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Die Spionin!

von

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Der Tod, ein trauriger Abschied!

Die Gryffindor Schüler fragten sich, was los sei. Katie Bell kam zu Harry und fragte ihn was los sei. Harry reagierte nicht auf ihre Frage sonder schaute ins Kaminfeuer. Hermine beantwortete für ihn die Frage: "Voldemort ist auf dem Weg hierher!" Katie starrte sie geschockt an. "Das ist bestimmt nur ein Witz!" Hermine schaute sie ernst an. "Nein ich mache keine Witze, aber keine Sorge, die Schule hat einen Schutzzauber...Dumbledore hat sogar die einzelnen Häuser mit einem Schutz umhüllt, wir sind hier in Sicherheit!" Ron setzte sich auf die Armlehne von Harrys Sessel. "Was glaubst du ist mit Rachel passiert?" fragte Ron Harry. Dieser zuckte mit den Schultern. "Es muss wahrscheinlich zu einem Kampf gekommen sein...vielleicht weiß Voldemort jetzt auf welcher Seite sie ist!" antwortete er ausdruckslos. Hermine lief nervös im Raum herum und überlegte, was jetzt passieren wird. Einige schauten aus den Fenstern und versuchten jemanden zu sehen, der sich zur Schule näherte, aber draußen war keine Menschenseele. Ein dichter Neben umgab auch das Gelände der Schule, der die Sicht auch wieder erschwerte. Nach einer dreiviertel Stunde hörte man plötzlich einen lauten Schrei einer Frau auf einem Gang und jeder im Gemeinschaftsraum erschrak. Sie lauschten nach weiteren Geräuschen, aber nichts geschah. Viele von den Schülern im Gemeinschaftsraum zogen sich in ihre Betten zurück und am Schluss saßen nur noch Ron, Hermine, Harry, Neville und Katie Bell um den Kamin. "Die haben vielleicht jetzt Nerven zu ihren Betten zu gehen!" meinte Katie. "Nun ja es ist doch immerhin besser, als hier nervös herumzulaufen und den anderen mit der Nervosität anzustecken. Mir ist das nur Recht, dieser ganze Tumult geht mir nämlich auf die Nerven!" sagte Ron. Hermine setzte sich nun auch auf einen Stuhl und kraulte Krummbein am Kopf. In dem Augenblick fing Harrys Narbe an zu schmerzen und er petzte die Augen zu. "Harry deine Narbe, das ist ein Zeichen, dass er hier ist!" Plötzlich flog das Bild der fetten Dame zur Seite und eine schwarze vermummte Gestalt kam in den Gemeinschaftsraum. Katie und Neville rannten hoch zu den Schlafsälen, aber Ron, Hermine und Harry sprangen auf und gingen einen Schritt zurück. Ron lies ein entsetztes Quieken von sich und Harry zog sofort seinen Zauberstab. "Voldemort!" flüsterte Harry leise. Der fast weiße Mann mit Narben im Gesicht grinste fies. "Na wunderbar, jetzt stehen wir uns endlich wieder gegenüber!" sagte er mit dunkler rauer Stimme. "Ich bin da ganz anderer Meinung, vermisst habe ich Sie nicht gerade!" entgegnete Harry kühl, aber sein Herz schlug aufgeregt. Hermine und Ron standen zitternd beieinander und bewegten sich keinen Zentimeter. Voldemort schaute zu ihnen und verpasste ihnen einen Lähmungszauber. "So jetzt brauche ich mich nur noch um dich zu kümmern!" "Ah, wir sind wohl zu feige, gegen drei anzutreten, verstehe...na ja, nicht jeder Gefürchtete ist auch der Stärkste!" sagte Harry und funkelte ihn böse an. Harry wurde von ihm entwaffnet, sein Zauberstab flog zur Seite. "Dir werden gleich deine dummen Kommentare vergehen...du weißt wohl immer noch nicht wen du vor dir hast!" er wollte gerade Harry angreifen, als plötzlich Rachel vor ihm stand und Voldemort mit einem Feuerball traf. "Harry verschwinde!" sie entlähmte Hermine und Ron, die sofort von hier weg disapparierten. Nur Harry stand regungslos da und verweigerte ihren Befehl. Voldemort stand da und hatte anscheinend nicht all zu viel von der Attacke abbekommen. "Rachel für deinen Verrat wirst du sterben!" sagte er und traf sie mit dem "Sectumsembra" Zauber. An manchen Stellen ihrer Haut entstanden tiefe Schlitzer, als ob sie mit einem Schwert verletzt wurde. Rachel stand nur da und reagierte nicht. "Ach und damit willst du mich töten? Sehr komisch!" sagte die Aurorin kalt und stieß Voltemort plötzlich gegen die Wand, in dem sie nur mit ihrer Hand es andeutete. Ihre Kleider waren zum großen Teil mit Blut verschmiert. Voldemort grinste amüsiert. "Meinst du, du wärst die einzige, die das kann?" fragte er kalt. Nun fing Rachel an zu schweben, ihr Zauberstaub flog weg und Voldemorts ausgestreckte Hand, schloss sich langsam. In dem Moment fing Rachel an zu schreien und schaute ihren Feind mit gequältem Gesichtsausdruck an. Durch den Schrei wurden die Schüler in den Schlafsälen aufmerksam und kamen zur Treppe. Als sie Voldmort sahen, schrieen einige und alle verschwanden wieder ängstlich in den Sälen. In Harry steigerte sich jetzt eine ungeheure Wut und er ballte die Fäuste krampfhaft zusammen. "Voldemort lass sie in Ruhe, ich bin es doch den du haben willst!" brüllte Harry wütend. Voldemort schaute nun zu ihm. "Du musst jetzt warten bis du dran bist...zuerst beschäftige ich mich hier mit dieser Verräterin!" sagte er kalt und schaute wieder hoch zu Rachel. Diese hing immer noch in der Luft und musste ungeheuere Schmerzen aushalten. Harry merkte, dass sie mit einer Hand einen Feuerball sammelte. "Ha, du willst mich mit einem Feuerball töten? Ist ja lächerlich!" sagte er und merkte nicht wie sich Dumbledore hinter ihm näherte. Voldemort sprach laut: "Avada Kedavra!" Ein Strahl grünen Lichts schoss aus der Spitze von Voldemorts Zauberstab und traf Rachel mitten in die Brust. Rachel ließ einen entsetzlichen Schrei los und fiel dann regungslos zu Boden. "Neiiiiiiiiiiiin!" sagte Harry entsetzt und kniete sich zu ihr. In dem Augenblick griff Dumbledore an und verletzte Voldemort mit einem Zauber den Harry nicht kannte. Voldemort schrie und verschwand plötzlich. Harry zog Rachel zu sich auf den Schoß und strich ihr über die Wange. "Rachel, bitte!" sagte er verzweifelt und Tränen stiegen ihm in die Augen. Rachel öffnete die Augen, schaute ihn an und lächelte gezwungen. "Halte durch, wir bringen dich sofort in den Krankenflügel." Harry bemerkte wie Rachel seine Hand ergriff und sage: "Ich liebe dich Harry...sei tapfer und besiege mit Dumbledore...Voldemort...ok? (hustet) versprichst du mir das?" Harry nickte stumm und die Tränen liefen nun an seinen Wangen herab und tropften auf Rachels Oberkörper. "Ich liebe dich auch Rachel!" flüsterte er. Dumbledore stand still da und beobachtete wie Rachel innerlich dagegen kämpfte die Welt der Lebenden zu verlassen. "Werde glücklich Harry!" sagte sie leise, zog Harry zu sich heran und küsste ihn zärtlich. Wie sich ihre Lippen voneinander trennten, schloss sie langsam die Augen und ein Lächeln bildete sich auf ihrem Mund. Harry schaute sie an und merkte, dass sie sich nicht mehr rührte. "Rachel?" sagte er fast erstickend. Keine Antwort. Er rüttelte sanft an ihr, aber keine Reaktion. "Harry...sie kann dir nicht mehr antworten, sie ist..." Harry schrie nun laut: "Nein...nein das ist sie nicht, ich will das nicht hören!" er fing an zu weinen und senkte den Kopf. Er hielt immer noch ihre Hand. Dumbledore kam nun zu Harry. Dieser weinte so bitterlich, dass es Dumbledore bald das Herz zerriss. Dem Schulleiter fiel auf, dass nun die ganzen Gryffindor Schüler im Raum standen und auf Harry hinabsahen. "Harry komm...du darfst hier nicht verweilen! Wir werden Rachel hier in Hogwarts beerdigen lassen!" Der Schulleiter wendete sich den Zuschauern zu. "Hört her, unsre Feinde haben sich zurückgezogen! Ich möchte, dass nun jeder von euch durch die Korridore geht und nach Verletzten schaut! Lasst Harry und mich nun bitte alleine...es gibt viel zu tun!" sagte er und wies auf den Ausgang des Turmes. Die Schüler gingen zum Ausgang, schauten aber dann noch mal zu Harry, der immer noch den Kopf an der Brust der Frau gelehnt hatte und weinte. Als alle draußen waren, schaute Dumbledore zu Harry. "Harry...komm bitte mit mir! Es ist nicht gut bei einem Toten zu verweilen!" Harry schaute mit verweinten Augen zu Dumbledore. "Was würden Sie an meiner Stelle tun? Einfach weggehen und versuchen es zu vergessen? Tut mir leid Professor, dass kann ich nun einmal nicht, dafür liebe ich sie zu sehr!" antwortete Harry gereizt. "Nein, das würde ich nicht Harry... mir fällt es genauso schwer wie dir, Rachel einfach loszulassen und zu akzeptieren dass sie gerade gestorben ist, aber wir müssen der Realität ins Auge sehen! Wir gehen einer schweren Zeit entgegen und müssen uns dementsprechend auch darauf vorbereiten!" "Was soll das heißen? Es gibt momentan Wichtigeres?" Dumbledore antwortete nicht. "So in etwa...es bleibt noch genug Zeit zum Trauern, jetzt aber müssen wir zuerst einmal sehen, wie wir den Mörder von vielen Menschen vernichten können!" sagte er ernst. Harry schaute in Rachels totes Gesicht und wusste, dass Dumbledore Recht hatte. Dumbledore half Harry hoch, der ungern von Rachel weggehen wollte. Irgendwie hatte er das Gefühl, sie könnte plötzlich noch einmal die Augen öffnen und zu ihm zurückkehren. Der Schulleiter nahm Harry mit auf den Korridor und rief Hagrid. Der große gutherzige Lehrer kam zu Dumbledore und bekam den Auftrag Rachels Leichnam aus dem Gemeinschaftsraum zu holen, damit nicht noch mehr Panik ausbrechen konnte. Harry folgte Dumbledore mit leeren Augen hinunter zur Eingangstür der Schule. Die Todesser waren alle entweder verschwunden oder vernichtet worden. Professor McGonagall berichtete, dass es keine Opfer gab, nur ein paar kleine Verletzungen. "Nun Professor, einen Verlust haben wir...die junge Aurorin Rachel Johnson wurde von Voldemort getötet!" McGonagall schaute den Schulleiter entsetzt an. "Du meine Güte...wie kam es dazu?" fragte sie. "Voldemort konnte in den Gryffindor- Gemeinschaftsraum eindringen und war kurz davor mich zu töten, als plötzlich Rachel sich dazwischen stellte und mich beschützte. Aber er war stärker und traf Rachel mit dem vernichtenden Fluch." Erzählte Harry wie ein Roboter. Dumbledore legte ihm die Hand auf die Schulter. "Harry bitte geh hoch in den Krankenflügel und lass dich von Madam Pomfrey untersuchen!" "Mir fehlt nichts!" erwiderte er leise, lief aber, anstatt in den Krankenflügel, zu dem ehemaligen DA Raum. Dort saß er stundenlang und schaute mit leeren Augen immer geradeaus. Ab und zu liefen ihm Tränen über die Wangen, die er aber schon gar nicht mehr registrierte.

Ron und Hermine waren von Dumbledore in den Krankenflügel geschickt worden, um dort nach Harry zu sehen. Wie sie dort ankam, hörten sie von Madam Pomfrey, dass Harry nicht hier gewesen sei. Beide schauten sich verwirrt an. Sie verließen den Krankenflügel und fragten sich wo er stecken konnte. "Ich glaub ich weiß wo er ist!" er nahm Hermine an der Hand, die über seine Reaktion überrascht war. Sie blieben an der Geheimtür zum DA Raum stehen. Ron drückte auf den Stein und die Tür ging auf. Harry saß immer noch so, wie vor 2 Stunden. Sie gingen zu ihm. "Harry wir haben uns schon Sorgen gemacht!" meinte Hermine vorwurfsvoll. "Rachel...ist tot, Voldemort hat sie getötet!" sagte Harry leise. Ron und Hermine weiteten die Augen. Wie Hermine ihn in den Arm nahm brach seine Verzweiflung aus ihm heraus und er versuchte nicht seine Tränen vor seinen Freunden zu verstecken, sondern weinte vor ihnen bitterlich. Ron kamen ebenfalls die Tränen, wer er Harry so verzweifelt sah. Hermine streichelte ihn am Rücken und schaute Ron mitfühlend an. Die Freunde saßen noch eine ganze Stunde im Raum, überredeten Harry allerdings dann mit ihnen hoch in den Turm zu gehen. Dort legte sich Harry direkt in sein Bett, ohne noch mit Hermine oder Ron zu reden. In der Nacht lag Harry die ganze Nacht wach.



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