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American Outlaws

Z&N
von

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Der Unfall

Kapitel 4- Der Unfall
 


 

Plötzlich kamen Männer an Nami vorbei herausgestürmt und stiegen auf ihre Pferde.

"Das Postamt fliegt gleich in die Luft!", rief John.

Doch Zorro hatte bereits gehandelt und war auf Nami zugerannt. Die anderen folgten ihm.

Nami sah auf, als sie hörte, wie ihr Name gerufen wurde, und konnte nur noch Zorro sehen, der sie vom Eingang der Poststelle auf die Straße riss.

Er lief einige Meter, ehe er sich auf den Boden warf, sie mit sich zog und sich schützend über sie beugte, als auch schon das Postamt hinter ihnen gesprengt wurde.

"ZORRO! NAMI!", rief Ruffy, als auch er von Frank auf den Boden gerissen wurde.
 

Nami öffnete vorsichtig die Augen. Zorro rollte sich von ihr runter. In diesem Moment kamen auch die anderen bei den beiden an.

"Seid ihr verletzt?" Zorro sah zu Nami, doch diese schüttelte den Kopf. "Nein, alles in Ordnung", sagte Zorro, stand auf und klopfte sich den Staub von den Kleidern.

Nami sah geschockt zur ehemaligen Poststelle. Nicht ein Stein stand noch auf dem anderen.

"Hey!" Nami sah auf. Zorro reichte ihr die Hand, an der sie sich dankend hochzog.

"Das war ganz schön knapp.", bemerkte er, als auch er zu den Überresten des Hauses sah. "Meine Güte, die haben das ganze Haus gesprengt.", sagte John, der ebenfalls auf das zerstörte Postamt sah.

Viele Leute standen nun mitten auf der Straße und mussten erst mal das verarbeiten, was sie gerade gesehen hatten.

"Lasst uns gehen", sagte Ruffy und ging zurück auf den Saloon zu, wo die Pferde standen. Nur Nami blieb noch vor der Poststelle stehen.

"Sollen wir sie nicht mitnehmen?", fragte Lysop und deutete auf Nami. "Das ist ihre Entscheidung.", sagte John und schwang sich auf sein Pferd.

Die Strohhutgang ritt langsam auf Nami zu und blieb bei ihr stehen.

"Nami?", fragte Ruffy. "Mh?", fragte Nami gedankenversunken. "Sollen wir dich mitnehmen?" "Ehm nein, nein danke." "Mein Angebot zu der Gang steht." "Ich weiß, danke Ruffy. Ich überleg's mir. Du wirst von mir hören." "Ok. Bis bald." Ruffy nickte ihr noch mal zu und die Gang ritt davon.
 

Nami sah noch mal zum Postamt und ging dann zielstrebig auf ein Hotel zu.

"Ein Zimmer für eine Nacht, bitte." "Das macht 15 Dollar." Nami gab der Frau das Geld und wurde sofort zu ihrem Zimmer geführt.

"Einen schönen Tag wünsche ich noch." "Danke sehr." Die Frau verließ das Zimmer wieder und Nami sah aus dem Fenster. Auf der Straße standen noch immer viele Menschen und sahen geschockt zur ehemaligen Poststelle. Nami griff nach ihrem Portmonee und verließ das Zimmer wieder um etwas essen zu gehen.

Auf der Straße herrschte noch immer Panik, doch Nami kümmerte das recht wenig, sie ging zielstrebig auf das Restaurant im Freien zu und setzte sich an einen freien Tisch.

Nach wenigen Minuten kam eine junge Frau zu ihr.

"Hallo, was kann ich Ihnen bringen?", fragte sie. "Ehm was könnten Sie mir denn empfehlen?" "Der Schweinebraten ist ganz gut." "Ok, dann hätte ich gerne etwas Schweinebraten." "Kommt sofort."

5 Minuten später kaute Nami auf einem Stück Fleisch rum. Verträumt sah sie auf die Wiese gleich neben der Kirche, wo Kinder spielten.

Ein Junge spielte mit einem Mädchen Räuber und Jandarm, wobei das Mädchen immer gewann. Nami erinnerte sich an ihre Kindheit. Damals hatte sie auch so unbekümmert mit ihrem Freund Jerry gespielt. Später waren die beiden immer noch die besten Freunde. Sie wurden sogar in die gleiche Banditenbande aufgenommen, doch dann passierte der Unfall...
 

Flashback Anfang
 

"Und dann..." "Was, dann, Jerry?" "Dann hat er gesagt, er hätte gerne etwas Milch." Jerry lachte lautstark. Er und Nami kamen aus dem Saloon, die anderen wollten noch nicht gehen.

"Und dann?" "dann haben ihn alle ausgelacht. Das war ein Volltrottel, der hat gar nicht verstanden, warum die Leute so gelacht haben." "Das ist auch komisch, wenn der Schurke aller Zeiten kein Bier sondern Milch haben will."

"HEY!" Nami und Jerry drehten sich um. "Mh?" "Ihr gehört doch zur Bande von Jesse James oder?" "Wer will das wissen?", fragte Nami. Sie versuchte, ernst zu wirken, was ihr anscheinend auch gelang.

"Wir. Wenn ihr wirklich zur James- Jungerbande gehört, dann zieht eure Waffen!"

"Komm, Jerry. Wir verschwinden." "Nein, ich gehöre zur James- Jungerbande und ich stehe dazu."

Jerry war mitten auf der Straße stehen geblieben und hatte seinen Revolver gezogen. "Jerry, mach keinen Scheiß, du bist betrunken, du triffst noch nicht mal ein Ziel in zwei Metern Entfernung." "Nami, wer hat dir das Schießen beigebracht?" "Du." "Also."

"Wow, mehr Mumm als ich dachte."

"Ich habe gerade das gleiche gedacht.", sagte Jerry lässig.

"Jerry, lass den Scheiß!" "Nami, geh weg." "Nein." "Geh weg oder ich muss auf dich schießen." Er richtete nun seine Waffe auf sie.

"Geh weg, ich will nicht, dass dir was passiert!" "Jerry, tu das nicht, bitte." Jerry schoss und traf den Boden direkt vor Namis Füßen.

"Bitte, Jerry..." "Geh!" Nami machte einige Schritte zurück, bis sie schließlich auf der anderen Straßenseite angekommen war.

"Also, nun zu euch.", sagte Jerry, als er auch schon zu Boden fiel.

Einer der Männer hatte geschossen, als sich Jerry zu ihnen umgedreht hatte.

"JERRY!", schrie Nami und rannte auf ihren Freund zu. Neben ihm fiel sie auf die Knie.

"Nein, Jerry. Das darfst du mir nicht antun... mach die Augen auf!" und tatsächlich öffnete Jerry die Augen.

"Wo... wo wurde ich getroffen?", fragte er mit schweren Worten. "In der Schulter, halt durch, ich hole einen Arzt." "Nein, Nami. Ich komm schon durch, aber lauf du zu den anderen!" "Nein, ich kann dich doch hier nicht allein lassen!" "Geh! Ich halt solange durch, bis ein Arzt hier ist. Lauf, Nami!" "NEIN!" "Nami, ich bitte dich, geh oder sie werden auf dich schießen!" "Dann werden sie halt auf mich schießen, das ist mir egal. Ich lass dich nicht hier liegen!"

Doch plötzlich spürte sie, wie ein Arm sich um ihre Taille schloss und sie mit sich zog.

"Nein, Jeeeerrrrrrrrrrrrrrryyyyyyy!!!! Lass mich los, du Schwein!"

Einige Leute kamen von Namis Schreien aus dem Saloon, darunter die James- Jungergang.

"Nami!" "Kümmert euch nicht um mich, helft Jerry!", hörten sie nur noch, als Nami mit der anderen Gang auch schon in der Finsternis verschwand.

Die Männer eilten auf Jerry zu.

"Holt einen Arzt!"

"Wir müssen sie retten!" "Die holen wir nicht mehr ein, es ist zu dunkel." "Aber wir können sie doch nicht einfach so diesen Kerlen überlassen." "Hör zu, wir kennen Nami. Sie wird das schon schaffen. Sie wurde schon mal entführt und sie hat es geschafft, uns wieder zu finden." "Glaubst du wirklich?" "Ja klar schafft sie das. Aber wir müssen uns jetzt erst mal um Jerry kümmern."
 

Mitten in der Prärie war das Lager dieser Bande. Nami wurde in ein Haus gezerrt und fand sich im einzigen Zimmer des Hauses wieder, ein Schlafzimmer.

In der Mitte des Zimmers stand ein riesiges Bett, in einer Ecke stand ein Schrank voll gefüllt mit Whiskey und Wodka.

"Na meine Schöne.", sagte plötzlich eine alte, rauchige Stimme hinter ihr und noch bevor Nami etwas sagen oder tun konnte, wurde sie auch schon gepackt und aufs Bett gedrückt.

"Ich werde viel Spaß mit dir haben, so junges Fleisch hatte ich lange nicht mehr."

"Das kannst du dir abschminken", sagte Nami. "Glaubst du das wirklich? Da muss ich dich enttäuschen." Der Mann fesselte ihre Handgelenke an die Bettpfosten. Nami wehrte sich, doch er war einfach stärker als sie. Plötzlich spürte Nami, wie der Kerl die obersten Knöpfe ihres Hemdes öffnete.

"Lass mich los... du sollst mich loslassen!" Nami weinte, doch der Mann zog seine Hand nicht weg, sondern öffnete schließlich alle Knöpfe. Gerade wollte er ihren BH öffnen, da hörten sie von draußen Schüsse. Der Mann erstarrte, bis plötzlich jemand den Raum betrat...

Ein großer Mann mit schwarzem Hut und grünen Haaren war ins Haus getreten und zielte nun mit seinen zwei Pistolen auf den alten Bandenanführer. Nami schätzte ihn auf 19 oder 20 Jahre.

"'Nabend." Der Alte sagte nichts. "Das ist aber nicht sehr höflich." Der Mann schüttelte den Kopf. "Die Alten von heute sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Los, Hände hoch!", sagte er und schwang kurz mit seiner Pistole, die er in der Rechten hielt, in die Ecke.

Der Alte rührte sich nicht. "Sprech ich Spanisch rückwärts oder was? Hände hoch!", sagte der Grünhaarige zornig, er verlor langsam die Geduld.

Langsam hob der Alte die Hände in die Luft und ging in die Ecke rüber. Der junge Mann sah in Namis Tränenverschmiertes Gesicht und ging auf sie zu.

"Alles Ok?" Nami nickte kaum merklich, als er ihre Fesseln löste. "Gut, dann komm." Er streckte die Hand zu ihr aus, doch Nami wich zurück.

"Ich will dir nichts tun, keine Angst." Er strecke ihr immer noch die Hand entgegen, doch Nami wich weiter zurück.

"Ich will dir wirklich nicht weh tun." Doch plötzlich weiteten sich Namis Augen. Der alte Mann hatte sich weggeschlichen und ging nun mit erhobenem Dolch auf den Fremden zu.

"Hinter dir!", rief Nami und der Mann drehte sich gerade noch weg, bevor der Dolch ihn traf.

Der Grünhaarige schoss auf den Mann, dieser fiel sofort tot zu Boden. Als sich der junge Mann zum Bett umdrehte, war das Mädchen verschwunden.

Er rannte zum Fenster und konnte nur noch mit ansehen, wie sie auf einem Pferd davon in die schwarze Nacht ritt.
 

Flashback ende
 

Ja, so war es damals gewesen. Nami war danach wieder in die Stadt zurück gekehrt, doch ihre Bande war schon weiter geritten. Sie hatten nur etwas Geld und einen Brief für sie in der Poststelle hinterlegt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T03:09:52+00:00 16.02.2008 04:09
*eifrig nickt* Jo klingt nach Zorro *seuftzel* .. aber wäre ja auch nit so verkehrt ... in OP gehört er ja auch erst zu den Guten, bevor er zu Ruffy kommt ^^
Von:  Tamatoshi
2007-01-23T14:22:50+00:00 23.01.2007 15:22
echt cooles kappi!^^
aber wer war des der nami gerattet hat? zorro? das check ich net ganz

lg schrank
Von: abgemeldet
2006-01-07T18:20:03+00:00 07.01.2006 19:20
erste ^^
cool !! Entlich hast du weiter geschrieben... aber is das jetzt schon das ende? Hoffentlich nicht ich find die Idee nämlich voll klasse! Mach also wenns schon zuende sein sollte bitte weiter *fleh*
--lena--


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