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Mein Bruder, warum?

von

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Mein Bruder, warum?

Jetzt stehst du hier an meinem Grabe,

und legst eine Blume hin.

Dies ist eine nette Gabe,

wo du doch weißt, dass ich nicht mehr bin.
 

Du wusstest was er für mich war,

er war immer für mich da.

Doch nun ist er nicht mehr,

ich vermisste ihn doch so sehr.
 

Mein Bruder,

er war etwas besonderes.

Mein Bruder,

er sagte nur vernünftiges.

Mein Bruder,

nur er verstand mein Inneres.

Mein Bruder,

ihn quälte etwas Schlimmeres.
 

Mein Bruder,

wieso hast du mir nichts gesagt?

Mein Bruder,

jetzt liegst du neben mir in einem Sarg.

Mein Bruder,

warum bist du von uns gegangen?

Mein Bruder,

ich will dein Leben zurückverlangen.
 

Warum? Warum?

Sie war es doch nicht wert!

Warum nur, warum?

dein Tot hat sie nicht geschert.

Warum also, warum?

Nur weil sie dich nicht liebte?

Warum jetzt, warum?

Weil deine Liebe zu ihr nicht siegte?
 

Jetzt bist du fort,

ganz ohne ein Wort.

Ich soll dich verstehn'?

Wie konntest du von mir gehn'?
 

Du warst der Einzige,

in meiner Familie,

der mich nicht peinigte,

sagtest, ich gliche einer Lilie.
 

Und jetzt, wo du fort bist,

wirst du ganz schrecklich vermisst.

Hättest du es geglaubt?

Du hast allen das Herz geraubt.

_______

Morddrohungen? Kritik? *schluck*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Curry
2006-09-17T17:15:44+00:00 17.09.2006 19:15
ich finde es super, dass du in allen gedichten, die ich bisher gelesen habe, gereimt hast.
wenn ich schreibe, dann meistens geschichten und wenn ich dichte, dann völlig ohne reim.
ich bewundere, dass du das so gut kannst, aber du musst nicht alles reimen...
versuche es doch einmal ohne reim, ist mal ne abwechslung!
XD
Von:  Mariella
2006-02-08T18:34:13+00:00 08.02.2006 19:34
Also, erst mal finde ich es positiv, wenn jemand reimen kann, das ist wirklich eine Gabe. Aber ich glaube, bei diesem Gedicht verliert man leicht den Überblick, wenn man so dumm ist, wie ich. In der ersten Strophe spricht das lyrische Ich aus seinem Grabe und danach zu seinem Bruder? Da bin ich teilweise nicht mehr mitgekommen.
Ansonsten klang es manchmal ein ganz klein biss´chen gezwungen gereimt. Man muss doch eigentlich nicht reimen, bei einem Gedicht kommt es darauf an, die richtigen Worte zu haben, denn anders als ein Roman oder eine andere prosaische Textgattung geht es hierbei nicht einfach um Handlung sondern wirklich um Sprache.
Aber das Thema hat mich berührt. Geschwister, die sich gerne haben,sind doch das beste.
Von: abgemeldet
2006-01-21T18:44:09+00:00 21.01.2006 19:44
weiaaah! ich sollte wohl ma wieder mit meinem brüderchen etwas mehr reden u.u *mit glasigen augen zum bruder renn*
Von: abgemeldet
2006-01-02T17:39:49+00:00 02.01.2006 18:39
Hach wie schöööön ^^
Ja traurig ist es wirklich, aber die Beziehung zu dem Bruder wird wirklich super hervorgehoben.
Mich würde interessieren, was du gedacht hast, als die Fiktive Person behauptet hat, dass sie doch von den anderen gepeinigt werden würde ... also spucks raus =)
Nya dieses Gedicht hat auch eine sehr weitgehende Tiefe... sehr schön.


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