Irgendwie war das komisch. Jedenfalls war es alles andere als normal. Ludwig Beilschmidt sah zur Seite und blickte in das schlafende Gesicht seines Freundes Feliciano Vargas. Wie lange waren sie jetzt schon zusammen? Knapp ein Jahr, wenn er sich nicht ganz täuschte.
„Was soll ich machen?“
Ungläubig blickte Antonio seinen Liebsten an. „Jetzt zwing mich nicht, das noch einmal zu fragen!“
Glücklich lächelte der Spanier und zog seinen Gegenüber in die Arme.
„Du bist was?“ Vor Empörung war Alfred aufgesprungen. Der Stuhl auf dem er saß kippte nach hinten. Der Amerikaner blickte irritiert und zugleich verärgert zu seinem jüngeren Bruder, der ihm Gegenübersaß.
„Ich… ich bin verliebt!“, stotterte Matthiew.
Die Sonne erhellte das Zimmer und blitzte Gilbert ohne Vorwarnung direkt ins Gesicht. Brummend drehte er sich um. Er kniff die Augen zusammen. In der Ferne hörte er das Rauschen der Dusche. Das Antonio aber auch jeden früh duschen muss, dachte er sich.