die beiden Elben gingen hinaus auf den Gang und marschierten Richtung Thronsaal, wo Môr sich wahrscheinlich aufhielt. Dagnir blickte die beiden Wachposten an, die die Tür sofort öffneten und ließen die beiden eintreten. Dagnir und Legolas knieten sich gleichzeitig vor Môr nider und er lächelte. „Dagnir bringst du mir den Elbengast?“, fragte er und Dagnir erhob sich. „ja Herr, das ist Anardaug, der ehemalige Adelige…“ Môr nickte und blickte auf den knieenden Elben und sprach: „Steh auf Anardaug…“ und Legolas erhob sich langsam. Môr blickte ihm in die Augen und lächelte. Der Sohn des Waldelbenkönigs Thranduil gehört mir, dachte er und blickte zu Dagnir. „Bilde ihn aus, in allem was er wissen sollte und du bist für ihn verantwortlich…“ Dagnir nickte, verbeugte sich und verließ mit Legolas dem Thronsaal. „Wohin gehen wir jetzt?“, fragte Legolas Dagnir und er antwortete nur: „Hinunter in den Keller…“ Er nickte und blickte sich um und musterte jeden Drow der vorbeilief. Einige sahen den etwas seltsam aussehenden Schattenkrieger neben Dagnir an, doch sie sagten nichts. Dagnir beobachtete sie ebenfalls und schwieg. Er wusste, dass Legolas mit seinen blauen Augen und seinen dunkelblonden Haaren nicht wie ein typischer Schattenkrieger aussah, aber er hatte die eindeutige böse Aura, wie jeder es hatte.

Dagnir öffnete die Tür und ging hinein, wo er bis auf eine kleine graue Lichtkugel, dunkel war. Legolas blickte sich um und Dagnir lächelte. „Das ist der Trainingsraum, der nach unseren Bedürfnissen angepasst ist…“ Legolas nickte und konnte trotz des wenigen Lichtes alles erkennen. „Wollen wir anfangen?“, fragte Dagnir den Elben und musterte ihn aufmerksam. Legolas nickte und Dagnir erklärte ihm, womit sie anfangen sollten, nämlich der Waffenlose Fauskampf.

Dagnir und Legolas gingen zu einem Schrank und zogen sich je zwei Armschienen und Beinschienen an, damit deren Handgelenke und Fußgelenke geschützt waren. Dann zeigte Dagnir ihm die verschiedenen Angriffstaktiken und stellte fest, dass Legolas, einiges bereits wusste. So konnten sie nach kaum einer Stunde anfangen. Dagnir merkte, dass er sich an die schnelleren Reflexe und seine eigene Schnelligkeit schnell anpasste und Dagnir im nichts nachstand. Die beiden kämpften und merkten kaum, dass sie von anderen Kriegern gemustert wurden, die ebenfalls Schattenkrieger waren und trainieren sollten. Sie alle kannten den neuen und bewunderten ihn. Chak, der bereits einmal in Düsterwald war und für Legolas alles tun würde, lächelte leicht. Er blickte zu seinen Gefährten und sagte: „Lass uns anfangen, sonst holt er uns in seinem kämpferischen Ge-schick bald ein…“ Sie nickten und begannen allmählich mit ihrem Waffentraining unter der Aufsicht eines brutalen und geschickten Kämpfers, der angeblich der erste Schattenkrieger nach der Elbenkönigin war. Dieser beobachtete Legolas und Dagnir und funkelte ihn einfach an. Legolas merkte die Blicke und stoppte kurz, wäre beinahe von Dagnir getroffen worden, wenn er nicht reagiert hätte und folgte Legolas Blick zu dem Aufseher. „Das ist Trinity, der Waffenmeister und Aufseher dieser Festung…“, meinte Dagnir zu Legolas und dieser nickte nur. „Er ist irgendwie komisch drauf…“, meinte Legolas und Trinity bewegte seinen Arm und Legolas wurde durch die Luft geschleudert und landete hart am Boden. Dagnir blickte Legolas nur kurz an und drehte sich dann zu Trinity um. „War das notwendig?“, fragte er leicht gereizt und Trinity funkelte ihn an. „Ja er sollte sich besser überlegen was er sagt und ich kann ihn nicht leiden…“, murmelte er und die anderen Schattenkrieger lauschten dem Gespräch und blickten zu Legolas, der benommen an der Wand lehnte und stöhnte. „Er ist mir untergeordnet und du misch dich nicht ein, schau zu, dass deine Männer kämpfen können und trainieren.“ Trinity schnaubte nur verächtlich und knurrte. „Nur weil du der Gefährte von der Prinzessin bist, brauchst du mir nicht zu sagen was ich zu lassen habe, Dagnir…“ Dagnir schwieg, drehte sich um und kniete vor Legolas und bemerkte, dass er nicht schwer verletzt war. Legolas blickte Dagnir aus schwarzen, wütenden Auen an und der Freund schluckte nur und stand wieder auf. Legolas kam langsam auf die Füße und blickte Trinity an. „Deshalb bist du hinterhältig und kämpfst nicht richtig…?“ Trinity funkelte ihn an und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Schweig du Wurm von einem Schattenkrieger und lerne die die Macht haben zu repsektieren und du lerne erst richtig zu kämpfen und zu Zaubern bevor du eine Herausforderung gibst…“, zischte er und spuckte ihm ins Gesicht. Legolas ballte seine Hände zu Fäusten und schlug auf ihn ein, erwischte ihn an der Brust, doch Trinity knurrte und schlug die Hand nach ihm und traf Legolas an der Brust, da er nicht reagieren konnte und schwer atmend am Boden hockte. Dagnir schüttelte den Kopf und trat zwischen die beiden Elben und blickte Trinity an. „Hört auf…“ Trinity schnaubte nur und verließ die Trainingshallen. Dann kniete sich Dagnir zu Legolas und blickte ihn an. „Geht’s?“, fragt er und nahm Legolas Hand von der Brust weg und drückte leicht zu, merkte wie er auf stöhnte und seufzte. Chak war hinter Dagnir und blickte ihn an. „Trainiert weiter…“, meinte er nur und half Legolas auf zu stehen und stützte ihn leicht. Chak nickte und blickte kurz in die blauen Augen von ihm und ging zu seinen Gefährten zurück. „Deine Rippen sich geprellt, wenn nicht sogar gebrochen, Dummkopf…“, meinte er, als die beiden Elben draußen waren. „Er hat mich provoziert…“, meinte er und Dagnir blickte ihn an. „Er provoziert jeden und du musst deine Wut zügeln, wenn du nicht so werden willst wie er…“ Legolas blickte ihn an und nickte nur und schwieg. „Dagnir, was machen wir jetzt?“, fragte er leise und versuchte den Schmerz in seiner Brust zu ignorieren. „Du ruhst dich aus, damit wir morgen weitermachen können…ich lasse dir einen Heiltrank ins Zimmer bringen…“ Legolas nickte und seufzte und ging in sein Zimmer, merkte das der Tee bereits dort stand und trank ihn, spürte wie der Schmerz verging und blickte aus dem Fenster, wo die Sonne gerade wieder unterging. Er seufzte und dachte an Malluin und wie die Zwillinge wohl aussehen würden. Dagnir war auf dem Weg zu Perlae und ging gemütlich den Gang entlang. Er klopfte an die Tür und wartete, das Perlae irgendwas sagte. „Herein.“, sagte eine sanfte Stimme von drinnen und er öffnete die Tür und sein Blick schweifte über die Elbin die er liebte. Sie lächelte und ging zu ihm und schmiegte sich an seine Brust. „Wie geht es Legolas?“, fragte sie leise und Dagnir seufzte. „Es geht ihm gut. Er lernt schnell und er hat sich sogar mit Trinity angelegt…“, murmelte er und Perlae blickte ihn an. „Er hatte kaum eine Chance gegen ihn, aber er wird sie in ein paar Monaten haben, wenn er Magie verwenden kann.“ Perlae lächelte und seufzte. Sie standen so da und Dagnir begann sie leicht am Hals zu küssen und Perlae schnurrte leise. Er lächelte und machte weiter und dirigierte sie langsam zum Bett.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück